So funktioniert Google Play

Nutzer haben die Kontrolle über ihre Daten und Berechtigungen.

Es ist uns besonders wichtig, dass Nutzer informierte Entscheidungen treffen, wenn es um die Daten geht, die Apps und Spiele auf ihrem Gerät abrufen. Deshalb müssen unsere Entwickler in ihren Store-Einträgen offenlegen, wie sie personenbezogene Daten erheben und nutzen.

Entwickler können nur dann nach sensiblen Nutzerdaten – z. B. SMS, Kontaktliste und Gerätestandort – fragen, wenn dies für den primären Zweck der App erforderlich ist. Eine Messaging-App benötigt beispielsweise Zugriff auf die Kontaktdaten des Nutzers, um ihren Zweck optimal zu erfüllen. Entwickler müssen die Verwendung dieser Berechtigung umfassend offenlegen, bevor sie ihre App bei Google Play veröffentlichen können – darüber hinaus wird dies bei der Überprüfung der App geprüft. Entwickler dürfen keine personenbezogenen oder sensiblen Daten verkaufen.

Selbst bei akzeptablen Anwendungsfällen müssen Entwickler den Nutzer zuerst um Erlaubnis bitten, bevor sie die Berechtigungen verwenden können – und Nutzer können jederzeit widersprechen. Beim Standortzugriff haben Nutzer außerdem die Möglichkeit, den Zugriff einmalig zu gewähren.

Weitere Informationen zu diesen und weiteren Richtlinien findest du in der Richtlinienübersicht für Entwickler.

Android-Geräte werden automatisch bestmöglich geschützt.

Jedes Android-Gerät ist mit leistungsstarken Schutzmaßnahmen ausgestattet. Dabei handelt es sich nicht um Funktionen, die Nutzer erst suchen und aktivieren müssen – sie funktionieren automatisch und bieten vom ersten Tag an Schutz.

Ein Beispiel dafür ist Google Play Protect, der integrierte Malwareschütz für Android-Geräte, auf denen die Google Mobile-Dienste aktiviert sind. Google Play Protect und unsere Systeme scannen und analysieren Milliarden von Apps, um alle Nutzer und Entwickler in unserem System zu schützen.

Seit der Einführung von Google Play Protect haben wir bedeutende Verbesserungen bei der Aufdeckung von unrechtmäßiger Nutzung verzeichnen können (z. B. in Fällen von Nachahmung, Betrug oder Malware). Neue Modelle und Techniken des maschinellen Lernens ermöglichen es uns, 99 % aller Apps mit unangemessenen oder schädlichen Inhalten abzulehnen, bevor Nutzer sie installieren können.

Google Play Protect ist nur eine von vielen Schutzfunktionen von Android. Hier findest du weitere Informationen darüber, wie wir Android-Nutzer schützen.

Wir unterstützen Eltern dabei, geeignete Inhalte für ihre Kinder zu finden.

Uns liegt viel daran, dass Google Play eine positive, sichere Umgebung für Kinder und Familien bleibt. Deshalb helfen wir Eltern über den Tab „Kinder“ dabei, unterhaltsame und ansprechende Inhalte zu finden: Die dort aufgeführten Apps und Spiele haben die Kennzeichnung Von Lehrern empfohlen (derzeit nur in den USA und einigen ausgewählten Ländern verfügbar, die weltweite Einführung beginnt 2021). Außerdem bieten wir mit Family Link Jugendschutzeinstellungen an, mit deren Hilfe Eltern die Zeit beschränken können, die ihre Kinder vor dem Bildschirm verbringen.

Unsere Google Play-Richtlinien tragen zusätzlich zum Schutz von Kindern und Familien bei. Diese Richtlinien verlangen, dass Apps und Spiele, die an Kinder gerichtet sind, angemessene Inhalte und für Kinder geeignete Werbung enthalten. Außerdem müssen sie weitere Anforderungen wie die für personenidentifizierbare Informationen erfüllen.

Unsere Richtlinien schützen Nutzer und Entwickler vor böswilligen Akteuren.

Mithilfe unserer Richtlinien für Google Play-Entwickler und unserer globalen Entwickler-Community können wir auch weiterhin die weltweit innovativsten und vertrauenswürdigsten Apps anbieten.

Zu den wichtigsten Punkten zählen eingeschränkte Inhalte, Datenschutz für Nutzer, Malware und unerwünschte Software. Unsere Richtlinien werden in der Regel vierteljährlich aktualisiert und alle Entwickler werden per E-Mail über die Änderungen informiert. Sie haben dann mindestens 30 Tage Zeit, um notwendige Änderungen an ihren Apps vorzunehmen – bei umfangreichen Aktualisierungen wird diese Frist verlängert.

Nach diesem Kulanzzeitraum werden alle Apps, die weiterhin gegen die Google Play-Richtlinien verstoßen, gesperrt oder aus dem Play store entfernt. Betroffene Entwickler werden per E-Mail über die genauen Gründe informiert. Außerdem erhalten sie Anweisungen, wie sie ihre Apps wieder veröffentlichen oder Einspruch gegen die ergriffenen Maßnahmen einreichen können.

Wiederholte oder schwerwiegende Verstöße gegen diese Richtlinien (z. B. Malware, Betrug und Apps, die dem Nutzer oder dem Gerät Schaden zufügen können) oder Verstöße gegen die Vertriebsvereinbarung für Entwickler können zur Kündigung des Entwicklerkontos führen. Weitere Informationen zur Durchsetzung unserer Richtlinien findest du hier.

Jede App wird sorgfältig geprüft, bevor sie auf Google Play veröffentlicht wird.

Wir beschäftigen mehr als 1.000 Prüfer und nutzen zusätzlich automatisierte Schutzmechanismen, um Entwicklern schädlicher Apps auf die Spur zu kommen und sie bei Google Play zu sperren. Bevor Apps bei Google Play aufgeführt werden oder nachdem sie aktualisiert wurden, prüfen wir sie beispielsweise sorgfältig auf die Einhaltung der Datenschutzerklärung sowie der Erklärung zu sensiblen Berechtigungen. Weitere Informationen darüber, wie Entwickler ihre Apps auf die Überprüfung vorbereiten können.

Apps werden in der Regel innerhalb von 7 Tagen überprüft, der Vorgang kann gelegentlich aber auch länger dauern. Wenn die App die Überprüfung besteht, kann sie veröffentlicht werden. Falls nicht, wird der Entwickler über den Grund informiert. Die App kann jederzeit wieder eingereicht werden, sobald die Probleme behoben wurden.

Gleichberechtigung im Google Play beginnt bei fairen Richtlinien und erstreckt sich über die Art und Weise, wie wir Apps bewerben, bis hin zu den Tools, die wir Entwicklern zur Verfügung stellen.

Wir sind überzeugt, dass alle Entwicklerinnen und Entwickler eine Chance auf Erfolg haben sollten. Deshalb arbeiten wir daran, faire Bedingungen für alle zu schaffen – egal ob groß oder klein, Drittanbieter- oder Google-Apps.

Unsere Richtlinien für Entwickler gelten für alle Apps bei Google Play, einschließlich der eigenen Apps von Google.

Wir nutzen dieselben Prinzipien, um zu entscheiden, welche Apps bei Google Play beworben werden – ganz gleich ob Drittanbieter- oder Google-Apps. Wir bewerben sogar häufig Apps von unseren Mitbewerbern in den Empfehlungen der Redaktion, wenn sie besonders nutzerfreundlich, interessant und ansprechend sind. Unsere Algorithmen berücksichtigen für das Ranking sowohl bei Drittanbieter- als auch Google-Apps dieselben Kriterien.

Die Google Play Console ist ein leistungsstarkes Tool, das allen Entwicklern zur Verfügung steht und es ihnen ermöglicht, ihre Apps zu veröffentlichen. Wir bieten darüber hinaus viele weitere Entwicklertools und -dienste. an. Manche Funktionen können allerdings nur von ausgewählten Entwicklern verwendet werden.