🏥 Wenn Ihr Angehörige habt, die auf stationäre Pflege angewiesen sind, habt ihr vielleicht auch schon die Erfahrung gemacht: Viel zu selten stehen die Menschen - also Patienten, Pflegende, Ärztinnen und Ärzte oder Angehörige - im Fokus des Systems, sondern Abrechnungssysteme zwischen Einrichtungen wie Versicherungen, Pflegeheimen und Krankenhäusern. Das Problem: Es wird nicht vom Menschen her gedacht, sondern von den Institutionen. Das kann nicht funktionieren. Deshalb ist dieses Musterbeispiel für menschenzentrierte Systemveränderung ein toller Ansatz: 🌟 Das mit dem New Work Award sowie dem Vordenker Award ausgezeichnete Klinikum Aschaffenburg-Alzenau beeindruckt mit einem Pilotprojekt für selbstorganisierte Zusammenarbeit auf einer allgemeinchirurgischen Station. Ansatz des Pilotprojektes "Meine Station" ist es, das System Krankenhaus von innen heraus zu verändern. Hier werden strenge Hierarchien abgebaut und die Mitarbeitenden aktiv in die Gestaltung der Arbeitsstrukturen einbezogen. Das Resultat? Eine Umgebung, die nicht nur effizienter, sondern auch erfüllender ist und die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt. 🏥 Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und kontinuierliche Weiterentwicklung entsteht eine Arbeitsumgebung, in der die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und Patienten gleichermaßen berücksichtigt werden. Hier kann man einen Erfahrungsbericht nach einem Jahr „Meine Station“ nachlesen: https://lnkd.in/g9VaBNwB Wir finden: Nicht nur ein Modell für die Zukunft der Pflege, sondern auch ein inspirierendes Beispiel für die transformative Kraft selbstorganisierter Zusammenarbeit. 💡 Was denkst du darüber? #NewWork #Gesundheitswesen #Innovation #MenschimMittelpunkt #NeverWalkAlone
Beitrag von Never Walk Alone GmbH
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Selbstorganisation klingt toll, funktioniert bei uns aber nicht! Das hören wir oft. Dass selbstorganisierte Zusammenarbeit auch im Krankenhaus möglich ist, haben Johanna Stecher und Jan Heeger bei der #KOON24 gezeigt. In einem Pilotprojekt arbeitet eine allgemeinchirurgische Station im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau seit 2022 selbstorganisiert zusammen: https://lnkd.in/ezYVSeuu Diese Station 🤝 trifft Entscheidungen, die in vielen anderen Krankenhäusern zentral von der Geschäftsführung, Personalabteilung oder dem Qualitätsmanagement getroffen werden, selbst. Beispielsweise haben sie die Aufgaben der Stationsleitung über mehrere Köpfe verteilt, schreiben die Dienstpläne gemeinsam, haben die Visite zeitlich und räumlich passend zu ihren Anforderungen geändert und die Patient:innen essen jetzt sobald möglich gemeinsam im Bistro statt im Bett. 🏥 denkt die Operationen von Anfang bis Ende. Sie schulen die Patient:innen bei geplanten Operationen im Vorfeld und heben ein Konzept zur Nachbetreuung, so dass Patient:innen nur so lange wie wirklich nötig im Krankenhaus bleiben müssen. 💬 nimmt sich bewusst regelmäßig Zeit, um Spannungen auch auf Beziehungsebene zu klären, damit es auf der Sachebene bei der Versorgung der Patient:innen weiter rund läuft. Dafür hat sich die Station nach dem #LoopApproach, den wir kürzlich vorgestellt haben, ausbilden lassen. Wir hoffen, dass viele weitere Krankenhäuser von diesem positiven Beispiel ermutigt werden, mehr Entscheidungsspielräumen in den Stationen zu erproben und die dafür nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Das hilft, dem Fachkräftemangel zu begegnen, wo in den kommenden Jahren viel Personal in Rente geht und es ein hohes Potenzial an Rückkeher:innen gibt, wenn sich die Arbeitssituation verbessert.
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Machen ist wie wollen - nur krasser. Wie es geht und das es geht, zeigt dieses gute Beispiel. Den Kernsatz von Thomas Reumann ist: "Wir brauchen eine Gesundheitsversorgung aus einem Guss. Das sind aus meiner Sicht im Wesentlichen vier Bausteine. Erstens eine integrierte Versorgungsplanung über die unterschiedlichen Sektoren, also stationär und ambulant, aber auch Pflege und Rehabilitation. Zweitens eine vernetzte Versorgung durch Bildung lokaler Präventions- und Versorgungsnetzwerke. Das sind zum Beispiel lokale Gesundheitszentren, die aber vernetzt sind mit anderen sektorenübergreifenden Versorgungsangeboten, auch durch E-Health und Telematik. Denn wenn ich vom Patienten her denke, der ja überall, egal wo er wohnt, die bestmögliche Versorgung haben will, dann wird es ohne diese bessere Vernetzung der Angebote oder eHealth-Anwendungen nicht gehen. Drittens die sektorenübergreifende Finanzierung und der Abgleich der Vergütungssystematik Stichwort Regionalbudget- und viertens eine einheitliche Qualitätssicherung. Davon sind wir immer noch meilenweit entfernt." https://lnkd.in/emiHiwZA
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#HSK2024 Pflege - ein Thema mit vielen Facetten! Seien Sie beim HSK 2024 dabei, wenn die Themen von hoher gesellschaftlicher Relevanz diskutiert werden.
Katja Lohmann, Geschäftsführerin PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG, wurde dieses Jahr als Referentin auf dem HAUPTSTADTKONGRESS 2024 eingeladen. Die drei Säulen des Kongresses sind der Gesundheitsmanagementkongress, der Pflegemanagementkongress und das Ärzteforum. Am 27. Juni wird Katja Lohmann auf dem diesjährigen Pflegemanagementkongress im Themen-Slot ‚New Work, alte Probleme: Können veränderte Arbeitsprozesse den Pflegeberuf attraktiver machen?‘ referieren. Katja Lohmann wird über ‚New Work als Schlüssel für die Zukunft der Altenpflege‘ sprechen. Dieses Thema liegt ihr sehr am Herzen und mit großer Leidenschaft treibt sie es bei PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG voran. Der Pflegemanagementkongress 2024 bietet die ideale Plattform für alle wichtigen Player der #Pflegebranche und ist einer der wichtigsten Treffpunkte im Jahr. Hier kommen #Politiker, #Manager, #Unternehmen, #Führungskräfte, Start-ups, #Industrievertreter, Selbstverwaltung und Kassen zusammen. Die Teilnehmer:innen erhalten neue Impulse, können sich vernetzen und wertvolle Erfahrungen austauschen. Das gesamte Programm Pflegemanagementkongress 2024 findet ihr hier: https://lnkd.in/eWi6dRt2 #kongress #pflege #pflegebranche #gesundheitsbranche #gesundheit #unternehmensentwicklung #newwork #austausch #gesundheitswirtschaft #startups
Programm Pflegemanagementkongress 2024
https://www.hauptstadtkongress.de
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Warum arztzentrierte Versorgung nicht mehr zukunftsfähig ist – und was wir von anderen Ländern lernen können Die arztzentrierte Gesundheitsversorgung steht in Deutschland vor großen Herausforderungen: Personalmangel, steigende Kosten und Versorgungslücken, besonders in ländlichen Regionen. Das Modell, in dem Ärztinnen und Ärzte die zentrale Rolle einnehmen, wird den Anforderungen einer alternden Gesellschaft nicht mehr gerecht – und ist zudem extrem teuer. Andere Länder zeigen, wie es besser und preiswerter geht: In Schweden übernehmen Pflegefachkräfte Routineaufgaben und entlasten Ärzte, was die Effizienz steigert. Die Niederlande setzen auf interprofessionelle Teams aus Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern, die durch digitale Lösungen unterstützt werden. Kanada zeigt, wie regionale Gesundheitszentren mit Community-Ansätzen nicht nur patientenorientierter, sondern auch kostengünstiger arbeiten können. Es braucht auch in Deutschland ein Umdenken: Weg von einer arztzentrierten, hin zu einer patientenzentrierten Versorgung mit klaren Aufgabenverteilungen, digitaler Vernetzung und stärkerer Einbindung von Pflege- und Gesundheitsberufen. Dieser Ansatz entlastet nicht nur die Ärzte, sondern macht die Gesundheitsversorgung auch nachhaltiger – und für die Gesellschaft langfristig bezahlbar.
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Die Idee einer Vergemeinschaftung von Krankenhäusern als Gesundheitshubs erscheint utopisch, aber bietet transformative Veränderungen für das Gesundheitswesen. ► Das Konzept der #Allmende, gemeinschaftlich genutzte Ressourcen, kann als Inspiration dienen. Die Vergemeinschaftung würde Organisationen oder Elemente von Einrichtungen für die #Gesundheitsversorgung als gemeinschaftliches Gut betrachten und auf Kooperation, kooperative Verwaltung und soziale #Gerechtigkeit basieren. Es ist an der Zeit, das #Gesundheitswesen als gemeinschaftliches Gut zu betrachten und ein System zu schaffen, das für alle zugänglich und gerecht ist. Deine Meinung ist gefragt. Entweder hier oder drüben im HEALZZ MAG hast Du Gelegenheit, Dich zu positionieren. #Krankenhaus #Gesundheitsgesellschaft #Gesundheitskultur #Prävention #Pflege #Gesundheitspolitik
Allmende für Krankenhäuser?
healzz.substack.com
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Im Zentrum der Transformation des Gesundheitswesens steht ein einfaches, aber tiefgreifendes Konzept: die patientenzentrierte Versorgung. Es ist ein Ansatz, der das Krankenhauserlebnis neu definiert, bei dem jeder Prozess sorgfältig darauf ausgerichtet ist, die Reise des Patienten in den Mittelpunkt zu stellen. Hier ist die Wirkung in Zahlen: 👉 30% Reduzierung der Wartezeiten für Patienten: Ein reibungsloserer, schnellerer Weg zur Genesung. 👉20% Steigerung der Mitarbeiterproduktivität: Jede Hand, jeder Geist, voll engagiert. 👉15% Verringerung der Wiederaufnahmeraten: Qualitätsversorgung, die über die Entlassung hinaus anhält. Dies ist mehr als nur Statistik; es ist ein Engagement für Mitgefühl und Effizienz. Erfahren Sie die ganze Geschichte in unserem Blog und entdecken Sie, wie dieser Ansatz das Gesundheitswesen zum Besseren verändert. Es ist nicht nur Pflege – es ist eine Pflegerevolution. 🌟 Weitere Informationen über die Kraft der patientenzentrierten Versorgung. https://lnkd.in/dY5WMvtx #GesundheitsExzellenz #Innovation #enablingPatientMobility #CW1
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𝗪𝗶𝗿 𝗴𝗲𝘀𝘁𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗚𝗲𝘀𝘂𝗻𝗱𝗵𝗲𝗶𝘁𝘀𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻𝘀 Unser Ansatz? Ein hochqualifiziertes, interdisziplinäres Team, das sich der Entwicklung nachhaltiger und zukunftsorientierter Strategien widmet. Wir unterstützen verschiedenste Akteure im Gesundheitswesen – von Krankenhäusern über Kliniken bis hin zu Gesundheitszentren – und übernehmen dabei auch die Verantwortung im Interims-Krankenhausmanagement. Aber was bedeutet das konkret? Strategisches Management und Krankenhausmanagement im Mandat: In einem sich ständig wandelnden Umfeld bieten wir eine stabile Hand. Mit dem Geschäftsbesorgungsvertrag sorgen wir für eine langfristige Stabilisierung und Zukunftssicherung Ihrer Einrichtung. Medizin- und Standortkonzepte: Die Optimierung des Leistungsangebots und die strategische Ausrichtung von Standorten und Fachabteilungen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir helfen, Chancen zu erkennen und Risiken zu minimieren, damit Ihre Einrichtung bestmöglich positioniert ist. Ambulantes Management & Praxismanagement: Die Zukunft der Versorgung liegt zunehmend im ambulanten Bereich. Wir begleiten Kliniken und Praxisinhaber bei der Gestaltung dieses Übergangs, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten. Gesundheitsökonomie: Unser breites Wissen im Bereich der Gesundheitsökonomie ermöglicht es uns, eine Vielzahl von Akteuren im Gesundheitswesen zu unterstützen. Egal ob Krankenhäuser, Kommunen, Stiftungen, Industrieunternehmen, Verbände oder Ministerien – wir stehen mit unserer Expertise zur Seite. Kurz gesagt, bei Oberender AG bringen wir unsere umfassende Kompetenz ein, um das Gesundheitswesen nicht nur zu unterstützen, sondern aktiv mitzugestalten und nachhaltig zu verbessern..
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🧠 Warum sind Krankenhausprozesse oft so ineffizient? 🤔 Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass in Krankenhäusern häufig in Berufsgruppen gedacht wird – Pflege, Verwaltung, Ärzte. Doch der eigentliche Fokus sollte auf dem Patienten liegen. 📉 Über Jahrzehnte hinweg haben sich diese Strukturen etabliert und spiegeln sich auch in der Krankenhausleitung wider: es gibt eine pflegerische, eine kaufmännische und eine ärztliche Direktion. Prozesse werden aus der Perspektive der jeweiligen Berufsgruppe optimiert – und manchmal nicht einmal richtig aufeinander abgestimmt. Aber was wirklich zählt, ist der Mehrwert für den Patienten. Genau wie in der Industrie sollte der „Kunde“ – in diesem Fall der Patient – im Mittelpunkt stehen. 💡 👩⚕️👨⚕️ Effiziente Krankenhausprozesse entstehen, wenn alle Abläufe an den Bedürfnissen des Patienten ausgerichtet werden. Es ist Zeit, umzudenken! Denn: Patientenorientierung ist der Schlüssel zu einer besseren Gesundheitsversorgung. 🔑 #Gesundheit #Krankenhaus #Prozessoptimierung #Patientenzentrierung #Leadership #Healthcare #Transformation
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Der 21. Europäische Gesundheitskongress ist gestartet. Judith Gerlach gibt Einblicke wie die Bayerische Staatsregierung das Gesundheitswesen in den nächsten Jahren umbauen und weiterentwickeln will. Hierbei geht es nicht nur um Gelder sondern insbesondere um die Strukturen und die Mitnahme von Personal und Gesellschaft. Digitalisierung kann hier in vielen Bereichen helfen. Auch um die zu erwartende Überlastung der Pflege in den nächsten Jahren besser zu manage. Es gibt viel zu tun, gemeinsam schaffen wir das, wenn wir vom Planen zum Machen kommen. #developingdigitalchampions #machenistwiewollennurvielkrasser
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Hast du dich schon mal gefragt, warum wir in meiner Klinik so viel Energie und Engagement in unsere Zukunftsinitiativen investieren? Diese Frage höre ich häufig, wenn ich mit den Verantwortlichen für unsere Projekte in den verschiedenen Abteilungen unterwegs bin. Die Antwort darauf ist so einfach wie tiefgreifend: Weil wir unsere Arbeit verbessern und die Qualität unserer Versorgung auf das nächste Level heben wollen – für unsere Patient:innen, für unsere Mitarbeitenden und für die #Zukunft unseres #Gesundheitswesen. 🗣 „Haben wir im Gesundheitswesen ein Dokumentationsproblem?“ Das ist die Frage, die ich bei der Vorstellung unserer Initiative „B-smart“ gerne in den Raum werfe. Schaut man sich die Zahlen an, wird schnell klar: Wir haben kein Problem, wir haben eine Krise. Pflegekräfte, die täglich drei Stunden dokumentieren, Therapeuten mit zwei Stunden und Ärzt:innen, die ebenfalls oft bis zu drei Stunden oder mehr benötigen – das sind wertvolle Stunden, die uns für die direkte Patientenversorgung fehlen. Unsere Zukunftsinitiativen sind genau deshalb so entscheidend. Sie sind nicht einfach nur Projekte – sie sind unsere Chance, das Gesundheitswesen effizienter, menschlicher und zukunftsfähiger zu gestalten. Mit „B-smart“ setzen wir auf digitale Lösungen, die uns die Dokumentationsflut abnehmen und mehr Zeit für das Wesentliche schaffen: die Fürsorge für unsere Patient:innen. Aber das ist nur ein Teil des großen Ganzen. Jede Initiative, ob „B-green“ für #Nachhaltigkeit, „Bavariabel“ für Vielfalt oder „B-healthy“ für betriebliches Gesundheitsmanagement, trägt dazu bei, unsere Klinik zu einem besseren Ort zu machen – für alle, die hier arbeiten und die hier behandelt werden. 💬 Jetzt frage ich dich: „Welche unserer Zukunftsinitiativen spricht dich persönlich am meisten an und warum?“ #Healthcare #Changemanagement
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