Lebendiges Klagenfurt Ein Blick auf Statistiken hilft uns, komplexe Themen zu verstehen, aber ist doch stets nur ein Auszug der Realität, wie in der aktuell diskutierten CIMA Studie. Klagenfurt verändert sich stetig, da sich eine Stadt an die Bedürfnisse der Menschen anpasst. Als Stadtplanungsreferentin führen mich meine Wege durch eine lebendige Stadt, mit einer Altstadt, der aufgrund einer professionellen Stadtplanung der Spagat zwischen Erhaltung historischen Charmes und dem Schaffen neuer Möglichkeiten gelingt. Sorgsamer Umgang mit Klagenfurter Boden Zudem gehen wir äußerst sorgsam mit unserem Klagenfurter Boden um, widmen nur dort neue Gewerbeflächen, wo es absolut notwendig ist, damit eine positive Weiterentwicklung gesichert werden kann. Warum wir bereits gewidmete, über Jahre hinweg nicht bebaute und brachliegende Flächen nicht rückwidmen, ist der budgetären Lage unserer Stadt geschuldet. Deswegen setze ich mich für eine zweckgebundene Leerstandsabgabe und Baulandmobilisierungsabgabe ein, um Flächen vor dem Betonieren schützen zu können. Lebensraum Innenstadt Aber zurück in die Innenstadt. Die Klagenfurter Innenstadt entwickelt sich zusehends vom Konsumraum hin zum Lebensraum, wo Menschen konsumfreie Zonen aufsuchen, wie den Kardinalsplatz oder die Parks rund um das Stadttheater. Der Großteil der Besucher:innen und der Klagenfurter:innen gehen heute nicht mehr zum Shoppen in die Innenstadt. Sie genießen Familienangebote, wie die Drachenjagd, lauschen Konzerten, wie dem Urban Echo, den Donnerszenen oder genießen die Angebote unserer Gastrobetriebe. Das ziellose Shoppen ist einem gezielten Kaufwunsch gewichen, der schneller und effizienter am Smartphone erfüllt wird. In dieser Misere liegt aber auch die Chance für die Zukunft eines familienfreundlichen und lebenswerten Klagenfurts. Innovative Angebote statt Leerstände Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam mit der Wirtschaft, die neuen Flächen mit innovativen und bedarfsgerechten Angeboten wieder zu beleben, sowohl in der Innenstadt als auch in der Peripherie. Hier lohnt sich der Blick in den Norden Europas, wo Leerstände zu öffentlichen Einrichtungen, wie Kitas, Freizeiteinrichtungen, aber auch zu Wohnraum umgebaut werden. Mit solchen Konzepten schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe: Wir reduzieren das Überangebot an Kaufflächen, schaffen Platz für neue Geschäftsideen und attraktiven Lebensraum in den Städten, wobei wir zeitgleich unsere Grünflächen schützen.
Beitrag von Constance Mochar
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Berliner Geschichten: In >35 Jahren vom stillgelegten Güterbahnhof zum Stadtquartier. Hier mal die Kurzversion des Zwischenstands einer "unendlich" erscheinenden Story, welche zum Verständnis beitragen kann, warum wir mit dem so dringend notwendigen Wohnungsbau nicht wenigstens etwas schneller vorankommen: Im Jahr 1997 wird ein nicht mehr benötigter Güterbahnhof im Norden Berlins außer Betrieb genommen. Seitdem gibt es mitten in einem mittlerweile bestens angebundenen Wohngebiet eine nicht genutzte Fläche in der Größe von 34 ha (das entspricht rd. 48 Fußballfeldern). Während wir in #berlin Ende der 1990er und Anfang des neuen Jahrtausends noch viele leerstehende Wohnungen hatten, nahm die Entwicklung nach und nach ihren Lauf und um 2007/2008 wurden richtiger Weise wieder vermehrt Neubauaktivitäten gestartet. Im Jahr 2010 kaufte ein bekannter Berliner Unternehmer aus der Möbelbranche dem Land das über 13 Jahre ungenutzte und mittlerweile völlig verwahrloste Grundstück mit den verfallenen Baracken der ehemaligen Bahnhofsgebäude ab und versucht seitdem (!) dort eine Quartiersentwicklung zu starten. Für die Details ist hier nicht ansatzweise genug Platz und ich habe die meisten Infos vor allem aus den regionalen und Fachmedien (wer sich dafür interessiert braucht im Netz nur unter "Quartier Pankower Tor" zu suchen und wird eine Menge finden). Jedenfalls sollen hier vor allem 2.000 neue Wohnungen, eine Schule für 800 Schüler*innen, ein paar Büros und Geschäfte und (mit Blick auf den Initiator nicht sonderlich überraschend) ein Möbelhaus gebaut werden. Ergänzend u.a. so populäre und sinnvolle Maßnahmen wie eine sichere Fahrradschnellstraße und ein großes Fahrradparkhaus am angrenzenden U-/S-Bahnhof. Was sich nun seit vielen Jahren durch die Planung zieht sind die "üblichen" Probleme bei der Entwicklung lange ungenutzter Industriegelände: Die Natur hatte längst übernommen, sich u.a. Kreuzkröten und Zauneidechsen angesiedelt, und es gibt einige angrenzende Kleingärten, deren Nutzer natürlich nicht zu sehr beeinträchtigt werden oder gar weichen möchten. Ich habe immer viel Verständnis für die Bedürfnisse und Begehrlichkeiten der Menschen und stelle die Bedeutung vor Umwelt-/Artenschutz zur Sicherung der Biodiversität nicht ansatzweise in Frage. In verschiedenen lokalen Medien wird berichtet, dass längst ein Punkt erreicht ist, wo breiten Teilen der Bevölkerung das "Festhalten an Partikularinteressen verschiedener Gruppierungen" nicht mehr verständlich ist. Fakt ist: es werden dringend viele neue Wohnungen gebraucht, das sollte mittlerweile wirklich allen klar sein. Die verbreitete "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Mentalität ist menschlich, aber eben hinderlich für positive Entwicklungen. "Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann." Die Quelle dieses in verschiedenen Formen geläufigen Zitats ist für mich unklar, ich halte es aber für wahr. Aktuell hofft man auf einen Baustart in 2030. 💡 To be continued... ?!
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Provisorium oder Stadtplatz? Was die Hauptwache wirklich braucht Die Hauptwache – einst das Herz Frankfurts – wird ihrem Potenzial als zentraler Stadtplatz seit Jahrzehnten nicht mehr gerecht. Die heutige Gestalt ist ein Provisorium geblieben: Das „Loch“ (der offene Abgang zur B-Ebene) und die Betonplateaus stammen aus den 1960er-Jahren; die Asphaltbahn erinnert an die Autos, die den Platz bis zur Sperrung prägten. Seitdem wurden Anti-Terror-Poller und E-Scooter ergänzt. Eine Neugestaltung blieb aus, obwohl der Magistrat schon damals die „Schließung des Lochs“ (FAZ, 18.2.2009) ankündigte. ● Reallabor statt Lösung? Die bisherigen Bürgerbeteiligungen führten nur zu Frustration: Zum Beispiel beim „Reallabor Wohnzimmer Hauptwache“, das die Bürger mit allerlei Mitmachaktionen aktivieren wollte. Danach erforschte das Deutsches Architekturmuseum (DAM) mit seiner „Langen Bank“ den Ort, gedacht als künstlerische Intervention. Beim Sitzen und Liegen in diversen Positionen sollte man erleben, „wie das Sitzen urbane Räume definiert“. Sämtliche Aktionen wurden mit öffentlichen Geldern finanziert. Nun möchte also das Stadtplanungsamt erneut die Bürger befragen. Für die Aktion „HauptwacheZukunft“ ist ein weiteres Jahr angesetzt. Wir erleben eine Form der seriellen Beteiligung, die sich bei näherer Betrachtung als Bürgerverachtung entpuppt. Beteiligung darf kein Wunschkonzert sein, sondern kann nur auf Basis ausgearbeiteter Konzepte funktionieren. Man konfrontiert die Bürger mit verschiedenen Lösungsansätzen und erläutert, wie man zu dem Konzept gekommen ist. Dass sich demokratische Politik mehr und mehr in einer vordergründigen Bürgerbeteiligung erschöpft, ist für mich ein Zeichen von Entscheidungsunfähigkeit. ● Wie sollte die Hauptwache aussehen? Ein zentraler Stadtplatz lebt von Aufenthaltsqualität, nicht von erzwungener Aktivität. Die Hauptwache verdient eine Neugestaltung, die den Raum als Ruhepol in der Großstadt betont. Meine Vorschläge: • Schließung der B-Ebene und Rückbau des „Lochs“ • Entsiegelung der Fläche für ein besseres Mikroklima • Bäume und grüne Flächen statt Betonwüste • Verkehrsberuhigtes Umfeld für mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität • Vielfältige Nutzungsbereiche ohne starre Zuordnungen Es ist Zeit, diesen zentralen Platz seiner Tradition entsprechend neu zu definieren und das Vertrauen der Bürger in die Stadtpolitik wiederherzustellen. Mehr zu meiner Position zur Hauptwache in meinem aktuellen Interview für Skyline Atlas: https://lnkd.in/gsVDXawS #Frankfurt #Hauptwache #Architektur #Stadtentwicklung #Demokratie SKYLINE ATLAS – Ihr Portal für Immobilien & städtische Entwicklung
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ZUR ZUKUNFT UNSER STÄDTE Brecht alte Verhältnisse auf! Eigentlich keine Frage: Mehr Autos oder mehr Natur? Wie unsere Innenstädte mehr Lebensqualität entwickeln können, wenn Eigentum ökologisch verpflichtet wird und sich der urbane Raum als Ganzes unter den Prämissen einer produktiven Stadtlandschaft nachhaltig entwickelt. Ein Gastbeitrag von Andreas Kipar (CEO LAND) auf Cluverius.com. Nur wenn wir die alten Verhältnisse aufbrechen, geben wir der Innenstadt von morgen, die auf der Stadt von heute aufbaut, eine Entwicklungschance. Es muss wehtun, etwa durch Einschränkung des Autoverkehrs wie in Mailand durch das Projekt der Neuorientierung des Piazzale Loreto (Foto Courtesy Nhood) Der wird von einer ebenerdigen Verkehrsdrehscheibe zu einer mehrstöckigen Drehscheibe für Menschen umgestaltet, die in das dahinterliegende Viertel ausstrahlt, es entwickelt und gleichzeitig zur Mailänder Innenstadt in eine neue Beziehung setzt. https://lnkd.in/dGeC_ufK
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ICH SCHLIESSE MICH DEM SPOTT ÜBER DIE EINFÜHRUNG DER MÜLLTONNE IN NEW YORK BEWUSST NICHT AN! Ganz im Gegenteil, ich zolle den Kolleg_innen des New York City Department of Sanitation (DSNY) meinen großen Respekt vor dieser Mammutaufgabe, der Einführung einer Mülltonne im Stadtgebiet von New York City. Warum? Weil viele der großen Herausforderungen, die wir in New York sehen, genauso uns hier beim Abfallwirtschaftsbetrieb München treffen, wenn auch aufgrund der anderen Einwohnerzahl in geringerem Umfang. Was sind die Herausforderungen: ⏩ New York ist eine sehr dicht besiedelt, urbane Metropole und entsprechend schwierig wird es, überhaupt die Standplätze vorzuhalten, um die Mülltonnen Kunden nah lagern zu können. ⏩ Ein Vorholen der Mülltonnen muss zeitnah zum eigentlichen Entleerungsvorgang erfolgen, da sonst Bürgersteiger und Gehwege nicht mehr nutzbar sind. Hier ist eine effiziente, ausgeklügelte Logistik gefragt. ⏩ Mülltonnen haben riesige, vornehmlich hygienische Vorteile gegenüber Müllsäcken in einer dicht besiedelten Metropole, benötigen aber einen komplett neuen Fuhrpark. Hier sind enorme Investitionen umzusetzen. Wie oben bereits erwähnt, möchte ich mich daher dem Spott über die späte Einführung von Mülltonnen in New York ganz bewusst nicht anschließen. Auch meine Kolleg_innen vom AWM stehen vor den gleichen Herausforderungen. Daher möchte ich ganz im Gegenteil allen Kolleg_innen in der Entsorgungswirtschaft, ob in New York oder in München, mein ganz großes Lob aussprechen. ▶ Ihr macht einen super wichtigen Job für das Gemeinwohl, ihr seit einfach nur Spitze! ◀ #WirFürMünchen #ArbeitenBeimAWM https://lnkd.in/drzWUTVa
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Am Freitag war Bundesbauministerin Klara Geywitz in Wittenberge zum Start der Kleinstadtakademie. Fünf Jahre nachdem der erste Summer of Pioneers dort stattfand, ist die Stadt kaum wiederzuerkennen und hat im Rahmen zahlreicher weiterer Stadtentwicklungsprojekte Erfahrungen gesammelt, von denen auch andere Kleinstädte profitieren können. Wittenberge ist daher tatsächlich der perfekte Ort für die Kleinstadtakademie als neue Bundesbehörde. Nicht ganz zufällig war der Veranstaltungsort der Platz vor dem Stadtsalon Safari, einem Nachfolgeprojekt dreier Pioneers. Klara Geywitz äußerte eine Idee, die heute in nahezu allen Medien breit besprochen wird. Ausgerechnet eine Nebenbemerkung in einem Interview mit der Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG führt nun dazu, dass diese Idee maximal breit aufgegriffen wird. Die Idee hat den medialen Widerhall verdient, denn sie ist gut. Sie ist sogar zwingend. Worum geht es? In Deutschland stehen rund zwei Millionen Wohnungen leer. Gleichzeitig herrscht Wohnungsnot in den Großstädten. Wie wir bei Neulandia wissen, gibt es unzählige Menschen in Großstädten, die liebend gerne in ländliche Räume umziehen würden. Was es dafür unter anderem braucht, ist eine neue Willkommenskultur und zeitgemäße Wohnangebote. Letzteres bedarf bei der aktuellen Lage am Immobilienmarkt auch neuen Formen der Förderung. Es macht keinen Sinn, Neubau zu subventionieren, während wir gleichzeitig einen ausreichenden Bestand besitzen, der dringend ertüchtigt werden muss. Beim Summer of Pioneers in Grabow testen wir deshalb aktuell erstmals die Aktivierung unsichtbaren Leerstands im Einfamilienhaus. So wohnen die meisten Pioneers bei Grabower:innen, die nach dem Auszug der Kinder ungenutzten Raum zur Verfügung haben. Auch beim Summer of Pioneers in Dessau gehen wir die Aktivierung von Leerstand an - hier jedoch mit dem Schwerpunkt auf Plattenbauten. Wir sind gespannt, ob die für Jahresende in Aussicht gestellte "Strategie gegen den Leerstand" solche Ansätze fördert. #SummerofPioneers #stadtentwicklung #leerstandaktivieren
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+++ Update siehe Kommentare +++ Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat ja bereits medienwirksam dafür gesorgt, dass ein hochpreisiges Szenerestaurant seine Terrasse in einer öffentlichen Grünanlage in bester Lage weiterbetreiben darf. Da würde ich sagen, Dr. Keller, Ihr Auftritt, um eine Institution zu retten, die nicht nur in der Fankultur von Fortuna Düsseldorf tief verankert ist. Als niederschwelliger Begegnungsort. Ein Anker, der vor allem von den hier lebenden Düsseldorfern sehr geschätzt wird und nicht nur die Aufenthaltsqualität für Durchreisende und -wohnende erhöhen soll. Von der Tourismusagentur der Stadt als Sehenswürdigkeit eingestuft wird es sogar dennoch. Der Stadt, der das Gelände gehört. Für den Ausbau der Rad- und Gehwege gibt es an dieser Stelle ja genügend Totraum in Form von Parkplätzen. Die Frage ist, was an den Spekulationen dran ist, dass an der Stelle ein Bistro entstehen soll. Und auch ein Appell: Rendite kann nicht der Maßstab für Stadtentwicklung sein. Trotzdem sehen wir in Düsseldorf ständig, dass gut funktionierende Teile der (Sub)Kultur gegen generische, aber womöglich gewinnträchtigere Bauten und Läden eingetauscht werden. Das wird gern als Marktwirtschaft geframed, dahinter versteckt sich allerdings ein das Korrektiv des ökonomischen "Self-interests" völlig vergessenes Marktversagen. Gegen die Weißweinwüste, gegen die Versteppung gewachsener Kulturlandschaft.
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Machen wir alles stetig besser? Oder sollten wir uns doch in manchem auf die Erfolgrezepte der Vergangenheit besinnen? Bei der Planung des Zentrums von Amsterdam, dem Grachtengürtel, stellten der Gemeinderat und seine Planern 3 Prinzipien voran: Funktionalität, Schönheit und Leistbarkeit. Das hat sich bis zum heutigen Tag höchst erfolgreich bewährt! https://lnkd.in/eTtyFAkE
Mit dem Blick zurück in die Zukunft – aus der Vergangenheit lernen.
https://biotope-city.net
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Im Trierer Volksfreund vom 12. Juli 2024 erschien ein Artikel mit dem Titel "Trier im Wandel - Was könnte aus Karstadt und Kaufhof werden?", der die Zukunft der beiden großen Einzelhandelsflächen in der Stadt beleuchtet. Angesichts des Wandels im Einzelhandel und der zunehmenden Leerstände in Innenstädten stellt sich die Frage, wie solche zentral gelegenen, aber derzeit ungenutzten Immobilien revitalisiert werden können. Eine der diskutierten Möglichkeiten ist die Schaffung einer Markthalle. Eine Markthalle in Trier könnte eine Vielzahl von Chancen für die Stadt und ihre Bewohner bieten. Sie würde nicht nur einen zentralen Ort für den Kauf frischer, lokaler Produkte schaffen, sondern auch einen Treffpunkt für Menschen aus der Region und Besucher. Die Markthalle könnte eine Plattform für lokale Produzenten und Kleinunternehmer sein, um ihre Waren direkt an die Verbraucher zu verkaufen, was die lokale Wirtschaft stärkt und kurze Lieferketten fördert. Darüber hinaus könnte eine Markthalle in den Räumlichkeiten von Karstadt oder Kaufhof zur Belebung der Innenstadt beitragen. Durch die Kombination von Einzelhandel, Gastronomie und Veranstaltungsräumen könnte sie zu einem lebendigen Zentrum werden, das Menschen anzieht und somit auch anderen Geschäften in der Umgebung zugutekommt. Veranstaltungen wie Kochkurse, Vorträge über Nachhaltigkeit und lokale Kultur könnten das Angebot der Markthalle abrunden und sie zu einem Ort des Lernens und der Begegnung machen. Die Umsetzung einer solchen Idee erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Immobilieneigentümern, lokalen Geschäftsleuten und der Gemeinschaft. Es gilt, ein Konzept zu entwickeln, das sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch im Einklang mit den Bedürfnissen und Wünschen der Trierer Bevölkerung ist. Abschließend bietet die Idee einer Markthalle in Trier eine spannende Perspektive für die Nutzung leerstehender Einzelhandelsflächen. Sie hat das Potenzial, nicht nur die lokale Wirtschaft zu beleben, sondern auch einen Beitrag zur Lebensqualität und zum sozialen Zusammenhalt in der Stadt zu leisten. Link zur Website 👉 https://lnkd.in/eUS4Q6G6
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Im Trierer Volksfreund vom 12. Juli 2024 erschien ein Artikel mit dem Titel "Trier im Wandel - Was könnte aus Karstadt und Kaufhof werden?", der die Zukunft der beiden großen Einzelhandelsflächen in der Stadt beleuchtet. Angesichts des Wandels im Einzelhandel und der zunehmenden Leerstände in Innenstädten stellt sich die Frage, wie solche zentral gelegenen, aber derzeit ungenutzten Immobilien revitalisiert werden können. Eine der diskutierten Möglichkeiten ist die Schaffung einer Markthalle. Eine Markthalle in Trier könnte eine Vielzahl von Chancen für die Stadt und ihre Bewohner bieten. Sie würde nicht nur einen zentralen Ort für den Kauf frischer, lokaler Produkte schaffen, sondern auch einen Treffpunkt für Menschen aus der Region und Besucher. Die Markthalle könnte eine Plattform für lokale Produzenten und Kleinunternehmer sein, um ihre Waren direkt an die Verbraucher zu verkaufen, was die lokale Wirtschaft stärkt und kurze Lieferketten fördert. Darüber hinaus könnte eine Markthalle in den Räumlichkeiten von Karstadt oder Kaufhof zur Belebung der Innenstadt beitragen. Durch die Kombination von Einzelhandel, Gastronomie und Veranstaltungsräumen könnte sie zu einem lebendigen Zentrum werden, das Menschen anzieht und somit auch anderen Geschäften in der Umgebung zugutekommt. Veranstaltungen wie Kochkurse, Vorträge über Nachhaltigkeit und lokale Kultur könnten das Angebot der Markthalle abrunden und sie zu einem Ort des Lernens und der Begegnung machen. Die Umsetzung einer solchen Idee erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Immobilieneigentümern, lokalen Geschäftsleuten und der Gemeinschaft. Es gilt, ein Konzept zu entwickeln, das sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch im Einklang mit den Bedürfnissen und Wünschen der Trierer Bevölkerung ist. Abschließend bietet die Idee einer Markthalle in Trier eine spannende Perspektive für die Nutzung leerstehender Einzelhandelsflächen. Sie hat das Potenzial, nicht nur die lokale Wirtschaft zu beleben, sondern auch einen Beitrag zur Lebensqualität und zum sozialen Zusammenhalt in der Stadt zu leisten. Link zur Web Site: 👉 https://lnkd.in/eUS4Q6G6 👉 https://lnkd.in/eUS4Q6G6
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Vom 21. bis 23. April 2024 fand in der Stadt Wuppertal der Deutsche Stadtmarketing-Tag unter dem Leitthema "Stadt für alle - Echt jetzt? Wie gelingt sozialer Zusammenhalt in Zukunft? Ein breites Fachpublikum aus unterschiedlichen Bereichen diskutierte intensiv über die Herausforderungen und Chancen einer inklusiven und integrativen Stadtentwicklung. Wichtige Erkenntnisse führender Expert:innen: 💡 Markus Lewe, Präsident des Deutscher Städtetages und Oberbürgermeister der Stadt Münster : „Wenn wir so etwas wie eine stadtweite Identität erleben wollen, müssen wir dafür sorgen, dass jeder Mensch in einer Stadt das Gefühl haben kann, ich gehör dazu“. Das Entscheidende dabei sei, dass die Akteure, „ein Gespür für die scheinbaren Kleinigkeiten haben, die für die Menschen vor Ort Großartigkeiten sind, ein Gespür für das zu haben, was für die Menschen wichtig ist.“ 💡 Einen Blick auf die Gastgeberstadt öffnete Uwe Schneidewind : „Ich bin glücklich, dass so viele Menschen sich diesen entscheidenden Fragen bei uns stellen - denn sie alle sind ein Vehikel, um die Zukunft der Innenstädte zu sichern“, sagte der Oberbürgermeister. 💡 Der belgische Oberbürgermeister Bart Somers sagte den prägnanten Satz: „Citizens make the city, but the city also makes (better) citizens.“ Seine Strategie setzt auf die vier Säulen Sicherheit, Sauberkeit, Öffentliche Räume sowie Stärkung der Inklusion. 💡Die Bundesvorsitzende der bcsd Bernadette Spinnen Spinnen bilanzierte nach zwei intensiven Kongresstagen: „Bei der Transformation der Innenstädte geht es nicht nur um Leerstand und Handelsökonomie, sondern in hohem Maße um Inklusion, Fairness und Haltung. Es gibt Grund für Respekt vor der Herausforderung, aber auch für radikale Hoffnung.“ Die Diskussionen zeigten, dass sozialer Zusammenhalt nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für die Zukunft unserer Städte ist. Mit vereinten Kräften kann eine Stadt für alle gestaltet werden - ein Ziel, das die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. weiterhin mit Nachdruck verfolgen wird. #StadtistLeben #Stadtoptimisten #Stadtmarketing #StadtfürAlle
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Neue Fußgängerzonen Städte? Ortschaften? Wo Kinder ihre Freunde aus dem Autofenster grüßen? Wo alte Menschen unsicher sind, kaum gute Fußwege finden, die Bürgersteige von Autos bedrängt sind, wo Übergänge oft lebensgefährlich sind? Die Städte und Gemeinden mögen am Rand von Siedlungen und Ortsteilen Grundstücke kaufen oder von den Supermärkten pachten. Dort schafft man überdachte Parkplätze mit geringen Gebühren. Und die Straßen dahinter sind Fußgängerzonen! Einbahn! Entsiegelung! Bäume! Parks! Nur für Einsatzfahrzeuge und Möbelwägen erlaubt! Und gewünscht sind dort alte Menschen, Kinder, Mütter und Väter! Da werden auch demente und behinderte Menschen nicht versteckt. Wer kann bei einer Begegnung stumm weitergehen, Hilflosigkeit ignorieren und Begrüßung verweigern? Keine Einsamkeit mehr. Viel Nachbarschaft. Freundliche Blicke. Gegenseitige Aufmerksamkeit. Respekt. Kein Lärm. Viel Grün. Lachen. MR Dr. Dieter Schmidt Präsident des Netzwerks Geriatrie Kärnten 9122 Obersammelsdorf 21