Beitrag von Anne Liedgens

DE&I ist ein moralisches Gebot! Das klingt unglaublich plakativ und reißerisch, ist aber einer der Schlüsselsätze der gestrigen Veranstaltung “Diversity Drives Business | Diversity Leaders Circle”, die von WEconomy – Diversity Works im Rahmen des ViennaUp Festivals geplant und hervorragend durchgeführt wurde. Die Bandbreite von Diversity ist groß, darum lag der Fokus auf den folgenden drei Schwerpunkten: → Diversity bestimmt Strategie → Diversity schafft Innovation → Diversity treibt P&C Neben vielen Einblicken und Denkanstößen sind vor allem zwei Dinge hängen geblieben. 1️⃣ Der Begriff der unbewussten Inkompetenz (unconscious incompentence) von Rebecca, wenn es um den Reifegrad von DE&I in Unternehmen geht. Ihr Rat ist so einfach wie zielführend: Nicht erst die eine große Strategie entwickeln, sondern mit kleinen Schritten anfangen. Damit ist viel mehr erreicht, als mit einem massiven Roll-Out in 5 Jahren. Und für die ersten kleinen Schritte braucht ihr kein (großes) Budget. 2️⃣ Die Fokussierung auf Daten und transparente Kommunikation. Nur mit Daten können wir die Emotionen aus diesem Thema nehmen, die Fakten auf den Tisch legen und DE&I nachhaltig vorantreiben. Wenn die Erkenntnisse dann transparent und regelmäßig kommuniziert werden, können wir auch alle abholen und mit an Bord bringen.. Zu Denken geben sollte uns die prozentuale Verteilung der Teilnehmer:innen: Mehr als 90% waren Frauen, die verbleibenden weniger als 10% Männer.  Woran dieses Ungleichgewicht liegt, ist sicherlich spannend - was denkt ihr? Sicher ist, es sollte anders sein! Damit schließt sich auch der Kreis zur Einleitung: Wir müssen kontinuierlich und aktiv daran arbeiten, die Vielfalt und Inklusion und Gleichberechtigung sowohl im Unternehmen als auch im Privaten voranzutreiben. Die bereits existierenden Daten sprechen eine klare Sprache hinsichtlich der Vorteile. Wir müssen noch viel tun, um ein echtes Gleichgewicht zu erreichen! Viele Grüße aus Wien, Euer Christian P.S.: Ina und ich diskutieren das Thema Diversity regelmäßig sehr intensiv und manchmal auch hitzig. Das ist auch nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil. Wichtig für uns ist, dass wir so objektiv wie möglich bleiben und die anderen Argumente zulassen. Und für den Fall, dass wir uns einmal nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können, ist das auch in Ordnung. DE&I lebt vom Dialog und der Akzeptanz anderer Meinungen, Lebensmodelle, Erfahrung, und so vielem mehr! Und DE&I darf nicht mit Gleichheit verwechselt werden, denn wir sind nicht gleich, wir sind alle anders! Und das ist gut so! #ViennaUp #DEI #diversity #theunleashpeople

Auch eine Woche später wirken die Eindrücke und vor allem die Energie, die ich vom re:think diversity Kongress 2024 mitgenommen habe noch stark nach. Vielen Dank an das Team vom Diversity Think Tank - insbesondere an Sarah Riedenbauer als Kongress-Mastermind und Peter Rieder in der Moderation - für ein absolut erfrischendes Programm und Setting. Viel zu oft erlebe ich leider Fachveranstaltungen, die meist ein more-of-the-same sind. Das bringt uns am Ende nicht weiter - es braucht mehr Events wie re:think diversity, damit auch wir Diversity-Verantwortliche öfter aus unserer Bubble ausbrechen können 💪 🌈 Umso mehr bin ich dankbar, dass ich auf einem der spannenden Panels einen kleinen Beitrag zu diesem abwechslungsreichen Programmtag leisten konnte. Meine drei key take-aways: ✔ Female Empowerment ist für sich alleine in bestehenden patriarchalen Unternehmensstrukturen unwirksam. Es braucht Veränderungen der strukturellen Rahmenbedingungen – ganz nach dem Motto „fix the system – not women“. ✔ Potenzialorientiertes Recruiting und Talent Management sind essenziell, damit echte Vielfalt, Gleichstellung und Inclusion in der eigenen Belegschaft möglich werden. Dazu braucht es einen Bruch mit gewohnten Mustern. ✔ Die transformative Bearbeitung von Vielfalt, Gleichstellung und Inclusion braucht eine ganzheitliche, strategische Verankerung als Querschnittsthema entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Denn DEI als kultureller Change geht tiefer als die Kerndimensionen und losgelöste Maßnahmenlisten. Ich bin schon gespannt auf das Programm 2025! Fotocredits: re:think diversity 2024 / Igor Ripak #RTD24 #diversity #equity #inclusion Bildbeschreibung (auch als ALT-Text hinterlegt): Das Bild zeigt im Vordergrund ein Publikum, das Richtung Bühne blickt. Auf der Bühne sitzen sechs Personen auf schwarzen Stühlen. Im Hintergrund ist eine große Leinwand mit dem Titel "Das Panel.", auf der die Podiumsgäste abgebildet sind und der Titel der Paneldiskussion "Diversity Manager:innen - zwischen Umsetzungswillen und strukturellen Grenzen" powered by DTT geschrieben steht. 

Female Empowerment 6/6 - Die Wirtschaft ist weiblich! Ihr habt es sicher bemerkt – ich beziehe die Diskussion des Female Empowerments nicht nur auf ein Geschlecht. Mir geht es um das umfassende Mensch-Sein, das durch Vielfalt, Offenheit und Zusammengehörigkeit in unserer haltlosen Welt gestärkt wird. Es geht mir um das „sowohl-als-auch“ von männlichen und weiblichen Qualitäten in der (Arbeits)Welt. Wir brauchen beide Energien in einem respektvollen Austausch auf Augenhöhe. Meine Vision ist ein ebenbürtiges Miteinander, das die Dominanz des Patriarchats überwindet und die Erkenntnisse des Weiblichen im Aufbau einer neuen Gemeinschaftsverabredung beachtet und integriert. Damit können wir als Führungskraft, Projektmanager:in und Teammitglieder sofort beginnen. Im englischen Wort „fe-male“ ist diese Integration schon formuliert. Und insofern baut „Fe-Male Empowerment“ genau diese Brücke zum jeweils anderen Pol. Deshalb geht es aus meiner Sicht in dieser Diskussion ganz stark um Human Empowerment. Denn das Mensch-Sein umfasst beide Energien. Zum Ende meiner Reise zu „Fe-Male Empowerment“ möchte ich noch erwähnen, dass die Wirtschaft in ihren Grundlagen weiblich geprägt ist – auch wenn das die Mehrzahl ihrer männlichen Vertreter zuweilen vergessen. Denn der Begriff Ökonomie (und auch die Ökologie) leitet sich aus dem Griechischen „Oikos“ ab, der im antiken Griechenland die Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft bildete und für diesen Verbund waren die Frauen verantwortlich.   Haushalten, mit Ressourcen und Fähigkeiten eine Gemeinschaft zusammen zu halten, ihr Raum und Schutz für ein gesundes Wachstum zu gewähren – das sind für mich gerade jetzt, in einer Zeit sich entzweiender (westlichen) Gesellschaften wesentliche, weibliche Führungseigenschaften. Ein weibliches Leadership stärkt Gegenseitigkeit und Verbundenheit. Es setzt auf natürliche Autorität statt auf traditionelle Macht. Es ist offen für Vielfalt. Es stärkt die Ebenbürtigkeit, weil es die Würde in jedem Menschen achtet – sich selbst eingeschlossen. Female Empowerment mehrt Reichtum nicht auf Kosten anderer, sondern zum Wohl aller.   #femaleempowerment #Feminisus #Gleichberechtigung #thefutureisfemale

Gibt es wirklich noch Stolpersteine für Frauen im Arbeitsalltag? 🤷♀️   Ich würde gern etwas anderes erwidern, aber leider stimmt die Antwort. Viel zu oft werden Frauen auf dem Berufsweg mit Herausforderungen konfrontiert – sowohl im Kopf als auch im täglichen Leben. Darum ging es unter anderem bei der gestrigen Veranstaltung der Women@LBBW zum Thema Female Empowerment.   Dabei habe ich mit vier ganz inspirierenden Frauen über Rollenklischees und die Hindernisse auf dem Weg zu Gleichberechtigung diskutiert: Nicola Fuchs-Schündeln, Professorin für Makroökonomie an der Goethe-Universität Frankfurt, Maria Dietz, Gründerin und Mitglied des Verwaltungsrats der GFT Technologies SE, sowie unseren Kolleginnen Valerie Heinz, Hülya Özen-Sattler und Dr. Sabine Grathwohl.   Alle haben so viele verschiedene und wertvolle Perspektiven, Ideen und Erfahrungen zusammengebracht. Ich fasse für euch mal meine zwei Top-Tipps zusammen, um Stolpersteine im Business-Umfeld zu überwinden:   🕸 Mentoring und Networking: Wir alle können uns aktiv Mentor:innen suchen und in professionellen Netzwerken wie Women@LBBW präsent sein, um von erfahrenen Führungskräften zu lernen und uns neue Möglichkeiten zu erschließen.   ☝ Leadership-Positionen: Seid mutig, bewerbt euch aktiv für Führungspositionen und präsentiert eure Fähigkeiten selbstbewusst, statt euch von traditionellen Rollenklischees beeinflussen zu lassen.   Ich bin fest davon überzeugt, dass wir durch solche Veranstaltungen Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema schaffen. Lasst uns echte Veränderungen vorantreiben! Was ist euer Tipp dafür?    #LBBW #KatharinaVonWürttemberg #FemaleEmpowerment

"𝗗𝗮𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗮𝘀, 𝘄𝗮𝘀 𝘄𝗶𝗿 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝘁 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻, 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗿ü𝗰𝗸𝗴ä𝗻𝗴𝗶𝗴 𝗴𝗲𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗱." 💥 Mit diesen eindringlichen Worten hat Cawa Younosi von Charta der Vielfalt e.V. am vergangenen Montag die Diversity Konferenz 2024 eröffnet – und mich nach sechs intensiven Monaten Forschung nicht nur nach Berlin, sondern auch zurück auf LinkedIn geholt. Denn: 𝗘𝗿 𝗵𝗮𝘁 (𝗹𝗲𝗶𝗱𝗲𝗿) 𝘀𝗼 𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁. Gerade in Zeiten, in denen das Engagement für Vielfalt wieder verstärkt infrage gestellt wird, ist es wichtiger denn je, öffentlich zu zeigen, warum sich der Einsatz für Diversität lohnt – gesellschaftlich wie wirtschaftlich. Das machen die folgenden Zitate der letzten zwei Tage umso deutlicher: 1. 𝗚𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝘀𝗮𝗺𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 ≠ Ä𝗵𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 - wir können kulturell absolut unterschiedlich sein, und doch vieles gemeinsam haben, auf dem sich aufbauen lässt (Tobias Grünfelder / Campoverde) 2. Viele von uns wurden sozialisiert in einer Welt, die es so nicht mehr gibt (Jutta Rump) - deshalb ist die 𝗢𝗳𝗳𝗲𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁, 𝘃𝗼𝗻𝗲𝗶𝗻𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿 𝘇𝘂 𝗹𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻  - unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht - das A&O unserer heutigen Arbeitswelt (Dr. Lena Lindemann) 3. Wer mehr Geschlechterparität will, kann dies gestalten - eine Unternehmenskultur, in der sich 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘄𝗼𝗵𝗹𝗳ü𝗵𝗹𝗲𝗻, ist eine, in der auch 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 𝗳ü𝗵𝗿𝗲𝗻 (Kathrin Flohr) Es gibt so viele gute Gründe, für Vielfalt einzustehen. Lasst es uns tun - 𝗹𝗮𝘂𝘁, 𝗱𝗲𝘂𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗯𝗮𝗿 🟢

Wir Frauen haben leise zu sein. (Das haben wir ja schließlich so gelernt.) Wir Frauen sprechen zu wenig über unsere Erfolge, unsere Erfahrungen und unsere Expertise. → Wir nehmen uns zurück. (Das haben wir ja schließlich so gelernt.) → Machen uns oft kleiner, als wir sind. (Das haben wir ja schließlich so gelernt.) → Passen uns an, um bloß nicht aufzufallen. (Das haben wir ja schließlich so gelernt.) → Loben uns selbst niemals vor Anderen. (Das haben wir ja schließlich so gelernt.) → Sind leise, um keinen Ärger zu machen. (Das haben wir ja schließlich so gelernt.) Das muss sich ändern und wir Frauen sind auf einem guten Weg. Denn klar ist, dass Unternehmen Vorteile haben, wenn sie ihre weiblichen Top-Talente sichtbar machen und ihnen die verdiente Bühne bieten: 🧡 Inspirierende weibliche Persönlichkeiten ziehen Menschen an. Anderen bietet das Identifikationsmöglichkeiten. 🧡 Durch das Aufzeigen von Wertschätzung können die Leistung gefördert und die Bindung von Mitarbeitenden erhöht werden. 🧡 Sichtbare weibliche Führungskräfte brechen Stereotypen und fördern eine inklusive Unternehmenskultur. 🧡 Sichtbare Frauen mit einem engagierten Netzwerk tragen zur Entwicklung neuer Ideen und Innovationen bei. Was ich in meinen 18 Jahren Berufserfahrung gelernt habe: → Nicht die Besten werden befördert, sondern die Besten, die wahrgenommen werden. #SVIside #SVInformatik #Woman #Female #Empowerment Foto: Leonie Siller

Schleichend bestimmen die Meinungsblasen der digitalen Welt unsere Diskussionskultur, der persönliche Austausch mit andersdenkenden Menschen wird zurückgedrängt. So ersetzt Monokultur Vielfalt - und die Konsequenzen erleben wir alle. Die Entwicklung hat viele Auswirkungen auf unsere Gesellschaft - und auch auf Unternehmen. Daraus erwachsen neue Anforderungen an Führungskräfte und Aufgaben für verantwortlich handelnde Unternehmen. Wer sich für das Thema interessiert, findet meine Gedanken dazu auf meinem Blog, https://lnkd.in/e_SEC6C3 . Das Thema bewegt mich schon länger, zunehmend bin ich überzeugt, dass wir aus der Meinungs-Blase heraus müssen - und dafür müssen die Situation und die Herausforderungen in das öffentliche Interesse gerückt werden. Daher habe gerne die Möglichkeit angenommen, diesen Meinungsbeitrag zuerst bei Business Punk zu veröffentlichen. For my English-speaking network, I will upload the translation of the post published on my blog as a LinkedIn article. Beyond Gender Agenda Impact of Diversity Initiative Women into Leadership — IWiL BURGER KING Deutschland GmbH Deutsche Digitale Beiräte Board Partners | Board Academy Natalya Nepomnyashcha Netzwerk Chancen Lina Maria Pietras Hans-Henrik Jorgensen Frank-J. Hoffsteter

🌟 Unternehmen und Werte: Wie Diversity zum Erfolg beiträgt 🌟 Der Grundsatz “The Business of Business is Business!” hat jahrelang Gültigkeit gehabt. Doch heute stellen wir uns die Frage: Ist das immer noch so? 🤔 Oder sollten Unternehmen nicht vielmehr Verantwortung für unsere freiheitlich-demokratischen Grundwerte übernehmen? Schließlich sind diese Werte die Basis unseres wirtschaftlichen Erfolgs. In einem spannenden Panel anlässlich des 12. Deutschen Diversity Days des Charta der Vielfalt e.V. diskutieren wir genau diese Fragen. Seien Sie live dabei, wenn hochkarätige Experten unterschiedliche Lösungsansätze erörtern: Alexander Heise, CEO Hays AG, Thomas Leibfried, Senior Abteilungsleiter Hays AG und Gründer der LinkedIn-Gruppe #Niewiederistjetzt, Franzi von Kempis, Co-Geschäftsführerin Charta der Vielfalt e.V., Sophie Becker, Projektleiterin „Business Council for Democracy“ der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung 💡 Themen des Panels: Wie können Unternehmen aktiv Haltung zeigen? Welche Rolle spielt das Thema Diversity dabei? 👉 Jetzt anmelden und mitdiskutieren: Democracy Needs Diversity https://lnkd.in/en7NZei3 #DDT24 #StimmeFürVielfalt #ChartaDerVielfalt #Hays

#FemaleEmpowerment: Immer mein Herzensthema, nicht nur heute am #Weltfrauentag #womensday! Vielen Dank an die TextilWirtschaft und Kirsten Reinhold, mit der ich zu dieser Gelegenheit sprechen und über meine eigenen Erfahrungen und Karriereschritte reflektieren konnte. Ich möchte gern ein paar Gedanken dazu teilen, wie wir zu mehr #Frauenpower in der Wirtschaft kommen: ✅ Mut & individueller Drive: Traut euch, traut euch, traut euch, liebe Frauen! Habt Lust auf Verantwortung und Führung! Fehler und Rückschläge gehören dazu, sollten aber niemanden zurückhalten. ✅ Mentoring & Förderung: Karriere zu machen ist immer anspruchsvoll, egal welchen Geschlechts man ist. Ich bin sehr dankbar, dass ich auf meinem Weg von Führungskräften immer gefordert, begleitet und unterstützt worden bin. Allen voran durch meinen ehemaligen Chef Dr. Winfried Zimmermann, der mir als Mentor zur Seite stand und mich immer bestärkt hat. Mein Appell an alle, die in ihrer Karriere schon weiter sind: Seht hin, unterstützt und fördert aktiv. ✅ Gleichberechtigung ganzheitlich denken: Weibliche Karrieren entstehen nicht im Silo, sondern brauchen ein funktionierendes, gleichberechtigtes Umfeld. Das heißt, Gleichberechtigung geht nur, wenn es viel selbstverständlicher wird, dass auch Männer Care-Arbeit übernehmen oder in Teilzeit arbeiten. Dafür müssen wir das Verständnis und die Rahmenbedingungen schaffen. Wir alle können also zu mehr Gleichberechtigung einen Beitrag leisten, heute und jeden Tag.       Mehr dazu in der aktuellen Print-Ausgabe der Textilwirtschaft.  #Diversity #Mentoring #Leadership 

Warum brauchen wir überhaupt spezielle Programme, die Frauen in der Wissenschaft und insbesondere in Führungspositionen stärken? Ist es wirklich nötig, dass wir uns noch immer mit solchen Themen befassen? Ganz einfach: jaaa. Auch heute noch sind Frauen in diesen Bereichen deutlich unterrepräsentiert, obwohl es nicht an Talent oder Engagement mangelt. Oft sind es strukturelle Hürden, versteckte Vorurteile oder unausgesprochene Erwartungen, die uns auf unserem Weg ausbremsen. Genau deshalb nehme ich an einem Programm teil (WoMentYou), das gezielt Frauen in der Wissenschaft auf ihrem Weg in Führungspositionen unterstützt. Warum? Weil starke Netzwerke unglaublich wichtig sind. Wir werden gecoacht, ja sogar trainiert, raus aus der Kleinen-Mädchen-Rolle. Sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu stärken – all das kann uns helfen, diese Barrieren zu überwinden. Wie oft stehen wir vor Herausforderungen, bei denen wir uns fragen: „Geht es nur mir so?“ Vernetzung zeigt uns: Nein, du bist nicht allein. Gemeinsam können wir Veränderungen anstoßen und uns gegenseitig den Rücken stärken. Dieses Programm bietet nicht nur fachlichen Input, sondern auch die Chance, sich mit anderen Frauen in ähnlichen Situationen zu verbinden, sich zu inspirieren und den Weg nach oben gemeinsam zu gehen. Denn je mehr wir uns unterstützen, desto leichter wird es für uns alle – und für die Generationen nach uns. Ein Aufruf an alle Frauen in der Wissenschaft, und natürlich auch an alle Männer: Seid authentisch, seid frech, seid selbstbewusst, seid mutig und neugierig. Verbindet euch, unterstützt euch, stärkt euch - gemeinsam schaffen wir mehr als allein. Und einen lieben Dank an meine liebste Schwiegermutter, eine kraftvolle und für mich sehr wichtige Frau, die mich nicht nur zu diesem Beitrag inspiriert hat Uta Schmidt-Schott 🌱 :* #vernetzung #verbindung #wissenschaft #frauen #wol #unterstützung #kooperation