Ein Jahr voller Fortschritte – Rückblick auf das Nahverkehrsjahr 2024 2024 war ein Jahr der Bewegung, ein Jahr voller Meilensteine auf dem Weg zur Mobilitätswende. Viele kleine und große Schritte haben gemeinsam einen spürbaren Unterschied gemacht und gezeigt, wie der öffentliche Nahverkehr immer stärker zum Rückgrat klimafreundlicher Mobilität wird. Das Deutschland-Ticket bleibt ein Gamechanger – einfacher, digitaler und von Millionen genutzt, hat es die ÖPNV-Landschaft nachhaltig verändert. Ergänzt wurde dieser Erfolg durch die starke Ausweitung integrierter Mobilitätsangebote wie On-Demand-Shuttles, Expressbuslinien und Car- und Bikesharing-Systeme, die in Projekten wie SMILE24 oder der neuen Modellregion im Saarland nahtlose Reiseketten ermöglichen. Das Projekt KIRA bringt in Deutschland erstmals autonome Fahrzeuge für den ÖPNV auf die Straßen, während Lightgate die Fahrgastinformation durch spezielle Lichtsensoren zur Erkennung der Zugauslastung in Echtzeit verbessert. In Rheinland-Pfalz sorgten emissionsfreie Batteriezüge für einen umweltfreundlicheren Regionalverkehr. Auf der InnoTrans 2024 wurde das zukunftsweisende Konzept S-Bahn 2029+ präsentiert. Zudem fanden über 100 Veranstaltungen zum „Tag der Schiene“ statt, die einen faszinierenden Einblick in die Welt des Nahverkehrs gaben und Menschen für Berufe im ÖPNV begeisterten. Und auch die ZNV prägt das Jahr: Mit dem ZNV Denkraum25 haben wir gemeinsam mit dem SZ Institut einen Ort geschaffen, der den gesellschaftlichen Diskurs über die Bedeutung des Nahverkehrs auf ein neues Level heben wird. Außerdem liefert der in Zusammenarbeit mit brand eins herausgebrachte Mobilitätsreport Antworten auf die drängenden Fragen der Verkehrswende. Neben diesen Projekten hatten wir auch die Möglichkeit, mit vielen Branchen-Expert:innen zu sprechen, die ihre Perspektiven und wertvollen Einblicke mit uns geteilt haben. All diese Fortschritte – und viele mehr – sind Teil eines großen Ganzen. Jedes neue Angebot, jede bessere Verbindung und jede Innovation tragen dazu bei, dass der Nahverkehr eine attraktive und verlässliche Alternative wird. 2024 war ein starkes Jahr. Was waren ihre Highlights in diesem Jahr? 🚉
ZUKUNFT NAHVERKEHR
Personenbeförderung am Boden
Gemeinsam für einen starken öffentlichen Nahverkehr: Inspirieren | Diskutieren | Realisieren.
Info
Ob auf dem Weg zur Arbeit, in die Uni, zum Einkaufen oder zum Treffen mit Bekannten - Menschen wollen und müssen mobil sein, denn Mobilität ist ein Grundbedürfnis! Wie diese Mobilität gestaltet wird, daran können wir aktiv teilhaben. Die Brancheninitiative ZUKUNFT NAHVERKEHR versteht sich als Plattform für alle, die diese Mobilität der Zukunft sowie den ÖPNV der Zukunft gemeinsam mit uns gestalten wollen und werden. Egal ob für Branche, Politik oder Fahrgäste: ZUKUNFT NAHVERKEHR bietet Platz für Austausch, Erleben, Diskussionen und Ideen. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft der Mobilität gestalten!
- Website
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www.zukunftnahverkehr.de
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- Branche
- Personenbeförderung am Boden
- Größe
- 10.001+ Beschäftigte
- Hauptsitz
- Frankfurt am Main
- Art
- Kapitalgesellschaft (AG, GmbH, UG etc.)
- Gegründet
- 2011
- Spezialgebiete
- #Verkehrswende, #ÖPNV, #Nahverkehr, #regiosignale, #Ideenzug, #DBRegio, #Mobilität, #ZukunftNahverkehr und #ZNV23
Orte
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Primär
Europa-Allee 70-76
Frankfurt am Main, 60486, DE
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Gaugrafenstraße 20f
Frankfurt, Hesse 60489, DE
Beschäftigte von ZUKUNFT NAHVERKEHR
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Rönke von der Heide
hinterfragen, frei denken, konkretisieren und machen! ...für Unternehmen, die sich weiterdenken!
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Philipp Kühn
einfach machen
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Beke Fahrenbach
hinterfragen, frei denken, konkretisieren und machen! ...für Unternehmen, die sich weiterdenken!
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Maria Reimund
Hoch die Hände - Verkehrswende!
Updates
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ÖPNV als Wachstumstreiber! Unsere kürzlich durchgeführte Umfrage hat gezeigt: Viele Menschen schätzen am öffentlichen Nahverkehr die Umweltfreundlichkeit und Effizienz, aber nur wenige erkennen seinen bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag. Zeit, das zu ändern: 🚍 24 Millionen Fahrgäste täglich: So viele Menschen nutzen den ÖPNV in Deutschland, wodurch rund 17 Millionen Autofahrten vermieden werden – was nicht nur die Straßen entlastet, sondern auch Kosten reduziert und die Lebensqualität steigert. Darüber hinaus erzielt der ÖPNV jährlich etwa 10 Milliarden Euro an Fahrgeldeinnahmen. 💶 48,7 Milliarden Euro Nachfrageimpuls: Investitionen in Material und Infrastruktur des ÖPNV schaffen enorme wirtschaftliche Dynamik, denn wenn der ÖPNV ausgebaut wird, profitieren auch andere Branchen – etwa Bauunternehmen, Fahrzeughersteller:innen und IT-Dienstleister:innen. 🌍 118 Milliarden Euro Wertschöpfung jährlich: Diese Summe zeigt, wie viel der ÖPNV insgesamt zur Wirtschaft beiträgt – sei es durch direkte, indirekte oder induzierte Effekte. Der ÖPNV beweist: Er ist nicht nur nachhaltig, sondern auch eine unverzichtbare Säule unserer Wirtschaft. Hätten Sie erwartet, dass der ÖPNV eine so große Rolle für die Wirtschaft spielt? Welche Aspekte überraschen Sie am meisten? Schreiben Sie es gern in die Kommentare!
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Große Pläne für die Modellregion Saarland! Gemeinsam mit DB Regio entsteht im Saarland eine Modellregion, die nahtlose Tür-zu-Tür-Mobilität auch in ländlichen Gebieten ermöglicht. Ziel ist es, mehr Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen – durch eng verzahnte Angebote von Straße und Schiene. Dabei liegt der Fokus auf Innovation: 🚉 Reallabore erproben Lösungen wie Plusbusse, Expressbusse On-Demand-Shuttles, Bike- und Carsharing-Stationen oder Fahrradparkhäuser. 📊 Zielgruppenanalysen und Studien liefern die Basis, um für jede Region die ideale Mobilitätsform zu finden. 📅 Erste Ergebnisse werden bereits 2025 zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken vorgestellt. Nach dem Erfolg von SMILE24 in Schleswig-Holstein, das gerade mit dem deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet wurde, zeigt das Saarland, dass auch im „Autoland“ eine Verkehrswende möglich ist. Evelyn Palla, DB-Vorständin für Regionalverkehr, betont: „Integration macht den Unterschied. Durch die Verbindung neuer Mobilitätsformen mit der Bahn schaffen wir attraktive Alternativen zum Auto.“ Wenn Sie mehr zum Thema lesen wollen, besuchen Sie gern unseren Blog. Den Link zum vollständigen Beitrag finden Sie in den Kommentaren.
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Ein Quantensprung für den Nahverkehr in Dublin! Dublin, die Hauptstadt Irlands mit über 1,4 Millionen Einwohner:innen, hat ein Nahverkehrsproblem: Eine einzige S-Bahn-Linie, die nur alle 20 Minuten fährt, wird den Bedürfnissen der wachsenden Metropole längst nicht mehr gerecht. Doch das soll sich jetzt ändern. Die Dublin Area Rapid Transit (DART) schreibt Geschichte: Aus der einen S-Bahn-Strecke sollen bald vier werden, und das Netz wächst von 53 auf über 150 Kilometer. Mit dem neuen Programm DART+ setzt Irland auf die Schiene als Rückgrat eines nachhaltigen Verkehrssystems. Der Ausbau der Strecken wird mit der Anschaffung neuer Fahrzeuge kombiniert. Insgesamt wurde eine Produktion von bis zu 750 Wagen in Auftrag gegeben. Die erste Bestellung enthält 155 Wägen für den Batteriebetrieb und 30 für den Oberleitungsbetrieb. Damit ist dies das größte Beschaffungsprogramm in der Geschichte der irischen Eisenbahn. Dank der Batteriezüge wird der Betrieb der neuen Strecken bereits ab 2026 möglich – weit, bevor die Oberleitungen fertiggestellt sind. Jim Meade, CEO von Iarnród Éireann Irish Rail, bringt es auf den Punkt: „Es geht um Lebensqualität.“ DART+ steht für ein zugängliches, flexibles und CO2-freies Verkehrssystem, das Irlands Zukunft auf der Schiene prägt. Wo genau die neuen Strecken verlaufen und welche Firma den Großauftrag erhalten hat, erfahren Sie in unserem vollständigen Blogbeitrag. Den Link dazu finden Sie in den Kommentaren.
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Der öffentliche Personennahverkehr hat viel zu bieten. Er spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft, fördert den Umweltschutz und sorgt für effiziente, kostengünstige Mobilität. Doch welche dieser Aspekte ist für Sie persönlich am wertvollsten? Teilen Sie uns Ihre Meinung in der Umfrage mit und lassen Sie uns in den Kommentaren wissen, warum genau dieser Beitrag für Sie so relevant ist.
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Betriebliche Mobilität im Wandel: Die steigende Nachfrage nach nachhaltigen und flexiblen Angeboten! Laut empirischen Erhebungen einer aktuell laufenden Studie des Future Mobility Lab haben 59 % der Arbeitgebenden ihre Mobilitätsangebote angepasst, um ihre Attraktivität zu steigern und gleichzeitig auf gesetzliche Emissionsziele zu reagieren. Besonders gefragt sind dabei flexible und nachhaltige Lösungen: Das Dienstrad-Leasing haben 78 % der Arbeitgebenden eingeführt, gefolgt von der Elektrifizierung der Dienstwagenflotte (72 %) und dem Deutschland-Ticket als Job-Ticket (52 %). Diese Angebote treffen auf großes Interesse: 26 % der Beschäftigten nutzen bereits das Dienstrad-Leasing oder das D-Ticket. 66 % der 20- bis 29-Jährigen können sich sogar vorstellen, das D-Ticket in den nächsten zwei Jahren in Anspruch zu nehmen. Trotz dieser positiven Tendenzen gibt es auch noch Potenzial: Das Mobilitätsbudget, das den Mitarbeitenden die Wahl zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln ermöglicht, ist bisher nur bei 3 % der Arbeitgebenden im Angebot und wird nur von 2 % der Beschäftigten genutzt. Das steigende Interesse an dieser Option, besonders unter den jüngeren Mitarbeitenden, ist jedoch deutlich erkennbar: 65 % der 20- bis 29-Jährigen können sich vorstellen, ein Mobilitätsbudget einer Gehaltserhöhung vorzuziehen. ▶ Wie lange Angestellte durchschnittlich pro Tag für den Arbeitsweg benötigen und wie viele Kilometer sie dabei zurücklegen sowie weitere interessante Primärdaten der Studie lesen Sie in unserem Blogbeitrag. Den Link dazu finden Sie in den Kommentaren.
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Öffentlicher Verkehr – Mobilität mit wahrem Wumms-Potenzial. Nach dem Ampel-Aus und inmitten einer angespannten Haushaltslage ist eines klar: Jede Investition muss sorgfältig abgewogen werden. Wo aber könnten wir jetzt sinnvoll ansetzen, um Kosten zu sparen und gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu sichern? Ein Schlüssel für nachhaltigeres Wirtschaften liegt im ÖPNV. Das zeigen auch die Zahlen. 🏙 Innenstädte werden attraktiver, wenn sie auf öffentlichen Verkehr (ÖV) setzen. Studien in Aachen, Madrid und New York zeigen, dass verkehrsberuhigte Zonen mit gutem Anschluss an den ÖV positive Effekte auf den Umsatz im Einzelhandel haben. In Madrid stieg der Umsatz angrenzender Geschäfte um 9,5 %. 💰Laut Conoscope-Studie im Auftrag des VDV erzeugt jeder Euro, der in den ÖV fließt, zusätzliche 2,10 Euro an Wertschöpfung in anderen Branchen. Der ÖV ist damit ein Katalysator für wirtschaftliches Wachstum. 🛠️ Jeder Arbeitsplatz im Bereich des ÖV schafft zudem zwei zusätzliche Arbeitsplätze in anderen Sektoren. Insgesamt hängen somit mehr als 930.000 Arbeitsplätze in Deutschland direkt von den Aktivitäten des ÖV ab. 🚗 104 Mrd. Euro: So hoch sind die externen Kosten des motorisierten Individualverkehrs (MIV) nach Berechnungen des Forums Ökologische Marktwirtschaft e. V.. Davon werden 57 Mrd. Euro von der Allgemeinheit getragen. Zum Vergleich: Der Öffentliche Verkehr ist 21-mal günstiger und könnte als „Entlastungspaket“ wirken. Wie sehen Sie die Rolle und Potenziale des Öffentlichen Verkehrs in der aktuellen Wirtschaftslage Deutschlands? Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und Perspektiven.
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Die neue Ausgabe der Regio Aktuell ist da! Die Dezember-Ausgabe 2024 liefert spannende Einblicke in die Mobilität der Zukunft und zeigt, wie Innovationen den Nahverkehr nachhaltiger und attraktiver gestalten. Highlights aus der Ausgabe: 💡SMILE24 gewinnt Deutschen Mobilitätspreis: Ein Meilenstein für die Mobilitätswende! Mit On-Demand-Shuttles und Sharing-Angeboten bringt das Projekt klimafreundliche Mobilität auch in ländliche Regionen. 💡RABus – Autonom und auf Linie: In Friedrichshafen und Mannheim testen kleine Elektrobusse den fahrerlosen Linienbetrieb. Ein wichtiger Schritt hin zur automatisierten Mobilität im ÖPNV. 💡Flower-Power-Flair auf der S-Bahn Hamburg: Ein Zug aus den 70er-Jahren erstrahlt in neuem Glanz. Technisch modernisiert, bietet er nostalgisches Design und Fahrfreude zugleich. 💡DataHub Europe – KI für den Nahverkehr: Eine neue Plattform erleichtert die Entwicklung leistungsstarker KI-Anwendungen für den ÖPNV und schafft innovative Lösungen für die Mobilität von morgen. Lassen Sie sich inspirieren und werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe!
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Alle sprechen von integrierter Mobilität. Aber was kann und soll sie leisten? Die Nahverkehrs-Nachrichten haben in Kooperation mit DB Regio auf einem gemeinsam veranstalteten Symposium nachgefragt. Ort des Geschehens: DB Skyview, 31 Stockwerke näher am wolkenverhangenen Novemberhimmel über Frankfurt. Die Ein- und Ausblicke, die Verlagsleiter Manuel Bosch mit Referent:innen aus Verkehrsministerien, Nahverkehrsverbünden und Verkehrsgesellschaften ermöglichte, konnten sich trotzdem sehen lassen: von Teens, die lieber On-Demand als mit dem Linienbus zur Schule fahren, bis hin zur Frage, inwieweit sich durch Drittverwertung und Sektorenkopplung zusätzliche Einnahmen generieren lassen, war (fast) alles im Fokus, was integrierte Mobilität bewegt. Eine ausführliche Zusammenfassung finden Sie auf unserem Blog: https://lnkd.in/ey2q4DWc.
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Für den Flow im Radverkehr: Grüne Welle macht Radfahren schneller und attraktiver! In Städten, die das Fahrrad als Teil ihrer Mobilitätsstrategie begreifen, wird die „Grüne Welle“ im Radverkehr immer mehr zur Realität. Projekte wie „PrioBike“ in Hamburg und „Leezenflow“ in Münster setzen neue Maßstäbe in Sachen Fahrradinfrastruktur. „PrioBike“ in Hamburg sorgt auf stark frequentierten Routen für grüne Wellen und stellt eine App mit Fahrempfehlungen für Radfahrende zur Verfügung. Besonders spannend: An einigen Knotenpunkten testet Hamburg sogar, die gewohnte Ampelpriorisierung umzudrehen – hier fordert der Kfz-Verkehr die Grünphase an. Dafür wurden bereits mehr als 5.000 Ampeln miteinander vernetzt. Auch in Münster sorgt das System „Leezenflow“ für mehr Komfort. Mit Hilfe der innovativen V2X-Technik erhalten Radfahrende auf den Velorouten Tipps zur optimalen Geschwindigkeit – und das ganz einfach über Farbverläufe an Anzeigegeräten. Münster stellt seine Lösung sogar als Open-Source-Software zur Verfügung, sodass andere Städte davon profitieren können. ▶ Mehr über die Projekte und deren Auswirkungen auf den Radverkehr lesen Sie im vollständigen Blogbeitrag: https://lnkd.in/e-XbfjT9