Mit den herkömmlichen Verfahren der Bundesverkehrswegeplanung ist eine zukunftsfeste und zielorientierte Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland nicht möglich. Deshalb muss die Bundespolitik den laufenden Prozess der Bedarfsplanüberprüfung des 2016 beschlossenen Bundesverkehrswegeplans (BVWP) #Bahnlogistik #Deutschland #Elektrifizierung #Klima #Politik #Sanierung #Schiene #Studie #Verkehrsministerium
Beitrag von Markus Jaklitsch
Relevantere Beiträge
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Mehr marode Brücken als kommuniziert. Wir vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND Bundesgeschäftsstelle) haben uns Daten vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mal genauer angeschaut. Dies hat gezeigt, dass die öffentlich kommunizierte Zahl von 4.000 Autobahnbrücken, die saniert oder ersetzt werden müssen, zu gering angesetzt ist. Diese Zahl bezieht sich auf ein ‘Brückensanierungsnetz‘, für das aber nur 7.000 der rund 13.000 Kilometer Autobahn betrachtet werden. Bei Betrachtung aller Autobahnen steigt die Zahl der maroden Brücken bereits auf gut 8.000, bei der Einbeziehung der Bundesstraßenbrücken steigt die Zahl auf rund 11.000. Wir ziehen daraus den Schluss, dass unmittelbar alle verfügbaren Planungs-, Genehmigungs- und Baukapazitäten vom Fernstraßenneu- und -ausbau abgezogen und für den Erhalt eingesetzt werden müssen um weitere Brückensperrungen zu vermeiden. Hier gibt es die BUND-Kurzinfo: https://lnkd.in/dUxC_3bV https://lnkd.in/dz65nnmZ
Verkehrsinfrastruktur: Mehr marode Brücken als gedacht
verkehrsrundschau.de
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Jetzt Bundestagspetition für eine echte #Verkehrswende unterschreiben >> Es ist Zeit für eine radikale Überarbeitung des derzeitigen Bundesverkehrswegeplans, der die Grobplanung für die Weiterentwicklung der bundeseigenen Verkehrsinfrastruktur enthält. Ab sofort muss hier der Fokus auf Klima- und Naturschutz gesetzt werden. Dies beinhaltet den konsequenten Ausbau der Bahninfrastruktur. Außerdem muss die Sanierung der bestehenden Straßeninfrastruktur klaren Vorrang gegenüber dem Neubau von Autobahnen und Fernverkehrsstraßen erhalten. >> Wenn auch Du für eine echte Verkehrswende bist, unterschreibe jetzt die Petition auf https://lnkd.in/ev_KqwKS
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Das deutsche Bundesministerium für Digitales und Verkehr (#BMDV) erprobt aktuell in einem gemeinsamen #Pilotprojekt mit dem Bundesland #NordrheinWestfalen, wie sich durch Dauer- und Kurzzeiterlaubnisse für bestimmte Strecken Groß- und #Schwertransporte einfacher und schneller umsetzen lassen, berichten Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär und Koordinator der Bundesregierung für #Güterverkehr und #Logistik, und Viktor Haase, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus werden auch konkrete Vorschläge für die Verknüpfung der #Straßengenehmigung für den Vor- und Nachlauf im bundesweiten Antrags- und Genehmigungstool #VEMAGS erstellt. Das Pilotvorhaben findet in #Windparks im Hochsauerlandkreis statt. #Wasserstraße #Mikrokorridore #GSTGenehmigung #Pilotwindparkprojekt #Hochsauerland #Kurzzeiterlaubnisse #Großtransporte #Schwertransporte #Vorlauf #Nachlauf #Antragstool #Genehmigungstool #VEMAGS #Binnenschiff #Binnenschifffahrt #Verkehrsträger #Gütertransport #Verkehrsmittel #digitalePlanung #Logistik #Straßeninfrastruktur #Transport #erneuerbareEnergien
Wasserstraße: Mikrokorridore für schnellere GST-Genehmigungen
verkehr.co.at
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Die Umfrageergebnisse einer YouGov-Umfrage im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND Bundesgeschäftsstelle) sind noch eindeutiger, als wir erwartet hatten. Die überwältigende Mehrheit von mehr als 70 Prozent der Befragten wünschen sich bei Autobahnen die Konzentration auf den Erhalt und die Sanierung von Brücken. Im ländlichen Raum sind es sogar fast 80 Prozent. Nur fünf Prozent sind der Ansicht, das Geld solle vor allem in den Neubau von Autobahnen gehen. 13 Prozent befürworten, dass vorhandene Autobahnabschnitte durch zusätzliche Fahrspuren ausgebaut werden sollten. Über alle Parteigrenzen hinweg bleibt der Wunsch nach Neubau von Autobahnen im einstelligen Bereich. Es zeigt sich, dass die Menschen den Aus- und vor allem den Neubau von Autobahnen für weniger wichtig als den Erhalt halten. https://lnkd.in/dGVwAxfv (€)
Verkehrspolitik: Die Deutschen wollen laut einer Umfrage keine neuen Autobahnen
sueddeutsche.de
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Nach langem Warten hat Bundesverkehrsminister Volker #Wissing Ende Oktober die Basisprognose zur #Verkehrsprognose 2040 vorgestellt. Mit der Aufstellung der Verkehrsprognose 2040 soll die Grundlage für die weiteren Planungen von Schienenstrecken, Bundesfernstraßen und Bundeswasserstraßen gelegt werde. Der nun vorgelegte erste Teil, die Basisprognose, verfolgt trotz einigen guten Annahmen weiter eine veraltete Herangehensweise. Vor allem Naturschutzvorgaben und die Einhaltung der #Klimaziele werden ignoriert. Auch nach dem Aus der Ampel-Regierung wird der Vorgang vermutlich fortgesetzt. Die detaillierte Einschätzung des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND Bundesgeschäftsstelle) https://lnkd.in/dgQQyCFg
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Bundesverkehrswegeplan 2030 - Sackgasse für Deutschland. Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) soll die Bedarfe für den Erhalt, Ersatz, aber auch Aus- und Neubau von Straßen, Wasserwegen und Bahnstrecken beschreiben - soweit sie in die Zuständigkeit des Bundes fallen. ✍ Entstanden ist er über Jahrzehnte und wurde immer wieder fortgeschrieben. Nun ist er ein Flickwerk, welches den Naturschutz zur Nebensache verkommen lässt und die menschengemachte Erderhitzung ignoriert. Tatsächlich wird in dem Plan sogar von einer deutlichen Steigerung der CO2-Emissionen auf 190 Millionen Tonnen im Jahr 2030 ausgegangen. Mit immer mehr Straßen wird man die Flächenversiegelung stark vorantreiben. Damit ist alles gesagt. Unterzeichne deshalb jetzt die Petition, mit der wir die Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans fordern. Weitere Informationen und den Link zur Petitionsseite gibt es auf https://lnkd.in/dtBkgHid #parentsforfuture #klimakrise #straßenverkehr #nachhaltigkeit #wiewollenwirleben
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+++ 53.788533, 9.424020 +++ A 20: Brücken bauen (und einen Tunnel) +++ Am 15.10.2024 trafen sich in Glückstadt die Vollversammlungsangehörigen der IHK zu Kiel aus Pinneberg und Steinburg. Einziges Thema: Die A 20. Wir haben uns alle sehr gefreut, Frau Steffi Wulke-Eichenberg bei uns begrüßen zu können. Sie ist Bereichsleiterin für Bremen und Schleswig-Holstein bei der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH. Die DEGES ist die Gesellschaft, die die #a20 als Bauherr betreut. Wir wollten mit der Einladung eine Brücke bauen von der IHK zur DEGES, damit wir uns gegenseitig besser kennen lernen. Es war gut, von ihr erläutert zu bekommen, wer die DEGES ist und wie Planungen ablaufen. Bei der DEGES werden komplexe Projekte der Verkehrsinfrastruktur, insbesondere Bundesfernstraßen geplant und realisiert. Die DEGES verantwortet die Planung, kostengerechte Steuerung, Abrechnung, Abnahme und die termingerechte Übergabe der Projekte. Besonders wichtig sind dabei insbesondere die Umweltprüfungen. Die möglichen Folgen für die Umwelt werden früh berücksichtigt. Es geht immer darum, die Auswirkungen, die von den Infrastrukturmaßnahmen für Mensch und Umwelt ausgehen, so gering wie möglich zu halten. Deutschland erfüllt europäische und internationale Standards. Diese Untersuchungen finden im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens statt. Wie umfassend das vor sich geht, haben die Industrie- und Handelskammern auf ihrer Website zur Kampagne „A 20 – das wird gut“ dargestellt (Link im Kommentar). Dass Umweltbelange ernst genommen werden, zeigt für mich sehr gut das Beispiel Bad Segeberg. Die Trasse, die dort über das Travetal führt, wurde im Zuge eines Fehlerheilungsverfahrens verschoben, um Umwelteinwirkungen so gering wie möglich zu halten. Dazu kamen weitere Maßnahmen zum Habitat-/Artenschutz wie zusätzliche Faunabrücken, Unterführungen und Ergänzungen von Schutzwänden, um die Erhaltungsziele des Schutzgebietes nicht zu beeinträchtigen. Kompromisse lassen sich also finden. Wir haben uns auch konkret mit dem Planungsstand der A 20 bei uns befasst. Es war gut, Informationen zu den Herausforderungen aus erster Hand von Frau Wulke-Eichenberg zu bekommen. Beim A 20-Tunnel steht im Zuge der weiteren Planung zurzeit insbesondere die Logistik der Stoffströme im Fokus: Fragen des Transports der benötigten Baumaterialien, des Bodenaushubs etc. Beispielhaft stellt sich die Frage, was mit dem Aushub geschehen soll. Im Ergebnis soll so viel wie möglich aufbereitet und weiter auf der Baustelle verwendet werden, auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Wir müssen bei solchen Großvorhaben kreative Lösungen zulassen, die Dänen machen uns das am Fehmarnbelt vor. Wir haben das Ziel erreicht und uns in der Tat besser kennen gelernt. Das fördert das Verständnis für die Aufgaben der jeweils anderen. Wir müssen miteinander reden, um gemeinsam Lösungen zu finden. Um Brücken zu bauen. Und einen Tunnel.
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🔧 Wird etwa am Bias der deutschen Verkehrsinfrastruktur zu Gunsten der Straße geschraubt? 🛣️ Es wird diskutiert, ob angesichts der Haushaltslage 2025 die Bundesmittel für die Die Autobahn GmbH des Bundes, die das Bundesautobahnnetz mit seinen 13.000 Kilometern betreibt, gekürzt werden sollen. 🕵️♂️ Spannende Entwicklungen im Hinblick darauf, dass die deutsche Verkehrspolitik einen Bias in der staatlichen Mittelvergabe zu Gunsten der Straße hegt, so eine Studie des österreichischen Umweltbundesamtes (Umweltbundesamt - Environment Agency Austria). Eine Gegenüberstellung von Straße und Schiene zeigt: Für den Bereich Schiene flossen zwischen 2017 und 2022 9,7 Milliarden Euro für den Neu- und Ausbau des Netzes, während es für den Bereich Straße 13,9 Milliarden Euro waren - 4,2 Milliarden Euro mehr. Dementsprechend wuchs das Bundes-Fernstraßennetz (Landes- und Kommunalstraßen sind hier nicht miteingerechnet) auch um 991 Kilometer mehr als das Schienennetz. 🍵 Allerdings wird ja bekanntlich nie so heiß gegessen, wie gekocht wird: Die Haushaltsverhandlungen werden noch andauern und wir werden gespannt beobachten, ob die Regierung auch im dritten Jahr in Folge die Chance verpasst, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einzuhalten: “Dabei wollen wir erheblich mehr in die Schiene als in die Straße investieren”. Hier geht es zur gesamten Studie des österreichischen Umweltbundesamtes, die wir gemeinsam mit dem NABU e.V. und dem Bund Für Umwelt Und Naturschutz BUND in Auftrag gegeben haben: 📄 https://lnkd.in/eiSSv3FF Vivien Timmlers Bericht in der Süddeutsche Zeitung über die möglichen Kürzungen für die Autobahn GmbH zum Nachlesen: 📄https://lnkd.in/dNnr_DSB
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🚦 Stillstand im Verkehrsministerium: Trotz der dringenden Notwendigkeit, unsere #Infrastruktur zu modernisieren und fit für die Zukunft zu machen, passiert – nichts. 🛑 Bei einer Veranstaltung von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND Bundesgeschäftsstelle), NABU e.V. und DIE GÜTERBAHNEN wurde klar: Die Bedarfsplanüberprüfung (BPÜ), die entscheidend für die Priorisierung der Verkehrsprojekte ist, verzögert sich weiter. 🔍 Während alle Teilnehmenden die Wichtigkeit von Brückensanierungen betonen, bleibt die Zukunft von Neu- und Ausbauprojekten des Bundesverkehrswegeplans offen. Es gibt unterschiedliche Ansichten: Ulrich Lange (CDU) sieht keinen Anpassungsbedarf, während Susanne Menge (Bündnis 90/Die Grünen), Valentin Abel (FDP) und Jürgen Berghahn (SPD) sich zwar einig sind, dass Erhalt und Sanierung priorisiert und Natur- und Klimaschutz besser berücksichtigt werden muss - allerdings sehen Berghahn und Abel keinen dringenden Handlungsbedarf, sondern plädieren lediglich für leichte Anpassungen am aktuellen Bundesverkehrswegeplan. Die eigentliche Veränderung soll erst der neue Bundesmobilitäts- und #Verkehrswegeplan 2040 bringen – aber dafür muss das Verkehrsministerium endlich aktiv werden! 👉 Es braucht jetzt eine klare Priorisierung von Erhalt, Sanierung und einen Fokus auf Natur- und #Klimaschutz!
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Unsere Argumente gegen den Weiterbau der A20 westlich der A7: Die A20 würde in Schleswig-Holstein 300 Hektar Land verbrauchen! Es werden vor allem Marschland und Moore zerstört – besonders bedeutsame CO2-Speicher. 300.000 Tonnen Sand (7.500 Lkw-Ladungen) für jeden Kilometer Autobahn notwendig! Veranschlagte Kosten Bad Segeberg – Westerstede: 7 Milliarden Euro. Fährlinie Glückstadt-Wischhafen kann mit viel geringerem Einsatz von öffentlichen Geldern ausgebaut werden. Notwendig für eine echte Mobilitätswende in Schleswig-Holstein ist die Elektrifizierung aller Bahnstrecken und zügiger Bau des 3. und 4. Gleises Pinneberg - Elmshorn! #Mobilität #mobilitätswendejetzt #Klimaschutz #Moorschutz ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. VCD Bundesverband Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND Bundesgeschäftsstelle) Fridays for Future Deutschland NABU e.V.
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