Zwischen Asphalt und Beton: Seit Jahren wollen Kommunen graue Flächen durch Grün ersetzen. Doch tun sie das wirklich? Gemeinsam mit CORRECTIV haben wir mit der Vertical52 GmbH für #Stuttgart, #Hamburg und #Leipzig aus dem All analysiert, dass Entsiegelung nicht ausreichend stattfindet, um Menschen vor Klimafolgen wie Hitze und Hochwasser zu schützen.
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Michael Anthony Max Donheiser Katarina Huth Najah Pokkiri Stuttgarter Zeitung Dr. Jan Georg Plavec Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)
Angebliches Marktversagen liefert die Begründung für politische Eingriffe und die führen inzwischen regelmäßig zu katastrophalem Politikversagen. In der 238. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ schauen wir uns morgen die Wirksamkeit der #Klimapolitik an. #Immobilien sollen – nach den Vorstellungen der #EU und der #Bundesregierung – in den kommenden Jahren umfassend saniert werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Maßstab ist dabei die Einstufung in #Energieeffizienzklassen. Je schlechter ein Gebäude eingestuft wird, desto früher soll eine Sanierung erfolgen. Klingt erstmal logisch. Das Problem dabei ist: Zahlreiche Studien zeigen, dass der tatsächliche #Energieverbrauch erheblich von den theoretischen Werten abweicht und gerade bei den vermeintlich schlechten #Gebäuden deutlich geringer ist. Eine (erzwungene) Sanierung würde dem Klima also wenig bringen.
Das ist nur ein Beispiel für den falschen Ansatz in der #Klimapolitik. Statt auf Preissignale zu setzen, werden verbindliche Vorgaben gemacht, egal ob diese etwas bewirken oder nicht.
Im Gespräch mit Daniel Stelter erläutert der Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef #Radermacher, wie grundlegend und gesamthaft ineffizient und ineffektiv unsere Klimapolitik ist. Radermacher ist Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm.
Unstrittig ist Prof. Radermacher als Urgestein der Umwelt- und Nachhaltigkeitsszene unverdächtig gegen ambitionierten Klimaschutz, oder Nachhaltige Entwicklung zu agieren. Als langjähriges Mitglied des Club of Rome, des Global Marshall Plans etc. hat er unbestreitbare Verdienste und Kompetenz.
Auf seine „alten Tage“ wird er mit Blick auf die Entwicklung in DE und der EU sehr deutlich, nimmt kein Blatt vor dem Mund, spitzt zu – kurzum hält uns allen den Spiegel vors Gesicht; und dies aus meiner Sicht deutlicher, als die letzten Jahre.
Vor diesem Hintergrund ist aus meiner Sicht sehr ratsam, genau zuzuhören, eventuelle argumentative Reflexe zu unterdrücken und seine Aussagen auf sich wirken zu lassen. Zu diesem Zweck möchte ich das Interview von Daniel Stelter wärmstens ans Herz legen. Rademachers Kernthesen sind:
- Deutschland macht Harakiri bei Klimaschutz und Energiewende: Die Energiewende ist viel zu teuer, zu ineffizient, ist global ein abschreckendes Beispiel und zudem mit Wohlstandsverlust verbunden.
- Wir sollen auf nationale, geschweige denn sektorale, Klimaziele verzichten, ebenso wie dem Ziel zügig eine 100% erneuerbare Energieversorgung zu erreichen.
- Deutlich sinnvoller und nachhaltiger ist die Weiternutzung von fossilen Energien – allerdings nur mit CO2-Abscheidung (CCS), Nutzung und Ausbau von Kernkraft sowie die Weiternutzung bestehender Energieinfrastruktur, auch im Verkehr.
- International soll es stattdessen ein Cap&Trade-System für CO2-Emissionen geben mit dem Ziel Klimaschutz günstiger im globalen Süden zu machen. Das kostet nur einen Bruchteil, hilft bei Anrechnung der CO2-Ziele der Industrieländer (die das finanzieren) und führt zu mehr Wohlstand hier und im globalen Süden.
- Statt Wasserstoff sollte besser auf Biofuels gesetzt werden. Zudem ist technologisch das Thema Biokohle (d.h. Biomasse-Pyrolyse) massiv hochzufahren, da dies nicht nur eine CO2-Senke ist, sondern auch die sinkende Produktivität der Landwirtschaft stoppen kann.
In sich ist die Argumentation schlüssig. Und der Vorschlag auf andere Technologien (CCS, Biomasse-Pyrolyse, Biofuels, Kernkraft) und andere Marktmechanismen (Cap&Trade / CDM) zu setzen, wäre in der Tat ein echter alternativer Weg.
M.E. gibt es argumentative Schwächen:
1. Die Annahmen des fossile Energieerzeugung + CCS günstiger sei als erneuerbare Energien ist zumeist falsch.
2. Neue AKW sind zumeist nicht günstiger als Erneuerbare.
3. Annahme: Es wird in einem globalen Cap & Trade keine Trittbrettfahrer geben und alle versammeln sich ernsthaft hinter einem globalen Dekarbonisierungspfad.
Der 3. Punkt ist m.E. der kritische. Falls diese These stimmt, wäre Rademachers der objektiv bessere Pfad. Stimmt sie nicht, dann führt es direkt ein einen 4-,5-,6-Grad-Welt, die keiner haben will.
Mir persönlich fällt es jedenfalls schwer, Rademachers Position als Spinnereien oder Geschwurbel abzutun.
Founder at beyond the obvious / SPIEGEL-Bestseller Author / Podcaster / Strategic Advisor
Angebliches Marktversagen liefert die Begründung für politische Eingriffe und die führen inzwischen regelmäßig zu katastrophalem Politikversagen. In der 238. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ schauen wir uns morgen die Wirksamkeit der #Klimapolitik an. #Immobilien sollen – nach den Vorstellungen der #EU und der #Bundesregierung – in den kommenden Jahren umfassend saniert werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Maßstab ist dabei die Einstufung in #Energieeffizienzklassen. Je schlechter ein Gebäude eingestuft wird, desto früher soll eine Sanierung erfolgen. Klingt erstmal logisch. Das Problem dabei ist: Zahlreiche Studien zeigen, dass der tatsächliche #Energieverbrauch erheblich von den theoretischen Werten abweicht und gerade bei den vermeintlich schlechten #Gebäuden deutlich geringer ist. Eine (erzwungene) Sanierung würde dem Klima also wenig bringen.
Das ist nur ein Beispiel für den falschen Ansatz in der #Klimapolitik. Statt auf Preissignale zu setzen, werden verbindliche Vorgaben gemacht, egal ob diese etwas bewirken oder nicht.
Im Gespräch mit Daniel Stelter erläutert der Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef #Radermacher, wie grundlegend und gesamthaft ineffizient und ineffektiv unsere Klimapolitik ist. Radermacher ist Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm.
Die #Bundesregierung muss ihr #Klimaschutzprogramm nachschärfen. Das hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschieden. Die bisher geplanten Maßnahmen reichen nicht aus, um die #Klimaziele zu erreichen.
Die meisten Sektoren überschreiten die zulässigen Mengen an ausgestoßenen Treibhausgasen - so auch der #Gebäudesektor. Dabei ist #Klimaschutz eine echte Chance für unseren Wirtschaftsstandort. Das zeigt auch unsere kürzlich erschienene Studie zu energetischer Sanierung als branchen-, konjunktur- und energiepolitische Chance.
👉 https://lnkd.in/dJgKmGSx
📍 Win-Win-Chance: Eine Ausweitung energetischer Sanierungsaktivitäten ist eine Win-Win-Chance für Branche, Wirtschaft, Verbraucherinnen und Verbraucher und das Klima.
📍 Konjunktureller Stabilisator: Energetische Sanierung kann als konjunktureller Stabilisator der Baubranche in einer Phase der Minderauslastung angesehen werden und der Gefahr des langfristigen Abbaus von Arbeitsplätzen entgegenwirken.
📍Vielversprechendes Zeitfenster: Gleichzeitig bietet die seit mehreren Jahren erstmalige Unterauslastung der Unternehmen ein vielversprechendes Zeitfenster für einen Ausbau der Sanierungsquote ohne hohe Preissteigerungen.
📍Stärkere Priorisierung: Die stärkere staatliche Priorisierung der Sanierung dient damit nicht nur energie- und klimapolitischen Zielen; sie ist vor allem auch aus branchen- und konjunkturpolitischen Gründen sinnvoll und richtig.
#Klimaziele#KSG#Oberverwaltungsgericht#Klimaneutral#EnergetischSanieren#Sanieren#Baubranche#Konjunkturbooster
🌍🏆 Schwabach geht innovative Wege im Klimaschutz!
Der "Digitale Zwilling" Schwabach, ein Werkzeug für effektive Klimaanpassungsmaßnahmen, steht nicht nur für den "Blauen Kompass" zur Wahl, sondern zeigt auch, wie entscheidend digitale Lösungen in Zeiten von Herausforderungen wie Hochwassern sein können.
Mit diesem 3D-Modell kann die Stadt Schwabach genau analysieren, wie sich Extremwetter auf die Stadt auswirkt, beispielsweise bei Starkregen die genaue Ausbreitung des Hochwassers in Echtzeit vorhersagen und vorab erkennen, welche Gebiete gefährdet sind. 🌧️🏰 Der Digitale Zwilling ermöglicht es ebenso, in Echtzeit Hitzezonen zu identifizieren, was während Hitzewellen lebenswichtig sein kann, oder sogar Evakuierungsradien bei Notfällen wie Bombenfunden festzulegen.
Dafür wurde das Schwabacher Projekt „Digitaler Zwilling" jetzt als
„Tool für Klimaanpassungsmaßnahmen" beim Bundespreis "Blauer Kompass" nominiert.
👏 Unterstützt Schwabach im öffentlichen Online-Voting noch bis zum 18. Juni: https://lnkd.in/ewx8sUHD#DigitalBayern#BlauerKompass#Hochwasserschutz#Klimaschutz
Heute darf ich den Fachverband Elektro- und Informationstechnik BW beim Umweltabend 2024 des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft im Stuttgarter StadtPalais vertreten.
Ministerin Thekla Walker nimmt Bezug auf die jüngsten Ereignisse des Starkregens und Hochwasser in Baden-Württemberg und fordert alle Anwesenden dazu auf, ihren Anteil zum Klimaschutz zu leisten. Denn Klimaschutz sichere den Wohlstand im Land.
Sie fordert weiter eine Entsiegelung von Flächen und spricht sich aber zugleich für mehr Flächen für Windräder und Ladeinfrastruktur aus! Wie passt das zusammen???
Dabei benötigt die Wirtschaft dringend Gewerbeflächen und es bedarf der Ausweisung von Baugebieten zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Beides ist „Mangelware“!
#umweltministeriumbw#klimaschutz#hochwasser#starkregen#fveitbw#fachverband
Nur noch zwei Tage bis zur Nationalratswahl. Egal, wie die neue Regierung aussehen wird: Jetzt ist entschlossenes Handeln gefragt. Denn die Erderwärmung stoppt nicht von allein, und Wetterextreme wie die jüngsten Starkregenereignisse lassen sich nicht ohne konsequente Maßnahmen eindämmen.
Die Klimawende gelingt nur durch tatkräftiges Anpacken und klare Rahmenbedingungen. Auch die öffentliche Auftragsvergabe muss ein stärkerer Hebel für mehr Nachhaltigkeit werden. Jährlich werden Aufträge im Wert von rund 70 Milliarden Euro vergeben – ein enormes Potenzial im Kampf gegen den Klimawandel. Der Schlüssel dazu heißt #BluePublicProcurement. Anstatt auf Verzicht zu setzen, wird der technologische Fortschritt gefördert, und Nachhaltigkeit wird als Geschäftsmodell verstanden – im Einklang mit Mensch und Umwelt, ohne den wirtschaftlichen Erfolg aus den Augen zu verlieren.
Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und gestalten Sie am Sonntag aktiv unsere Zukunft mit.
Mehr dazu hier: https://bit.ly/3Bmprr3#Schiefer#VergaberechtNeuDenken#Nationalratswahl
Bundeswirtschaftsminister Robert #Habeck will die #Kohlendioxidspeicherung unter dem Meeresgrund vor der deutschen Küste erlauben. Beim #Klimaschutz bestehe akuter Handlungsbedarf und die aktuellen Möglichkeiten seien auszuschöpfen.
Die Technologie soll Deutschland dabei helfen, bis 2045 #klimaneutral zu werden. An Land soll die #CO2-Speicherung weiterhin nicht möglich sein – doch die Bundesländer könnten bald selbst entscheiden. Mehr dazu erfahren Sie hier: https://lnkd.in/eQb-63Xi