"Wiener über ..." - Self Service

Gefühlt dreht sich jede Veranstaltung, alle Vertriebstermine oder Diskussionen auf LinkedIn am Ende nur um ein Thema: Self Service BI. Es ist das Thema 2021 im Data & Analytics Umfeld. Wahrlich kein Trendthema, aber Unternehmen sind jetzt an dem Punkt, dass sie sich jetzt damit beschäftigen.

Viele fassen den Begriff mit: "Die Fachabteilungen müssen jetzt irgendwas mit Daten machen!" Aber was bedeutet Self Service eigentlich. Folgende Grafik soll beim Verständnis helfen. Jedenfalls sehe ich so die Welt :-).

Zunächst sollten Unternehmen zwischen Managed Self Service und Self Service unterscheiden. Interessant ist nämlich nicht ob man Self Service einführt, sondern was das Business wirklich braucht. Bedeutet, dass einige Fachabteilungen schon Filter setzen, Diagramme auswechseln und durch die Daten Drillen als Self Service verstehen. Im Modell oben Managed Self Service Stufe 1. Stufe 2 wäre man stellt Fachabteilungen Daten bereit, wo sie sich austoben können. Die Hoheit über die Daten hat dann noch immer die IT. Für eine schlechte Datenqualität hält sie dann noch immer den Kopf hin. Fachabteilungen können selbst Dashboards bauen.

Hier ein Geheimnis: Managed Self Service in Ausprägung Stufe 1 und 2 reicht den meisten Fachabteilungen bei weitem aus und man muss das organisatorisch das sehr geschickt aufsetzen.

Self Service im Sinne von Visual Analytics ist für Fachabteilungen meist zu schwer. Die IT wirft alles hin und sagt: "Viel Spaß! Mach doch selbst!" Das scheitert natürlich. (Passiert aber!)

Self Service ist Teamwork von IT und Fachabteilung. Ohne Self Service Strategie wird das nicht gelingen. Und ohne Self Service Tool, dass die Fachabteilungen akzeptieren, sowieso keine Chance. Warum sich Gedanken über eine Double Vendor Strategie lohnen und welche Tools geeignet sind, dann beim nächsten "Wiener über ...".

Ps.: Wer mit mir darüber diskutieren möchte meldet sich hier noch schnell an: https://www.reportingimpulse.com/anti