Mieze
Erscheinungsbild
Mieze (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Mieze | die Miezen |
Genitiv | der Mieze | der Miezen |
Dativ | der Mieze | den Miezen |
Akkusativ | die Mieze | die Miezen |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Mie·ze, Plural: Mie·zen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich bis familiär: (niedliche) Katze
- [2] übertragen salopp bis scherzhaft: junge Frau
Herkunft:
- entstanden aus dem Lockruf für Katzen miez [Quellen fehlen]
- [2] Jugendsprache der 1960er Jahre[1]
Synonyme:
- [1] Kätzchen, Miezekatze
- [2] Göttin, Schnecke, Schnitte, Traumfrau, Torte, Zuckertorte
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Streuner
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Hast du schon diese schwarze Mieze dort gesehen, Mama?
- [2] Auf der Party morgen werden sicher viele niedliche Miezen erscheinen.
- [2] „Er nannte sie immer Miezen, nie Weiber oder Huren.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] heiße Mieze
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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- [1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Mieze“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mieze“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mieze“
- [1, 2] The Free Dictionary „Mieze“
- [1, 2] Duden online „Mieze“
- [1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Mieze“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008
- ↑ Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9 , Zitat Seite 89.