HIIG-Forscherin Nataliia Sokolovska hat mit Melisa Job von der ARD-Tagesschau über #Wissenschaftsfeindlichkeit in Deutschland gesprochen. In einer aktuellen Studie, die im Rahmen unseres #KAPAZ-Projektverbunds am Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH entstanden ist, geben 70 % der befragten Forscher*innen an, eine Zunahme von Wissenschaftsfeindlichkeit wahrzunehmen. Knapp die Hälfte der Befragten hat dabei mindestens eine Form von Wissenschaftsfeindlichkeit selbst erlebt. Besonders betroffen sind Wissenschaftler*innen, die zu besonders politisierten Themen wie der Klimakrise, Gender Studies, Rechtsextremismus oder der Coronapandemie forschen. Nataliia betont: „Während der Pandemie wurde die Bedeutung von wissenschaftlichen Erkenntnissen für viele sehr spürbar - auf politischer, auf gesellschaftlicher, auf persönlicher Ebene." 👉 Artikel: https://lnkd.in/e4rrPF-d Wie können sich Forschende und Fachleute der #WissKomm gegen Anfeindungen schützen? Der KAPAZ-Projektverbund unterstützt mit verschiedenen Hilfsangeboten wie dem Scicomm-Support, Leitlinien für Notfälle und Trainingsprogrammen. 👉 Zur Projektverbund-Webseite: https://lnkd.in/gS2d52vg Der KAPAZ-Projektverbund wird vom Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society (HIIG) koordiniert und umfasst das Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW), Wissenschaft im Dialog (WiD), den Bundesverband Hochschulkommunikation e.V., das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) sowie die Berlin School of Public Engagement and Open Science (BSOPE) am Museum für Naturkunde Berlin (MfN) und die Freie Universität Berlin. Der KAPAZ-Projektverbund wird im Rahmen der Förderlinie „Impulse für das Wissenschaftssystem” von der VolkswagenStiftung gefördert.
Beitrag von Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society
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𝗘𝗿𝘀𝘁𝗲 𝗿𝗲𝗽𝗿ä𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝘇𝘂 𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝗳𝗲𝗶𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗣𝗼𝗽𝘂𝗹𝗶𝘀𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗞𝗮𝗺𝗽𝗮𝗴𝗻𝗲𝗻, 𝗛𝗮𝘀𝘀𝗿𝗲𝗱𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗼𝗴𝗮𝗿 𝗠𝗼𝗿𝗱𝗱𝗿𝗼𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 Unsere Studie zu Wissenschaftsfeindlichkeit ist erschienen. Es ist die erste repräsentative Studie zu Wissenschaftsfeindlichkeit in Deutschland. Sie zeigt, dass Anfeindungen gegen Forschende ein ernstzunehmendes Problem in Deutschland sind. Sie wurde vom Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH in Kooperation mit dem KAPAZ-Projektverbund durchgeführt. KAPAZ steht für: Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit. Die beteiligten Institutionen des Projektverbundes erforschen deutschlandweit das Ausmaß von Anfeindungen gegen Forschende und entwickeln institutionelle Ressourcen, um sie online und offline gegen Angriffe zu schützen. Die repräsentative Umfrage unter 2.600 Wissenschaftler*innen zeigt, dass nicht nur Professor*innen Angriffen, Anfeindungen oder Abwertungen ausgesetzt sind. #Wissenschaftsfeindlichkeit trifft Forschende auf allen Positionen innerhalb der akademischen Gemeinschaft. Ein Grund: Forschungsergebnisse sind zunehmend Gegenstand öffentlicher Debatten und können zu Spannungen führen, besonders wenn sie Grundlage für politisch und gesellschaftlich umstrittene Entscheidungen sind. Wie können sich Forschende vor Anfeindungen schützen? Der KAPAZ-Projektverbund bietet Unterstützung durch verschiedene Hilfsangebote: 👉 Der Scicomm-Support ist seit Juli 2023 als Beratungsstelle für Forschende und Wissenschaftskommunikator*innen tätig. Er unterstützt sie bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation: https://lnkd.in/e-XBftmz 👉 Leitlinien mit ersten Maßnahmen für Betroffene in kritischen Situationen: https://lnkd.in/eDcUFsyK 👉Ein Train-the-Trainer-Programm für Kommunikationsverantwortliche an Hochschulen: https://lnkd.in/eFMX24gd 👉 Eine Sommerschule für Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase: https://lnkd.in/eXeytcTc 🔗Zur kompletten Übersicht des KAPAZ-Projektverbundes: https://lnkd.in/eFMX24gd Der KAPAZ-Projektverbund wird vom Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society koordiniert und umfasst als Kooperationspartner das Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH, Wissenschaft im Dialog, den Bundesverband Hochschulkommunikation e.V., das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, Museum für Naturkunde Berlin und die Freie Universität Berlin. Der KAPAZ-Projektverbund wird in der Förderlinie „Impulse für das Wissenschaftssystem” von der VolkswagenStiftung gefördert.
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Wissenschaftsfeindlichkeit ist ein Problem: Fast jede*r zweite Forschende in Deutschland hat schon einmal Anfeindungen erlebt, aufgrund ihrer Forschungsarbeit. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hervor. Anfeindungen treten vor allem dann auf, wo Forschung politisch umstrittene Debatten betrifft. Für eine faktenbasierte, demokratische Politik benötigen wir Wissenschaftler*innen, die ihre Ergebnisse öffentlich diskutierten. Deshalb müssen wir die Wissenschaftsfreiheit schützen und uns hinter Forschende stellen. Gut, dass es mit Scicomm-Support seit dem vergangenen Jahr eine Bottom-up Initiative aus der Wissenschaft gibt. Hier werden Wissenschaftler*innen im Falle von Anfeindungen durch ehrenamtliche aus der Wissenschaft unterstützt. Mit unserem Koalitionsantrag zur #Wissenschaftskommunikation, der gestern im Bundestag beschlossen wurde, setzen wir uns für einen besseren Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Wir fordern das #BMBF auch auf, zu prüfen wie Scicomm-Support durch den Bund unterstützt werden kann und ob eine Nationale Kontaktstelle für angefeindete Wissenschaftler*innen eingeführt werden sollte. Zusammenfassung der Studie des DZHW: https://lnkd.in/ebicbKAP Alle Informationen zum Antrag zur Wissenschaftskommunikation: https://lnkd.in/efmPAZW5 Zur gestrigen Debatte über Wissenschaftskommunikation im Bundestag: https://lnkd.in/ezir6gUG
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Wir im KAPAZ-Verbund freuen uns sehr über das Interesse und den Zuspruch zu unserer Arbeit gegen Wissenschaftsfeindlichkeit. Die Studie des Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW) ist ein Teil des größeren KAPAZ-Projekts, in dem wir neben der Erforschung des Phänomens Wissenschaftsfeindlichkeit auch die Möglichkeit haben, direkt Unterstützungsstrukturen zu schaffen. Hier entsteht beispielsweise noch ein rechtlicher Bericht zu den Ausprägungen und Grenzen von Wissenschaftsfeindlichkeit. Zudem arbeiten wir an organisationalen Unterstützungsstrukturen und Schulungen für Forschende. Zum Projektverbund: https://lnkd.in/gS2d52vg Mit unseren renommierten Partnerinstitutionen bündeln wir bundesweit Expertise und Ressourcen. Dieses geschlossene Auftreten ermöglicht es uns, die hohe Nachfrage nach Unterstützung umfassend und qualitativ hochwertig zu bedienen. Dazu gehören neben dem HIIG: die Berlin School of Public Engagement and Open Science (BSOPE) am Museum für Naturkunde Berlin (MfN), der Bundesverband Hochschulkommunikation e.V. (BV_HKOM), die Freie Universität Berlin (FU), das Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW), das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und Wissenschaft im Dialog (WiD). Wir vermitteln Forschungsinstitutionen und betroffenen Forschenden die nötigen Fähigkeiten, um Anfeindungen vorzubeugen und Angriffen entgegenzuwirken. Neben der repräsentativen Umfrage des DZHW zum Thema Wissenschaftsfeindlichkeit in Deutschland umfasst das folgende Angebote: 📍 Der Scicomm-Support unterstützt seit Juli 2023 als Teil des Projektverbundes Forschende und Wissenschaftskommunikator*innen bundesweit. Diese Initiative bietet dringend benötigte Hilfe bei Anfeindungen in der Wissenschaftskommunikation. Weitere Informationen: https://lnkd.in/eaRAAAFA 📍 Darüber hinaus bieten wir ein Train-the-Trainer-Programm an, das Kommunikationsverantwortlichen die Möglichkeit gibt, Strategien zur Unterstützung von Forschenden zu entwickeln, die mit Wissenschaftsfeindlichkeit konfrontiert sind. Es richtet sich an professionelle Wissenschaftskommunikator*innen und Pressesprecher*innen an Universitäten und Forschungseinrichtungen. Weitere Informationen: https://lnkd.in/esw8vytA 📍 Unsere dreitägige Summer School richtet sich an Forschende aller Karrierestufen und Disziplinen, die mit nicht-akademischen Zielgruppen kommunizieren, sei es in der breiten Öffentlichkeitsarbeit, der wissenschaftlichen Politikberatung, in Citizen Science Projekten oder anderweitig. Weitere Informationen: https://lnkd.in/eWBb7iyq 📍 Zusätzlich bietet ein rechtliches Gutachten konkrete Hilfestellungen und zeigt die legalen Grenzen bei Anfeindungen auf. Der KAPAZ-Projektverbund wird im Rahmen der Förderlinie „Impulse für das Wissenschaftssystem” von der VolkswagenStiftung gefördert.
Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung | Chancen für alle, Wissenschaftsfreiheit & Innovationsfreude
Wissenschaftsfeindlichkeit ist ein Problem: Fast jede*r zweite Forschende in Deutschland hat schon einmal Anfeindungen erlebt, aufgrund ihrer Forschungsarbeit. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hervor. Anfeindungen treten vor allem dann auf, wo Forschung politisch umstrittene Debatten betrifft. Für eine faktenbasierte, demokratische Politik benötigen wir Wissenschaftler*innen, die ihre Ergebnisse öffentlich diskutierten. Deshalb müssen wir die Wissenschaftsfreiheit schützen und uns hinter Forschende stellen. Gut, dass es mit Scicomm-Support seit dem vergangenen Jahr eine Bottom-up Initiative aus der Wissenschaft gibt. Hier werden Wissenschaftler*innen im Falle von Anfeindungen durch ehrenamtliche aus der Wissenschaft unterstützt. Mit unserem Koalitionsantrag zur #Wissenschaftskommunikation, der gestern im Bundestag beschlossen wurde, setzen wir uns für einen besseren Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Wir fordern das #BMBF auch auf, zu prüfen wie Scicomm-Support durch den Bund unterstützt werden kann und ob eine Nationale Kontaktstelle für angefeindete Wissenschaftler*innen eingeführt werden sollte. Zusammenfassung der Studie des DZHW: https://lnkd.in/ebicbKAP Alle Informationen zum Antrag zur Wissenschaftskommunikation: https://lnkd.in/efmPAZW5 Zur gestrigen Debatte über Wissenschaftskommunikation im Bundestag: https://lnkd.in/ezir6gUG
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𝗘𝗿𝘀𝘁𝗲 𝗿𝗲𝗽𝗿ä𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝘇𝘂 𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝗳𝗲𝗶𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗻𝗲𝗻 Populistische Kampagnen, Hassrede und sogar Morddrohungen: Eine neue #KAPAZ-Studie zeigt, dass Anfeindungen gegen Forschende ein ernstzunehmendes Problem in Deutschland sind. Sie wurde vom Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH in Kooperation mit dem KAPAZ-Projektverbund durchgeführt. KAPAZ steht für: Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit. Die beteiligten Institutionen des Projektverbundes erforschen deutschlandweit das Ausmaß von Anfeindungen gegen Forschende und entwickeln institutionelle Ressourcen, um sie online und offline gegen Angriffe zu schützen. Die repräsentative Umfrage unter 2.600 Wissenschaftler*innen zeigt, dass nicht nur Professor*innen Angriffen, Anfeindungen oder Abwertungen ausgesetzt sind. #Wissenschaftsfeindlichkeit trifft Forschende auf allen Positionen innerhalb der akademischen Gemeinschaft. Ein Grund: Forschungsergebnisse sind zunehmend Gegenstand öffentlicher Debatten und können zu Spannungen führen, besonders wenn sie Grundlage für politisch und gesellschaftlich umstrittene Entscheidungen sind. 🔗Zu Pressemeldung und Studie: https://lnkd.in/eRbPRQRU Wie können sich Forschende vor Anfeindungen schützen? Der KAPAZ-Projektverbund bietet Unterstützung durch verschiedene Hilfsangebote: 👉 Der Scicomm-Support ist seit Juli 2023 als Beratungsstelle für Forschende und Wissenschaftskommunikator*innen tätig. Er unterstützt sie bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation: https://lnkd.in/eaRAAAFA 👉 Leitlinien mit ersten Maßnahmen für Betroffene in kritischen Situationen: https://lnkd.in/ezchikb7 👉Ein Train-the-Trainer-Programm für Kommunikationsverantwortliche an Hochschulen: 🔗Zur Übersicht des KAPAZ-Projektverbundes: https://lnkd.in/gS2d52vg 👉 Eine Sommerschule für Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase: https://lnkd.in/eWBb7iyq 🔗Zur kompletten Übersicht des KAPAZ-Projektverbundes: https://lnkd.in/gS2d52vg Der KAPAZ-Projektverbund wird vom Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft koordiniert und umfasst als Kooperationspartner das Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH, Wissenschaft im Dialog, den Bundesverband Hochschulkommunikation e.V., das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, Museum für Naturkunde Berlin und die Freie Universität Berlin. Der KAPAZ-Projektverbund wird im Rahmen der Förderlinie „Impulse für das Wissenschaftssystem” von der VolkswagenStiftung gefördert. https://lnkd.in/erS-V6n7
Von Hassrede bis Morddrohungen: Anfeindungen in der Wissenschaft
https://www.hiig.de
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Die neuen Ergebnisse der #Wissenschaftsbefragung vom Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH geben so manch spannende Entwicklung innerhalb des deutschen Wissenschaftssystems Preis. Neben vielen interessanten Aspekten finde ich besonders eindrücklich: ▶ Trotz vieler erschwerender Bedingungen in den vergangenen Jahren (Pandemie, Unterfinanzierung, stockende Debatte um Karrierewege etc.) werden Autonomie und Wissenschaftsfreiheit weiterhin unverändert positiv eingeschätzt. Auswirkungen des "Postfaktischen" auf die konkrete wissenschaftliche Arbeitspraxis sind (zumindest direkt) nicht erkennbar. ▶ In dem Zusammenhang aber frappierend: Es klafft eine große Lücke zwischen der Relevanz der eigenen Forschung auf der einen und der gesellschaftlichen Wertschätzung für ebendiese Forschung auf der anderen Seite. Mehr als die Hälfte aller Wissenschaftler*innen bewerten die Wertschätzung aus der Gesellschaft als schlecht, vermutlich auch vor dem Hintergrund der vielen jüngeren Beiträge aus der Wissenschaft zur Identifikation und Bewältigung von gesellschaftlich relevanten Krisen (Pandemie, Krieg, Klimawandel etc.). Hier läuft etwas systematisch schief. Es braucht ganz eindeutig mehr offene Kanäle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Hier geht's zur insgesamt lesenswerten Studie: https://lnkd.in/e92yniJH
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Verhaltensökonomie ist neben den technologischen Aspekten für die Transformation ein wichtiges Forschungsfeld … und die TU Clausthal selbstverständlich auch dabei ganz vorn!
Gesellschaft und Wirtschaft stehen aktuell unter hohem Transformationsdruck aufgrund von großen Disruptionen, zum Beispiel durch den #Klimawandel, die #Digitalisierung und künstliche Intelligenz, den demographischen Wandel sowie Migration und Krieg. Deshalb fördert das Land Niedersachsen den Aufbau des Wissenschaftsraumes „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“. Die TU Clausthal ist eine von sieben beteiligten Universitäten. Seitens der Universität ist das Institut für Wirtschaftswissenschaft mit Prof. Heike Schenk-Mathes, Prof. Roland Menges und Prof. Fabian Paetzel beteiligt. Für das Flächenland Niedersachsen bringen diese Entwicklungen regional sehr unterschiedliche Herausforderungen mit sich – vom Fachkräftemangel in spezifischen Sektoren, Digitalisierung und E-Mobilität bis zum nachhaltigen Umbau der Landwirtschaft, der Energiegewinnung in den Küstenregionen und punktuellen kommunalen Herausforderungen durch Flüchtlingsunterbringung. Das Ziel des an dem neuen Wissenschaftsraum beteiligten Forschungsteams ist, die durch #Transformation ausgelösten Verhaltensänderungen, die Veränderungen ökonomischer Ergebnisgrößen sowie deren Wechselwirkungen besser zu verstehen. Die bereits bestehende Kooperation zwischen den Universitäten in Lüneburg (Leuphana Universität Lüneburg), Clausthal, Oldenburg (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Vechta (Universität Vechta), die sich in einem gemeinsamen Promotionskolleg widerspiegelt, wird erweitert um die Universitäten Göttingen (Georg-August-Universität Göttingen, Hannover(Leibniz Universität Hannover) und Osnabrück (Universität Osnabrück) sowie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT. Im Mittelpunkt der geplanten empirischen Forschungsprojekte wird das „Niedersachsen-Panel“ stehen. Es soll einen repräsentativen Querschnitt der niedersächsischen Bevölkerung abbilden und wird in seinen Untersuchungen auch bisher unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen wie Rentner, Landbevölkerung, Migranten und Jugendliche berücksichtigen, um damit die Qualität und Relevanz der Forschungsprojekte zu steigern. Die Forschenden des Wissenschaftsraums werden ihre Erkenntnisse in verschiedenen Veranstaltungsformaten in die breite Öffentlichkeit tragen Im Bereich der Lehre wird durch die Kooperation der beteiligten Universitäten das Promotionsstudium gestärkt. Gleichzeitig verbessert sich die Studienattraktivität in den Masterstudiengängen. Hier sind gegenseitige Öffnungen geplant, insbesondere mit Blick auf Masterarbeiten. Weitere Informationen: https://lnkd.in/eGYJPcTR #TUClausthal #Forschung #Verhaltensökonomik
Gesellschaft und Wirtschaft unter Transformationsdruck
tu-clausthal.de
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Barometer für die Wissenschaft - Nur raus aus der Wissenschaft? Das #DZHW hat wieder Wissenschaftler*innen befragt. Nach den Ergebnissen streben nur noch 16 Prozent der Promovierenden, die eine wissenschaftliche Karriere verfolgen, eine Professur an. Über die Hälfte der befragten Wissenschaftler*innen hat in den letzten zwei Jahren darüber nachgedacht, die Wissenschaft zu verlassen. Als Gründe werden hier die hohe #Arbeitsbelastung und die schlechte #Vereinbarkeit von #Wissenschaft und #Familie genannt. Heftig wird es, wenn Diskriminierungserfahrung im Wissenschaftssystem abgefragt werden: "Insgesamt und über alle Merkmale hinweg hat ein Drittel (32,9%) aller weiblichen Befragten in den letzten zwei Jahren im beruflichen Umfeld mindestens eine #Diskriminierung erfahren. Einige von ihnen sahen sich hinsichtlich mehrerer Aspekte diskriminiert. Unter den männlichen Befragten gaben 13,4 Prozent im gleichen Zeitraum Diskriminierungserfahrungen an. Am häufigsten sind Diskriminierungserfahrungen aufgrund des Geschlechts bzw. der Geschlechtsidentität und des Alters." Hier der Link zum Barometer für die Wissenschaft: https://lnkd.in/ggpH8-HA
Barometer für die Wissenschaft
wb.dzhw.eu
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🎇 Zwischenstand der Junior Scholars: Public Engagement und gesellschaftlicher Impact in der BFH Forschung 🎇 Heute präsentierten die Junior Scholars im Rahmen der Sitzung der BFH Forschungskommission den aktuellen Stand ihrer Projekte. Im Fokus standen Ansätze für Public Engagement und der erwartete gesellschaftliche Impact ihrer Forschung. Einige Beispiele für Public Engagement: 🔷 Workshops und Ausstellungen, die den Dialog zwischen Künstler:innen und der Gesellschaft fördern. 🔷 Webinare und Stakeholder-Dialoge zu nachhaltigen Ernährungssystemen, die Entscheidungsprozesse aktiv beeinflussen. 🔷 Veranstaltungen, um die Bedürfnisse von Arbeitnehmer:innen in verschiedenen Branchen zu erheben und zu diskutieren. Einige Beispiele für gesellschaftlichen Impact: 🔷 Förderung der Integration von Künstler:innen mit Migrationshintergrund durch interkulturellen Austausch und gemeinsame Projekte. 🔷 Bewusstseinsbildung für den Erhalt von Waldökosystemen, indem die Öffentlichkeit verstärkt über die Folgen von Waldbränden informiert wird. 🔷 Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, durch Technologien, die Stress bei Pflegekräften frühzeitig erkennen und reduzieren. 🔷 Förderung gesünderer Konsumentscheidungen, indem Ansätze wie klare Lebensmittelkennzeichnungen und finanzielle Anreize Verbraucher:innen zu nachhaltigerem und gesundheitsbewusstem Verhalten anregen. Die BFH Forschungskommission freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Junior Scholars und wünscht ihnen viel Erfolg bei ihren nächsten Schritten! Peter Brunner Corina Caduff Luuk Dorren Thomas Gartmann Sebastian Gurtner Frederic Pichelin Dr. Steger Simon Raphael Dr. Souhir Ben Souissi Darija Davidovic Christoph Golz Orhan Kaya Rika Koch Lukas Kramer Noyer Estelle Prof. Dr. Dandan Pang Ana Cecilia Quiroga Gutierréz Patrícia Granado Sanzovo Ashley Young Vanda Wrubel
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Gesellschaft und Wirtschaft stehen aktuell unter hohem Transformationsdruck aufgrund von großen Disruptionen, zum Beispiel durch den #Klimawandel, die #Digitalisierung und künstliche Intelligenz, den demographischen Wandel sowie Migration und Krieg. Deshalb fördert das Land Niedersachsen den Aufbau des Wissenschaftsraumes „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“. Die TU Clausthal ist eine von sieben beteiligten Universitäten. Seitens der Universität ist das Institut für Wirtschaftswissenschaft mit Prof. Heike Schenk-Mathes, Prof. Roland Menges und Prof. Fabian Paetzel beteiligt. Für das Flächenland Niedersachsen bringen diese Entwicklungen regional sehr unterschiedliche Herausforderungen mit sich – vom Fachkräftemangel in spezifischen Sektoren, Digitalisierung und E-Mobilität bis zum nachhaltigen Umbau der Landwirtschaft, der Energiegewinnung in den Küstenregionen und punktuellen kommunalen Herausforderungen durch Flüchtlingsunterbringung. Das Ziel des an dem neuen Wissenschaftsraum beteiligten Forschungsteams ist, die durch #Transformation ausgelösten Verhaltensänderungen, die Veränderungen ökonomischer Ergebnisgrößen sowie deren Wechselwirkungen besser zu verstehen. Die bereits bestehende Kooperation zwischen den Universitäten in Lüneburg (Leuphana Universität Lüneburg), Clausthal, Oldenburg (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Vechta (Universität Vechta), die sich in einem gemeinsamen Promotionskolleg widerspiegelt, wird erweitert um die Universitäten Göttingen (Georg-August-Universität Göttingen, Hannover(Leibniz Universität Hannover) und Osnabrück (Universität Osnabrück) sowie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT. Im Mittelpunkt der geplanten empirischen Forschungsprojekte wird das „Niedersachsen-Panel“ stehen. Es soll einen repräsentativen Querschnitt der niedersächsischen Bevölkerung abbilden und wird in seinen Untersuchungen auch bisher unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen wie Rentner, Landbevölkerung, Migranten und Jugendliche berücksichtigen, um damit die Qualität und Relevanz der Forschungsprojekte zu steigern. Die Forschenden des Wissenschaftsraums werden ihre Erkenntnisse in verschiedenen Veranstaltungsformaten in die breite Öffentlichkeit tragen Im Bereich der Lehre wird durch die Kooperation der beteiligten Universitäten das Promotionsstudium gestärkt. Gleichzeitig verbessert sich die Studienattraktivität in den Masterstudiengängen. Hier sind gegenseitige Öffnungen geplant, insbesondere mit Blick auf Masterarbeiten. Weitere Informationen: https://lnkd.in/eGYJPcTR #TUClausthal #Forschung #Verhaltensökonomik
Gesellschaft und Wirtschaft unter Transformationsdruck
tu-clausthal.de
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Auf der IdeenExpo hatten wir die spannende Gelegenheit, mit Amelie Reigl aka. @dieWissenschaftlerin über die Rolle der Forschung in den sozialen Medien zu sprechen. Amelie teilte ihre Erfahrungen und berichtete, wie unterschiedlich Professoren darauf reagieren, wenn sie erfahren, dass sie ihre wissenschaftlichen Ergebnisse online teilt. Während viele in der Wissenschafts-Community noch skeptisch sind und dies als unprofessionell betrachten, gibt es einen positiven Wandel: Immer mehr Forschende gehen von sich aus auf sie zu und zeigen Interesse an der Kommunikation ihrer Forschung. In ihrem Impulsvortrag an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sprach Amelie darüber, wie wichtig es ist, dass junge Wissenschaftler:innen ihre Arbeit nach außen kommunizieren und wie man das am besten anstellt. Gerade auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder TikTok gibt es großes Potenzial, wissenschaftliche Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sie betonte, wie entscheidend es für die Gesellschaft ist, Zugang zu diesen Erkenntnissen zu bekommen, um Wissenschaft verständlicher und greifbarer zu machen. 🧑🔬 Die Botschaft ist klar: Wissenschaft gehört nicht nur in Fachjournale, sondern auch in die sozialen Medien – und damit in den Alltag der Menschen. 🔬 📱
Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien 📱
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