Beitrag von Wolfgang Köning

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Founder & CEO of spexa GmbH | Business Health Management

Vom Employer Blending und anderen Irrlichtern. Viele Unternehmen ziehen die besten Talente an - nur um sie dann durch schlechte Arbeitsbedingungen und infolgedessen gesundheitlichen Problemen wieder zu verlieren. Es ist ein bekannter Trugschluss zu glauben, dass ein Unternehmen nur genug bunte Farbe in die Bewerbungsgespräche einbringen müsse, um das Personal aufzustocken. Und es ist Betrug an sich selbst zu glauben, die Menschen würden den Job nur deshalb wieder verlassen, weil diese nicht ausreichend belastbar seien und wir uns alle einfach daran gewöhnen müssten. ⛔ Nein! Wenn neue Mitarbeitende nach langer Akquise schon nach kurzer Zeit wieder weg sind, dann läuft etwas schief. Die berühmten Versprechungen in Bewerbungsgesprächen verpuffen schnell, wenn nicht eine solide Basis dahinter steckt. Die Folge ist eine hohe Fluktuation. Abgesehen davon, dass der Spaß sich sicherlich in Grenzen hält ist es schlichtweg eine fahrlässige Vernachlässigung der Mitarbeitenden! Mit weitreichenden Folgen: 👉 Geringe Produktivität des gesamten Unternehmens 👉 Hoher wirtschaftlicher Verlust 👉 Schlechtes Unternehmensimage So lange die Gründe für Fluktuation im eigenen Unternehmen jedoch nicht umfassend erkannt werden, fällt es schwer, nachhaltig Änderungen herbeizuführen. Was also tun? ✅ Als Erstes: Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden erkennen und ernst nehmen. ✅ Unbedingt: Weg von Alibi Wellbeing-Management hin zur ernstgemeinten Ursachenbekämpfung. ✅ Endlich: Prävention und Gesundheitsförderung von allen Beschränkungen befreien. ✅ Im besten Fall: Die Sicht schärfen und erkennen, dass Gesundheit und Leistung untrennbar miteinander verbunden sind. #humanresources #kpi #kennzahlen #gesundamarbeitsplatz

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Katja Löffler

Lotsin für ein attraktives Arbeitsumfeld in Apotheken der Zukunft | M.Sc. Wirtschaftspsychologie | Diplom Kauffrau (FH) | PTA

7 Monate

Wolfgang Köning meine volle Zustimmung! Und wenn Vorgesetzte auf den hohen Krankenstand angesprochen, antworten: „Soll ich mich jetzt auch noch um die Gesundheit der Mitarbeiter kümmern? Da ist schon jeder selbst für verantwortlich!“, dann ist es höchste Zeit, solche Unternehmen zu verlassen. Leider gibt es, meiner Erfahrung nach, von dieser Sorte Chefs noch viel zu viele.

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