Heute war ich beim »Münchner Brauertag 2024« zu Gast. Auch wenn es hier um das Produkt Bier geht, so hat für mich als Storytelling Berater jede Branche ihre eigenen Besonderheiten und Charme, egal ob Medien-, Design-, Sport- oder Chipbranche. Für mich ist es dabei immer wichtig, die Traditionen kennenzulernen und die Zusammenhänge zu verstehen. Um als Berater für Storytelling speziell Biermarken und Brauereien zu fördern, sind für mich daher die Besonderheiten der Bierkultur und der individuellen Brauereien zu verstehen. Wofür stehen sie? Was bedeuten sie? Was macht sie einzigartig? Welche werden geliebt? Gerade beim Bier gilt das zeitlose Reinheitsgebot von 1516. Heutzutage ist es eine selbst auferlegte Pflicht der Bierbranche. Es geht darum, sich beim Brauen nur an die Zutaten Wasser, Gerste und Hopfen zu halten. Weil Biere sich sehr ähnlich sind, ist es so besonders wichtig sich differenzierend zu erzählen. Dazu bekennen sich seit Jahrhunderten alle zwei Jahre die Münchner Großbrauereien zu ihrem Treue-Eid. Sie sind Vorbild und setzen den Standard für Brauereien auf der ganzen Welt. Der Justiziar des Bayerischen Brauerbundes Robert Scholz meint zu mir, als wir gerade zum Hofbräuhaus marschieren: »Meine Erfahrung in den letzten 40 Jahren hat gezeigt: Qualität überlebt, das andere vergeht.« Die Münchner Großbrauereien Augustiner-Bräu Wagner KG, Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA, AB InBev, Spaten-Franziskaner-Bräu, Löwenbräu, Staatliches Hofbräuhaus in München, Hacker-Pschorr Bräu GmbH sind auch heute ein Welterfolg. Manche der Brauereien sind schon 700 Jahre alt, andere erst 150 Jahre. Gemeinsam bilden sie hier in München einen Verein, der zusammen mit der Stadt München, auch das bekannte Oktoberfest veranstalten. Ich saß heute zur gemeinsamen Abschlussbrotzeit des Münchner Brauertags im Staatliches Hofbräuhaus in München mitten unter begeisterten Mitarbeitenden der weltgrößten Brauerei-Dynastie AB InBev. Zu ihnen gehören Spaten (Erfinder der Biersorte »Helles«), Franziskaner und Löwenbräu in München. Gerade weil sie die globale Bier-Industrie verkörpern, schwärmen und schwören sie auf die Bedeutung von München für das weltweite Bier. Hier lasse ich euch teilhaben an ein paar Stimmungseindrücken aus diesem Tag. Dabei schlägt der Oberbürgermeister Münchens, Dieter Reiter, die Lehrlinge nach bestandener Brauer-Gesellenprüfung frei. Das stammt aus dem alten Brauch, dass Lehrlinge früher den Meistern unterstellt waren und bei ihnen im Haushalt gelebt und mitgearbeitet haben. Mit dem «Freischlagen« waren sie nun endlich freie Brauer und Bürger, die sich entscheiden konnten, wo und wie sie nun arbeiten wollten. Viel Spaß beim Anschauen meiner Bilderreise. Es sind wunderbare Charaktere zu entdecken. Danke an den Bayerischen Brauerbund und an Walter König für die wunderbare Guidance. Doemens Akademie Bayerischer Brauerbund e.V. Deutscher Brauer-Bund e.V. #storytelling #bayerischesbier Walter König Edith-Haberland-Wagner-Stiftung
scho sche
Ein wirklich stimmungsvolle und farbenprächtige Bilderreise lieber Uwe!
Head Of Content bei @muenchen.de
6 MonateStarke Bilder, die gute Geschichten erzählen. Selbst fotografiert?