Meine Story zum Bild

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Vor ziemlich genau 3 Jahren hat unsere Reise begonnen, die uns diese Woche am Mittwoch an den Spitzingsee geführt hat.

Angefangen hat alles Anfang 2020.

So wie bei vielen anderen Unternehmen haben auch wir bei #defacto sehr schnell die „wirtschaftlichen Nebenwirkungen“ von Corona zu spüren bekommen. Zahlreiche andere Unternehmer:innen hat es hier noch härter getroffen. So z.B. Gebr. Heinemann, die ihren kompletten Geschäftsbetrieb an den Flughäfen einstellen mussten.

Dank unserer Mannschaft - mit Marcus Wailersbacher , Martin Grass , Andre Lutz sowie Dr. Jörg Reinnarth an der Spitze - haben wir diese schwierige Phase erfolgreich gemeistert und auch genutzt das Unternehmen weiterzuentwickeln. Neben all den Analysen und Gesprächen zu unserem #familienunternehmen hat mich das damals dazu bewogen auch darüber nachzudenken, was das für mich bedeutet? Was kann ich gut? Was bereitet mir Freude? Was ist mir für die Zukunft wichtig?

Der eine oder andere war vielleicht auch schon in solch einer Phase. Ich persönlich kann das nur empfehlen ab und an in die Vogelperspektive zu gehen, um sich hier dann auch einmal mit sich selbst zu beschäftigen. Mir hat das immer unheimlich gut getan. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich das viel zu selten mache und die Umsetzung einen immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.

Natürlich war es mir weiterhin ein zentrales Anliegen einen Wertbeitrag zum Erhalt und dem Wachstum unseres Familienunternehmens beizutragen. Auch meine Familie steht für mich weiterhin an oberster Stelle.

Ich kam jedoch auf 3 weitere Punkte die mir hier drüber hinaus am Herzen liegen.

Wir alle kennen die Sprüche. "Wer rastet der rostet." "Wer sich nicht verändert, wird verändert". "Nichts ist beständiger als der Wandel". Egal welchen Spruch es gibt mir war und ist es auch weiterhin wichtig an #innovationen dran bleiben. In Zukunft möchte ich jedoch auch mit dazu beizutragen, dass mehr Innovationen „zum Fliegen kommen“. Eine befreundete Geschäftspartnerin hat zu mir vor kurzem gesagt, „du willst dazu beitragen das Deutschland digitaler wird“. Auch wenn das zugegebenermaßen etwas verrückt klingt, hat sie tatsächlich recht.

Wer mich kennt, weiß, dass ich es liebe unter Menschen zu sein und diese miteinander zu vernetzen. Am Anfang meiner Karriere war ich hier relativ blank und hatte das Glück, dass ich Mentor:innen hatte, die mich teilweise bis heute begleitet haben. Ähnlich geht es Start ups. Gründer:innen verfügen in der Regel nicht über ausreichend gewachsene Netzwerke. Aber auch Unternehmer:innen und Top-Entscheidern in den einzelnen Fachbereichen fehlt häufig die Zeit oder der Zugang zu diesem Eco-System der Start us und Gründer:innen. Um die Innovationen „zum Fliegen zu bringen“ ist es mir daher wichtig mein bestehendes Netzwerk weiter auszubauen und die verschiedenen Player miteinander zu #vernetzen.

Last but not least möchte ich mit meinem Netzwerk einen positiven Impact zur Erreichung der #Nachhaltigkeitsziele beitragen und hier (m)einen “Footprint“ hinterlassen. Ja, ich fahre einen hybriden SUV und lebe auch sonst (noch) nicht wirklich ein vorbildliches Leben, was meinen ökologischen Footprint angeht. Losgelöst davon, dass ich bei mir anfangen kann und muss, verfüge ich über meine Position als Unternehmer mit dem dahinterliegenden Netzwerk über Möglichkeiten, mit denen ich zusätzlich einen relevanten Impact leisten kann.

Als Unternehmer ist man schnell auf Basis der "Ziele" eine neue Geschäftsidee zu entwickeln, um das dann auch möglichst strukturiert in die Umsetzung zu bringen. Zumindest ist das bei mir in der Regel der Fall. So auch hier. Und die daraus resultierende Idee war es daher ein lebendiges Innovation Eco-System aufzubauen, dass alle Player miteinander verbindet. Wobei mir schnell klar war, dass wir das niemals alleine hinbekommen.

Im Herbst 2020 habe ich (dank Christian Muche ) unsere heutige Co-Founderin von CIRCULAZE kennenlernen dürfen. Natascha Zeljko hatte sich 2018 selbständig gemacht und innerhalb kürzester Zeit erfolgreich ihr eigenes Online Magazin aufgebaut. Für unsere Plattform waren Christian und ich auf der Suche, nach jemandem, der uns dabei behilflich sein kann ein Magazin und eine relevante Social Media-Reichweite aufzubauen. Um Start ups mit Corporates miteinander vernetzen zu können sind Content, Sichtbarkeit und Reichweite aus unserer Sicht damals und auch heute noch ein wesentlicher Bestandteil.

Obwohl sich Natascha „gerade erst“ mit F10 Fe:maleOneZero selbständig gemacht hatte, waren wir uns schnell einig, das wir gemeinsam an dieser Idee arbeiten wollen. Nach über 70 Interviews mit Unterneher:innen, Start ups, Investoren und Expert:innen aus unserem Netzwerk und dem Aufbau unserer Plattform sind wir 2021 dann auch erfolgreich mit CURAZE live gegangen.

Manchmal kommt es anders als man denkt. Egal.

In 2021 haben wir relativ schnell unsere ersten Teilnehmer:innen für unsere Plattform gewinnen können. Unsere Ursprüngliche Idee war es jedoch eine digitale Plattform aufzubauen, über die wir unsere bestehenden Netzwerke connecten. Was aus verschiedenen Gründen (noch) nicht geklappt hat. Egal. Wie es sich für ein Start up gehört haben wir schnell angefangen alternative Ansätze zu testen. Unsere Priorität war es hier neue Formate zu finden, mit denen wir für unser Netzwerk konkrete und werthaltige „Erlebnisse & Ergebnisse“ schaffen. Immer unter der Prämisse, dass wir Corporates und Start ups kuratiert miteinander vernetzen, um resultierend daraus neue Digitalisierungsprojekte „zum Fliegen bringen“ zu können.

2022 kam der endlich der richtige Impuls für Sustainability

Nachdem wir hier zunehmend Erfolge bei der Vernetzung von Corporates und Start ups verbuchen konnten, wurden wir Anfang 2022 das erste Mal von unseren Corporates auf der Plattform immer wieder mal darauf angesprochen, was wir im Bereich #sustainability machen. Und hier konkret im Umfeld der #kreislaufwirtschaft.

Die Recherchen unserer Editorin Rachel Johnson , zu diesem Thema und din Interview mit Angelika Schindler-Obenhaus von GERRY WEBER International GmbH haben uns dazu bewogen, dass wir uns intensiver mit diesem wichtigen Themengebiet auseinandergesetzt haben. Mit dem Ergebnis hierfür eine eigene Initiative ins Leben zu rufen.

Im Mai / Juni haben wir mit unserem Team hierfür unser Konzept und das dafür notwendige Geschäftmodell entwickelt. Im Juli haben wir losgelegt die notwendigen Mitinitiator:innen für unsere Initiative zu gewinnen. Parallel hat sich Natascha daran gemacht namhafte Expert:innen für unsere Jury, als wesentliches Herzstück unserer Initiative, zu gewinnen. Nach nur 1 Monaten hatten wir unsere Jury mit den führenden Expert:innen der Circular Economy und nach 2 Monaten die erst 12 Partner an Bord.

Echt krass. Denn man ganz klar sagen, dass wir bis dahin in der Circular Economy Branche völlig unbekannt waren und auch sonst keinerlei Erfahrung hatten.

Gemeinsam mit der Jury haben wir im August über 100 Start ups für unser Longlist der führenden Circular Economy Start ups zusammengetragen und evaluiert, um resultierend daraus im September die Top 20 Circular Economy Start ups zu wählen. Die wir dann am 21. Oktober mit über 100 Gästen im Rahmen unserer 1. CIRCULAZE Night in München gefeiert und erfolgreich mit unseren Partner vernetzt habe.

Im Anschluss an die Night haben unser Partner exklusiv die evaluierte Longlist der 102 Start ups erhalten. Natascha hatte mit ihrem Team die Wochen vor dem Event zu jedem unserer Top 20 Start ups eine Story recherchiert und geschrieben, die wir nach dem 21.10. über unser Online Magazin, social Media und die Plattformen unserer Partner veröffentlicht haben. Und um die Start ups mit weiteren Unternehmen zu vernetzen, sind wir im November erfolgreich mit unseren virtuellen Trendtouren gestartet.

Innerhalb von nur 6 Monaten haben wir ca. 1 Mio views für unsere Initiative, die Partner und unsere Start ups über Social Media Posts erzielen können. Wir haben über 200 Corporates und Start ups miteinander kuratiert vernetzt und von allen Seiten extrem positives Feedback und Anregungen für den Ausbau sowie zur Weiterentwicklung der Initiative erhalten.

 Auf Grund des positiven Feedbacks haben wir im November beschlossen mit der Initiative weiter zu machen und diese weiter auszubauen. Hierzu haben wir direkt zahlreiche Gespräche mit Vertreter:innen aus unserer Jury und unseren Partner:innen geführt. In gemeinsamen Workshops haben wir daraus über Weihnachten und Neujahr dann unser neues Programm für CIRCUAZE 2023 entwickelt.

Für 2023 haben wir uns viel vorgenommen.

Letzte Woche sind wir daher für zwei Tage mit unserem CURAZE Team und zwei unserer Supporter:innen in die Berge gefahren, um #CIRCULAZE - unser wichtigstes Projekt für 2023 -anzustoßen und an der weiteren Konzeption unseren neuen Formaten zu arbeiten.

Um diesem wichtigen Thema und den dortigen Playern mehr #Awareness und #Sichtbarkeit zu verschaffen, #Knowledge zu bündeln aber auch zugänglich zu machen haben wir uns einiges einfallen lassen. Ein wesentliche Komponente für den Knowledge-Transfer und künftige Kollaboration ist hier bei unserer Initiative daher auch die #vernetzung der unterschiedlichen Akteure.

Hier haben wir uns einiges einfallen lassen.

Den Reality Check gibt es in den nächsten Wochen. Das Feedback aus den bisherigen Gesprächen, die wir mit Unternehmen führen konnten war für uns alle sehr motivierend. Highlight ist hier sicherlich unsere großes CIRCUALZE Festival im Herbst. Hier werden sich im Anschluss an unsere CIRCULAZE Night Start ups aus der ganzen Welt, Top-Manager:innen, Macher:innen aus den Corporates, Expert:innen und Talente aus den anerkanntesten Universitäten treffen, um die besten Ideen zum Thema #circulareconomy auszutauschen und zu verproben.

Stay tuned!

Auf diesem Weg vielen Dank, an alle die uns auf dem bisherigen Weg begleitet, vertraut und unterstützt haben. Jörg Binnenbrücker , Janine Thies , Martell Beck , Claus Fesel , Dr. Susanne Hennigers (geb. Goehl) , Doris Wagner , Julia Post , Prof. Dr. Martin R. Stuchtey , Michael Braungart , Achim Teuber , Christian Wondratsch , Corina Kurscheid , Sarah Sabine Becher , Xavier Sarras , Dr Gordana Kierans , Michael Schmutzer , Clemens von Beckedorff , Jan Möllendorf , Marcus Wailersbacher , Martin Grass , Ralph Koczwara , , Alisa Türck , Patrick Hypscher , Clothilde Venereau , Sabine Rau-Oberhuber , Christian Muche , Mokhtar Benbouazza , Rachel Johnson , Shana Lucas , Daniel W. Dippold , Bernhard Brugger , Jana Smolka , Daniel W. Dippold u.v.m.

Alisa Türck

Gründerin | Geschäftsführerin | Advisory Board | Speakerin

1 Jahr

Lieber Claus, du bzw. ihr habt wirklich sehr viel auf die Beine gestellt - Chapeau! Und insbesondere freut es mich, dass innovative Köpfe wie du sich für das Thema #sustainability begeistern und vor allem "einfach machen"! Die Welt bräuchte definitiv mehr kreative Macher wie euch 😊💪🏼 Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen und euer nächstes Event (bitte nicht immer in den Hamburger Ferien, damit ich auch häufiger dabei sein kann! 😉

Patrick Hypscher

Supporting People to build Sustainable Products | PaaS Expert | Co-Founder Green PO | Circularity.fm Host

1 Jahr

Tolle Reise, Claus! Ich freue mich auf Deinen Rückblick in 2 Jahren 😀💪

Das klingt nach viel Herz und Energie. Alles Gute weiterhin - genau, der Weg ist das Ziel😊

Julia Post

Abgeordnete @ Landtag | Freistaat 🔜 Staat-up | Bayern wird Zukunftsschmiede für Frauen & Jugend

1 Jahr

Drücke die Daumen für die next steps und bin gespannt, wie es bei Euch weitergeht — gerne unterstütze ich weiterhin, wo ich kann. Lasst uns in Verbindung bleiben!

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