‼️ 88% der Unternehmen in der DACH-Region wollen ihre Abhängigkeit von #China reduzieren. 🌏 Geopolitische Unsicherheiten, steigende Kosten und anhaltende Lieferketten-Disruptionen haben die klassische China-Strategie für Supply-Chains an ihre Grenzen gebracht. Gemeinsam mit meinem Kollegen Sven Vögele habe ich analysiert, welche Produktionsstandorte künftig eine vielversprechende Rolle spielen könnten. 🔍 Unser Fazit? 💡 Trotz aller Herausforderungen bleibt China als Handelspartner unverzichtbar. Unternehmen müssen hybride Strategien entwickeln, um ihre Abhängigkeit zu reduzieren. Bei der #Standortwahl gilt es, eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen: von Lohnkosten und politischer Stabilität bis hin zu bestehender Infrastruktur und Lieferketten. Mehr dazu und unsere Einschätzungen teilen wir im Video! #WhenItReallyMatters
Beitrag von Thilo Wallenstein
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𝗖𝗵𝗶𝗻𝗮: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗥𝗲𝗶𝗵𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻ü𝗯𝗲𝗿 📢 Zunehmender Wettbewerb durch lokale Unternehmen, ungleicher Marktzugang, eine schwächelnde Wirtschaft sowie geopolitische Spannungen – das sind nur einige Punkte, die in einer Umfrage der AHK Greater China von deutschen Unternehmen als Herausforderung genannt wurden. ◾ 𝗪𝗮𝗰𝗵𝘀𝘁𝘂𝗺𝘀𝗼𝗽𝘁𝗶𝗺𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀 𝗶𝗻𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝘀 𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁𝗲𝗶𝗻𝗯𝗿𝘂𝗰𝗵𝘀: Während 83 % der befragten Unternehmen der Meinung sind, dass sich Chinas Wirtschaft auf einem Abwärtstrend befindet, betrachten 64 % dies als eine vorübergehende Konjunkturabschwächung und prognostizieren eine Erholung innerhalb der nächsten 1–3 Jahre. 42 % der deutschen Unternehmen erwarten eine positive Branchenentwicklung im Jahr 2024, im Vergleich zu nur 21 % im Jahr 2023. Darüber hinaus erwarten 78 % ein kontinuierliches Wachstum in den nächsten fünf Jahren. ◾ 𝗪𝗲𝘁𝘁𝗯𝗲𝘄𝗲𝗿𝗯 𝗹ö𝘀𝘁 𝘁𝗿𝗼𝘁𝘇 𝘀𝗶𝗻𝗸𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝘀𝗮𝗺𝘁𝗮𝘁𝘁𝗿𝗮𝗸𝘁𝗶𝘃𝗶𝘁ä𝘁 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘀: Obwohl 54 % der Unternehmen der Meinung sind, dass Chinas Investitionsattraktivität im Vergleich zu anderen Märkten abnimmt, plant ein gleicher Prozentsatz, seine Investitionen im Land in den nächsten zwei Jahren zu erhöhen. 79 % sagen, dass kontinuierliche Investitionen notwendig sind, um in China wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus glauben 37 %, dass Chinas Attraktivität als Innovationsmarkt im Vergleich zu anderen Märkten zunimmt. 46 % planen die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. ◾ 𝗖𝗵𝗶𝗻𝗮𝘀 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗼𝗿𝗲𝗻 𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗵𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀: 5 % der Umfrageteilnehmer betrachten chinesische Unternehmen derzeit als Innovationsführer in ihrer Branche, aber 46 % gehen davon aus, dass sie innerhalb der nächsten 5 Jahre führend werden. Im Automobilsektor sehen 11 % der Unternehmen chinesische Konkurrenten als Innovationsführer, und 58 % gehen davon aus, dass sie diese Rolle in den nächsten fünf Jahren übernehmen werden. ❗ Gesamtergebnisse: https://lnkd.in/gJJnTJ95 #china #asien #lieferketten #commerce #transport
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Diese Alternativen gibt es zu China Die Phase der Globalisierung, die in erster Linie auf China ausgerichtet war, neigt sich ihrem Ende zu. Darin liegt eine große Chance. Ein Gastbeitrag von Alexander Börsch #globalisierung #deglobalisierung #lieferketten #außenhandel #technologie #china #diversifizierung #lateinamerika #deutschland https://lnkd.in/ekXYgRVy
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🌏 Eastwise und die China-Plus-One-Strategie im Jahr 2024: Diversifizierung und Expansion 📈 Während sich die globalen wirtschaftlichen Dynamiken weiterentwickeln, bleibt die China-Plus-One-Strategie für europäische Unternehmen, die ihre Lieferketten optimieren und ihre Abhängigkeit von China verringern möchten, von entscheidender Bedeutung. Bei Eastwise sind wir entschlossen, unsere Kunden bei diesem Übergang zur strategischen geografischen Diversifizierung zu unterstützen. 🔍 Der aktuelle Kontext 🔄 Motivationen 🛣 Die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen 💼 Die Vorteile der China-Plus-One-Strategie 🤝 Der Beitrag von Eastwise 🔗 Lesen Sie den vollständigen Artikel https://lnkd.in/eYkwgQtK, um herauszufinden, wie die China-Plus-One-Strategie es europäischen Unternehmen ermöglichen kann, den Herausforderungen des heutigen globalen Marktes zu begegnen.
Eastwise and the China Plus One strategy in 2024
https://eastwise.co
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China ist einer der wichtigsten Handelspartner für deutsche Unternehmen. Jedoch haben sich die Rahmenbedingungen in letzter Zeit verändert. Wie geht man mit der aktuellen Situation um? Welche Möglichkeiten bieten sich für das eigene Unternehmen? Antworten auf diese und weitere Fragestellungen stehen im Fokus unserer Veranstaltung "Erfolgsfaktoren für eine neue China-Strategie" am 24.04.2024 in Krefeld. Referent ist der China-Experte Birger Vinck. https://lnkd.in/e5yuYMVa
Erfolgsfaktoren für eine neue China-Strategie
mittlerer-niederrhein.ihk.de
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Produktion: China vs. Österreich – Ist China noch die Zukunft? China ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Produktionsstandort für viele Produkte aus der Technologiebranche. Doch angesichts der sich verändernden globalen Wirtschaftslage stellt sich die Frage: Ist China noch die Zukunft der Produktion? 1. Bedeutung von China als Produktionsstandort China hat sich durch seine kostengünstige Produktion und enorme Produktionskapazitäten als globaler Fertigungshub etabliert. Viele Unternehmen haben von den niedrigen Lohnkosten und der gut ausgebauten Infrastruktur profitiert. Die Effizienz und Skalierbarkeit, die China bietet, sind nach wie vor beeindruckend und spielen eine wichtige Rolle in vielen globalen Lieferketten. 2. Herausforderungen und Risiken Trotz dieser Vorteile stehen Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen wie steigenden Lohnkosten, politischen Unsicherheiten und Handelskonflikten. Die Abhängigkeit von einem einzigen Produktionsstandort birgt Risiken, insbesondere bei Lieferkettenunterbrechungen, wie sie während der COVID-19-Pandemie deutlich wurden. Diese Faktoren veranlassen viele Unternehmen, ihre Produktionsstrategien zu überdenken und nach Alternativen zu suchen. 3. Österreich als attraktiver Produktionsstandort Österreich bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die es zu einem attraktiven Produktionsstandort machen. Besonders in den Bereichen Liefersicherheit und Kundenbeziehungen punktet Österreich: Liefersicherheit: Mit einer stabilen politischen und wirtschaftlichen Lage gewährleistet Österreich eine zuverlässige Produktionsumgebung. Unternehmen können auf gut ausgebaute logistische Netzwerke und kurze Transportwege innerhalb Europas setzen, was die Liefersicherheit erhöht und Lieferzeiten verkürzt. Kundenbeziehungen: Die Nähe zu den europäischen Märkten ermöglicht eine engere Zusammenarbeit mit Kunden. Schnelle Reaktionszeiten und direkte Kommunikation fördern starke Kundenbeziehungen und verbessern die Anpassungsfähigkeit an spezifische Kundenbedürfnisse. 4. Nachhaltigkeit und Qualität Österreich legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität. Strenge Umweltstandards und hohe Qualitätsanforderungen sichern nicht nur eine umweltfreundliche Produktion, sondern auch Produkte von höchster Qualität. Unternehmen, die in Österreich produzieren, profitieren von diesem positiven Image und können sich als verantwortungsbewusste und hochwertige Marken positionieren. China wird nie ganz aus dem Markt verschwinden, aber die Vorteile, die Österreich bietet, machen es zu einer zunehmend attraktiven Alternative. Die Kombination aus Liefersicherheit, starker Kundenbeziehung, Nachhaltigkeit, Qualität und Innovationskraft spricht für sich. Was sind eure Erfahrungen mit Produktionsstandorten? Welche Faktoren sind für euch entscheidend in der Auswahl des Produktionsstandortes? Teilt gerne eure Erfahrungen in den Kommentaren! #Produktion #ChinaVsÖsterreich #Liefersicherheit #Kundenbeziehung #Innovation #HTTECH
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Neue Chinastudie: Chinas Maschinenbau surft auf einer Welle des "Going Global" - Die chinesische Maschinenbauindustrie drängt immer stärker auf die Weltmärkte und wird mit Hilfe einer industriepolitischen Flankierung zu einem unangenehmen Wettbewerber für die deutschen und europäischen Unternehmen. Laut einer neuen Untersuchung des China-Forschungsinstituts Sinolytics - Berlin & Beijing im Auftrag des VDMA prognostizieren 61 Prozent der befragten 500 Firmen, dass sie in fünf Jahren nur noch eine durchschnittliche oder sogar schlechte Wettbewerbssituation haben werden, aktuell liegt dieser Wert noch bei 37 Prozent der Firmen. "Die chinesische Maschinenbauindustrie befindet sich derzeit in einer neuen Welle des "Going Global", die sich durch qualitativ hochwertigere und technologisch fortgeschrittene Produkte zu einem vergleichsweise niedrigen Preis auszeichnet", erläutert VDMA-Präsident Karl Haeusgen. "Und die schwächelnde Nachfrage im heimischen Markt ist ein zusätzlicher Treiber für die neue Welle der Internationalisierung chinesischer Unternehmen", ergänzt er. Hinzu kommt, dass China eine expansive Freihandelspolitik verfolgt, die mittlerweile 21 Länder umfasst und chinesischen Firmen vorteilhafte Handels- und Investitionskonditionen in wichtigen Drittmärkten bietet, heißt es in der Studie "China Going Global: Ziele, Maßnahmen, Gegenstrategien". Mehr dazu ➡️ https://lnkd.in/eG7A_qm9 #china #studie #maschinenbau #anlagenbau #märkte #handel #trade Ulrich Ackermann #VDMA
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EU-Staaten billigen #Strafzölle auf E-Autos aus China Innovationsstrategien in der #SupplyChain und das Managen von #ECOsystemen zur Reduzierung der Abhängigkeit können ein Befreiungsschlag sein. #Ecosystems erschließen neue Grundlagen fürs Geschäft – in der #PlattformÖkonomie, durch Kollaboration von unterschiedlichen Akteuren. Erfolgreiche Unternehmen erweitern dabei mittels #SCaaS (#SupplyChain as a Service) ihre Geschäftsmodelle in neue Dimensionen und begegnen so den chinesischen Herausforderungen. Die Diversifizierung der #Lieferketten ist eine der effektivsten Strategien, um die Abhängigkeit von China zu verringern. Unternehmen sollten aktiv nach neuen Zulieferern suchen und alternative Märkte erschließen.
Die Dringlichkeit der Transformation: Deutschlands Abhängigkeit von China verstehen und Chancen aktiv gestalten
catuuga.com
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👉 Lange galten klare Rollen: Deutschland als Industriegigant, China als Produktionsriese mit niedrigen Löhnen. Doch diese Zeiten sind vorbei: Hochwertige chinesische Produkte konkurrieren nun weltweit mit deutschen Erzeugnissen🌐 🚗 Besonders in der Automobilindustrie wird der Wandel deutlich spürbar. Der Marktanteil deutscher Hersteller schrumpft, während chinesische Unternehmen aufholen. 📉🔧 📈 Die Folgen für Deutschland könnten tiefgreifend sein, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Eine Trendwende im Umgang mit China bahnt sich an, prognostiziert die Studie "Tipping Point? Germany and China in an Era of Zero-Sum Competition" des Thinktank Rhodium Group. 📊🔍 Julia Fiedler hat sich die Studie angesehen und die Erkenntnisse und Empfehlungen zusammengefasst: 💼 Unternehmen müssen sich den neuen Herausforderungen stellen: sinkende Exporte nach China, schrumpfende Marktanteile und wachsender globaler Wettbewerb erfordern eine robuste Industriepolitik und Maßnahmen auf EU-Ebene Im Bereich der Autoexporte nach Europa hat die EU bereits eine Anti-Subventionsuntersuchung eingeleitet, die möglicherweise zu höheren Importzöllen führen könnte. Doch EU-Protektionismus funktioniert auf Drittmärkten nicht. Hier liegt die größte Herausforderung für die deutsche Industrie, sagt Gregor Sebastian: „Da sind die Lösungen am kompliziertesten. Wir können nicht einfach sagen: Zölle hoch. Das mag innerhalb von Europa kurzfristig helfen, aber viele deutsche Unternehmen sind global ausgerichtet.“ 🛠️ Nicht alle Branchen sind gleichermaßen betroffen. Während einige weiterhin stabile Exporte verzeichnen, müssen andere um ihre Position kämpfen. 👥 Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind bereits spürbar. Jobs, die einst von Exporten nach China abhängig waren, sind in Gefahr. Eine dringende gesellschaftliche Debatte über Investitionen und Arbeitsplatzsicherheit ist laut der Autoren unerlässlich. 💬💼 #China #trade
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Themenwoche x BGA I Asien Das Verhältnis zwischen Deutschland und China ist seit vielen Jahren von einer starken wirtschaftlichen Verflechtung geprägt: #MadeinChina – diese Aufschrift ist auf vielen Waren in Deutschland zu finden. Aber nicht nur bei fertigen Produkten. Auch in Deutschland weiterverarbeitete Grundstoffe und Vorprodukte stammen häufig aus dem Reich der Mitte. 🔹 Im Jahr 2023 hatten 200 industrienahe Produktgruppen einen Einfuhranteil aus China von mehr als 50 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es noch 213. Allerdings gibt es in den letzten Jahren vermehrt Spannungen und Herausforderungen. Geopolitische Faktoren, wie der Einfluss Chinas auf die internationale Politik, Menschenrechtsfragen sowie die zunehmende staatliche Kontrolle über Unternehmen in China, haben Bedenken in Deutschland hervorgerufen. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass Deutschland seine Abhängigkeit von China kritisch hinterfragt. 🔹 Der Begriff „Risikodiversifizierung“ gewinnt an Bedeutung, da deutsche Unternehmen versuchen, ihre Lieferketten auf andere Länder auszuweiten, um weniger von China abhängig zu sein. Die größte Abhängigkeit gibt es im Bereich der chemischen und pharmazeutischen Erzeugnisse. DILEMMA ❗ In China wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig das Risiko des Landes im globalen Portfolio begrenzen – dieses Dilemma treibt deutsche Unternehmen um. Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit vor Ort zu erhalten, ist daher auch der Hauptgrund, warum deutsche Unternehmen vor Ort weiter investieren wollen, so die AHK-Geschäftsklimaumfrage 2023/24. 🔹 Tatsächlich realisierte Direktinvestitionen aus Deutschland stiegen im 1. Quartal 2024 laut chinesischem Wirtschaftsministerium um 48 Prozent, während das bilaterale Handelsvolumen bis April 2024 gemäß chinesischem Zoll (in US-Dollar) um 8,2 Prozent zurückging. 🔹 Aufgrund der Annäherung Chinas an Russland seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine, des wachsenden Konfliktpotenzials in der Taiwanstraße sowie der Entschlossenheit der USA, das Technologiepotenzial Chinas mit Strafzöllen und Sanktionslisten zu bekämpfen, wachsen jedoch die mit einer Geschäftstätigkeit in und mit China verbundenen Risiken. Deutsche Unternehmen versuchen daher zunehmend, das Gewicht Chinas in ihren Lieferketten und Absatzmärkten zu begrenzen. #wirtschaft
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Themenwoche x BGA I Asien Das Verhältnis zwischen Deutschland und China ist seit vielen Jahren von einer starken wirtschaftlichen Verflechtung geprägt: #MadeinChina – diese Aufschrift ist auf vielen Waren in Deutschland zu finden. Aber nicht nur bei fertigen Produkten. Auch in Deutschland weiterverarbeitete Grundstoffe und Vorprodukte stammen häufig aus dem Reich der Mitte. 🔹 Im Jahr 2023 hatten 200 industrienahe Produktgruppen einen Einfuhranteil aus China von mehr als 50 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es noch 213. Allerdings gibt es in den letzten Jahren vermehrt Spannungen und Herausforderungen. Geopolitische Faktoren, wie der Einfluss Chinas auf die internationale Politik, Menschenrechtsfragen sowie die zunehmende staatliche Kontrolle über Unternehmen in China, haben Bedenken in Deutschland hervorgerufen. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass Deutschland seine Abhängigkeit von China kritisch hinterfragt. 🔹 Der Begriff „Risikodiversifizierung“ gewinnt an Bedeutung, da deutsche Unternehmen versuchen, ihre Lieferketten auf andere Länder auszuweiten, um weniger von China abhängig zu sein. Die größte Abhängigkeit gibt es im Bereich der chemischen und pharmazeutischen Erzeugnisse. DILEMMA ❗ In China wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig das Risiko des Landes im globalen Portfolio begrenzen – dieses Dilemma treibt deutsche Unternehmen um. Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit vor Ort zu erhalten, ist daher auch der Hauptgrund, warum deutsche Unternehmen vor Ort weiter investieren wollen, so die AHK-Geschäftsklimaumfrage 2023/24. 🔹 Tatsächlich realisierte Direktinvestitionen aus Deutschland stiegen im 1. Quartal 2024 laut chinesischem Wirtschaftsministerium um 48 Prozent, während das bilaterale Handelsvolumen bis April 2024 gemäß chinesischem Zoll (in US-Dollar) um 8,2 Prozent zurückging. 🔹 Aufgrund der Annäherung Chinas an Russland seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine, des wachsenden Konfliktpotenzials in der Taiwanstraße sowie der Entschlossenheit der USA, das Technologiepotenzial Chinas mit Strafzöllen und Sanktionslisten zu bekämpfen, wachsen jedoch die mit einer Geschäftstätigkeit in und mit China verbundenen Risiken. Deutsche Unternehmen versuchen daher zunehmend, das Gewicht Chinas in ihren Lieferketten und Absatzmärkten zu begrenzen. #wirtschaft
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