#KULTURDEBATTEN Will man destruktive #Gegenreaktionen umgehen (und ich unterstelle mal, dass kein waschechter Freiheitsfreund einen Bürgerkrieg auf deutschem Boden sehen möchte), muss man Verbesserungsvorschläge alleine auf die anti-libertären Verhaltensaspekte #fokussieren. Das heißt praktisch, #Religionen und anderen #Ideologien die Freiheit zur ANPASSUNG an individualistisch-liberale #Rahmenbedingungen gewähren: Im Konkreten bedeutet das (ausgehend vom körperlichen Selbsteigentum) sowohl eine Freiheit der Gedanken als auch ein liberales #Angriffsverbot (bis sich die Idee vom freiwilligen Aggressionsverzicht durchgesetzt hat) als Leitwerte in eine zukünftige deutsche #Verfassung aufzunehmen. So lautet zumindest mein Vorschlag, den ich gerne in eventuelle Diskussionen (darüber) einbringen wollte. Ich möchte abschließend davor warnen, EXTREMISTEN der Freiheitsidee nicht kritisch als potenzielle #Saboteure zu betrachten, weil wirklich nachhaltige Änderungen ein strategisches (gradualistisches) Vorgehen erforderlich machen, anstatt "Hauruck"-Aktionen, die ohne zuvor geschaffene #Vorbedingungen gesellschaftlich schädlich ausfallen müssen. Davon profitieren nur die Kritiker einer #Aufklärungskultur (wie wir an der vorzeitigen Grenzöffnung schmerzlich feststellen mussten). Wie eine potenzielle #Glücksrepublik für alle (nach US-amerikanischem Vorbild) gelingen kann, hat uns das umsichtige Vorgehen der argentinischen Milei-Regierung vorgeführt. Ich denke, es ist nicht gänzlich unrealistisch, eine ähnliche #Adaption für den europäischen Kulturraum erwartet zu können.
Beitrag von Alexander Fürstenberg
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Sylt ist überall Die Empörungs-Karawane zieht weiter. Es ist ernüchternd, dass anscheinend nicht wenige Menschen der Auffassung zu sein scheinen, dass Rassismus und Faschismus in Deutschland so selten wie ein echtes Einhorn sind. Falsch! Rassistisches und faschistisches Gedankengut ist breit - zu breit - in der Gesellschaft verankert. Bei den reichen Menschen. Bei den armen Menschen. Bei den dummen Menschen. Und auch bei den intelligenten Menschen. Die Ereignisse auf Sylt bedienen zusätzlich dabei das urdeutsche Verlangen nach Neid. Vergleichbare Ereignisse in Bierzelten z.B. in Bayern oder Niedersachsen ziehen bei weitem nicht so ein vor Empörung und Überraschung (wirklich?) triefendes Medienecho nach sich. Was also gegen diesen schleichenden Alltagsrassismus und Faschismus tun? Jeder (m/w/d) muss sich jetzt entscheiden. Ist man für oder gegen diese gefährliche Entwicklung? Wenn man dagegen ist, dann muss man etwas tun. Engagiere dich! Gehe wählen (auch wenn die Sonne scheint und man grillen oder wandern will)! Spende Geld! Aber tu etwas! Und - deswegen auch dieser Post auf einer Business-Plattform - die Zeit ist vorbei, dass Unternehmen sich nicht klar FÜR Demokratie (und damit implizit gegen Parteien, die Teile des demokratischen Systems beseitigen wollen!) positionieren! Man muss dafür als in Unternehmen Verantwortung tragende Menschen bereit sein, ggf. kurz- und mittelfristig auf einen gewissen Anteil Profit zu verzichten, damit es langfristig nicht richtig richtig bitter in und für Deutschland wird. Bist du dazu bereit? Jede/-r ist gefragt, sich für die Demokratie zu engagieren. Jetzt! #demokratie #engagement #gegenrassismus
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🇩🇪🇪🇺🌎 Emotionen in der Politik – Woher kommt die Wut? "Wut allein reicht nicht, sie muss in konstruktives Handeln umgeleitet werden, um etwas zu bewirken." - Martin Luther King Jr. Die Wut in der Politik wächst weltweit – in den USA, Frankreich, Deutschland. Unzufriedenheit ist in allen Industrieländern auf dem Vormarsch, wie Studien zeigen. In Deutschland ist es nicht nur die AfD, die davon profitiert, sondern auch andere radikale Parteien, die die Verunsicherung vieler Menschen gezielt ausnutzen. Dabei geht es weniger um wirtschaftliche Gründe, sondern um tiefer liegende psychologische Mechanismen wie die Angst vor Kontrollverlust und Sinnleere. Die Vorstellung, dass vor allem "Verlierer der Globalisierung" radikale Parteien wählen, ist zu einfach. Studien zeigen, dass Unterstützer der AfD nicht ärmer oder weniger gebildet sind als andere, sondern einfach unzufriedener – besonders, wenn sie sich stark mit negativen Parolen beschäftigen. Wut, so die Forscher, ist nicht per se schlecht. Sie kann als emotionales Alarmsignal auf Missstände aufmerksam machen und zu Veränderungen führen. Doch was will die aktuelle Wut auf die etablierten Parteien wirklich erreichen? Politikwissenschaftler Alexander Batthyány spricht von einer "Ablehnung als Lebenshaltung", die den Menschen in unsicheren Zeiten Halt gibt. Diese Unsicherheit nimmt weltweit zu, sei es durch den Klimawandel, Wirtschaftskrisen oder die schwindende Macht des Westens. Viele fühlen sich machtlos gegenüber globalen Entwicklungen und suchen nach einfachen Lösungen, die ihnen das Gefühl von Kontrolle zurückgeben – oft in Form von Abgrenzung gegenüber Fremden. Hier setzen radikale Parteien an, die genau diese Ängste bedienen und verstärken. Wie also können wir in der Praxis diese Dynamik aufbrechen? Leitfragen: ❓ Wie können Politiker Vertrauen aufbauen und Unsicherheiten offen ansprechen, ohne Panik zu schüren? ❓ Welche konstruktiven Wege gibt es, Emotionen in der Politik positiv zu nutzen, um Integration und Solidarität statt Spaltung zu fördern? ❓ Wie schaffen wir ein politisches Klima, das tieferliegende Ängste und Sinnfragen aufgreift und die Menschen fühlen lässt, dass ihre Sorgen verstanden und Lösungen gefunden werden? #Wut #Machtstrukturen #Gerechtigkeit #EmotionaleIntelligenz #GesellschaftlicherWandel #Verständnis #Lösungen
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„Wer hetzt, wird rausgeschmissen“ so überschreibt Anna Lea Jakobs ihren Artikel in der Süddeutsche Zeitung über den Umgang mit #Rassismus in #Unternehmen, zu dem sie mich befragt hat. 👊 Klare Kante klingt erstmal gut, aber was bedeutet „hetzen“ eigentlich im Einzelfall? Beim mittelständischen Unternehmen HEINZ-GLAS Group-Glas an der bayerisch-thüringischen Grenze kam es zu unterschiedlichen rassistischen Vorfällen. Einige davon sind justiziabel, nutzen rechtsextreme Symbolik oder fallen sogar unter den Tatbestand der Körperverletzung. Da ist der Fall klar: Die Unternehmen sind in der Verantwortung, durchzugreifen. Häufig ist die Lage aber komplexer. Die Wahl der #AfD oder auch ein privates Engagement für die Partei sind – anders als teilweise behauptet – beispielsweise kein Kündigungsgrund. Auch stark migrationskritische Einstellungen nicht. Eine „#Nulltoleranzpolitik“ läuft hier ins Leere und weckt Erwartungen, die sie mitunter nicht erfüllen kann. Vielleicht ist sie auch gar nicht sinnvoll und spielt der ständigen Viktimisierung der Randparteien und ihren Anhängerschaften nur in die Hände. Besonders der #Mittelstand kann aber eine wichtige Rolle einnehmen. Schließlich sind viele Unternehmen gerade in ländlichen Räumen angesiedelt, in denen der (Partei-)Politik praktisch kein Vertrauen mehr entgegengebracht wird, und stehen dort für Stabilität und Beständigkeit. Hier gibt es ein großes Potenzial, Diskusräume zu öffnen und in einem sehr geregelten Rahmen darüber ins Gespräch zu kommen, für welche Werte das eigene Unternehmen steht und weshalb es diese wie vertritt. In jedem Fall ist es wichtig, dass die Verantwortlichen sich eine Strategie zurechtlegen: Wo hilft Vermitteln und Moderation und was sind die roten Linien, die keinesfalls überschritten werden dürfen? Sind diese Fragen geklärt, bleibt die Herausforderung, eine solche Strategie authentisch am eigenen Beispiel und möglichst widerspruchsfrei zu vollziehen. Das gelingt nicht immer...
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Koalitionsaus, Trump und Radikale Töchter: Und jetzt? Trump wird wiedergewählt, die “Fortschritts-Koalition” in Deutschland zerbricht: Wir leben in Zeiten, in denen politische Unsicherheit zur neuen Normalität geworden ist. Immer wieder hören wir, dass die Lage noch nie so ungewiss war wie heute. Doch statt uns davon lähmen zu lassen, sagen wir bei Radikale Töchter: Jetzt ist der Moment, um aktiv zu werden. 💥 Antidemokratische Kräfte erstarken, politische Bündnisse fallen auseinander: Wenn nicht jetzt, wann dann ist die Zeit gekommen, sich für Demokratie und gegen Faschismus zu engagieren? Wir wissen, dass die Ziele — „Demokratie retten“ oder „Faschismus bekämpfen“ — überwältigend klingen können. Doch in unseren Workshops betonen wir, dass jede noch so kleine Handlung zählt. Denn oft beginnt Veränderung im Kleinen, und jede*r Einzelne kann dazu beitragen. Mach den ersten Schritt: Gibt es in deinem Kiez oder deinem Dorf eine Gruppe, die Unterstützung benötigt? Oder vielleicht eine Initiative, die sich gerade aufbaut und deine Energie gebrauchen könnte? Auch auf LinkedIn gibt es zahlreiche Netzwerke, die sich zu diesen Themen austauschen. Finde deinen Weg, dich einzubringen! Und wenn du dir (aktionskünstlerische) Unterstützung oder Inspiration wünschst — unsere Radikale Töchter Workshops stehen dir offen 😉 Zum Schluss: Wir möchten dazu ermutigen, vom „Ja, aber…“ zum „Ja, und!“ zu wechseln. Gründe zu finden, warum etwas nicht funktioniert, ist einfach. Doch in unsicheren Zeiten ist es umso wertvoller, nach Möglichkeiten zu suchen und den Mut zu finden, aktiv zu werden. Lasst uns gemeinsam Wege finden, warum antifaschistisches Engagement notwendig ist, anstatt Gründe dagegen zu sammeln 🤝 Jetzt mehr denn je! Lasst uns zusammenstehen, Banden bilden und aktiv werden ✊ Fotocredit: Meike Kenn
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In einer offenen #Gesellschaft sollten die Grenzen des #Meinungskorridor|s nicht erdrückend eng sein. Lebendige Debatten und vielfältige Ansichten sind das Herzstück einer #Demokratie – eine Überzeugung, die wir teilen. Doch sehen wir mit Sorge, wie dieser Korridor zunehmend schmaler wird, Meinungen abgelehnt werden, nur weil sie nicht dem Mainstream entsprechen. BÜNDNIS DEUTSCHLAND engagiert sich entschieden für eine Kehrtwende in diesem Trend. Die #Meinungsfreiheit ist ein unverzichtbares Gut, das uns erlaubt, unsere Gedanken ohne Furcht vor Repressalien auszudrücken. Wenn der Meinungskorridor eingeengt wird, leidet die gesamte Gesellschaft. Unterschiedliche Sichtweisen dürfen nicht unterdrückt werden, denn aus dieser Vielfalt erwächst wahrer Fortschritt.
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In einer offenen #Gesellschaft sollten die Grenzen des #Meinungskorridor|s nicht erdrückend eng sein. Lebendige Debatten und vielfältige Ansichten sind das Herzstück einer #Demokratie – eine Überzeugung, die wir teilen. Doch sehen wir mit Sorge, wie dieser Korridor zunehmend schmaler wird, Meinungen abgelehnt werden, nur weil sie nicht dem Mainstream entsprechen. BÜNDNIS DEUTSCHLAND engagiert sich entschieden für eine Kehrtwende in diesem Trend. Die #Meinungsfreiheit ist ein unverzichtbares Gut, das uns erlaubt, unsere Gedanken ohne Furcht vor Repressalien auszudrücken. Wenn der Meinungskorridor eingeengt wird, leidet die gesamte Gesellschaft. Unterschiedliche Sichtweisen dürfen nicht unterdrückt werden, denn aus dieser Vielfalt erwächst wahrer Fortschritt.
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Bashing of Politicians vs Beating! Wo sind wir nur hingekommen in unserem Lande? Warum ist jegliche Wertekultur abhanden gekommen? Die Demokratie beruht für mich immer noch auf dem Ausverhandeln von Interessendifferenzen, auf der Akzeptanz von Meinungsunterschieden und nicht auf dem „Wegkloppen“ Andersdenkender. Darin ist sich überdies das ganze politische Spektrum einig: Auf #Werte komme es an, auf Werte müsse man sich besinnen, Werte werden beschworen. Manche dieser Werte führt man ebenfalls von ganz links bis ganz rechts unentwegt im Munde. Angesichts der umgreifenden Unsicherheit und moralischen Unruhe in diesen Tagen scheint es nichts Schöneres zu geben, als wertkonform zu handeln und sich dessen bewusst zu sein. Der Konsens der Werte sorgt für jenes Einvernehmen mit der Welt, das wir #Kultur nennen. Werte sind überall, wirken weltbildfügend und bringen den Anschein des Gemeinsamen hervor. Als Überzeugungsroutinen scheinen sie als solche das Leben zu vereinfachen. In Zeiten von Corona kam einmal mehr die hässliche Seite der Werte zu Tage: die Be-Wertung. Der Bewertungszwang grassiert mehr denn je in Deutschland und Toleranz wird mit Füßen getreten. Toleranz ist für mich der Wert der die Wertekollisionen abfedern soll. Seit Jahren übe ich mich in Bewertungsaskese und komme so gut mit den Wertezumutungen anderer zu recht. Anders ausgedrückt: Ich pfeife auf die Wertediskussion! Auch DAS ist Toleranz!
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Im Anschluss an die Europawahl war LinkedIn voll davon: Gesenkte Blicke, Gesichter vergraben in den eigenen Händen, Trauer, Fassungslosigkeit, Verzweiflung und Angst. Ich möchte keiner Person ihre Gefühle absprechen. Sie sind natürlich valide und bedeuten nur, wie wichtig vielen das Thema Politik, das eigene Land und die Mitmenschen sind. Trauer über eine Entwicklung, die komplett den eigenen Werten widerspricht, ist normal, ebenso Sorge über das, was kommen mag und vielleicht auch ein wenig Wut. Aber wir dürfen diese nicht zu Verzweiflung werden lassen. Wir dürfen den Glauben an uns und den Drang der allermeisten Menschen etwas Gutes und Produktives zu leisten nicht verlieren. Das Ergebnis der Europawahl ist nicht das Ende der Welt, es ist ein Vorbote für das, was kommen könnte, wenn wir uns jetzt nicht alle zusammenreißen. Mehr denn je müssen jetzt die Menschen denen das Klima, ein vereintes Europa, eine bunte, vielfältige, freie Welt und gleich verteilte Chancen und Bildung am Herzen liegen zusammenstehen und dafür einstehen. Wenn die Politik es, wie in der Vergangenheit, nicht schafft oder dazu nicht bereit ist müssen wir es eben durch eigene Beiträge schaffen. Gleichzeitig müssen wir entsprechende Forderungen weiterhin laut machen. Um erneut die Ärzte zu zitieren: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist, es wär' nur deine Schuld, wenn sie so bleibt". Es ist keine Schande auf sein Land stolz zu sein, nur sollte man auch etwas dafür tun. Hier geboren zu sein ist keine Leistung, wer sein Land wirklich liebt will, dass es allen hier gleichermaßen gut geht. Aber noch etwas ist wichtig: Wir müssen wieder mehr aufeinander zu gehen. Es gibt genug Akteure, sowohl von außerhalb als auch innerhalb, denen an einer Spaltung unserer Gesellschaft gelegen ist. Wer aber niemals davon profitiert ist das Volk auf dessen Rücken diese Machtkämpfe ausgetragen werden. Wir als Bevölkerung profitieren immens, wenn wir wieder mehr in den Dialog gehen, uns austauschen, Gemeinsamkeiten finden und einen gesunden Diskurs anregen. Das bringt das Land und auch uns als Gesellschaft voran. Dafür müssen wir alle über unseren Schatten springen und lernen auch unangenehme Meinungen auszuhalten und auch Personen während "unmöglicher" Aussagen ausreden lassen. Oft sind die Ansichten der Menschen nicht so extrem, wie ihre Worte klingen lassen. Wegen einzelner Positionen oder Meinungen ist niemand gleich "Woke" oder "Schwurbler". Lasst uns alle versuchen solche Vorurteile, auch wenn sie uns auf der Zunge liegen, herunterzuschlucken und ein wenig länger zu diskutieren, als wir sonst bereit wären um zu sehen, ob wir nicht doch auf irgendeiner Ebene eine Gemeinsamkeit haben. Bevor wir uns gegenseitig jeweils die immer gleichen vorgekauten Talkingpoints um die Ohren werfen, versuchen wir doch mal eigene Argumente zu finden, oder bevor es an die großen Streitthemen geht, erstmal ein paar Gemeinsamkeiten zu finden.
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Der leichte Weg: "Die" sind ungebildet / haben keine Ahnung / wählen aus Protest / sind halt frustriert / fühlen sich halt abgehängt ... Schublade auf, Problem rein und Schublade wieder zu. Und damit ist das Thema vermeintlich beendet. Der schwierige Weg: Warum wurde so gewählt? Was sind deren Ängste? Wo hat man es verpasst, den Menschen Sicherheit für deren Zukunft zu geben? Wieso dringt diese Partei zu den Menschen durch? Warum verfängt Populismus so stark? (europäisches Problem und eigentlich sogar ein globales ...) Echte Auseinandersetzung mit den Wähler:innen und Fehleranalyse - komplex und anstrengend, aber notwendig, um wirkungsvolle Lösungen auf den Weg bringen zu können. Schon immer eine der effektivsten und anstrengensten Fragen (gesellschaftlich, beruflich, privat): Warum? Dafür sollte man anfangen die richtigen Fragen zu stellen, ernsthaft zuzuhören und die Wünsche und Ängste der Menschen wertungsfrei ernst zu nehmen ...
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🎥🍿 Im Kino läuft gerade der Film „Civil War“, bei dem man sich fragen kann, wie es die nicht allzu ähnlichen Staaten Kalifornien und Texas geschafft haben, eine gemeinsame Koalition zu bilden. 🇪🇺🗳️ In Europa haben wir demnächst Wahlen, bei denen man wählen und damit zumindest partiell etwas mitbestimmen, auswählen und auch wegwählen kann. 💣🔫 Schaut man gen Osten, schaut es in der Ukraine weiterhin schrecklich aus. Blickt man südöstlich, sieht es zwischen Palästina und Israel auch schlimm aus. (Und daneben findet man noch viel zu viele weitere Kriege, siehe unten.) Die nächste „Flüchtlingskrise“? Kommt bestimmt. Und es ist „nur“ in zweiter oder dritter Instanz eine solche Krise, vielmehr liegt die eigentliche Krise in den Konflikten, die Menschen gewaltvoll dazu nötigen, ihre #Heimat zu verlassen und zu flüchten. Um sich zu schützen, bauen die einen Grenzzäune, manche schließen Abkommen mit „aufnehmenden Drittstaaten“, als würde es um Recycling oder Endlagerung gehen. Andere wiederum wählen Parteien, die populistisch über „Remigration“ sprechen und #Ängste für noch viel schimmere Intentionen nutzen, wie wir sie hierzulande vor 80–90 Jahren schon leidvoll hatten. Würde es nicht um #Menschen gehen, könnte man halb-zynisch sagen, dass lediglich „an Symptomen herumgedoktort“ wird. Wohl nur wenige Menschen haben „flüchten“ als Hobby gewählt. „Wie machen wir unsere Grenzen dicht?“ Oder „Wie schaffen wir die Geflüchteten wieder zurück nach XY?“ Das sind doch nicht die Fragen, die es zu stellen gilt! 🤔 Wieder zurück zu Texas & Kalifornien: Eine Koalition GEGEN etwas? Oder FÜR etwas? Wofür denn? Für #Freiheit? Für #Frieden? 🤔 Geht das eigentlich gut zusammen? Muss man eine Portion Freiheit aufgeben, um die notwendige #Sicherheit zu haben, die friedliches #Miteinander garantiert? 🤔 Und wie wäre es eigentlich, wenn #wir #selbst zu Flüchtenden werden würden? Dazu gibt es bereits seit 2011 ein grandioses #Buch der dänischen Autorin und ehem. UNO-Beraterin Janne Teller: „Krieg – Stell dir vor, er wäre hier“ Das möchte sich kaum jemand vorstellen – doch dieses schlanke und gleichzeitig so dermaßen gehaltvolle Buch sollte Pflichtlektüre werden. Überall, wo (noch?) kein Krieg herrscht. Wo Menschen die Freiheit haben zu entscheiden, ob sie sich mit Grenzen, Ausgrenzung, Mauern und Remigration beschäftigen – oder stattdessen dazu beitragen wollen, dass es weniger Gründe für Kriege gibt. Vielleicht ist die letztgenannte Option die weitaus schwierigere. Womöglich jedoch die bessere Wahl. >> Dieser Text hat überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es werden lediglich aktuelle Gedanken angerissen, weil wir bald wieder mal eine Wahl haben. ——- Eine Übersicht aktueller Kriege, Krisen und Konflikte findet man u.a. hier: https://lnkd.in/d3JNAUBH ——- Mehr zum augenöffnenden Buch von Janne Teller: https://lnkd.in/dphgt-RQ ——- Ab heute Mittag hat der Wahl-o-Mat wieder geöffnet: www.wahl-o-mat.de
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