Bilanz Bahnpolitik – Wichtige Weichen für die Zukunft gestellt: Die Ampel-Koalition hat mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing entscheidende Entwicklungen in der Bahnpolitik angestoßen. Rekordinvestitionen ins Schienennetz, Deutschlandticket und die Schaffung einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte wertet die Allianz pro Schiene als Errungenschaften, die über die Legislaturperiode hinausweisen und weiterentwickelt werden sollten. Versäumt hingegen wurde aus Sicht des Interessenverbands eine Reform der Trassenpreise, ein gestaltender Zugang zum Bundesverkehrswegeplan – Stichwort Verkehrsprognose – sowie die Fertigstellung des Moderne-Schiene-Gesetzes. Zu den zukunftsweisenden Erfolgen für die Schiene gehören die Schaffung der DB InfraGO AG zum Jahresbeginn 2024, als erster Meilenstein auf dem Weg zu einer grundlegenden Reform, Rekordinvestitionen für die Schiene und das Deutschlandticket. „Es ist dem Einsatz von Volker Wissing zu verdanken, dass die Bundesregierung das verkehrspolitische Potenzial eines einfachen, günstigen und bundesweit gültigen Nahverkehrstickets erkannt hat. Die bislang 13 Millionen Nutzerinnen und Nutzer sind ein Riesenerfolg. Die nächste Bundesregierung sollte das Deutschlandticket zu einem dauerhaften Angebot machen, dessen Finanzierung nicht ständig neu in Frage gestellt wird. Dann werden noch mehr Menschen das Ticket nutzen und das Auto öfter stehen lassen.“ - Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene e.V. Verpasste Chancen gibt es hingegen bei dem Moderne-Schiene-Gesetz, den Trassenpreisen und dem Bundesverkehrswegeplan. Die vollständige Bilanz gibt es in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://lnkd.in/e45Kkn6W #AmpelBilanz #Verkehrspolitik #Bahn
Schade, dass die mittelfristige Finanzplanung schon für 2028 wieder einen Rückgang der Schienen-Investitionen vorsieht. Eine Verstetigung bei 17Mrd. Euro jährlich über einen längeren Zeitraum wäre da ein klares industriepolitisches Signal, und es wird eine ganze Weile dauern, bis man in Deutschland nicht mehr 17Mrd. Euro jährlich sinnvoll ins Schienennetz investieren kann...
Gemäß anderer Studien wird das Deutschlandticket überwiegend von Pendlern statt eines Monatstickets oder Abonnements genutzt und hat nur eine kleine Zahl von Reisenden dazu bewogen statt des Autos den Zug zu nehmen.
Der Haushalt für 2024 steht längt, müsste also als durchgezogene Linie dargestellt werden. Der Investitionsaufwuchs ist Realität.