Was ist eSIM? Alle Infos zur digitalen SIM

1. Was ist eine eSIM?
2. Vor- und Nachteile der digitalen SIM
3. Nicht nur für Handys: Geräteauswahl mit eSIM
4. Fazit
5. FAQ

Die eSIM ist eine digitale Variante der klassischen SIM-Karte. Der Begriff „eSIM“ bedeutet „embedded SIM“ (eingebettete SIM-Karte). Diese Bezeichnung resultiert daraus, dass die eSIM ein Chip in einem Handy ist, der deine eSIM-Tarifdaten speichert.

Weitere wichtige Dinge zur eSIM haben wir hier für dich zusammengefasst:

• Eine eSIM kannst du nur mit einem eSIM-fähigen Handy nutzen.
• Viele Modelle der Mittel- und Premiumklasse unterstützen mittlerweile die digitale SIM.
• Manche Hersteller – wie Apple in den USA – setzen sogar auf Handys, die nur noch eSIM bieten.
• Die eSIM kannst du allein oder in Kombination mit einer physischen oder einer weiteren eSIM nutzen.
• Zwar unterscheidet sich die Einrichtung der eSIM, doch lässt sie sich ebenso nutzen wie eine physische SIM-Karte.

Da die eSIM noch neu ist, bieten nur ein paar Mobilfunkanbieter sie an. Bei O₂ kannst du die eSIM ganz einfach bestellen. Entweder zu deinem neuen Tarif oder als Ersatz für deine physische SIM als Bestandskunde.

Wenn du wissen willst, was eine eSIM ist, solltest du auch ihre Vor- und Nachteile kennen. Glücklicherweise überwiegen die Vorzüge. Deshalb ist die Mobilfunktechnik auch so interessant für die Zukunft von Smartphones.

In einigen Bereichen ist die eSIM der herkömmlichen SIM-Karte überlegen. Sie lässt sich etwa leichter einrichten und bietet mehr Sicherheit.

• Einfache Einrichtung: Anders als bei der Nano-SIM brauchst du kein Fach am Handy zu öffnen und die Karte hereinzuschieben, da der Chip ohnehin im jeweiligen Handy integriert ist. Das Einrichten einer eSIM funktioniert ansonsten genauso leicht wie bei einer SIM-Karte. In vielen Fällen musst du nur einen QR-Code mit deinem Handy scannen.
• Hohes Maß an Sicherheit: Da du keine physische SIM-Karte im Handy hast, kann diese auch nicht gestohlen werden oder verloren gehen. Wenn das Gerät selbst abhandenkommt, sperrst du die eSIM wie eine herkömmliche SIM-Karte.
• Spart Platz: Eine eSIM nimmt weniger Platz im Handy ein. Das ermöglicht es Smartphone-Herstellern, größere Akkus und bessere Kameras zu verbauen.
• Nachhaltigkeit: Mit einer eSIM-Karte ist die Entsorgung der SIM nicht mehr nötig. Das spart dir Zeit und reduziert die Umweltbelastung durch die Aufbereitung des Mülls.

Abgesehen von den Vorteilen gibt es bei der eSIM auch einige Herausforderungen:

• Begrenzte Geräteauswahl: Nicht alle Smartphones unterstützen eSIM. Du findest das Feature vorwiegend in Mittelklasse- und Premium-Handys.
• Unterschiedliche Aktivierung: Je nach Mobilfunkanbieter unterscheidet sich die Einrichtung der eSIM etwas. Das kann gerade dann verwirrend sein, wenn du deinen Anbieter wechselst und sich die Einrichtung dadurch ändert.
• Rückkehr zur „herkömmlichen“ SIM-Karte: Hast du die eSIM als Kartenalternative ausprobiert, willst sie aber nicht mehr, musst du eine neue physische Karte bestellen. Das ist oft mit Kosten und Wartezeit verbunden.

Zwar ist die eSIM hauptsächlich in Handys zu finden, doch kommt sie auch immer häufiger in anderen Geräten zum Einsatz – sofern die angesprochenen Produkte Mobilfunkunterstützung bieten. Sie sparen durch eSIM den Kartenschacht und damit jede Menge Platz.

Geräteauswahl mit eSIM-Support:

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