Welches Risiko stellen die Energiekosten in Deutschland für die Automobilindustrie dar?🌍💡 Die neuesten Entwicklungen rund um VW und die Forderungen nach einem Industriestrompreis werfen ein scharfes Licht auf die Zukunft der Automobilbranche in Deutschland und Europa. In Kombination mit den Ankündigungen, dass bei einem Wahlsieg der Republikaner in den USA deutlich mehr Öl und Gas gefördert werden soll, rückt die Frage der Energiekosten noch stärker in den Fokus. Im aktuellen Berylls by AlixPartners Blogbeitrag beleuchtet Stefan Schneeberger, warum die hohen Energiepreise ein echter Wettbewerbsnachteil sind – vor allem für die energieintensiven Zulieferer. 👉 Jetzt lesen und die wichtigsten Erkenntnisse entdecken: https://lnkd.in/eFzEbMXp #Autommotive #Energiekosten #Industriestrompreis #MobilitätderZukunft
Beitrag von Berylls by AlixPartners
Relevantere Beiträge
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Auf die anstehenden Kürzungen bei den Automobilzulieferern angesprochen, sagt Matthias Zink, Sprecher der CLEPA - European Association of Automotive Suppliers heute morgen in einem Interview in Bayerischer Rundfunk, dass Europa mehr technologieoffen sein müsste, um die Herausforderungen und den Rückstand in der E-Mobilität zu kompensieren. Konkret schlägt er vor, verstärkt Wasserstoff-Fahrzeuge und E-Fuels einzusetzen, um den Rückgang in den Verkaufszahlen wieder wettzumachen. Was er offenbar nicht weiß, ist, dass - die Zahl der neu zugelassenen Wasserstoffautos im vergangenen Jahr *weltweit* etwa 6000-7000 betrug. Also marginale Zahlen, dazu mit rückläufiger Tendenz. Die beiden Hersteller waren Hyundai und Toyota. Also keine Europäer. Und der verwendete Wasserstoff ist grau, d.h. damit kann man keine CO2-Flottenziele erreichen. Ein irriger Vorschlag also. - die laut einer kürzlichen Erhebung der International Energy Agency (IEA) weltweit geplanten Produktionszahlen für E-Fuels im Jahre 2035 ca. 1/1000 der aktuellen Erdölproduktion entsprechen. Von diesen Projekten (die nun dringend starten müssten) ist etwa 1% gesichert finanziert. Wir sprechen gesichert also über 1/100.000 der aktuellen Erdölproduktion bis 2035. Wenn das das Konzept der CLEPA - European Association of Automotive Suppliers ist, sehe ich schwarz für Europa. Rosa Einhörner und Feenstaub als Lösungsvorschlag. Nicht gut. Nicht ausreichend. In der Tat kam eine Studie von McKinsey vor einiger Zeit zum Ergebnis, dass etwa 120.000 Arbeitspätze verloren gehen könnten durch die Umstellung auf die Elektromobilität. Die Studie sagte weiter, würde dieser Wandel nicht erfolgreich vollzogen, seien 800.000 Arbeitsplätze alleine in Deutschland in Gefahr. Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V. Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) FDP Freie Demokraten CDU Deutschlands
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Die deutsche Rezession – wie schlimm kommt es? Der Niedergang der deutschen Automobilindustrie ist in der Tat höchst besorgniserregend. Und es ist keineswegs so einfach, wie teilweise getan wird: Die Schuld tragen nicht allein entsprechende Vorstände und schon gar nicht eine verschlafene Transformation, stattdessen liegt der Kern des Problems eher darin, dass E-Autos im Ausland sehr viel einfacher und billiger zu produzieren sind: Deswegen wird VW sein neues E-Auto auch in Spanien produzieren und E-Autos für den chinesischen Markt selbstverständlich in China produziert werden. Die längst international aufgestellten Konzerne werden die Krise problemlos meistern, während die deutschen Arbeitnehmer hingegen die Zeche bezahlen müssen. Was dieses Problem betrifft, so gibt es keine einfache Lösung und sie liegt mit Sicherheit nicht darin, dass wir in Deutschland E-Autos produzieren. Man muss allerdings die Frage stellen, ob es zum Verbrenner-Aus 2035 eine Alternative gibt: Denn bereits jetzt existieren ernstzunehmende Studien, wonach ein VW Golf 200 000 Kilometer laufen kann, bis er eine schlechtere CO2 Gesamtbilanz aufweist wie ein E-Golf (inklusive Herstellung und Entsorgung). Man vergisst im Moment gerne, dass auch das E-Auto bei der Herstellung CO2 erzeugt und dass die Entsorgung der Altbatterien ein riesiges Umweltproblem darstellt. Es gibt bisher eine einzige Fabrik in Deutschland, die das Lithium aus Altbatterien wiederverwerten kann und das ist Stand heute ein sehr teurer, unrentabler Vorgang. Was also sollte geschehen? Meiner Meinung nach braucht es dringend Fachleute, die besten zur Verfügung stehenden Wissenschaftler und Ingenieure, um einen schrittweisen, seriösen Umstieg zu planen. Und dabei müssen auch noch einmal vorurteilslos die Möglichkeiten neuartiger Katalysatoren und auch die von Wasserstoffmotoren und E-Fuels geprüft werden. Hier geht es weiter: https://lnkd.in/dRVdxTVU
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Nicht nur der Automobilsektor hat seine internationale Wettbewerbsfähigkeit wegen der völlig irrationalen Ampel-„Zeitenwende“ bei der Energiepolitik eingebüßt, das gilt zugleich für den Maschinenbau, die Chemie- ( Beispiel BASF) und Teile der Elektroindustrie mitsamt ihren mittelständischen Zulieferern. Das meint Habeck mit „erfolgreicher Modernisierung“. Erinnert sei auch an seine aparte Definition von „Insolvenz“! Nicht nur die Infrastruktur im Inland bei E-Ladestationen ist unzureichend. Deutsche fahren sehr gerne ins Ausland! Dort ist der Zustand noch trostloser und es kommt beim E-Autofreund große Freude auf, wenn er stundenlang „warten“ oder gar abgeschleppt werden muss, da die E- Batterien seiner „Kiste“ nicht die versprochene Reichweite von 400 km halten, sondern überraschend schneller erschöpft sind. Ein Bekannter von mir hat sich einen Tesla- Hybrid zugelegt vor zwei Jahren. Jetzt fängt er an zu jammern: sein Arbeitgeber habe ihm bisher an der Firmen- Zapfsäule einen Zuschuss gewährt, der jetzt wegen Sparmaßnahmen entfällt, so dass für ihn jetzt die „Tankkosten“ teurer werden als bei einem Diesel pro gefahrenem Kilometer. Verkaufen kann er die „Kiste“ auch nicht, da sich die Händler immer heftiger, wegen der Marktentwicklung, weigern einen gebrauchten E- PkW in Zahlung und auf Halde zu nehmen oder nur zu stark reduzierten Preisen. Und er fürchtet, dass er über kurz oder lang seine E- Batterien austauschen muss, was dann richtig ins „Geld“ gehen wird: zwischen 10.000 bis 20.000 Euro. Das spricht sich allmählich herum! Ich bin überzeugt, dass sich auch die anderen EU- Mitgliedsstaaten und deren Bürger nicht länger von der deutsch-grünen Ideologie einer Klimarettung gängeln lassen, die ihnen vorschreiben will, dass sie bis zum EU-Datum 2030 auf Verbrenner gefälligst umzusteigen haben. Und die Länder der sg. Dritten Welt schon gar nicht! Aber schon gar nicht auf teure deutsche E- Kisten. Wenn schon, dann auf chinesische! Gute Nacht, deutscher E-Auto-Export! Die Kumpels dort können einem nur leid tun. Vielleicht wachen sie aber noch vor den nächsten Wahlen auf.
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Europaparlament fordert Neuausrichtung im Automobilsektor 🇪🇺 🚘 🔋 Das Europäische Parlament hat in dieser Woche in einer Debatte zur Zukunft des europäischen Automobilsektors unmissverständlich klargemacht: Es bedarf einer strategischen Neuausrichtung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu sichern. Die Kernforderung vieler Abgeordnete: Die Überarbeitung des Verbrennerverbots bis 2025. Ein pauschales Verbot des Verbrennungsmotors stehe dem technologischen Fortschritt im Weg, so der Tenor. Vielmehr müsse man auf einen Technologiemix setzen, der sowohl elektrische Antriebe als auch klimaneutrale Kraftstoffe einschließt. Der ZDK hatte sich im Vorfeld der Debatte an die Abgeordneten gewandt und fordert im Rahmen der Debatte eine stärkere europäische Abstimmung der Förderpolitik. Zudem betont der ZDK, dass Technologieoffenheit entscheidend sei. Der zukünftige Mobilitätsmix müsse alle CO2-neutralen Antriebsformen einbeziehen – sowohl für Bestandsfahrzeuge als auch für Neufahrzeuge. Weitere Infos gibt es hier 👉 https://lnkd.in/eCfjq7M7 #kfz #kfzgewerbe #autoindustrie #eu #euparlament
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Wohin geht der Weg in Europa bei der Produktion von #Batteriezellen für #Elektroantriebe? 🔋 🚗 Kollege Sebastian Schmid schreibt in der Börsen-Zeitung: "Auch wenn die Zulassungszahlen in Deutschland zuletzt ein anderes Bild abgaben, bewegt sich der Automarkt global weiterhin mit Siebenmeilenstiefeln weg vom Verbrenner in Richtung Elektroantrieb. Der mit Abstand größte Markt China dominiert auch bei der Batteriezellenproduktion mit einem Anteil von mehr als drei Vierteln der globalen Kapazitäten. Während bis Mitte des Jahrzehnts zunächst Nordamerika bei den Kapazitäten mit Europa gleichziehen dürfte, soll sich der alte Kontinent einer Studie von McKinsey zufolge zumindest bis zum Ende des Jahrzehnts als klare Nummer 2 etablieren. Nachdem zuletzt einigen noch in der Frühphase steckenden Zellproduktionen das Stoppschild gezeigt wurde, droht die Aufholjagd bereits im Keim erstickt zu werden. Jüngstes Beispiel waren die Baustopps in Kaiserslautern und Termoli durch ACC. Treibende Kraft dahinter soll Stellantis-Chef Carlos Tavares gewesen sein." Mehr erfahren Sie unter https://lnkd.in/ep8tK7qy.
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Die #Batterieindustrie in #Europa hat eine große Zukunft vor sich. Sicher spielen auch die Rahmenbedingungen eine Rolle. Aber insbesondere auch der #Maschinenbau in #Deutschland kann davon profitieren. Neue Wege sind zwar gefragt; aber es ist beileibe nicht die erste Herausforderung, die die Maschinenbauer meistern (müssen). Jetzt braucht es dazu #Innovation in der #Technologie, aber auch #Partnerschaften und #Kooperationen… Ich finde, das sind Stärken unserer Maschinenbauer - Ein paar von ihnen sind in diesem Artikel des Handelsblatt genannt. Hintergrund ist eine Studie des VDMA und der Porsche Consulting.
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Klasse Volker Wissing - endlich keine Subventionen mehr, so sparen wir 30,8 Mrd. EUR fossile Subventionen im Verkehrssektor. Im Verkehrssektor sind lt. Umweltbundesamt - German Environment Agency 30,8 Mrd. EUR umweltschädliche Subventionen vergraben. Damit könnte man eine Menge machen, z.B. in Infrastruktur investieren, die Deutsche Bahn fitter machen, das Deutschlandticket günstiger machen und dauerhaft finanzieren und auch unseren Kommunen helfen. Selbst wenn Sie nur die Antriebe im Automobilsektor gleichstellen und in einen fairen Wettbewerb treten lassen, sind das bereits 8,2 Mrd. Euro, denn dann streichen sie ja auch die ➡ Energiesteuervergünstigung für Dieselkraftstoff (Dieselprivileg) Und genauso wichtig: ❗ Sie subventionieren #efuels nicht ❗ Das habe ich doch sicherlich richtig verstanden, oder? Wenn Sie schon dabei sind, könnten sie auch gleich das hier mit entsorgen: ➡ Energiesteuerbefreiung für Binnenschifffahrt ➡ Finanzierung von Kreuzfahrtschiffen über verbilligte Kredite der KfW IPEX-Bank Die Studie des Umweltbundesamt - German Environment Agency findet sich hier: https://lnkd.in/e7YAwfXe
Der Automobilsektor muss marktwirtschaftlich aus sich heraus funktionieren. Den Preis dauerhaft zu subventionieren, ist keine Lösung. In einer Marktwirtschaft teilen wir auch nicht Fahrzeuge nach staatlichen Quoten zu. Die Lösung ist ein Wettbewerb der Anbieter und der Antriebsarten.
Stockende Absätze: Wissing: Nicht allein auf E-Autos setzen
zdf.de
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Ach ja, die #Ideologie der #Elektromobilität. Die FuE-Budgets und Fertigungskapazitäten für eAutos steigen rasant, was die Preise ganz real sinken lässt. Entsprechend erfolgt die Dekarbonisierung des Individualverkehrs in Europa dann eben mit chinesischen Autos, weil hierzulande aus Verschlafen kurzfristig Hoffnung wird. In wenigen Jahren dürfte dann das ganz große #Jammern der #Industrie und der Ruf nach #Steuermilliarden kommen. Mittelfristig sollte man schon mal ein Szenario durchspielen, in dem Automobilhersteller nicht mehr den industriellen Kern Deutschlands prägen. https://lnkd.in/dmtpRz_q
Klimaziele: Autoindustrie erhöht beim Verbrenner-Aus den Druck auf die EU-Kommission
handelsblatt.com
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