Beitrag von Marcus Schueler

Wie gefährlich ist #Desinformation für unsere #Demokratie und unseren gesellschaftlichen #Zusammenhalt? Das haben wir von der Bertelsmann Stiftung in unserer neuen Studie untersucht. Die Ergebnisse sind alarmierend: Über 80 % der Menschen in Deutschland sind besorgt über absichtlich verbreitete #Falschinformationen im Internet und befürchten, dass damit die politische Meinung und Wahlen beeinflusst werden sollen. Die Studie von Kai Unzicker und Cathleen Berger vom Projekt Upgrade Democracy zeigt auch, dass Desinformation ein globales Phänomen ist, das besonders in polarisierten Gesellschaften wie den USA zu Verunsicherung und Misstrauen führt. Was können wir dagegen tun? Politik, Medien und Zivilgesellschaft sind aufgerufen, die Herausforderung von Desinformation anzugehen. Dazu gehören unter anderem bessere Vorgaben für soziale Netzwerke, ein unabhängiges Monitoring digitaler Inhalte und ein breiter gesellschaftlicher Diskurs über den Schutz der Meinungsfreiheit. Wichtige Studie! Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, hier lang: ⬇ https://lnkd.in/d6pamkfm Was denkt ihr über das Thema Desinformation? Wie geht ihr damit um? Ich freue mich auf eure Kommentare und Meinungen. Daniela Schwarzer Lorenz Neumann Brigitte Mohn Hendrik Baumann #kommunikation #presse #pressearbeit #corporatecommunications #fakenews

Die Menschen in Deutschland sind besorgt über absichtlich verbreitete Falschinformationen im Netz. Sie befürchten, dass damit die politische Meinung sowie Wahlen beeinflusst wer-den sollen. Dieser Herausforderung müssen sich Politik, Zivilgesellschaft und Medien stellen. Insbesondere Menschen, die sich politisch in der Mitte einordnen, erwarten hier klarere Regeln. Der Vergleich zu den USA zeigt, dass Polarisierung die Wahrnehmung von Desinformationen noch verstärkt. https://lnkd.in/g89mXaXP

Am 18.7.2024 finden sich in der Legal Tribune Online (LTO) zwei Artikel, die nichts miteinander zu tun haben.    In dem einen wird über ein #Urteil des VG Berlin berichtet. Danach ist die Erwähnung der Tageszeitung „Tageszeitung junge Welt“ im jährlichen Report des Verfassungsschutzes (seit 1998 insgesamt 23 Mal) rechtlich in Ordnung. Das Medium strebe nämlich die „Errichtung einer sozialistisch-kommunistischen Gesellschaftsordnung nach klassischem marxistischem Verständnis“ an, #Einparteiensystem ohne Andersdenkende. Dafür mobilisiere es #Widerstand, Autoren seien zum Teil der Gewalt zugetan. Man fühle sich der #DDR verbunden.   In dem anderen wird aus der Begründung des Verbots der Gesellschaften, die seit 2010 das Medium „#Compact“ tragen, durch das Bundesinnenministerium zitiert. Das Kriterium, das Nancy Faeser für ihr Verbot von „Compact“ herangezogen hat, ist der Kampf gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Die Ministerin hat vor ein paar Tagen demonstriert, dass sie entschlossen gegen „Rechts“ vorgeht.    Nach welchen Kriterien entscheidet eigentlich die Ministerin, frage ich mich bei der Lektüre, wann sie beobachtet, wann sie erwähnt und wann sie - sofern das rechtlich in Betracht kommt - verbietet?   https://lnkd.in/ecuac7ka

Angst um die #Demokratie 81 Prozent der Deutschen sorgen sich laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung wegen Falschinformationen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Besonders kritisch werden soziale Medien gesehen. „Den meisten Menschen ist inzwischen bewusst, dass Desinformation eine Gefahr für die demokratische Gesellschaft darstellt", sagt Stiftungsvorständin Daniela Schwarzer. Laut Umfrage nehmen die Menschen Fake news am häufigsten in Verbindung mit kontroversen Themen wie Einwanderung, Gesundheit und Corona, dem Krieg gegen die Ukraine oder der Klimakrise wahr. Die Studie sortiert ein knappes Drittel der Befragten zur Gruppe mit niedrigem Medienvertrauen. In dieser sind AfD-WählerInnen überproportional verbreitet. Auf der Bertelsmann-Webseite heißt es abschließend: „Den Autor:innen zufolge müssen Politik, Medien und Zivilgesellschaft in Deutschland hier noch aktiver werden. "Wir brauchen bessere Vorgaben. Die sozialen Netzwerke sollten verpflichtet sein, Faktenchecks und Vertrauensbewertungen einzubinden", so Cathleen Berger, unsere Digitalexpertin und Co-Autorin der Studie. Generell müsste es Nutzer:innen erleichtert werden, Informationen zu überprüfen und zu melden. Ergänzend dazu brauche es ein unabhängiges Monitoring digitaler Inhalte durch mehrere, nicht-staatliche Akteure und es gelte insgesamt, das Spannungsverhältnis zwischen dem Schutz der Öffentlichkeit vor Desinformation und dem Schutz der Meinungsfreiheit sorgsam auszutarieren. Das könne nur durch einen breiten und regelmäßigen gesellschaftlichen Diskurs gelingen.“ Hier geht’s zur Meldung: https://lnkd.in/e_cZ9Xhd Foto: Adobe Stock | blankstock #fakenews #gesellschaft #studie #deutschland #trust #vertrauen

Legal Tribune Online (LTO)-Presseschau (https://lnkd.in/ewaG7XsJ) weist auf den aktuellen Beitrag von Prof. Dr. Arnd Diringer in der Welt am Sonntag-Kolumne #Rechtbehalten hin! Der Beitrag erscheint im Laufe der Woche auch auf Welt-Plus. Er behandelt die durch die Ampel-Regierung forcierte, immer weitergehende Beschränkung der Meinungsfreiheit - vgl. nur den jüngst auf EU-Ebene in Kraft getretenen „Digital Service Act“, der es erlaubt, nicht rechtswidrige Meinungen in sozialen Netwerken zu löschen -, die nach dem aktuellen Stand der Gesetzesplanung im Falle des „Selbstbestimmunggesetzes“ sogar so weit gehen soll, zutreffende Tatsachenäußerungen zu sanktionieren. Vgl. zun Thema Meinungsfreiheit auch den lesenswerten Artikel vom 22.06.2023 in der WELT mit dem Titel „Wenn Diffamierung die Argumente ersetzt“: https://lnkd.in/exd3gjMD #Demokratie #Rechtsstaat #Meinungsfreiheit #Selbstbestimmungsgesetz #Gehsteigsbelästigung

Nachdem #KI oder Neudeutsch #AI rapide an Bedeutung gewinnt und erheblichen Einfluss auf unser Zusammenleben, Social Media und das Politikgeschehen hat, hat der #Europarat (46 Mitgliedsstaaten inklusive der 27 EU-Mitgliedsstaaten) dieses Jahr ein #Rahmenübereinkommen verabschiedet, welches #Menschenrechte, #Demokratie und #Rechtsstaatlichkeit schützen soll und auch weiteren Staaten die Möglichkeit zum Beitritt bietet. Meine Kollegen Dr. Inka Knappertsbusch, LL.M. und Patricia Jares geben einen Überblick über die Inhalte und Zielsetzungen des Übereinkommens in ihrem Blog-Beitrag.

#fakenews #Demografie und #Politik in #DNEWS24 DIE GROSSE MEHRHEIT DER DEUTSCHEN ERKENNT IN #DESINFORMATION EINE GEFAHR FÜR DIE DEMOKRATIE UND DEN #ZUSAMMENHALT Die Menschen in Deutschland sind besorgt über absichtlich verbreitete #Falschinformationen im Netz. Sie befürchten, dass damit die politische Meinung sowie Wahlen beeinflusst werden sollen. Dieser Herausforderung müssen sich Politik, Zivilgesellschaft und #Medien stellen. Insbesondere Menschen, die sich politisch in der Mitte einordnen, erwarten hier klarere Regeln. Der Vergleich zu den USA zeigt, dass Polarisierung die Wahrnehmung von Desinformationen noch verstärkt. https://lnkd.in/d_WNkqqQ

Neue #Studie zu #Desinformationen und deren Gefahr für Demokratie. Große Mehrheit erkennt in Desinformation eine Gefahr für Demokratie und Zusammenhalt. Nach Meinung von 84 % der Menschen in Deutschland stellen vorsätzlich verbreitete #Falschinformationen im Internet ein großes oder sogar sehr großes Problem für unsere Gesellschaft dar. 81 % sind der Ansicht, dass Desinformation eine Gefahr für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeutet. Das ist das Ergebnis der neuen Studie „Verunsicherte Öffentlichkeit“ der Bertelsmann Stiftung. Demnach sei den meisten Menschen inzwischen bewusst, dass Desinformation eine Gefahr für die demokratische Gesellschaft darstellt, dass mit Fake-News versucht wird, Wahlen zu beeinflussen und das Vertrauen in Politik, Parteien und Medien zu untergraben. Dieser Herausforderung müssen sich Politik, Zivilgesellschaft und Medien stellen. Insbesondere Menschen, die sich politisch in der Mitte einordnen, erwarten hier klarere Regeln. Der Vergleich zu den USA zeigt, dass Polarisierung die Wahrnehmung von Desinformationen noch verstärkt. Lesen Sie die Studie im Anhang. 

Desinformation und die russische "Doppelgängerkampagne": Erkenntnisse des Verfassungsschutzes Bayern Gestern präsentierte der #VerfassungsschutzBayern seinen Bericht zum 1. Halbjahr 2024 und thematisierte unter anderem die russische "Doppelgängerkampagne" und Desinformation. Beim Lesen des Berichts fragte ich mich, wann der Verfassungsschutz tatsächlich aufgewacht ist. Zitat aus dem Bericht: "Ebenfalls konnte festgestellt werden, dass sich Teile der rechtsextremistischen Szene sowie Personen aus dem Phänomenbereich der verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates an der Reproduktion pro-russischer Propagandabeiträge beteiligen. In diesem Zusammenhang sind mitunter ideelle Schnittmengen sowie eine gemeinsame politische Agenda erkennbar." Diese Erkenntnis ist jedoch alles andere als neu. Schon in den vergangenen Jahren wurde deutlich, wie Querdenker, Rechtsradikale und die AfD, insbesondere im Osten Deutschlands, gemeinsam mit pro-russischen Propagandisten agierten. Wir haben gesehen, welche Figuren den Reichstag stürmen wollten, und wie das Bündnis Wagenknecht die pro-russische Propaganda weiter verbreitet. Die russische Doppelgängerkampagne, bei der täuschend echte Nachahmungen etablierter Medienportale erstellt werden, ist längst bekannt. #NATO StratCom und das The Wall Street Journal haben dies bereits umfassend beleuchtet. Besonders beunruhigend ist, dass diese Inhalte durch KI-generierte Nachrichtenportale sogar in den seriösen #Journalismus eindringen. Die Frage ist also: Was ist wirklich neu an den Erkenntnissen des bayrischen Verfassungsschutzes? Eine Empfehlung für München: Ein fundierter historischer Überblick zu den russischen Propagandanetzwerken findet sich im Buch "Active Measures" von Thomas Rid. Und falls die Münchner Verfassungsschützer mehr über Desinformationsangriffe auf Unternehmen erfahren wollen, verweise ich gerne auf mein eigenes Buch "Desinformationsangriffe auf Unternehmen abwehren", das kürzlich im Springer Gabler Verlag erschienen ist. Aufgrund der hohen Nachfrage und des internationalen Interesses wird es demnächst auch auf Englisch bei Springer Nature Group veröffentlicht. Derzeit arbeite ich an einem Update der englischsprachigen Ausgabe. #Desinformation #Verfassungsschutz #Propaganda #Cybersicherheit #Russland #Rechtsextremismus #Unternehmenssicherheit #KünstlicheIntelligenz #Medienkompetenz #Politik #Desinformationsangriffe #NAIMA #Krisenkommunikation #LitigationPR #Rechtskommunikation