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Die #Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist nach fünfmonatiger #Generalsanierung wieder in Betrieb und für den Zugverkehr freigegeben. Ab heute Nacht rollen Züge auf einer der meistbefahrenen Strecken Deutschlands. Mit der erfolgreichen Generalsanierung der Riedbahn sollen dort betriebliche Störungen um bis zu 80 Prozent gesenkt werden – damit legen wir den Grundstein für eine modernisierte und zuverlässige Bahn-Infrastruktur als eine der zentralen Säulen des Sanierungsprogramms S3. Im Rahmen der Generalsanierung wurden insgesamt 111 Kilometer Gleise, 152 Weichen, 619 Signale, fast 16 Kilometer Schallschutzwände, 130 Kilometer Fahrdraht, 383 Oberleitungsmasten und acht Bahnsteige erneuert. Durch die neue Stellwerkstechnik und den Einsatz des europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS wird die Betriebsstabilität erheblich verbessert. Neben den Bauarbeiten an der Strecke haben wir auch die 20 Stationen modernisiert. Die Maßnahmen umfassten unter anderem neue Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, verständliche Wegeleitsysteme und barrierefreie Zugänge. Positive Bilanz auch für das Verkehrskonzept, das während der Sanierung umgesetzt wurde: Zwei Drittel der Fern- und Güterzüge verkehrten auf Umleitungsstrecken und erhielten dabei eine überdurchschnittliche Pünktlichkeitsrate von 73 Prozent. Im Regionalverkehr sorgten 150 moderne Busse zuverlässig für den Ersatztransport und brachten täglich bis zu 16.000 Fahrgäste sicher an ihr Ziel. Ab dem 15. Dezember fahren die Züge im Fernverkehr wieder planmäßig über die Riedbahn. Auf wenigen Abschnitten im Regionalverkehr unterstützt anfangs ein Ersatzverkehr mit Bussen das Verkehrskonzept. Ab Ende Dezember fahren alle Verbindungen wieder regulär. Die Inbetriebnahme des ETCS erfolgt in Stufen. Dabei geht ETCS zunächst auf dem Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof nach Biblis in Betrieb. Alle weiteren Abschnitte folgen im zweiten Quartal 2025. Reisende und Güterverkehrsunternehmen werden die stufenweise Inbetriebnahme von ETCS nicht bemerken. Die Riedbahn ist die erste von insgesamt 41 geplanten Generalsanierungen. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen. Als nächstes stehen die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen auf dem Plan. Ziel ist es, bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer im hochbelasteten Netz zu erneuern und zu modernisieren. #DB #Infrastruktur #Sanierung #Mobilität #Zukunft