Engagiert und verwurzelt – Verantwortung beginnt vor Ort 🌱 Als Unternehmen, das seit Jahrzehnten fest in der Region verwurzelt ist, tragen wir eine besondere Verantwortung gegenüber der Bevölkerung. Für uns bedeutet das nicht nur wirtschaftliche Präsenz, sondern auch Engagement auf vielen Ebenen – sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund. Was bedeutet das? Ob finanzielle Unterstützung in Form von Spenden oder die materielle Unterstützung, – z. B. die unkomplizierte Bereitstellung von Maschinen und Hilfe beim Spielplatzbau – wir versuchen, da zu helfen, wo es gebraucht wird. Aber auch die Schirmherrschaft für wichtige Projekte übernehmen wir von Herzen gerne. Und was natürlich auch nicht fehlen darf: Liebgewonnene Traditionen wie beispielsweise der Frühschoppen zur Kirmes im Nachbarort. Für uns ist auf jeden Fall klar: Es geht nur gemeinsam mit der Bevölkerung. Wir leben und arbeiten hier – das schafft Nähe und Vertrautheit. Und diese Traditionen halten wir gerne aufrecht, denn sie sind der Kern einer lebendigen, gut funktionierenden Gemeinschaft. Zum Bild: Die Rutsche für die Frühförderung der Lebenshilfe Limburg haben wir co-finanziert.
Beitrag von Stephan Schmidt
Relevantere Beiträge
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🚒 In unserem Kreis sind fast die Hälfte der BürgerInnen im Ehrenamt oder in Vereinen tätig. Ich möchte Ihr Engagement fördern und auch von offizieller Seite unterstützen, beispielsweise durch Vergünstigungen im Alltag. Denn wie sehr wir auf das Ehrenamt angewiesen sind, sehen wir aktuell an den Flutkatastrophen. Ohne die vielen ehrenamtlichen HelferInnen, könnten wir solche Krisen nur schwer bewältigen. 🌳 Auch die Transformation hin zu einer Wirtschaft, die mit Ressourcen schonend haushaltet und mit ökologischen Grenzen vereinbar ist, zählt zu meinen Kernanliegen. Mir ist es wichtig, die Unternehmen dabei nicht alleinzulassen, sondern ihnen durch klar kommunizierte Maßnahmen und Gebote Planungssicherheit und Wettbewerbsgleichheit garantieren zu können. 🏡 Die Gemeinden unseres Kreises sind gut aufgestellt - sowohl was die Wirtschaftskraft als auch die Zivilgesellschaft angeht. In beiden Bereichen stehen wir allerdings vor Herausforderungen, denen ich mich gemeinsam mit Ihnen stellen möchte. 🗳 Im Kreistag werde ich mich für einen lebendigen und aufgeschlossenen Landkreis einsetzen - weil Zukunft nur zusammen geht. Am 9. Juni haben Sie die Wahl. #Plochingen #Wernau #Esslingen #Transformation #Nachhaltigkeit
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Heribert Trunk, laut Wikipedia ein oberfränkischer Logistikunternehmer, wurde am 8. Juni in Bamberg vom Distrikt Govenor 2023/2024 des Rotary Distrikts 1950 die Auszeichnung für selbstloses Dienen ‚Service Above Self Award‘ von Rotary International verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden 2024 weltweit 81 herausragende Rotary- und Rotaract-Mitglieder (19 in Europa, in Deutschland 2) geehrt, deren soziales Engagement einen positiven Einfluss auf die Welt hat. Heribert Trunk, der von 2012 bis 2017 Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth war, hat die Stiftung 'Chance Jugend' gegründet (www.chance-jugend.de), die benachteiligten Jugendlichen bei der Vorbereitung auf eine berufliche Zukunft unterstützt. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Südafrika, aber einige Projekte laufen in Deutschland, wie z. B. die Finanzierung der Inobhutnahme des Don Bosco Jugendwerks in Bamberg, das Kindern in Krisen – und Notsituationen eine kurzfristige Rund-um-die-Uhr-Betreuung ermöglicht. Der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und Verleger, Dr. Frank Meik, Deutscher Rotary Govenor-Ratsvorsitzender 2021/2022, hielt die Laudatio: 🎤 „Zum einen hat Heribert in seinem beruflichen, in seinem familiären, im sozialen, aber auch vor allen Dingen in seinem menschlichen Wesen ganz viel gemacht. Und das, was er mit seiner Stiftung macht ‚Chance Jugend‘, hat er überall gelebt. Er gibt Menschen eine Chance und eine Gelegenheit. Er setzt sich ein mit Geld, aber auch mit Aktivitäten. Er ist einfach ein Vorbild für alle Rotarier“, unterstreicht Dr. Frank Meik. 👉 Chance Jugend Heribert Trunk erläutert: 🎤 „Wir haben über hundert Einrichtungen in Afrika und bilden unterschiedlichste Richtungen aus, natürlich sehr viel Friseure, 👩🍳 Köche, 🥖 Bäcker, was dort lokal gebraucht wird. Aber das Ziel ist auch in Richtung Pflegekräfte auszuweiten, wo wir ja große Fehlmengen haben. Und die jungen Menschen haben da keine Perspektiven. Sie müssen dann natürlich Deutsch lernen, bevor sie hierherkommen. Aber das ist auch das Ziel auch Pflegekräfte hierher zu bringen. Es gibt intensive Gespräche, aber wirklich passiert ist noch nichts. Wir wollen nächstes Jahr jetzt so richtig damit durchstarten, weil wir jetzt etwa sieben Jahre vorbereitet haben in Afrika. Wenn wir Unternehmen, Kliniken 🏥, Einrichtungen finden, die über den Tellerrand hinausblicken, und Neuland besuchen wollen, wo nicht alles sofort klappt: Die bräuchten wir, weil solche Menschen, die mit uns den Weg gehen wollen, die wären gerade recht.“ 💯 Ein wesentlicher Aspekt der Förderung Jugendlicher ist die Evaluierung der #intrinsischenMotivation, also die Fähigkeit sich aus eigenem Antrieb für etwas zu interessieren und zu begeistern. Das ist vorausgesetzt für Aus- und #Weiterbildungsmöglichkeiten. Lieber Heribert, -lichen Glückwunsch! Linked in Rotary
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Unterstützt mit uns die Petition des Bündnisses „Gerade jetzt. Für alle.“! Denn die geplanten Sparvorhaben der Bundesregierung gefährden das zivilgesellschaftliche Engagement in Deutschland – und damit eine der Grundlagen unserer Gesellschaft. Die Förderung von gemeinnützigen Organisationen wie wellcome ist von entscheidender Bedeutung, da sie den Menschen dorthin rückt, wo er hingehört: in den Mittelpunkt der Gesellschaft. Gemeinnützige Organisationen leisten unverzichtbare Arbeit, indem sie soziale Dienstleistungen erbringen, die oft von staatlichen Stellen nicht abgedeckt werden. Sie bieten Unterstützung für bedürftige Menschen, fördern ehrenamtliches Engagement und tragen zur sozialen Integration bei. Durch die Förderung solcher Organisationen wird sichergestellt, dass alle Mitglieder der Gesellschaft Zugang zu wichtigen Ressourcen und Unterstützung haben, was das soziale Gefüge stärkt und eine solidarische Gemeinschaft fördert. Indem der Mensch im Mittelpunkt steht, wird eine Gesellschaft geschaffen, die auf Empathie, Unterstützung und gegenseitigem Respekt basiert. Die Bundesmittel könnten ab 2025 entfallen, viele Organisationen müssten dann ihre Leistungen einstellen. Das wäre das Gegenteil dessen, was eigentlich passieren müsste: mehr Unterstützung für gemeinnützige Organisationen und Ehrenamt in Deutschland. Seid ihr auch dabei? #GeradeJetztFuerAlle #Gemeinnützig #MenschImMittelpunkt #GesellschaftlichesEngagement
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Bitte einmal alle unterzeichnen! Denn: An der Stärkung und Förderung der #Zivilgesellschaft zu sparen, wäre angesichts der aktuellen politischen Stimmung und Lage im #Deutschland fatal, Herr Scholz und Christian Lindner. Im Gegenteil: zusätzliche Investitionen wären mehr als klug – denn ansonsten könnte das Erwachen bei den anstehenden Landtags- sowie nächstes Jahr bei den #Bundestagswahlen noch bitterer ausfallen. #demokratie #zukunft
Unterstützt mit uns die Petition des Bündnisses „Gerade jetzt. Für alle.“! Denn die geplanten Sparvorhaben der Bundesregierung gefährden das zivilgesellschaftliche Engagement in Deutschland – und damit eine der Grundlagen unserer Gesellschaft. Die Förderung von gemeinnützigen Organisationen wie wellcome ist von entscheidender Bedeutung, da sie den Menschen dorthin rückt, wo er hingehört: in den Mittelpunkt der Gesellschaft. Gemeinnützige Organisationen leisten unverzichtbare Arbeit, indem sie soziale Dienstleistungen erbringen, die oft von staatlichen Stellen nicht abgedeckt werden. Sie bieten Unterstützung für bedürftige Menschen, fördern ehrenamtliches Engagement und tragen zur sozialen Integration bei. Durch die Förderung solcher Organisationen wird sichergestellt, dass alle Mitglieder der Gesellschaft Zugang zu wichtigen Ressourcen und Unterstützung haben, was das soziale Gefüge stärkt und eine solidarische Gemeinschaft fördert. Indem der Mensch im Mittelpunkt steht, wird eine Gesellschaft geschaffen, die auf Empathie, Unterstützung und gegenseitigem Respekt basiert. Die Bundesmittel könnten ab 2025 entfallen, viele Organisationen müssten dann ihre Leistungen einstellen. Das wäre das Gegenteil dessen, was eigentlich passieren müsste: mehr Unterstützung für gemeinnützige Organisationen und Ehrenamt in Deutschland. Seid ihr auch dabei? #GeradeJetztFuerAlle #Gemeinnützig #MenschImMittelpunkt #GesellschaftlichesEngagement
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🙏 Der heutige Beitrag vom Landtagsabgeordneten Manfred Kaufmann im Liechtensteiner Vaterland spricht mir aus der Seele! 👉 Gemeinnützige Organisationen sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Sie unterstützen Senioren, Kinder, Familien, Menschen mit Krebs, Demenz und anderen schweren Erkrankungen oder setzen sich für Umwelt- und Tierschutz ein. Diese Arbeit ist essenziell für unsere Gesellschaft, doch häufig kämpfen die Organisationen mit knappen Mitteln und unsicherer Finanzierung. Es wird zudem oft erwartet, dass sie möglichst ehrenamtlich arbeiten, sehr tiefe Verwaltungskosten haben - und dennoch professionell sind. Das Denken, dass gemeinnützige Arbeit - also Arbeit, die der Gesellschaft zu gute kommt - möglichst kostengünstig zu haben sein sollte, ist immer noch fest verankert. Die Folge? 🔴 Statt sich allein auf ihr wichtiges Kerngeschäft zu konzentrieren, sind viele dieser Einrichtungen ständig gefordert, neue Finanzierungsmöglichkeiten zu finden, Förderanträge zu schreiben und Geld aufzutreiben, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Sie wenden viel Zeit für die Mittelbeschaffung auf. Eine stabile finanzielle Basis und mehr Anerkennung würde dafür sorgen, dass sie sich uneingeschränkt dem gesellschaftlichen Mehrwert widmen können, den sie schaffen. #npo #gemeinnuetzigkeit #liechtenstein
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MILLIONEN STUNDEN GESCHENKTE ZEIT … HEUTE (05.12.) IST DER „INTERNATIONALE TAG DES EHRENAMTS“ - MILLIONEN MENSCHEN ENGAGIEREN SICH, UM ZU HELFEN … ~~~~~~~ (05.12.2024) Berlin – Zahlreiche Menschen schenken ihre Zeit den Tafeln: Bundesweit engagieren sich 75.000 Menschen, um in einer der 975 Tafeln Lebensmittel zu retten und damit Menschen zu helfen. Das sind 15.000 mehr als noch 2023. Mit 94 Prozent arbeitet der überwältigende Anteil aller Tafel-Aktiven ehrenamtlich. Trotz des Zuwachses benötigen knapp ein Drittel aller Tafeln dringend mehr freiwillige Helferi:nnen und geben fehlenden Nachwuchs im Ehrenamt als eine ihrer größten Herausforderungen an. „Seit der Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine sowie der Inflation sind die Tafeln enorm belastet und unterstützen so viele Menschen wie nie zuvor mit Lebensmitteln, aber auch mit Zuspruch und Gemeinschaft. Wir arbeiten im Ausnahmezustand. Das geht nur mit viel Kraft und durch eine unglaubliche Teamleistung. Zwei Millionen Stunden engagieren sich die Tafel-Aktiven jeden Monat, im Schnitt 22 Stunden pro Ehrenamtlichen. Das ist beeindruckend. Ich danke jeder Helferin und jedem Helfer für jede dieser Stunden“, sagt der Vorsitzende der Tafel Deutschland, Andreas Steppuhn, anlässlich des „Tages des Ehrenamtes“. „Zwei Millionen Stunden gespendete Zeit jeden Monat sind mehr als ein Zeichen der Solidarität. Dieses Engagement ist ein systemrelevanter Einsatz für unsere Gesellschaft und Demokratie.“ - Von der Politik fordert Steppuhn, bürgerschaftliches Engagement nicht nur mit Worten zu würdigen, sondern auch ganz konkret zu unterstützen und zu fördern: „Der Staat sollte diese ungeheure Kraft der Zivilgesellschaft hebeln, um unser Land zu gestalten. Engagement muss weniger bürokratisch staatlich gefördert werden ... Kostenfreie ÖPNV-Tickets sollten selbstverständlich sein, aber auch eine Anrechnung von freiwilligem Engagement auf die Rentenpunkte wären ein sinnvoller Anreiz“, so Steppuhn. Der Dachverband hat vor fast zehn Jahren seine eigene Tafel-Akademie gegründet, um Erfahrungsaustausch zu stärken. „Die Anforderungen an ein Ehrenamt werden immer komplexer und reichen von Buchhaltung, Vereinsrecht über Fundraising, Lebensmittelhygiene, Konfliktmanagement bis Digitalisierung,“ sagt Marco Koppe, Geschäftsführer der Tafel-Akademie gGmbH ... mit Blick auch auf die Nachwuchssorgen vieler Tafeln. ... Mehr aufschlußreiche Informationen zur 'Tafel-Akademie' unter: www.tafel-akademie.de - Wer sich bei den Tafeln ehrenamtlich engagieren möchte, findet die nächstgelegene Tafel über die Tafel-Suche: https://lnkd.in/eaZiRnh4 AV/-gw "Tafel-Teller 2024": Ein herzlicher Dank für engagierte Zusammenarbeit - Unternehmen, Stiftungen und Partnerorganisationen helfen u.a. mit Lebensmittel- und Sachspenden. - Ihre größten Spender:innen hat die Tafel Deutschland dafür mit dem 'Tafel-Teller 2024' ausgezeichnet. - Bildrechte/Foto: Tafel Deutschland e.V., Berlin
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Heute ist der Tag des Ehrenamts In einer Zeit, in der Demokratie unter Druck steht und Polarisierung zunimmt, zeigt uns Studien klar: Ehrenamtliches Engagement stärkt das Vertrauen in demokratische Werte und Institutionen. Es schafft gesellschaftlichen Zusammenhalt, der den Spaltungen in der Gesellschaft entgegenwirkt, und fördert das Verständnis füreinander. Egal ob in der freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein, in der Jugendarbeit, beim Klimaschutz, in der Arbeit mit Geflüchteten oder in der Nachbarschaftshilfe – Ehrenamtliche sind überall aktiv. Vieles davon ist nicht sofort sichtbar, aber von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Zur Wahrheit gehört aber auch: Ehrenamt braucht Unterstützung und Infrastruktur. Engagement ist keine Selbstverständlichkeit – es braucht Bedingungen, die es ermöglichen - Das bedeutet konkret: Bürokratische Hürden abbauen: Der Zugang zu Förderungen und Unterstützung muss einfacher, transparenter und digitaler werden. Ehrenamt darf nicht durch überfordernde Formalitäten gebremst werden. Finanzielle Förderung stärken und vereinfachen: Zivilgesellschaft kann nicht nur prekär oder projektbezogen finanziert sein. Es braucht unkomplizierte, langfristige Fördermittel, die Ehrenamt stabil und nachhaltig absichern. Bildung und Weiterbildung ausbauen: Ehrenamtliche brauchen Zugang zu Schulungen, um sich weiterzuentwickeln und ihre Projekte noch effektiver umzusetzen (hier gibt es bereits ein immer besser werdendes Angebot). Dieser Tag sollte uns nicht nur daran erinnern, Danke zu sagen, sondern auch daran, dass Ehrenamt kein Selbstläufer ist. Es braucht gute politische Entscheidungen, um die Bedingungen für Engagement zu verbessern. Bild: Jakob Sauter
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Es geht an die Substanz: In der Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet Reinhard Bingener in einem differenzierten Artikel über die Folgen, die Personalmangel, steigende Kosten und nicht zuletzt auch schleppende Zahlungen bei den Leistungsentgelten. Es sind viele Faktoren, die zusammenwirken und den gemeinnützigen Einrichtungen von Diakonie Deutschland, Caritas, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V., AWO Bundesverband e.V. Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) das Leben schwer machen - oder diese eben auch vermehrt in die Insolvenz treiben. Eigentlich zieht sich die Idee des Subsidiaritätsgrundsatzes durchs Sozialrecht: das Sozialrecht schätzt die Präsenz einer Vielfalt von Anbietern mit unterschiedlichen Leitbildern und Konzepten: Gemeinnützigen Anbieter, die nicht auf Rendite ausgerichtet sind und mit Ehrenamtlichen arbeiten, können in Bereichen präsent sein, die die gewinnorienterte Konkurrenz meidet. Dafür unterstützt und fördert der Sozialstaat dieses uneigennützige Engagement der #Wohlfahrt. Die Praxis sieht oft sehr anders aus. Das Verständnis für die Chancen dieser Zusammenarbeit schwindet. Überbordende Bürokratie, Personalmangel und leider auch laxe Zahlungsmoral der öffentlichen Träger belasten gemeinnützige Sozialunternehmen schwer. Bingerners Artikel bekräftigt, was die #Diakonie mit zwei Umfrage detailliert belegt: #Leiharbeit ist ein Gegenmittel mit gravierenden Nebenwirkungen für die aufnehmenden Einrichtungen. Häufig stecken Vergütungsverhandlungen fest, die gesetzlich vorgesehenen Schlichtungen kommen nicht in Gang, vereinbarten Vergütungen oder zugesagte Fördermittel werden nicht ausgezahlt werden: in diesem Fall können Einrichtungen nicht kostendeckend arbeiten oder müssen Drittmittel-Projekte vorfinanzieren. Da das Steuerrecht gemeinnützigen Trägern nur eng begrenzte Rücklagen gestattet, ist die "hohe Kante", um dies aufzufangen, viel schmaler als bei der gewerblichen Konkurrenz. Zunehmend setzen Leistungsträger nicht auf Qualitäts- sondern auf Preiswettbewerb. Wenn sie soziale Leistungen oder den Betrieb von kommunalen Einrichtungen ausschreiben sind die Gewinner dieser Verfahren sind in der Regel gewerbliche Konkurrenten, die die gemeinnützigen Anbieter mit billigen Preisen und wenig nachhaltiger Qualität vom Markt verdrängen. #Sozialgerichte bis hin zum #Bundessozialgericht gebieten dieser Praxis zunehmend Einhalt. Aber der Weg dorthin ist lang und steinig. Reinhard Bingener schreibt zurecht von einem stillen Sterben der Freien Träger. Die Lücke, die der Sozialstaat da entstehen lässt, wird für das Gemeinwesen schmerzhaft. Viele Skandinavische Länder hatten eine solche Entwicklung mitgemacht - und bauen jetzt mit viel Mühe wieder einen Nonprofit-Bereich auf. Deutschland sollte davon lernen und die seine gemeinnützigen Strukturen erhalten, solange es diese gibt. Rolf Baumann André Peters Barbara Heuerding Johannes Fremerey Johanna Gary Julia Zillinger
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𝐃𝐚𝐬 𝐆𝐞𝐥𝐝 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐠𝐮𝐭𝐞 𝐒𝐚𝐜𝐡𝐞 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐭𝐫𝐚ß𝐞! 💰 Schön wäre es. Aber: schon lange nicht mehr. Dennoch höre ich diesen Satz immer mal wieder von Verantwortlichen in gemeinnützigen Organisationen, die kurzfristig und ohne großen Aufwand auf Erfolge im Fundraising hoffen. 😱 𝐃𝐢𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭 𝐬𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬 𝐚𝐮𝐬: Immer weniger Menschen in Deutschland spenden und wenn, dann weniger in Summe - weniger Babyboomer, demografischer Wandel, fehlende Vorbilder und Verständnis der jüngeren Generationen und so. Über 25.000 Stiftungen und 600.000 Vereine leben in Deutschland von Spenden, Ehrenamt und Mitgliedsbeiträgen. Da kann man mit seinem Anliegen schonmal in der Masse untergehen. Öffentliche Fördermittel werden zunehmend gekürzt! Die Kulturbranche bekommt das gerade knüppeldick zu spüren. Jahrelang verlässliche Förderungen brechen auf einmal weg und lassen viele Vereine in Schieflage geraten. 𝐒𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐝𝐞𝐧 𝐊𝐨𝐩𝐟 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐒𝐚𝐧𝐝 𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐞𝐧? Im Gegenteil: Jetzt (oder nie) heißt es, anpacken, mutig sein, zukunftsfähige Beteiligungsmodelle und Fundraising-Strategien entwickeln, investieren, neue Wege gehen und langen Atem haben. Das bedeutet auch: Testen, hinfallen, wieder aufstehen, besser machen und mit anderen Organisationen kooperieren. Impulse, Expertise und Coaching zulassen, um gemeinsam mehr Gutes zu bewegen. 𝐅𝐮𝐧𝐝𝐫𝐚𝐢𝐬𝐢𝐧𝐠 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐚𝐮𝐬 𝐌𝐮𝐭 𝐠𝐞𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭! Foto: Leonard von Bibra
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Was wäre Österreich ohne sie ⁉ Lassen wir das einmal wirken: 840 Millionen ❗ Arbeitsstunden 470 Millionen ❗ ehrenamtlich geleistet ❗ Eine Wertschöpfung im Ausmaß von 22 Milliarden Euro! 283.000 Arbeitsverhältnisse in NPOs - die Non-Profit-Organisationen gehören somit zu den größten Arbeitgeber:innen Österreichs. Was wäre Österreich ohne seine NPOs und Ehrenamtlichen ⁉ Fast 3,8 Millionen Menschen in Österreich (also fast Jeder/Jede 2.) haben sich 2021 irgendwie ehrenamtlich engagiert. Wesentliche Aspekte unserer Gesellschaft wären ohne die NPOs und ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht vorstellbar. Nehmen wir nur das Rote Kreuz und seine Leistungen rund um Rettungstransporte, Notfallversorgung usw. Meiner Meinung nach gibt es kein stärkeres Zeichen für Solidarität einer Gesellschaft als so eine Auswertung. Wirtschaftliche Zahlen sind das eine, aber die Auswirkungen auf unser aller Leben bekommt so eine vollkommen neue Dimension. Ein Bravo und Herzliches Dankeschön an Alle, die hier mitwirken!
840 Mio. Arbeitsstunden durch Non-Profit-Organisationen
orf.at
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