Ford – wohl nur wenige Autohersteller sind so untrennbar mit der Entwicklung des Automobils verbunden. 1903 gründete Henry Ford die Ford Motor Company im amerikanischen Detroit (Michigan). Als Erfinder der Fließbandproduktion gelang Ford mit dem Ford Modell T das erste Auto für den Massenmarkt, bis 1927 wurden 15 Millionen Exemplare des liebevoll „Tin Lizzie“ genannten Autos gebaut. 1925 wurde das deutsche Tochterunternehmen in Berlin gegründet, nach dem Umzug nach Köln 1930 wurde die Firma 1939 in Ford-Werke umbenannt. Bis zur Jahrtausendwende bot Ford mit Entwicklungen im Herstellungsprozess wie der anodischen Tauchlackierung (Electrocoating) für seine Autos viele Innovationen für PKW und Nutzfahrzeuge. In den 2000ern geriet Ford zusehends unter Druck, die Fokussierung auf den US-Markt mit teuren SUV-Modellen und Pick-ups sorgte besonders auf dem internationalen Automarkt für Absatzeinbußen. Das Kölner Ford-Werk wurde medienwirksam zum Ford Electric Vehicle Center umgebaut, ab 2024 sollen hier die Elektroautos des Konzerns wie der Ford Explorer vom Band rollen.
Auf deutschen Straßen ist der Ford Focus das populärste Modell von Ford. Die Limousine, die auch als Kombi als Benziner, Diesel oder Mild-Hybrid produziert wird, erfreut sich besonders bei Familien großer Beliebtheit. Gewerbetreibende finden mit dem Ford Transit einen Transporter, der sich als Tourneo als Van / Kleinbus als Familienauto mit luxuriösem Platzangebot präsentiert. Mit den SUV Ford Puma und Ford Kuga bietet zwei beliebte Modelle für den großen SUV- und Crossover-SUV-Markt. Gerade bei Fahranfängern, Studenten oder Singles erfreute sich der Ford Fiesta großer Beliebtheit. Die populäre Modellreihe wurde jedoch 2023 eingestellt und durch den E-Crossover Explorer ersetzt.