🗺️ Eintrittsgelder in Städten: Das Ende der Gastfreundschaft oder der Beginn einer neuen Ära für Destinationsmarken? Die Kluft zwischen den Bedürfnissen der Einheimischen und den Erwartungen der Touristen führt immer häufiger zu Identitätskrisen. Eintrittsgebühren in beliebten Reisezielen wie Venedig, Capri und Cinque Terre heizen die Diskussion an. ❓ Was bedeutet das für die zukünftige Wahrnehmung und Positionierung von Destinationen? 💎 Eine erste Einschätzung aus markenstrategischer Sicht: Eintrittsgebühren von 5 - 10€ sollen nicht nur die Besuchermassen steuern, sondern auch zur Erhaltung des Natur- und Kulturerbes beitragen. Doch Vorsicht: Diese Gebühren könnten die Exklusivität und den Prestigewert solcher Orte ungewollt erhöhen und damit den Besucherstrom sogar verstärken, anstatt ihn zu regulieren. 🌍 Die Zukunft der Destinationsmarken: Um auch für die #GenerationZ attraktiv zu bleiben, müssen Destinationen ganzheitliche Ansätze entwickeln, die soziale und ökologische Nachhaltigkeit fördern. Gerade junge Gäste stehen oft im Zwiespalt zwischen dem Wunsch nichts zu verpassen und dem Bedürfnis nach Transparenz und Nachhaltigkeit. Junge Reisende suchen nach authentischen Erlebnissen und wollen gleichzeitig einen positiven Beitrag zur lokalen Gemeinschaft leisten. 📣 Kommunikation ist der Schlüssel: Transparente Kommunikation darüber, wie Einnahmen zur Pflege der Destination und zum Wohl der Gemeinschaft eingesetzt werden, kann entscheidend sein. Eine überzeugende Geschichte über die gemeinsame Bewältigung von #Overtourism könnte den entscheidenden Unterschied machen. Destinationen, die diese Balance meistern, könnten als Vorreiter eines neuen, verantwortungsvollen Tourismus hervorgehen. ❓ Was meinen Sie: Werden Eintrittsgebühren wirklich den Drang nach besonderen Erlebnissen regulieren oder das Image eines "Freizeitparks" verstärken? #GenZ #Tourismus #DestinationBranding #Destinationsmarketing #Nachhaltigkeit Alexander Sommer
Beitrag von Brand Trust GmbH
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💡 Was Destinationsmarken von WienTourismus lernen können ❓ Vom "Wohin" zum "Warum" Die Reisemotive der Menschen werden weniger vom "Wohin", sondern zunehmend vom "Warum" bestimmt. Destinationen brauchen also eine überzeugende Antwort, warum der nächste Urlaub genau hier verbracht werden soll. Je größer dabei die gebotene Angebotsvielfalt, desto spezifischer muss die #Positionierung der Marke sein. 💎 Was Spezifik bedeutet und welche Wirkung diese haben kann, beweist #WienTourismus einmal mehr: Mit #microdosevienna 👉 nutzt Wien seinen einzigartigen Charme 👉 sticht Wien mit humorvollen Botschaften aus der Masse hervor 👉 baut Wien eine tiefe emotionale Verbindung zu den Erlebnissen der Stadt auf. #Wien beweist einmal mehr, dass es die Sprache der #GenZ wie kaum eine andere Stadt spricht. Bereits in den letzten Jahren hat #WienTourismus immer wieder mit seinen kreativen Umsetzungen wie „OnlyFans“ oder dem reiselustigen „Belly“ international für Aufsehen gesorgt. Auch in unserer Tourismusstudie hat sich gezeigt, dass Destinationsmarken mehr Mut brauchen und mit bestehenden Konventionen brechen müssen, um unverwechselbar und attraktiv zu sein. Destinationen müssen ihr Angebot in Markenwerte verdichten, 👉 die überraschen und begeistern 👉 die durch eine konsequente Vermittlung in den Köpfen bleiben. ❗ Je stärker die Spezifik, desto größer die Abgrenzung von der Konkurrenz. Ein wesentlicher Faktor in Zeiten der Reizüberflutung. ❓ Was halten Sie von den eigenwilligen Übersee-Kampagnen von WienTourismus? #Marke #Markenkommunikation #ViennaNow #Destinationsmarke #Tourismusmarke Vienna Tourist Board Alexander Sommer
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Neue Perspektiven für den Tourismus – Was wir von 300 Metern Höhe lernen können Schau dir diese beeindruckende Drohnenaufnahme vom Strandcamping Wallnau in 300 Metern Höhe an! Diese Perspektive zeigt nicht nur die atemberaubende Natur, sondern auch, wie neue Blickwinkel unsere Branche bereichern können. Hier sind drei Dinge, die du sofort umsetzen kannst, wenn du es schaffst, mal einen neuen Blickwinkel einzunehmen. 1. Diversifiziere deine Angebote: Ein neuer Blickwinkel hilft dir, dein touristisches Angebot vielfältiger zu gestalten. Du solltest sicherstellen, dass du verschiedene Erlebnisse für verschiedene Zielgruppen bietest, vom Abenteuerurlauber bis zum Wellness-Liebhaber. 2. Nutze neue Technologien: Integriere innovative Technologien wie Virtual Reality oder Augmented Reality, um deinen Gästen ein noch intensiveres Erlebnis zu bieten. Das reicht von virtuellen Rundgängen bis hin zu interaktiven Reiseplanern. 3. Nachhaltigkeit als Leitprinzip: Betrachte dein Unternehmen aus der Perspektive der Nachhaltigkeit. Neue Blickwinkel helfen dir, umweltfreundliche Praktiken zu identifizieren und umzusetzen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch deinen Gästen ein positives Erlebnis bieten. Die Aufnahme von Strandcamping Wallnau zeigt uns eindrucksvoll, wie neue Perspektiven nicht nur die Landschaft, sondern auch unsere Geschäftsmöglichkeiten erweitern können. Lass uns gemeinsam die Zukunft des Tourismus gestalten und von diesen neuen Blickwinkeln profitieren!
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1, 2, 3, 4 oder sogar 5 Sterne? ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ Qualitätstourismus im Wandel: Ein Rückblick auf den Tourismustag in Baden-Württemberg mit dem Team der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg Gestern hatte ich erneut das Vergnügen, den Tourismustag in Baden-Württemberg zu moderieren. Das zentrale Thema war Qualitätstourismus und die Frage, was wir heute darunter verstehen wollen. Traditionell wurde Qualität oft mit einem "Mehr" an Service, Ausstattung und Luxus assoziiert. Der klassische Sternevergleich erweitert um Aspekte des Managements nach innen. Doch die Diskussionen zeigten deutlich, dass sich der Begriff weiterentwickelt hat. Heutzutage geht es bei Qualitätstourismus nicht nur um herausragenden Service und die Zufriedenheit der Gäste – beides bleibt zweifellos wichtig. Vielmehr umfasst Qualität zunehmend auch Nachhaltigkeitsaspekte, die manchmal eher mit einem "Weniger" verbunden sind. Qualität in der Tiefe, in Beziehungen und mit den Menschen. Dieser Perspektivwechsel spiegelt einen notwendigen Wandel wider, der unvermeidlich ist. Unsere Welt steht nicht still und der VUCA-Kontext (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) betrifft nicht nur Unternehmen im Kontext von Digitalisierung und Globalisierung, sondern eben auch Destinationsmanagementorganisationen oder kleine und mittelständige Hotels in unterschiedlichen Lebensräumen. Wir beschäftigen uns also im Wesentlichen mit dem Wandel selbst und der Kunst, diesen zu gestalten und zu managen – kurzum, mit Transformation. Es wäre eigentlich mehr als überraschend, wenn sich der Tourismus nicht stetig weiter anpassen müsste. Die entscheidende Frage ist, wie schnell und wie umfassend dies geschehen wird. Unser Qualitätsgedanke, oder das Mindset, sollte von Qualität und nicht Quantität getrieben sein. Letztere vermag die dringendsten Fragen nicht zu beantworten, da sie auf veralteten Konzepten basiert, die immer weniger funktionieren – im Kleinen wie im Großen. Die Diskussionen beim Tourismustag haben verdeutlicht, dass wir mittendrin sind, neue Wege zu gehen und Qualität ganzheitlich zu betrachten. Gemeinsam können wir eine zukunftsfähigere Tourismusbranche gestalten. Ich bedanke mich herzlich beim Team der TMBW für das erneute Vertrauen und bei allen Speaker*innen Harald Pechlaner Inka Rehahn Ute Stegmann Patrick Rapp Andreas Braun Mathias Schiemer für die offenen Worte und Einblicke. Das war wieder ein gelungnes Format mit klarem Themenfokus, vielen greifbaren Diskussionen und keinem Präsentationsmarathon. I like 💛 #Qualitätstourismus #Nachhaltigkeit #Tourismus #Transformation #Zukunft #TourismustagBW
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Die Rolle von Tourismusorganisationen: Früher ging es hier rein um Gästebetreuung/-information und Marketing. Heute um so viel mehr! Doch was heißt „so viel mehr“? 🌍✨ Im aktuellen Blogbeitrag bei Realizing Progress zeige ich dir anhand des Tourismuskonzepts 2024 der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe auf, wie sich die Rolle von Tourismusorganisationen gewandelt hat. Denn mittlerweile geht es eben auch für DMO um ein umfassendes Lebensraummanagement. 🏞️ In diesem Zusammenhang wird immer – und das völlig zu Recht – die Frage gestellt: Ist das überhaupt die Aufgabe einer DMO? 🤔 Gute Frage, denn schließlich agiert eine DMO nicht im luftleeren Raum, gibt es andere Akteurinnen und Akteure mit eigenen Aufgaben und Bedürfnissen. Im Blogbeitrag zeige ich dir, wie diese Frage in Freiburg beantwortet wird. Und wie die Partner der Stadt sich gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung und eine hohe Lebensqualität der Einheimischen einsetzen. 💚 Viel Spaß beim Lesen. Und beim nächsten Mal, wenn du deine Füße in die Freiburger Bächle stellst, denk gerne einmal an das Thema Lebensraummanagement. 😊
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𝗚𝗲𝗱𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗵𝗲𝘂𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗔𝗿𝘁𝗶𝗸𝗲𝗹 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗟𝗭. Die CH Media vergleichen in der heutigen Luzerner Zeitung die verschiedenen Mobilitätsangebote der UNESCO Biosphäre Entlebuch, Appenzellerland Tourismus AG und Lucerne Tourism. Dabei werden unterschiedliche Mobilitätsangebote an Gäste verglichen: 1) Mobilität am Aufenthaltsort und 2) Mobilität zur Anreise an den Aufenthaltsort. Beide Leistungen sind grossartige Serviceleistungen an den Gast. 𝗪𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗠𝗼𝗯𝗶𝗹𝗶𝘁ä𝘁𝘀𝗮𝗻𝗴𝗲𝗯𝗼𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗲𝗿? Während der Kanton Luzern mit Luzern Tourismus aus dem «Planungsbericht Klima und Energie» die Gäste-Mobilität für ausgewählte Hotelbetriebe im gesamten Passpartout-Netz im Pilotversuch offeriert, fördert die UNESCO Biosphäre Entlebuch mit dem Netzwerk Schweizer Pärke die Anreise des Gastes mit dem ÖV. Nur letzteres minimiert die CO2-Emmissionen über die gesamte touristische Wertschöpfungskette konsequent, weil der Gast gar nicht erst mit dem Auto anreist. Die Hebelwirkung ist beim Projekt von der UNESCO Biosphäre Entlebuch und dem Netzwerk Schweizer Pärke um einiges grösser! Das Meldewesen muss künftig unbedingt auch die Anreise erfassen um Daten-basiert die richtigen Entscheidungen zu treffen. 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘁𝘂𝗻 – 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗕𝗹𝗮𝗯𝗹𝗮𝗯𝗹𝗮. Die Ausganglage ist in der Stadt Luzern auch anderes als im Entlebuch. Wir fokussieren uns auf den Schweizer Binnentourismus mit den angrenzenden Nachbarländern, während Luzern Tourismus viel Geld in die Fernmärkte (USA, Asien, etc.) investiert. Die «linke Ratsmehrheit der Stadt Luzern» (Zitat, nicht von mir) macht mit dem neuen Leistungsauftrag Druck auf die Marktbearbeitung von Luzern Tourismus und schränkt die Mittel für Fernmärkte ein. Und ganz ehrlich, die aktuell medial präsente Thematik Overtourismus der einheimischen Bevölkerung sollte ebenfalls ernsthafter angenommen werden. «Entflechtung von Besucherströme», ist nicht, wenn auf dem eigenen Social Media Kanal jedes zweite Bild von der Kappelbrücke, der Jesuitenkirche oder vom Löwendenkmal ist. Und wäre die Kommunikation nachhaltiger, selbst dann, wird Nachhaltigkeit nicht mit Kommunikation, Swisstainable, ISO-Zertifizierungen und Papierproduktion getan. Wie es mein Vorbild und unserer ehemaliger Direktor THEO SCHNIDER sagt, hat Erfolg drei Buchstaben: «𝗧𝗨𝗡». Aber wie? Nun brauche es auch noch mindestens vier neue Hotels mit 500 Zimmern, Car-Parkplätze und Stellplätze für Camper im Luzerner Zentrum? Will man stattdessen nicht besser die bestehende Suprastruktur in der ländlichen Peripherie miteinbeziehen? Das wäre günstiger. Und nachhaltiger. Wir haben ja - und damit schliesst sich der Kreis der Ironie - ein Passpartout-Netz. HSLU Hochschule Luzern, Luzern Hotels, Switzerland Tourism, STV FST Schweizer Tourismus-Verband, SECO Tourismuspolitik | Politique du tourisme, SBB CFF FFS, Adrian Houriet 🚗-🚂
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#InspiringBrands - heute mit Arosa Tourismus Gerne möchte ich ein paar Gedanken mit Euch teilen, die ich neulich beim inspirierenden Vortrag von Arosa Tourismus mitnahm: Die bevorstehende Wintersaison ist nicht nur der Startschuss für Ski-Spass, sondern auch eine Zeit, die grosse Herausforderungen und Chancen mit sich bringt! 🏔 Der Tourismus in Bergregionen steht vor der Aufgabe, sich zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Gäste erwarten längst mehr als nur Schnee und Pisten. Sie suchen nach authentischen Erlebnissen, regionaler Kulinarik und Angeboten, die mit einer bewussten Lebensweise harmonieren. Gleichzeitig gilt es, die wirtschaftliche Stabilität der Regionen zu sichern – Sommer wie Winter. ⏺ Jede Destination ist einzigartig und braucht ihren eigenen Ansatz, um nachhaltig und innovativ zu agieren. Der Klimawandel und veränderte Gästebedürfnisse fordern uns, flexibel und mutig neue Wege zu gehen. Dabei wird immer von Handeln gesprochen – aber wo fängt man wirklich an? ⚖ Eine Grundlage für Handeln liegt genauso im Verstehen. Es ist essenziell, zunächst den eigenen Wert, die eigene Marke und Identität klar zu definieren. Denn nur, wenn die innere Basis gefestigt ist, können auch externe Bedürfnisse richtig erkannt und bedient werden. Gäste spüren, wenn Authentizität fehlt. Erst aus dieser Kombination – dem Verstehen von innen und aussen – entstehen zukunftsfähige und vor allem auch NEU-gedachte Konzepte! #Wintersaison #Tourismus #thoughts #newways #PascalSchmutz
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Wie die GenZ den Tourismus revolutioniert 👉 4 Handlungsempfehlungen für die Zukunft Die Generation Z verändert die Spielregeln im Tourismus radikal: Sie entscheiden nicht nur über ihre eigenen Reiseziele, sondern prägen als Trendsetter auch die Wahrnehmung ganzer Destinationen. In Zusammenarbeit mit der niederländischen Trendberatung TrendsActive und dem Gründer Kees Elands haben unsere Tourismusmarkenexperten Colin Fernando und Alexander Sommer 4 essentielle Strategien entwickelt, die den Weg in eine zukunftsfähige Tourismusbranche ebnen. ❓ Was erwartet uns? ❓ Welche neuen Anforderungen stellt diese Generation? ❓ Wie können Touristiker frühzeitig von ihrem Einfluss profitieren? Wer es schafft, die Bedürfnisse der GenZ zu erfüllen, sichert sich nicht nur ihre Kaufkraft, sondern auch ihren Status als Meinungsführer. 4 Handlungsempfehlungen für den Tourismus der Zukunft: 1️⃣ Authentizität und Nachhaltigkeit 2️⃣ Flexibilität und Individualität 3️⃣ Digitale Vernetzung und Instagramability 4️⃣ Persönliches Wachstum und Entdeckerdrang 👀 Neugierig geworden? Lesen Sie hier den Artikel: https://lnkd.in/eaPViGR2 Bei Fragen zu dem Themengebiet freut sich Alma Prüfert auf Ihre Nachricht. #Tourismus #Tourismusbranche #Tourismusmarken #GenZ #GenerationZ
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UNDERTOURISM: CHANCEN FÜR C-/D-DESTINATIONEN? Das Tourismusmarketing für eine Reihe ikonischer, europäischer Reiseziele erlebt wegen #Overtourism gerade einen signifikanten Wechsel bis hin zu Abwehrstrategien wie Eintrittsgelder für Tagestouristen, Beschränkung der Gruppenreisegröße und Kreuzfahrtschiffe, Klimaabgabe, Fokussierung auf die Upscale-/Luxuskategorie etc., häufig flankiert durch zunehmende Proteste von Einheimischen. Für Destinationen, die touristisch bisher wenig erschlossen oder gar unerschlossen sind, bieten sich daher attraktive Chancen, diesen Wirtschaftszweig auszubauen. Auch in Deutschland gibt es abseits der klassischen Ferienziele - allen voran die Küstenregionen, der Schwarzwald und die Bayerischen Alpen, sowie die Kern-Städtedestinationen Berlin, Hamburg, München - eine Vielzahl von C- und D-Destinationen, die ihr #Übernachtungsaufkommen steigern können und Expansionschancen für #Betreiber bieten. #Undertourism als neue Marketingstrategie abseits der Hot-Spots benötigt ein gut vermarktbares Alleinstellungsmerkmal und #Hospitality-Konzepte, die Reisetrends aufgreifen und der jeweiligen Zielgruppe entsprechen. Vielleicht ein 5-Sterne-Resort im #Hegau (welches im Schatten des Bodensees liegt) oder im Lausitzer Seenland mit Natur, Ruhe, Entschleunigung & Wellness bzw. Medical Fokus? Wir haben uns die #Tourismusintensität (Nächtigungen/Einwohnerzahl) in Deutschland auf Bundesländerebene angeschaut, welche die Attraktivität der einzelnen Reisegebiete widerspiegelt: 🔶 Die Küstenländer bilden die Speerspitze, allen voran #Mecklenburg-Vorpommern 🔶 #Bayern liegt hinter Hamburg und Berlin auf Platz 5 🔶 Unter den Main Cities Berlin, Hamburg, München, belegt #München Platz 1 mit einer Tourismusintensität von 12,3 🔶 Es gibt ein großes Mittelfeld, Baden-Württemberg liegt „nur“ im Durchschnitt 🔶 Nordrhein-Westfalen und Saarland haben größtes Aufholpotenzial Deutschland hat insgesamt eine Tourismusintensität von 5,8, die in 2024 aufgrund zunehmender Übernachtungszahlen bei gleichbleibender Bevölkerungsgröße tendenziell steigen wird. Sie liegt aber deutlich unter den Werten beliebter Reiseländer wie Frankreich 6,8 (#Paris 18,9), Italien 7,7 (#Venedig 726), Spanien 7,2 (#Barcelona 21,7), Griechenland 21,9 (Santorin, Mykonos je 110). Da ist also noch Luft nach oben. #K22 #RealEstate #Hotelberatung #wirliebenhospitality #consultants
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Die Übertourismus-Plage: Ursachen & Gegenstrategien💡 Venedig, Barcelona, Dubrovnik, Salzburg, Hallstatt – das sind jene Orte, die oft in Verbindung mit dem sogenannten Übertourismus genannt werden. Ein paar zentrale Aspekte, auf die Autorin Inga Horny Seidl in ihrem aktuellen Blogbeitrag näher eingeht: 🗺️ Steigende Besucherzahlen in den Tourismus-Hotspots sind eine Plage Die Reisebranche konzentriert sich fast ausschließlich auf das Wachstum, wobei die Auswirkungen kaum oder gar nicht berücksichtigt werden. 🗺️ Die Folgen von Übertourismus sind: Umweltbelastung Soziale Belastung Wohnungsprobleme Verlust alltäglicher Infrastruktur Wirtschaftliche Nachteil Kulturelle Erosion Kapazitätsprobleme Saisonalität und räumliche Konzentration 🗺️ Übertourismus betrifft Destinationen auf unterschiedliche Weise. Es gibt viele Lösungsansätze, aber kein Patentrezept, das überall funktioniert. Hinzu kommt, dass Interessenkonflikte zwischen Tourismuswirtschaft und Einheimischen oft nicht so einfach überbrückt werden können. Mehr im neuen Blogbeitrag: https://lnkd.in/gAAbdqwZ
Die Übertourismus-Plage: Ursachen und Gegenstrategien - Stadtmarketing
stadtmarketing.eu
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Den Tourismus nicht wegen den Touristen verteufeln 👿 📰 In den letzten Tagen las ich einige Artikel über Ärgernisse mit Touristen aus Nah und Fern, deren Respektlosigkeiten gegenüber der Landschaft sowie der Bevölkerung und wie man damit an gewissen Orten umgehen möchte (mehr dazu im Kommentar). Als jemand, der in unterschiedlichen Schweizer Tourismusregionen (Berg und Stadt) gearbeitet hat, habe ich die Vor- und Nachteile des Tourismus hautnah miterlebt. Einerseits freue ich mich über die Lebendigkeit, die Gäste in unser Regionen bringen. Andererseits gibt es Momente, in denen ich die erwähnten Ärgernisse bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen kann. 🔍 Trotz dieser Ärgernisse ist es aus meiner Sicht falsch, den Tourismus zu verteufeln. Er ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der vielen Menschen Arbeit und Einkommen bringt. Vom kleinen Souvenirshop bis zum grossen Bergbahnunternehmen – zahlreiche Betriebe sind auf Gäste angewiesen. Der Tourismus fördert auch den kulturellen Austausch und öffnet den Blick für andere Lebensweisen. 📌 Um die negativen Auswirkungen zu minimieren, braucht es meiner Meinung nach mehrere Ansätze: ✅ Bessere Besucherlenkung: Durch gezielte Information und attraktive Angebote können Touristenströme entzerrt werden. Hier wird uns auch die Künstliche Intelligenz entsprechend unterstützen (siehe andere Beiträge von mir) ✅ Sensibilisierung der Gäste: Bereits bei der Ankunft sollten Touristen, Gäste, noch konsequenter über lokale Gepflogenheiten und Verhaltensregeln aufgeklärt werden. Informationen vs. Verbote ✅ Qualität statt Quantität: Weiterhin auf Premium-Produkte setzen, und mit nachhaltigen Angeboten das bewusste Reisen fördern. ✅ Einbindung der Einheimischen: Die lokale Bevölkerung sollte in touristische Entscheidungen einbezogen werden, um Akzeptanz zu schaffen. Bei Rapperswil Zürichsee Tourismus sensibilisieren wir die Bevölkerung mittels einer gezielten Kampagne darüber, welche Angebote und Produkte aus unseren Federn stammen und erhoffen uns so einen offeneren Dialog. ✅ Einbezug der Politik: Wir müssen den Dialog zwischen dem Tourismus und der Politik weiter stärken. Ich bin dankbar, darf ich in meiner Region auf diesen offenen Austausch mit der Politik zählen und vertrauen. Als Schweizer bin ich stolz darauf, in einem Land zu leben, das so viele Menschen aus aller Welt anzieht. Wenn wir es schaffen, einen respektvollen und nachhaltigen Tourismus zu entwickeln, können sowohl Gäste als auch Einheimische davon profitieren. Letztlich geht es darum, eine Balance zu finden zwischen wirtschaftlichen Interessen, den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung und dem Schutz unserer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften. Es liegt an uns allen – Touristikern, Politikern, Einheimischen und Gästen – gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, damit der Tourismus in der Schweiz auch in Zukunft eine Erfolgsgeschichte bleibt. Danke arbeitet ihr gemeinsam mit mir an dieser Mission…
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