Waldemar Oldenburger’s Post

In der Geschichte schon X mal gesehen und bei Internet und Smart Phone selbst erlebt…aber bei Erneuerbaren Energien und Elektromobilität glauben wir es nicht? Immer noch werden die industriellen Umwälzungen im Energie- und Mobilitätssektor als politische Agenda fehlinterpretiert. Auch die jüngste Ankündigung von Sparplänen bei VW löste zielsicher den medialen und politischen Kurzschluss aus, der „politisch erzwungene Wandel gefährde unseren Wohlstand“ (Welt). Ähnliche Ursachen diagnostiziert, wer technologieoffen für den Verbrenner wirbt. Es ist erstaunlich, wie realitäts- und wirtschaftsblind in Deutschland noch immer argumentiert werden kann. Dabei passiert in der Automobilindustrie gerade nichts, was nicht schon X-Mal passiert ist. Nur, dass diesmal Länder wie Deutschland nicht Treiber der Entwicklung sind, sondern Nachzügler - und damit Verlierer. Daher zur Einordnung der Entwicklung hier eine schöne Zusammenstellung des Rocky-Mountain-Institute RMI zu früheren industriellen Veränderungen (oberer Teil der Grafik). Typisch bei solchen Veränderungen sind „S“-förmige Verläufe von Wachstumskurven neuer Technologien und umgekehrt S-förmige zur Schrumpfung von „old tech“. Zeichnet man beide gleichzeitig ein, erhält man ein „X“. Im unteren Teil der Grafik: die bereits beobachteten und vom RMI und vielen anderen prognostizierten weiteren Verläufe der Disruptionen bei Erneuerbaren und Elektrifizierung sowie der resultierenden positiven Folge: der steigenden Effizienz von Energieeinsatz. Die Entwicklung der Erneuerbaren läuft dabei übrigens mit einer Geschwindikgeit ab, die es im Energiesektor historisch noch nie gegeben hat. Auch nicht beim großen Ölrausch ab den 1930er Jahren. Daher noch einmal: wir befinden uns inmitten einer industriellen Revolution. Aufhalten kann man die nicht – auch nicht die Politik. Wohlstand geht verloren, wenn man diese Entwicklung übersieht und daher zu wenig dafür tut, von der Verlierer- auf die Gewinnerseite zu kommen. P.S. Die Revolution der E-Mobilität ist wohl nicht die einzige Ursache für Absatz- und Margenverluste in China und anderen Märkten und damit der VW-Krise. Erstaunlich wenig liest man z.B. über Vertrauensverlust bei Kunden durch den Diesel-Skandel. Aber sicher werden die deutschen Werke auch durch spezifisch deutsche und europäische Themen belastet wie Bürokratie, durch die Energiekrise gestiegene Preise und komplizierte Änderungsprozesse mit einer starken Gewerkschaftsvertretung. P.P.S: auch die Politik und die aktuelle Regierung haben ihren Anteil an der Entwicklung, aber eben umgekehrt: zu wenig Einigkeit im Kurs und damit Geschwindigkeit bei der Modernisierung unserer Infrastruktur, Wirtschaft und Gesellschaft. Zu wenig Investitionen in die Zukunft, zu viel Sprunghaftigkeit aufgrund politischem Streit.

Für #Investor Frank Thelen ist "Volkswagen fast schon tot" und er findet es "bescheuert, dass #BMW ein #Wasserstoffauto vorstellt", so zumindest gibt es der heutige Bericht auf n-tv wieder. Lieber Frank Thelen, Sie sollten sich dringend etwas eingehender mit den #Chancen #grünenWasserstoffs beschäftigen, auch und insbesondere rund um seinen Einsatz in der #Mobilität. #Wasserstofffahrzeuge, angetrieben von #dezentral #netzdienlich erzeugtem #grünemWasserstoff haben nicht nur das Potenzial kurzfristig #schneller #CO2-#Emissionen zu senken als #Batteriefahrzeuge, sondern auch das Potenzial mittelfristig #mehr #Wertschöpfung in Deutschland zu schaffen. #PV #Windstrom #netzdienlich #dezentral #Elektrolyse #grünerWasserstoff #grünerSauerstoff #grüneWärme #FCEV #Wasserstofffahrzeug #Mobilität

"Es werden noch zu viele Ressourcen investiert, um gegen #Elektromobilität zu lobbyieren, statt innovativ voranzugehen." 😠 🚨 Werksschließungen, Stellenabbau, Wohlstandsverluste – die Horrorszenarien, die manche Vertreter der Autolobby rund um die Verschärfung der CO2-Flottengrenzwerte ab 2025 zeichnen, könnten düsterer kaum sein. Peter Mock, Europa-Chef des The International Council on Clean Transportation, lässt sich davon nicht beeindrucken. Denn er hat sie alle schon zweimal gehört: Nämlich 2014 und 2019. Stets haben die Hersteller danach ihre CO2-Ziele relativ problemlos erreicht. Das gilt auch für 2025, so der Experte! Meinen aktuellen electrive #Podcast möchte ich Ihnen im Rahmen der aktuellen Debatte besonders ans Herz legen. Und neben Volker Wissing auch Robert Habeck. Letzterer will sich ja nun auch für eine frühere Revision der EU-Flottengrenzwerte einsetzen. 🤦♂️ Nötig ist das nicht! Hier ein paar Zitate: 💰 "Es wird wahrscheinlich gar keine Strafen geben. Wenn doch, dann in minimalem Maße." 🚘 "Hersteller fordern zurecht Planungssicherheit. Die haben sie von der EU bekommen." 💡 "2025 werden Verbrenner teurer und E-Autos günstiger. Man kann das Kaufverhalten der Kunden gut steuern." 🔋 "Der Daumenwert 25% Batteriefahrzeuge ist für 2025 ganz gut. Und der gilt unverändert fort bis 2029." Jetzt reinhören: 🔊 Spotify: https://lnkd.in/dzWSXMjn 🔊 Apple: https://lnkd.in/dPcxqpZC 🔊 Amazon Music: https://lnkd.in/dAN33xUa 🔉 Youtube: https://lnkd.in/d7TWqs9Q 🔉 oder direkt bei uns: https://lnkd.in/dBvQ-X3z

🌍 Von Chips zu Chancen: Die Zukunft der #Mikroelektronik in Europa 💡 Die auf der heutigen Pressekonferenz im Vorfeld von #Microelectronics4Future vorgestellte neue ZVEI-Studie „Von Chips zu Chancen“ zeigt eindrucksvoll die Bedeutung der Mikroelektronikförderung für Europa. Mit einem Ertrag von 30 bis 40 % und einer Amortisierung nach neun bis zwölf Jahren zeigen sich die wirtschaftlichen Vorteile deutlich. 💪 Europa kann mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von 33 Mrd. Euro und einem Anstieg der Steuereinnahmen um 7,9 Mrd. Euro pro Jahr rechnen. Zudem entstehen 65.000 neue, qualifizierte Arbeitsplätze, davon alleine 49.000 in Deutschland. Jeder dieser Arbeitsplätze schafft rund sechs weitere Stellen entlang der Wertschöpfungskette. 🔧 Doch es gibt Herausforderungen, wie ZVEI-Präsident Dr.-Ing. Gunther Kegel warnte: Die Studie zeige, dass das 20-Prozent-Ziel der EU für globale Halbleiterkapazitäten bis 2030 nicht in Reichweite sei. Aktuell liege der Anteil bei 8,1 % und würde bis 2045 selbst mit den derzeitigen Fördermitteln auf 5,9 % absinken. „Europa droht bei einem weiteren Rückgang der Produktionskapazitäten abgehängt und zum Spielball geopolitischer Machtinteressen zu werden." Er forderte: „Um unsere Stellung in den globalen Wertschöpfungsketten abzusichern, sollte die Förderung sich künftig auf bestehende Stärken fokussieren." 🔧 Ein Lichtblick bietet die Klimatechnologie: Sie gibt der EU und Deutschland die Chance, eine Spitzenposition einzunehmen und die Klimaziele bis 2050 zu erreichen, so Andreas Urschitz, Vorsitzender der neuen ZVEI-Plattform Mikroelektronik: „Halbleiter helfen, ein Vielfaches der Emissionen einzusparen, die im Rahmen ihrer Fertigung anfallen." Ob Photovoltaik, Windkraft, Wärmepumpe, Speicher oder emissionsfreie Mobilität: „Die beabsichtigte klimaneutrale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gelingt nur mit Mikroelektronik." Dafür werden 80 % Leistungshalbleiter benötigt, die bis zu 25 % der antizipierten europäischen Produktionskapazitäten ausmachen könnten. 💪 Die Mikroelektronik ist der Schlüssel für die Zukunft Europas. Nutzen wird die Chancen, um die technologische Souveränität zu stärken! Zur ganzen Studie, der Presseinformation und weiteren Infos geht's unter: https://lnkd.in/dNEx3dUR Carsten Dierig Sebastian Schmid Stephan Finsterbusch Corinna Visser Johannes Steger Angela Wefers Hakan Ersen Christian Schlesiger Christian Schaudwet Elena Müller Stefan Winterbauer Caspar Busse Corinna Budras Johannes Hiltscher Jan Schulte Helene Bubrowski Strategy& Tanjeff Schadt Jörg Kukies Mario Brandenburg Dr. Svend Buhl NXP Semiconductors Benjamin Sokolowski Qualcomm Herbert Taucher Siemens Ansgar Baums The Stimson Center Andreas Nitze ASML Stefan Rouenhoff Christina Kyriasoglou Axel Schmidt Thorsten Meier

Volle Energie voraus⚡. Der Energiemarkt in Deutschland steht vor einem gewaltigen Umbruch, und Start-ups wie Ostrom treiben die Revolution an 🌍⁠!   ⁠  Doch wie schafft man es, Haushalte zu motivieren, grünen Strom clever zu nutzen, und gleichzeitig Kosten zu senken 🤔? Darüber spricht Matthias Martensen, Gründer von Ostrom, mit unserem Host Christoph Burseg in einer neuen Folge von #digitalevorreiterinnen.⁠  ⁠  Ein inspirierendes Gespräch über dynamische Stromtarife, smarte Technologien und die Vision einer nachhaltigeren Zukunft für uns alle 🌱.⁠  ⁠  Hören Sie jetzt die ganze Episode hier: https://lnkd.in/daA7Tjej  ⁠  #vodafonebusiness #energiewende  ⁠ 

wenig überraschend stehen videospiele auf der liste der zukunftstechnologien - mehr kommerzielles potential als: Robotik, Raumfahrt, Video-Streaming, Batterien, Medikamente, Luftfahrt und Kernenergie - kanada zb. hatte das schon vor bald 20 jahren erkannt. wann checkts deutschland? https://lnkd.in/d2v2S4fG

EU zwingt Autobauer ALLE Daten offenzulegen 😳 [Anzeige] Worum es geht: Ab 2026 muss jede einzelne E-Auto Batterie in der EU einen digitalen Pass haben. Klingt erstmal nach typischer EU-Bürokratie. Aber diesmal steckt mehr dahinter. Der Batterie-Pass dokumentiert: ✓ Woher die Rohstoffe kommen ✓ Wie hoch der CO2-Ausstoß bei der Produktion war ✓ Unter welchen Bedingungen produziert wurde ✓ Wie gut sich die Batterie recyceln lässt Technisch wird das über ein dezentrales System umgesetzt. Jede Batterie bekommt eine eindeutige ID - quasi wie ein digitaler Zwilling. Die Challenge für Autobauer: Daten aus hunderten Quellen und Systemen müssen plötzlich zusammengeführt werden. (Wer schon mal bei einem OEM gearbeitet hat, weiß: Datensilos sind bis heute ein großes Problem...) Für die Branche kann das aber auch eine Chance sein: - Der Pass treibt die durchgängige Digitalisierung voran - Schafft mehr Transparenz in der Lieferkette (und könnte dadurch besonders europäischen Companies zugute kommen) - Und ermöglicht erstmals echtes Batterie-Recycling (durch vollständige Transparenz über alle Materialien) Willst du mehr über den Battery Pass erfahren? Am 5.11. erklärt Christian von Informatica in einem kostenlosen Webinar alles Wichtige und zeigt Lösungsszenarien. Plus: Du kannst direkt alle Fragen stellen. 👇 Link zur Anmeldung in den Kommentaren. Was meinst du? Ist der Battery Pass unnötige EU-Bürokratie oder guter Impuls für die Transformation der Branche? #batterypass #automotive #digitalisierung

Der „ökologische Fußabdruck der Digitalisierung“ bezeichnet die Umweltauswirkungen, die durch die Nutzung digitaler Technologien entstehen. Dazu gehören der #Energieverbrauch von Rechenzentren, die Produktion und Entsorgung von elektronischen Geräten sowie der Datenverkehr im Internet. Jede Aktivität im digitalen Raum, sei es das Versenden einer E-Mail, eine Suchanfrage, das Streamen eines Videos oder das Nutzen von Cloud-Diensten, trägt zum ökologischen Fußabdruck bei. ❓ Wieviel Energie brauchen digitale Anwendungen? ❓ Wie wirkt sich die verstärkte Nutzung von KI aus? ❓ Kann Digitalisierung auch Strom einsparen? ❓ Wann ist der Einsatz von KI sinnvoll, wann „klassische“ Algorithmen? Solche Fragen zur #Nachhaltigkeit mit Bezug auf die #Digitalisierung thematisiert der Digitale Salon anhand konkreter Beispiele und lädt zu einer differenzierten Diskussion ein. 📅 26. November 2024 🕖 19:00 - 21:00 Uhr 📍 Katholische Akademie in Bayern, Mandlstraße 23, 80802 München 🆓 Anmeldung: https://lnkd.in/dK85D83P Auf dem Podium sind: ▶ Prof. Dr. Dieter Kranzlmueller, Leibniz-Rechenzentrum ▶ Prof. Dr. Markus Vogt, Lehrstuhl für Christliche Sozialethik, Ludwig-Maximilians-Universität München ▶ Johanna Wende, Market Leader Technology Expert Labs Sales DACH, IBM Deutschland GmbH 🎤 Moderation: Dr. Anna Frey, #acatech Geschäftsstelle Zur Einstimmung: 👉 Interview mit Dieter Kranzlmüller zum Thema „Der digitale ökologische Fußabdruck“ (Bayern 2 Nah dran, Sendung vom 15.11.2024 | Bayerischer Rundfunk): https://lnkd.in/d8xZQrJ2 #acatechamDienstag

Wenn ein industrieller Kipppunkt überschritten wird, können sich auch Märkte, Gewohnheiten und Infrastruktur in hoher Geschwindigkeit wandeln. Wer das übersieht, verliert. Daher ist es mal wieder Zeit, diesen Vorher-Nachher-Vergleich zu zeigen: die Verdrängung der Pferdekutsche durch die Massenmotorisierung Anfang des 20. Jahrhunderts in New York. Die Kutscher und Stellmacher haben sich gewehrt. Gegen die Vorteile des Automobils kamen sie dennoch nicht an. Diese Geschichte wiederholt sich, immer wieder, in verschiedensten Branchen. Mit Blick auf die Absatzzahlen für Elektroautos scheint in einigen Ländern auch dieser Kipppunkt erreicht. Weltweit haben sich Hersteller und Zulieferer strategisch auf den Siegeszug der E-Mobilität eingestellt, Mittel für Forschung & Entwicklung umgeschichtet und den Umbau von Produktionsstandorten begonnen. Und dennoch wird in der deutschen Politik tapfer weiter für den Verbrennungsmotor gekämpft. Das schadet der Industrie, denn bei Infrastrukturentscheidungen helfen nur klare Weichenstellungen. Warum also die Dauerdiskussion um E-Fuels oder Verbrennerverbot? Vermutlich, weil es emotional bei vielen Menschen gut verfängt. „Issue ownership“ heißt das, wie ich bei Christian Stoecker gelernt habe. Mehr dazu hier: https://lnkd.in/gsHaXwz9 Natürlich ist die Ablösung des Verbrenners in Deutschland eine größere Veränderung als damals in New York die Ablösung der Pferdekutsche: eine ungleich größere Bestandsflotte und –infrastruktur sowie ein ungleich größerer Ausbaubedarf neuer (Lade)Infrastruktur, neuer Lieferketten, Produktionslinien, Geschäftsmodelle etc. Ebenso richtig: noch lange werden Verbrennungsmotoren weltweit auf den Straßen sein und auch neu verkauft werden können, gerade in besonders strukturschwachen Ländern und Regionen. Aber: ein starker Heimatmarkt für die E-Mobilität ist eine wichtige Basis für unsere exportorientierte Industrie. Der Umbau ist ein gemeinsamer Kraftakt, der nur mit klarem Fokus gelingt. Daher darf es bei uns nur Vollgas vorwärts gehen. Oder genauer: Vollstrom vorwärts. Auch wenn das für Einige parteitaktisch nicht opportun ist. P.S.: Verkehrswende ist viel mehr als Antriebswende. Auch das zeigen die Fotos: bereits 1913 deutlich weniger Menschen und zu viel Blech im Straßenbild. P.S.S.: den Bildervergleich habe ich vor mehreren Jahren erstmalig in einem Blog von Energy Brainpool GmbH & Co. KG gesehen – danke für die schöne Parallele!

Es ist Montag und auf Linkedin wird schon wieder politisiert wie auf einem Kreisparteitag. Renommierte Forscher hauen dumpfe Partei-Bashing-Beiträge raus, anstatt uns mit viel wertvolleren Erkenntnissen aus der Wissenschaft zu versorgen. Wie damals Lothar Matthäus wird links wie rechts und auch gegen die Mitte geschossen, dass es einem nur so schwindelig wird. Die jeweilige Partei-Fanbase jubelt ob der Tiraden wie die Ultras im Stadion und der neutrale Beobachter schüttelt verwundert über soviel Subjektivität mit dem Kopf. Es ist schwer in solchen Zeiten noch eine differenzierte Meinung zu äußern ohne verbal von den Fanlagern einen auf die Nuss zu kriegen. Trotzdem sag ich es jetzt mal: 1. Elektroautos sind klasse. Ich fahre selbst über 90% meiner über 40 000 km im Jahr elektrisch und in den meisten Fällen ist es sehr angenehm- oft sogar praktischer als in Verbrennern. Was nicht heißt, dass ich mich über die immer noch vorhandenen Unzulänglichkeiten vieler Modelle und Netze nicht ärgern würde. Wer keine Fehler erkennt, kann nichts besser machen. Und ja: Bei einem schönen Reihensechser oder V8 bekomm ich als Autofan noch immer eine Gänsehaut. Genauso wie bei einer meiner geliebten Radtouren. 2. Ich halte das Verbrennerverbot für politisch wie kommunikativ kontraproduktiv. Es ist in dieser Form eher ein Treibstoff für Elektroauto-Ablehnung als Unterstützung und sorgt für noch härtere Lagerbildung. Keiner musste den Vorkammerdiesel oder Vergaser verbieten. Es reichte bessere Technik anzubieten. Wir werden 2035 darüber verwundert sein, welche Diskussionen wir heute führten. Fakt ist - völlig unabhängig von manipulierten Abstimmungen: Rund ein Drittel aller deutschen Autobesitzer steht der Elektromobilität jetzt schon positiv gegenüber (Umfrage DAT, Ergebnisse eigene Videoanalysen) zwei Drittel tun das eingeschränkt oder noch nicht. Diese zwei Drittel überzeugt man sicher nicht mit dumpfen Fanparolen und Politisierei. Das macht selbst jemand wie mich skeptisch. #politik #elektromobilität