Beitrag von Franziska Josephine Göbel

Wie können Unternehmen demokratische Haltung zeigen? Ein wichtiges Thema, das am 07.06. in einem Panel Talk diskutiert wird, ich bin gespannt!

"Wertschöpfung braucht Werte" Gestern hatte ich die große Ehre, die Charta der Vielfalt e.V. und das Thema Diversity & Inclusion bei Hays in einem spannenden Panel zu vertreten. Auf Einladung der Charta, der Gemeinnützige Hertie-Stiftung und des Business Council for Democracy #BC4D moderierte Sophia Becker den Talk, dessen Bühne ich mit Dr. Johannes Bohnen und Sven Scharnhorst teilen durfte. Noch die ganze Nacht und heute Morgen klingen Aussagen daraus in meinem Kopf nach und ich bin umso motivierter, der #StimmeFürVielfalt Gehör zu verschaffen. 💡 Das "Unternehmen als sozialer Lernort" ist einer der letzten und wenigen Orte, in dem Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit aufeinander treffen und in den Diskurs gehen können. Das ist ein riesiges Potenzial! 💡 Eine "stabile Demokratie ist die Basis unseres wirtschaftlichen Erfolgs", daher - ja! - es ist unsere Aufgabe als Unternehmen, uns zu positionieren und dazu beizutragen, dieses Fundament zu erhalten. 💡 CEO Activism und Employee Activism müssen Hand in Hand gehen. Haltung zeigen ist keine Frage des Hierarchielevels. Natürlich ist die Vorbildrolle des Vorstands sehr exponiert, aber jede und jeder einzelne kann Haltung zeigen und FÜR gemeinsame Werte einstehen. 💡 Wird es bei klarer Positionierung Gegenwind geben? Sicher. Ist es einfach, für Führungskräfte, auch dieses Thema mit zu bespielen? Sicher nicht. Aber wann wenn nicht jetzt, wo die Demokratie zur Debatte steht und alle im Superwahljahr 2024 ihre Stimme nutzen können, sollten wir aktiv werden? 💡 "Haltung muss in die Tat umgesetzt werden". Nicht irgendwann, sondern jetzt! Und ganz viele Unternehmen haben schon so viel, auf das sie aufbauen können, wenn sie sich nicht (nur) auf Politik, sondern auf gemeinsame Werte und bestehende Programme / Initiativen / Netzwerke konzentrieren. #NieWiederIstJetzt

𝗪𝗮𝘀 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝘁ä𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗗𝗲𝗺𝗼𝗸𝗿𝗮𝘁𝗶𝗲 𝘁𝘂𝗻?  Die letzten Wahlen in Frankreich, den Niederlanden oder auch auf EU-Ebene haben es wieder gezeigt: Die gesellschaftliche Polarisierung nimmt zu und unsere westlichen Demokratien werden verstärkt von extremen Kräften in Frage gestellt. In Deutschland stehen im September drei Landtagswahlen an, die u.a. richtungsweisend für die Bundestagswahl im kommenden Jahr sein werden. Die gesellschaftlichen Erwartungen an Unternehmen in diesem Kontext sind hoch. 74 Prozent der Deutschen erwarten von CEOs beispielsweise eine klare Positionierung gegen  Diskriminierung (Edelman Trust Barometer 2023. Germany Report). 📊 Unternehmen und Organisationen kommt damit in diesen herausfordernden Zeiten eine hervorgehobene Rolle zu. Wenn sie sich ihre Vorbildfunktion bewusst machen, können sie in entscheidendem Maße zur Stabilisierung und Stärkung unserer Demokratie beitragen. Corporate Political Responsibility gewinnt zunehmend an Bedeutung. 🏢🗣️ Am Anfang steht die eigene Haltung. Anhand von spezifischen Fragestellungen gilt es, diese für das Unternehmen zu definieren und die interne und externe Kommunikation darauf aufzubauen. Bei der Formulierung der Haltung ist es zentral herauszuarbeiten, wofür man einstehen möchte. Es ist wichtig, Begeisterung zu wecken, Räume für Austausch zu schaffen und die Organisation mitzunehmen. Dies erfordert Fingerspitzengefühl, da Meinungsfreiheit und die Grenzen zum Privaten dabei respektiert werden wollen.  Im Webinar „Demokratie stärken – was kann HR in Unternehmen konkret tun“ des Bundesverband der Personalmanager (BPM) haben unsere Kolleg:innen Sonja Ludwig und Oliver Ruck Personalverantwortlichen dazu einige Impulse mitgeben. Vielen Dank für den spannenden Austausch. 💬🤝 #demokratie #haltung  #shapingdecisions  #democracytrail 

🌟 Homogenes Netzwerk und Diversität – Ein Widerspruch? 🌟  🤝 Hell YES, sie können Hand in Hand gehen!  Der Ten More In Summit hat eindrucksvoll gezeigt, wie ein scheinbar homogenes Netzwerk von Frauen einen Raum für unzählige Perspektivwechsel schaffen kann.  ❓ Warum ist das so?   Obwohl uns eine Gemeinsamkeit – unser Geschlecht – verbindet, sind unsere Fachgebiete, Herkunft, Werdegänge und Altersstrukturen unglaublich vielfältig. Diese Vielfalt macht den Unterschied und eröffnet uns die Möglichkeit, einander neue Sichtweisen zu schenken.  🔑 Doch der wahre Schlüssel liegt hier: OFFENHEIT Die Bereitschaft, sich auf neue Themen einzulassen und andersdenkenden Menschen zuzuhören, schafft einen Raum, in dem sich unterschiedliche Ansichten nicht nur nebeneinander existieren, sondern wertschöpfend ergänzen.  🌟 Diversität ist nicht immer das Offensichtliche – sie lebt von den verschiedenen Welten, die wir in uns tragen. Das wurde durch die starken Vorträge auf dem Summit deutlich, die vielfältige Themen aufgegriffen haben wie: -       Wirtschaft -       Gesellschaft -       Leadership Development -       Verhandlungsstrategien -       Glaubenssätze -       Konfliktfähigkeit -       Chancengleichheit u.v.m. Ein großes Dankeschön an die inspirierenden Frauen und Vortragenden, die diesen Summit zu einem Erlebnis voller neuer Impulse und Perspektiven gemacht haben! 🙌 💡 Wer mehr darüber erfahren möchte, wie Perspektivwechsel trainierbar sind, sendet bitte einen Kommentar mit der Frage dazu. Perspektivwechsel sind mein Kernthema und eine echte Herzensangelegenheit für mich.  TOGETHER WE CARRY THE CHANGE! Nora Dahlström Melanie Frowein Matthias Schranner Niddal Salah-Eldin Lia Grünhage Helena Meyer-Schönherr Swantje Benussi Brigitte Platzer-Huber Lea-Sophie Cramer Tina Müller #Perspektivwechsel #TenMoreIn #Diversität #Netzwerken

„Auch für Vorstände und Aufsichtsräte sehen wir: Gemischte Teams bringen in Umbruch und Neuland die besten Ergebnisse.“ Heike Adam, FidAR-Mitglied, selbstständige Unternehmensberaterin, Beirätin und ESG-Expertin zieht diese Erkenntnis aus über 20 Jahren Erfahrung in internationalen Unternehmen der FMCG- und Chemie-Branche. Gemischte Teams profitieren von den unterschiedlichen Perspektiven ihrer Mitglieder. Das führt in vielen Bereichen zu besseren Ergebnissen, unter anderem in diesen: 1️⃣ Risiken werden minimiert, weil Lösungen und Zukunftsszenarien vielseitiger beleuchtet und intensiver diskutiert werden. So werden mehr kritische Faktoren aufgedeckt und fundiertere, sogar innovativere Entscheidungen getroffen. 2️⃣ Gleichberechtigt mit Frauen und Männern besetzte Führungs- und Aufsichtsgremien sind Basis einer guten Unternehmensführung. Denn Entscheidungen werden aus mehreren Perspektiven überprüft und tragfähiger. Das fördert langfristig auch eine Kultur der Offenheit und Verantwortung im Unternehmen. 3️⃣ Mit vielen Frauen besetze Vorstände und Aufsichtsräte zeigen anderen Frauen, Männern und Unternehmen, was für sie möglich ist, und fördern Nachahmer in allen Bereichen. Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männer an Entscheidungspositionen ist nicht nur eine Frage der Fairness. Es ist auch eine Frage der Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Wie Unternehmen gleichberechtigte Teilhabe konkret umsetzen können, haben wir von FidAR in unserem Praxisleitfaden zusammengefasst: https://lnkd.in/dhjAkptp Welche neuen Perspektiven haben Sie bereits in gemischten Teams gewonnen? Teilen Sie es mit uns in den Kommentaren! 👇🏻 #Gleichstellung #FrauenInFührung #WomenOnWednesday

🗣️ US-Wahl als Reminder: Warum wir demokratische Strukturen fördern sollten Heute stehen die USA im Fokus – die Wahl beeinflusst nicht nur das Leben der Menschen vor Ort, sondern strahlt global aus. Solche Ereignisse erinnern uns an den Wert demokratischer Systeme und daran, wie wichtig es ist, dass wir sie aktiv unterstützen. Doch Demokratie endet nicht an der Wahlurne. Auch Unternehmen spielen eine wichtige Rolle, um demokratische Prinzipien zu stärken und zu bewahren. Warum sollten Unternehmen demokratische Strukturen fördern? Demokratie ist die Grundlage für Innovation, Teamwork und nachhaltiges Wachstum. Offene Kommunikation, Partizipation und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven führen zu besseren Entscheidungen und schaffen Vertrauen. Wenn wir demokratische Werte in unserem Unternehmen leben, senden wir ein starkes Signal nach außen und innen. 5 Wege, wie du in deinem Unternehmen demokratische Strukturen und Einstellungen fördern kannst: 1️⃣ Transparenz schaffen: Offenheit in Entscheidungsprozessen und klare Kommunikation fördern Vertrauen und Mitgestaltung. 2️⃣ Mitarbeiterbeteiligung ermöglichen: Räume schaffen, in denen Mitarbeitende gehört werden, z.B. durch regelmäßige Umfragen und Feedback-Schleifen. 3️⃣ Diversität & Inklusion leben: Unterschiedliche Perspektiven und Stimmen in Teams und Projekten wertschätzen und fördern. 4️⃣ Soziales Engagement zeigen: Durch Unterstützung von demokratischen Initiativen und zivilgesellschaftlichen Projekten positive Impulse setzen. 5️⃣ Kritische Reflexion fördern: Räume bieten, in denen kritische Diskussionen stattfinden dürfen und Meinungsvielfalt akzeptiert wird. 💬 Wie lebt ihr Demokratie in eurem Unternehmen? Welche Ansätze findet ihr besonders wirkungsvoll? Wir freuen uns auf den Austausch! #DemokratieImUnternehmen #Unternehmenskultur #Vielfalt #USelection 📷: Unsplash

Unsere Führung ist kaputt. Zu viel Grau und Blau? Unsere Führungsebene muss stark sein! Wir erleben wir eine seltsame Paradoxie. Unsere Gesellschaft ist divers. Die von denen wir glauben sie können dafür sorgen sind grau und blau. (Zumindest ihre Anzüge.) Aber kann eine homogene Spitze die Interessen einer Organisation oder Gesellschaft überhaupt vertreten oder geht es um Macht? In einer aktuellen Politikdebatte war das deutlich zu sehen: Unser Finanzminister geriet unter Druck als auf eine kritische Frage mit Applaus reagiert wurde. Seine Reaktion: Abwehr – er richtet seinen Angriff dabei besonders auf die Frau, die Beifall klatscht. Ihre Frage wird mit "nicht konkret genug" abgetan, fertig. Eine Abwehrstrategie, die weniger mit inhaltlicher Auseinandersetzung als mit Machtdemonstration zu tun hat. Kabinett und Führungsebene haben Gemeinsamkeiten: Ursprünglich paritätisch besetzt, werden sie Schritt für Schritt wieder einseitig männlich dominiert. Ein Bild, das wir auch aus vielen Unternehmen kennen – der Anteil der Frauen wird erst auf dem Papier gestärkt, dann in der Praxis schleichend „umstrukturiert“. Was sehen wir hier? Eine politische und wirtschaftliche Führung, die Diversität als Konzept begrüßt, aber es beim kleinsten Widerstand in ihre alten Muster zurückfallen lässt. Kompetenz als Vorwand – um es mit den Worten eines Politikers zu sagen, der bereits 1997 gegen die Abschaffung der legalisierten Vergewaltigung in der Ehe stimmte: „Wir sollten nur nach Kompetenz besetzen.“ Das Problem Diese „Kompetenz“ hat oft nur ein Geschlecht, eine Perspektive und zwei Farben. Grau und Blau. Ich stärke und positioniere Frauen in Führung, denn: Nur diverse Teams schaffen resiliente und zukunftsfähige Strukturen. Wachstum braucht einen Mutausbruch in 2025! Die Frage ist also: Wie lange wollen wir noch zusehen, wie Macht- und Geschlechterverhältnisse gleichbleibend veraltet bleiben? Es wird Zeit für eine echte Veränderung – in der Politik und in Unternehmen. Nicht nur in Zahlen, sondern in den Strukturen und Köpfen. America, ich hoffe ihr geht mit gutem Beispiel voran! #Diversität #FemaleLeadership #HeartBrainConsulting #Kompetenzfrage #StrukturellerWandel

Kann man als CEO oder Unternehmen heute überhaupt noch nicht-politisch sein❓ In unserem Feed stoßen wir immer öfter auf CEOs oder andere Führungspersonen in Unternehmen, die Stellung zum politischen Geschehen beziehen. Ganz aktuell zum Beispiel der Unternehmer Reinhold Würth von der Würth Group, der in einem umfassenden Schreiben an die Belegschaft davon abrät, die AfD zu wählen. Er schreibt unter anderem: „Meine Empfehlung ist, lassen Sie uns im heutigen System unseres so wunderbaren Grundgesetzes mit unseren unterschiedlichen Meinungen, Vorstellungen und Ideen weiter zusammenleben und schätzen wir wieder, was wir haben: eine Familie, einen Arbeitsplatz, ein Auto, eine Wohnung oder ein Haus, Urlaubsziele, absolute Bewegungs- und Reisefreiheit und die politische Vielfalt der demokratischen Parteien.“ Ist es inzwischen also nicht mehr obligatorisch, sondern notwendig, Haltung zu zeigen? 🤔 Wann macht es Sinn, sich politisch zu äußern? Und warum kann sich Corporate Political Responsibility für Unternehmen lohnen? Damit beschäftigen wir uns in unserem neusten Blogbeitrag. Hier geht’s zum Beitrag: https://lnkd.in/esi7DGQX #Blog #Haltung #Demokratie #CPR #Unternehmenskommunikation #consensecreatescommunications

Der Deutsche Diversity Tag ist die #StimmeFürVielfalt. Als Unterzeichnende der Charta der Vielfalt e.V. möchten wir auf das Thema Unbewusste Vorurteile (unconscious bias) aufmerksam machen. Warum gerade dieses Thema? 🌍 Universelle Relevanz: Unbewusste Voreingenommenheit betrifft uns alle, unabhängig von Hintergrund oder Rolle. Ob im Beruf, im Alltag oder in der Gesellschaft – wir sind alle davon betroffen. 🔍 Kritische Bewusstheit: Das Erkennen von Vorurteilen ist der erste Schritt zu fairer Entscheidungsfindung. Indem wir uns unserer eigenen unbewussten Vorurteile bewusst werden und reflektieren, können wir aktiv daran arbeiten, sie abzubauen. 📈 Entwicklung von Fertigkeiten: Neue Talente mit Strategien zum Abbau von Vorurteilen auszustatten, steigert die Effektivität. Wenn wir als Unternehmen auf Vielfalt und Inklusion setzen, profitieren wir von breiteren Perspektiven und innovativen Lösungsansätzen. Wir wollen ein Bewusstsein schaffen, Vorurteile bekämpfen und stehen für eine vielfältige Kultur, in der jeder fairen Zugang zu Chancen hat. Nur gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, in der Vielfalt gefeiert, Gleichberechtigung gelebt und Inklusion die Norm ist. Machen wir uns auf diese transformative Reise – jeder Beitrag zählt. #DDT24 #StimmeFürVielfalt #Diversity #Inklusion #ChartaDerVielfalt #oneaareon

"Viele Unternehmer erleben, dass politische Konflikte und Polarisierungen in ihre Unternehmen hineinreichen. Unternehmen können darauf einwirken, indem sie für eine offene Unternehmenskultur eintreten, in der eine Auseinandersetzung mit Konfliktfragen möglich ist und in der über den Umgang miteinander diskutiert werden kann." Das CSR MAGAZIN hat eine Ausgabe zu Corporate Political Responsibility gemacht und u.a. auch mir ein paar Fragen gestellt.