Alessio Vinci’s Post

Vor wenigen Wochen startete mein Coachee Oliver Heer, einer der besten Segler der Welt, an einem der schwersten Segelrennen überhaupt, der Transat CIC. Ein 5500 km langes Solo Race von Lorient nach New York. Wir wussten, dass es hart wird, aber so hart, damit hat keiner gerechnet. Es war nachts, Oliver machte gute Fahrt, der Autopilot war aktiviert und er war für ein 20min Powernap unter Deck gegangen. Plötzlich gab es einen Schlag, das Schiff machte bei voller Fahrt eine Halse, der Wind drückte das Segel aufs Wasser bis zu einer Schräglage von 120 Grad, sofort drangen mehr als 3000 l Wasser ein und führten zu einem Totalausfall der Elektronik. In absoluter Dunkelheit in der Mitte des Atlantiks kämpfte Oliver stundenlang, um das Schiff zu stabilisieren. Das Problem war jetzt nur noch ;-), dass seine Segelfläche auf 20% reduziert, der Autopilot kaputt und er bei 3° Lufttemperatur ohne Wind und Strom mit durchnässter Kleidung 1500 km von Land entfernt, gefangen war. Sein Team machte sich ernsthaft Sorgen und meldete sich bei mir mit den Worten: „Oliver ist in einer mentalen Krise, kannst du mit ihm sprechen?“ Wir hatten wenig Zeit, weil das Satellitentelefon nur kurz funktionierte. Ich war nervös versuchte aber ruhig zu bleiben und sagte ihm: „Hör auf dich zu beschweren, so hart es auch ist, es ist wie es ist. You are f***g  made for this! Du kommst da wieder raus, wenn du anfängst es zu akzeptieren! Embrace this Shit!“  Er schrieb die 3 Wörter anschließend auf seine Bootswand und sagte später: „Dieser Satz half mir meine innere Stärke wiederzufinden und das Rennen erfolgreich zu beenden“. In der Forschung nennt man das „Radical Acceptance“. Es bedeutet, die Realität anzunehmen wie sie ist. Es bedeutet nicht aufzugeben oder passiv zu werden. Vielmehr ist es der Ausgangspunkt für kreative Lösungen. Anstatt in negativen Emotionen festzustecken, ermöglicht sie uns, klar zu denken und neu zu handeln. Studien zeigen, dass Menschen, die radikale Akzeptanz üben, nicht nur ihre Emotionen besser regulieren können, sondern auch resilienter und kreativer sind (vgl. Segal et al., 2023). Auch in unseren Unternehmen erleben wir derzeit viele Krisen. Krieg, Rezession, Fachkräftemangel u.v.m. stellen uns vor große Herausforderungen. Das führt zu Frust und einem allgemeinen Beschweren. Aber auch hier gilt: „Embrace this Shit!“ Die Haltung, mit der wir auf Herausforderungen reagieren macht den Unterschied. Radikale Akzeptanz bedeutet, die Kontrolle über das, was wir beeinflussen können, zurückzugewinnen, indem wir das akzeptieren, was wir nicht kontrollieren können. Wie Viktor Frankl sagte: „Alles kann einem Menschen genommen werden, nur eines nicht: Die letzte der menschlichen Freiheiten, die Wahl der eigenen Haltung in einer gegebenen Situation.“ Wie seht Ihr das? Und was hättet Ihr Oliver gesagt? Herzlichst, Euer Wolfgang PS: Falls Ihr Inhalte wie diesen hilfreich findet würde ich mich freuen, wenn Ihr mir folgt oder den Beitrag weiterleitet.

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Die Anerkennung von Berliner Technokultur als UNESCO Weltkulturerbe ist ein weiterer Meilenstein für Berliner Techno-Produzent:innen, -Künstler:innen, -Clubbetreiber:innen und -Veranstalter:innen. Unsere Dankbarkeit gilt hier insbesondere Bands wie Kraftwerk und afroamerikanischen DJs und Produzenten wie Underground Resistance aus Detroit, die maßgeblich zur Entstehung und Verbreitung von Technokultur beigetragen haben. Die Clubcommission freut sich sehr über diese Anerkennung und dankt den Initiator:innen für die Beharrlichkeit im Antragsverfahren. Die Entscheidung wird uns helfen, dass Clubkultur als wertige, schützenswerte und förderungswürdige Sparte anerkannt wird. Während Opern, Theater und Konzerthäuser seit jeher als Teil der Kultur anerkannt sind, haben Musikclubs damit zu kämpfen, selbstverständlich als vollwertiger Teil der Kultur betrachtet zu werden. Dies sieht man auch im aktuellen Diskurs um die Nutzung der Alten Münze in Berlin. #clubsAREculture https://lnkd.in/dPkeSdfA

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🎻 Oma, was war nochmal dieses Deutschland ! Sehr interessantes Szenario wo wir alle aufpassen sollten !

Das ist ein wahrliches Sinnbild zum morgigen #1Mai - Tag der Arbeit #Live Siempelkamp Giesserei GmbH Diese Art an atemberaubender Wertschöpfung benötigen wir zur Sicherung und Transformation unserer Wirtschaft hier am Standort 🇩🇪Deutschland. Nur der Erhalt der ganzheitlichen Wertschöpfungskette bildet die Grundlage für Sicherheit, Unabhängigkeit, Resilienz und ist ebenfalls Basis zur Erhaltung unseres Wohlstands und ☝🏻 bietet um so mehr nachhaltig gesellschaftlichen Zusammenhalt, durch alle Ebenen hindurch. Wir wünschen unseren tollen Kunden, unserem gesamten fleißigen Team und allen Enthusiasten, ein verdienten und erholsamen Feiertag. Dirk Howe #giesserei #energie #foundry #casting

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Morgen in Berlin: 10. #Hauptstadtkulturgespräch Der VBKI lädt seit 2015 zum Hauptstadtkulturgespräch ein. Ziel ist es, aktuellen Fragen der #Kultur und #Kulturpolitik eine prominente Bühne zu bieten. In diesem Jahr wollen wir uns am 11.11.2024 ab 19.00 Uhr im Bode Museum Berlin mit dem Thema „Kulturelle Mitte Berlins“ befassen: Die Entwicklung dieses weltweit einzigartigen Kultur-Hotspots #Berlin Mitte stockt: Das Pergamonmuseum ist auf Jahre geschlossen, auch die Komischer Oper muss saniert werden. Die Fertigstellung des Einheitsdenkmals verzögert sich seit Jahren und die Region um den Gendarmenmarkt erscheint entmietet und entvölkert. Wir wollen daher wissen, wie Kulturpolitik und Städtebau gemeinsam gedacht werden, damit die kulturelle Mitte Berlins trotz klammer Kassen eine gemeinsame Identität ausstrahlt und sowohl für Touristen als auch für die Bewohnerinnen Berlins ein lebenswerter Zukunftsort wird. Es gibt eine kurze Keynote von mir. Anschließend diskutieren wir mit folgende Gästen: Christian Gaebler: Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Joe Chialo: Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Anh-Linh Ngo: Editor-in-Chief, ARCH+, Vizepräsident der Akademie der Künste Berlin Susanne Moser: Intendantin und Geschäftsführende Direktorin, Komischer Oper Berlin Burkhard Kieker : Geschäftsführer, Berlin Tourismus & Kongress GmbH Moderator: Jörg Thadeusz, RBB Das Hauptstadtkulturgespräch wird vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (Radio 3) aufgezeichnet. Leider ist die Veranstaltung nahezu ausgebucht. Interessierte wenden sich gern an den VBKI Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) Ute Bonde Ute Weiland Philipp Zettl Dr. Thomas Schmidt-Ott