Für mich spielt der Wert #TOLERANZ im täglichen Miteinander eine sehr wichtige Rolle. Andere "sein lassen können", Verschiedenheit, andere Ansichten, Meinungen, Lebensentwürfe und Arbeitseinstellungen akzeptieren - all das erfordert die Bereitschaft, das eigene Denken und Handeln nicht als das Maß der Dinge anzusehen und immer wieder die Perspektiven zu wechseln. Das fällt mir heute übrigens viel leichter als früher. Warum auch immer 😜 Am kommenden Wochenende stehen auch politische Konzepte zur Wahl, in denen Toleranz keinen Stellenwert besitzt bzw. sogar explizit abgelehnt wird. Ich persönlich lehne diese Konzepte ab! In dem #Europa, das ich mir wünsche, gehört grenz- und kulturüberschreitende Toleranz bezogen auf freiheitlich-demokratische Grundwerte zur DNA aller EU-Staaten und ihrer Bürger:innen. Deshalb: #wählengehen #europawahl #eu #gemeinschaft #werte #zukunft
Beitrag von Uwe Berndt
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#KULTURDEBATTEN Will man destruktive #Gegenreaktionen umgehen (und ich unterstelle mal, dass kein waschechter Freiheitsfreund einen Bürgerkrieg auf deutschem Boden sehen möchte), muss man Verbesserungsvorschläge alleine auf die anti-libertären Verhaltensaspekte #fokussieren. Das heißt praktisch, #Religionen und anderen #Ideologien die Freiheit zur ANPASSUNG an individualistisch-liberale #Rahmenbedingungen gewähren: Im Konkreten bedeutet das (ausgehend vom körperlichen Selbsteigentum) sowohl eine Freiheit der Gedanken als auch ein liberales #Angriffsverbot (bis sich die Idee vom freiwilligen Aggressionsverzicht durchgesetzt hat) als Leitwerte in eine zukünftige deutsche #Verfassung aufzunehmen. So lautet zumindest mein Vorschlag, den ich gerne in eventuelle Diskussionen (darüber) einbringen wollte. Ich möchte abschließend davor warnen, EXTREMISTEN der Freiheitsidee nicht kritisch als potenzielle #Saboteure zu betrachten, weil wirklich nachhaltige Änderungen ein strategisches (gradualistisches) Vorgehen erforderlich machen, anstatt "Hauruck"-Aktionen, die ohne zuvor geschaffene #Vorbedingungen gesellschaftlich schädlich ausfallen müssen. Davon profitieren nur die Kritiker einer #Aufklärungskultur (wie wir an der vorzeitigen Grenzöffnung schmerzlich feststellen mussten). Wie eine potenzielle #Glücksrepublik für alle (nach US-amerikanischem Vorbild) gelingen kann, hat uns das umsichtige Vorgehen der argentinischen Milei-Regierung vorgeführt. Ich denke, es ist nicht gänzlich unrealistisch, eine ähnliche #Adaption für den europäischen Kulturraum erwartet zu können.
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Die Leugnung von Entwicklungspotential Ich schreibe dies hier aus meiner persönlichen humanistischen Haltung heraus aber auch aus den Augen einer Organisationsentwicklerin heraua. Gestern las ich die Kolumne „Der nahe Osten“ von Maxim Biller, den ich als Journalist der DIE ZEIT sehr schätze. Der Anfang der Kolumne aus der aktuellen Ausgabe der ZEIT war reinstes Lesevergnügen! Ich habe es während des Lesens nicht kommen sehen. Das Kolumnenende ließ mich sowohl fassungs- als auch sprachlos zurück. Ich zitiere: „Und wann immer bei einer Landtagswahl im Osten Rechtsradikale und Nationalbolschewisten noch mehr Stimmen bekommen als davor, denke ich, der klügste jüdische Politiker der Nachkriegszeit und KZ-Überlebende (Ignatz Bubis Anm.) hatte recht. Nazis werden immer Nazis wählen, was sonst.“. Seit der Wende erlebe ich in unterschiedlichen Kontexten ein Klischeedenken, das eine stark verletzende Wirkung auf Menschen hat. Ein Unternehmenseigentümer aus Hildesheim, die Austauschülerin aus Hamburg, der Kommilitone aus Konstanz, Professoren an der Dresdner Uni, oder so viele Zeitungsartikel großer deutscher Tageszeitungen - alle einte die Erwartung oder Wahrnehmung an die „Ossis“, dass sie eine gewisse Unfähigkeit in sich tragen. Wir, also die Ossis waren und sind unfähig zu demokratischen Denken und Handeln, weil wir nach der Hitlerdiktatur in einer weiteren Diktatur gelebt haben. Scheinbar eine sehr einfache Rechnung: ein plus noch ein Diktaturerleben ergibt Demokratieunfähigkeit. Der Humanismus lehrt uns, dass Menschen lernfähige Wesen sind, sich alle Menschen entwickeln können. Den „Ossis“ wurde sehr häufig nicht mit dieser humanistischen Grundhaltung begegnet. Der Ossi wählt rechts, weil er nicht anders kann. Ganz abgesehen davon, dass der Wähleranteil, der nicht rechts oder neobolschewistisch gewählt hat, keine Betrachtung findet. Ich nehme immer mehr wahr, wie wichtig es ist, einmal darüber nachzudenken, dass Haltung Verhalten nach sich zieht, dass Aktion Reaktion hervorruft. Ich übertrage dieses deutsche gesellschaftspolitische Dilemma nun einmal auf ein Unternehmen. Dieses Unternehmen hätte eine Unternehmenskultur, die seine Hierarchien schützt, in dem es Führungskräfte gibt, die ihre Mitarbeitenden nicht fördern, weil es ja eh nichts bringt. Wenn diese Mitarbeitenden dann aber Fehler machen, werden sie abgemahnt. Es entsteht eine Kultur der Missgunst und Angst. Wollen wir so arbeiten? Vielleicht habe ich diese Kolumne auch falsch interpretiert, ich hoffe so sehr. Wenn nicht, muss ich fragen, wollen wir SO leben?! #demokratie #führung #haltung #ostdeutschland #werte #humanismus #unternehmenskultur
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Mal ganz ehrlich ... wir alle haben doch schon manchmal gemeckert über "die da oben" - über den Chef, über die Vermieterin, über den Schuldirektor, über die Bürgermeisterin, über die "Mächtigen" in der Landes- und der Bundesregierung. Mal war es, weil wir uns ungerecht behandelt fühlten, mal weil wir uns schnellere oder - in unserem Sinne - bessere Ergebnisse erhofft hatten und die nicht eingetreten sind. Und immer hatten wir dann das Gefühl, "die da oben" handeln falsch und sind natürlich schuld an der Misere. Dabei hätte es doch diese eine, ganz einfache Lösung für das Problem gegeben... Aber gab und gibt es DIE einfache Antwort auf alle Fragen wirklich? Und wie oft haben das Meckern, Schimpfen und Wehklagen wirklich zu einer Verbesserung geführt? Stattdessen ist es doch eher so: Wir leben in einer komplexen Welt mit vielerlei Verknüpfungen und Abhängigkeiten zwischen unterschiedlichsten Akteur*innen und Interessen. So entstehen komplexe Probleme, für deren Lösung es vieler Einzelschritte bedarf. Einzelschritte, die nicht eine Person oder eine Gruppe von Personen alleine gehen kann, während die anderen zuschauen, sich zurücklehnen und abwarten. Es braucht also weniger Meckern und mehr Handeln, weniger "Ich kann doch eh nichts ändern." und mehr "Ich kann einen Beitrag zur Veränderung leisten.", weniger Ohnmachtsgefühle und mehr Selbstwirksamkeit. Mehr Teilhabe, Miteinander, aktive Mitgestaltung, gesellschaftliches und politisches Engagement. Schließlich kannst auch Du dazu beitragen, im Kleinen und im Großen die Zukunft zu gestalten - wenn Du willst. Warum wir dies alles schreiben? Ganz einfach: Am 9. Juni ist Europawahl. Denk mal darüber nach. #europawahl #2024 #wiewollenwirleben #nachdenken #antwort #veränderung
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Macht abgeben, Privilegien teilen - gar nicht so einfach! Aber letztendlich der einzige Weg, dass auch diejenigen, die sonst kein Gehör finden, handlungsfähiger werden. Die Robert Bosch Stiftung bringt im Bereich der Wohlfahrt Organisationen mit viel und solche mit wenig Macht zusammen – Powersharing nennt sich das Ganze dann und ist ein vielversprechender Ansatz. Ich durfte einen Artikel darüber schreiben und habe zwei "Tandems" zu ihren Zielen und Erfahrungen interviewt. Schaut mal rein, wenn ihr mögt: https://lnkd.in/egvD9N9p
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"Wir haben keine Ahnung, was es heißt, in Gefahr zu leben" Kulturelle #Vielfalt, #Fremdheit, #Identität sind Themen des Postkolonialismus-Theoretikers #HomiKBhabha. Ein Gespräch über neue Repräsentationen, Flüchtende und soziale Medien STANDARD: Seit Jahrzehnten beschäftigen Sie sich mit kultureller Vielfalt, Identität und Fremdheit, seit einigen Jahren haben diese Themen besondere Konjunktur: Es wird vieles "dekolonisiert", Ungerechtigkeiten werden adressiert, Repräsentationsfragen gestellt, es gibt diversere Casts in Filmen. Andererseits fordern manche, dass Weiße keine Rastazöpfe tragen oder bestimmte Musik nicht machen dürfen. Sind das alles Früchte Ihrer Arbeit, die Ihnen schmecken? Bhabha: Man muss unterscheiden. Es gibt eine lange Geschichte der Erziehung in sozialer Gerechtigkeit, verschiedene Länder sind da unterschiedlich weit. Fragen nach sozialer Gerechtigkeit sind so wichtig, weil sie die Ideale einer progressiven Demokratie widerspiegeln. Es gab in den letzten Jahren aber zudem ein plötzliches Erwachen in verschiedenen Bereichen, siehe MeToo, Black Lives Matter, Arabischer Frühling, in Indien die Bauernproteste gegen Narendra Modi. All das sind Rufe nach sozialer Gerechtigkeit. Vieles, was aktuell heiß diskutiert wird, ist aber kein Thema von sozialer Gerechtigkeit, sondern es geht dabei mehr um informelle öffentliche Lebensbereiche. Solche Themen sind auch wichtig, weil sie ständig ausverhandelt werden müssen. Ein Problem unserer Demokratie ist aber, dass wir keine Foren haben, um miteinander über solche Themen zu sprechen. https://lnkd.in/dCcNEbX6
Homi K. Bhabha: "Wir haben keine Ahnung, was es heißt, in Gefahr zu leben"
derstandard.at
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Traust du dich, über sensible Themen zu sprechen, ohne Angst vor Schubladen oder Stigmatisierung? Normalerweise äußere ich mich nicht zu Politik, Religion oder anderen polarisierenden Themen. Nicht, weil mir der Mut fehlt, sondern weil solche Diskussionen oft in Pauschalisierungen und hitzige Debatten abdriften, die mehr Gräben ziehen als Brücken bauen. Mir ist es wichtig, Gespräche auf Augenhöhe zu führen, in denen echter Austausch und Verständnis im Vordergrund stehen – nicht Rechthaberei oder Abwertung. Man muss gar nicht auf die reißerische Wahlkampfrhetorik in den USA schauen; ein Blick auf unsere eigene Migrationsdebatte genügt, um zu sehen, wie schnell wir in die „Wir gegen die Anderen“-Falle tappen. Gerade beim Thema Migration spüre ich, wie wichtig ein differenzierter Ansatz ist, um zu verhindern, dass unsere ohnehin gespaltene Gesellschaft weiter auseinanderdriftet. Die größte Gefahr sehe ich im Schwarz-Weiß-Denken und den starren Kategorien, in die wir Menschen stecken. Nur weil jemand Bedenken zur kulturellen Identität oder zum Wandel im eigenen Land äußert, ist er nicht automatisch ein Gegner der Migration oder gar ein „Nazi“. Genauso wenig sollten wir jeden, der für mehr Offenheit eintritt, als „naiven Träumer“ oder „Linksidealisten“ abtun. Diese Extreme führen zu gefährlicher Polarisierung. Der Raum für echte Auseinandersetzungen und differenziertes Denken geht verloren. Veränderung kann nur entstehen, wenn wir zwischen Extremen eine gemeinsame Basis finden und unsere Geschichte sensibel berücksichtigen. Andernfalls haben wir aus der Vergangenheit nichts gelernt. Es muss möglich sein, die eigene Meinung zu äußern, ohne sofort in eine „linke“ oder „rechte“ Schublade gedrängt zu werden. Wenn ich sage, dass ich mich in meinem Viertel als Frau abends nicht mehr sicher fühle, ist das kein politisches Statement, sondern Ausdruck meines Unbehagens. Auch fällt auf, dass sich manche Stadtteile stark verändert haben, und zwar so sehr, dass der Eindruck entsteht, die eigene Kultur könnte verdrängt werden. Die Herausforderung liegt darin, das richtige Maß zu finden – in der Migrationspolitik und darüber hinaus. Es gibt nicht nur „richtig“ und „falsch“ oder „gut“ und „böse“. Wir brauchen Raum für konstruktive, ehrliche Gespräche statt Schubladendenken. Und wir brauchen mehr Macher statt Schwätzer. 👉🏼 Was denkt ihr zu dem Thema "Schwarz-Weiß-Denken"? --------------- 🙋🏻♀️ Als Expertin für analytische Führungskräfte beschäftige ich mich intensiv damit, rationales Denken mit empathischem Handeln in Einklang zu bringen – für eine Führung, die auf Logik basiert und durch Menschlichkeit wirkt. Dir gefällt, was du liest? 👍🏼 Zeig es mit einem Like 🔔 Abonniere meine Updates 🤝 Vernetze dich mit mir ✅ Hol dir meinen monatlichen Newsletter für exklusive Insights --------------- #GesellschaftlicherWandel #OffeneDiskussion #MigrationUndIdentität #EmpathiemitKöpfchen
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Zu höflich, um eine nachhaltige Wirkung zu zeigen – oder zu brachial, um die Stimmung im Team zu retten: Konstruktive Kritik zu formulieren, ist eine Wissenschaft für sich. Dabei ist kaum etwas wichtiger für eine effektive Zusammenarbeit als die Fähigkeit, Kritik zu äußern, ohne zu verletzen. Mehr dazu finden sie hier in unserem Beitrag. #randstad #Kritik #Karriere https://lnkd.in/dQs9sfgY
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Zu höflich, um eine nachhaltige Wirkung zu zeigen – oder zu brachial, um die Stimmung im Team zu retten: Konstruktive Kritik zu formulieren, ist eine Wissenschaft für sich. Dabei ist kaum etwas wichtiger für eine effektive Zusammenarbeit als die Fähigkeit, Kritik zu äußern, ohne zu verletzen. Mehr dazu finden sie hier in unserem Beitrag. #randstad #Kritik #Karriere https://lnkd.in/e6CsyeyH
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Mit Work-Life-Balance die #Demokratie verteidigen? Der aktuelle Weltkonflikt dreht sich im Kern um die Frage der #Menschenrechte und insbesondere das Recht auf Opposition. Auf der einen Seite stehen #Russland, #China, Nordkorea, Höcke und Wagenknecht. Auf der anderen Seite steht das liberale #Europa (inklusive #Ukraine), das Freiheit, Frieden und #Menschenrechte erhalten will. Die USA wissen momentan noch nicht, auf welche Seite sie sich schlagen. Dort wird mit #Musk gerade jemand sehr mächtig, der nicht gewählt worden ist. Umso schneller muss Europa stark werden. Wenn wir uns lieber um #Gender-Befindlichkeiten und um die #WorkLifeBalance kümmern, wird das aber nicht klappen. Es ist an der Zeit aufzuholen und an einem neuen Wirtschaftswunder zu arbeiten #FriedenInFreiheit
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