Beitrag von Dr. Ramzi Fatfouta

⭐️Alltagsrassismus: Wenn kleine Momente große Wirkung haben ⭐️ Stellen wir uns eine alltägliche Situation vor: Eine Frau mit ausländisch klingendem Namen schickt ihre Bewerbung ab. Obwohl ihre Qualifikationen perfekt passen, wird sie zu keinem Vorstellungsgespräch eingeladen. Ein Beispiel, das für viele leider Realität ist. Oder eine andere Situation: Ein Mann mit dunkler Hautfarbe betritt einen Laden, und das Personal beobachtet ihn übermäßig aufmerksam, als wäre er ein potenzieller Dieb. Ein unscheinbarer Moment vielleicht – aber einer, der tief sitzt und das Gefühl vermittelt, nicht willkommen zu sein. Solche Momente sind Teil des Alltagsrassismus – subtile Diskriminierungen, die oft unbewusst stattfinden, aber tiefgreifende Auswirkungen auf die Betroffenen haben. Es sind die kleinen, aber wiederkehrenden Handlungen oder Kommentare, die das Gefühl vermitteln, „anders“ zu sein oder nicht vollständig akzeptiert zu werden. Wie können wir Alltagsrassismus erkennen und angehen? 1. Bewusstsein schaffen: Es beginnt damit, sich selbst zu hinterfragen und auf eigene Vorurteile zu achten. Oft agieren wir aus Gewohnheit heraus und bemerken gar nicht, welche Annahmen wir automatisch treffen. Ein bewusster Blick auf unsere Reaktionen und Entscheidungen kann helfen, Vorurteile abzubauen. 2. Situationen ansprechen: Wenn wir Zeugen solcher diskriminierender Momente werden – sei es im beruflichen oder privaten Kontext – sollten wir nicht wegsehen. Ein respektvolles Gespräch oder eine Nachfrage wie „Warum genau wurde diese Person abgelehnt?“ kann helfen, Diskriminierung aufzuzeigen und ein Umdenken anzustoßen. 3. Empathie fördern: Versuchen wir, die Perspektive des Gegenübers einzunehmen und dessen Erfahrungen ernst zu nehmen. Empathie ist ein Schlüssel, um die tiefere Wirkung solcher Momente zu verstehen und unsere Mitmenschen besser zu unterstützen. 4. Sichtbarkeit und Dialog: Das Thema Alltagsrassismus anzusprechen, macht ihn sichtbar. Offene Gespräche über solche Erfahrungen fördern ein respektvolles Miteinander und zeigen, dass wir Diskriminierung keinen Raum geben wollen. Meine Resonanz Solche Situationen haben auch mich schon oft betroffen, und ich weiß, wie schmerzhaft und entmutigend sie sein können. Alltagsrassismus mag für viele unsichtbar sein, aber für diejenigen, die ihn erleben, hinterlässt er Spuren. Es ist ein täglicher Kraftakt, diese Momente zu verarbeiten und dennoch mit Zuversicht und Offenheit durchs Leben zu gehen. Deshalb liegt es mir so am Herzen, Bewusstsein zu schaffen und andere zu ermutigen, genau hinzusehen. Alltagsrassismus zu erkennen und aktiv dagegen vorzugehen ist ein Schritt hin zu einer Gesellschaft, in der jeder Mensch sich respektiert und akzeptiert fühlt. #Alltagsrassismus #Inklusion #Empathie #Vielfalt #Gleichberechtigung #LinkedInCommunity

Oversharing – Wenn der Aspie zu viel erzählt Hallo liebe LinkedIn-Community, Heute möchte ich ein Phänomen beleuchten, das viele neurodivergente Menschen betrifft – Oversharing. Der Begriff wird oft im Zusammenhang mit Social Media verwendet, hat aber eine viel tiefere Bedeutung, besonders im Alltag neurodivergenter Personen. In diesem Beitrag erkläre ich, was Oversharing bedeutet, warum es passiert und wie es sich bei neurotypischen und neurodiversen Menschen unterscheidet. ❓ Was ist Oversharing? Oversharing bedeutet, ungefragt persönliche Informationen preiszugeben, die nicht zur Situation oder zum Umfeld passen. Dabei geht es nicht nur um Banalitäten („Was habe ich heute gegessen?“), sondern manchmal um intime oder sogar unangebrachte Details. Die mitteilende Person verliert dabei oft den Kontext aus den Augen – was für andere irritierend wirken kann. ❓Warum passiert Oversharing? Es gibt viele Gründe, warum Menschen zu viel von sich erzählen: Ein trügerisches Gefühl von Intimität: In Situationen wie beim Friseur, in der Apotheke oder an der Bar empfinden wir oft eine Vertrautheit, die uns zum Teilen animiert. ➡ Unsicherheit: Oversharing wird genutzt, um unangenehme Situationen zu überspielen oder Nähe zu schaffen. ➡Der Wunsch, andere zu öffnen: Manche teilen mehr, um andere ebenfalls zum Mitteilen zu bewegen. ➡Stressbewältigung oder Aufmerksamkeit: Besonders auf Social Media kann Oversharing helfen, Emotionen zu verarbeiten oder Likes und Reaktionen zu erhalten. ❓Wie unterscheidet sich Oversharing bei neurodivergenten Personen? Der Unterschied liegt in der Motivation. Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) denken und kommunizieren oft anders. Sie beurteilen Worte wörtlich, ohne Hintergedanken, und haben Schwierigkeiten, Körpersprache oder subtile Hinweise zu interpretieren. Für viele Aspies fühlt sich die Welt an, als seien sie Aliens – oder „Aspienauten“ 👨🚀 😉 – die ständig missverstanden werden. Das Teilen persönlicher Informationen ist für sie eine Form, Vertrauen und Sympathie zu zeigen, selbst wenn sie den Grad der Vertrautheit nicht richtig einschätzen können. ❓Warum ist das wichtig? Neurodivergente Menschen wollen genauso wie jeder andere dazugehören und Teil eines Teams sein. Wenn ein „Aspie“ also etwas zu viel erzählt, steckt oft der Wunsch dahinter, Anschluss zu finden. ✔ Mein Tipp: Wenn euch das nächste Mal jemand mit vielen Details „zutextet“, bleibt geduldig. Es ist kein Fehler, sondern ein Ausdruck von Sympathie. Und wenn ihr in eurem Unternehmen Herausforderungen im Umgang mit neurodiversen Teammitgliedern habt, meldet euch gern bei mir. Gemeinsam finden wir Lösungen, die Inklusion fördern und Missverständnisse abbauen. Bleibt dran für weitere Updates und Tipps! Daniel, Aspienaut©👨🚀

Die Achtsamkeit der GenZ Ich bin Boomer. Aufgewachsen in einer Welt, in der es noch Mohrenköpfe und Zigeunerschnitzel gab. In einer Zeit, wo es völlig in Ordnung war, eine einheitliche Meinung darüber zu haben, was „normal“ ist. Insbesondere war es normal, andere Menschen nach äußerlichen Merkmalen zu beurteilen. In der Wetterau, wo ich in den Achtzigern meine Frau kennengelernt habe, und an jedem Wochenende etwas anderes gefeiert wurde, gab es die Begrüßungs-Formel unter Frauen: „Hursoschie“, was übersetzt so viel heißt, wie „Du hast die Haare so schön“. Wer so nicht begrüßt wurde, hatte die Haare halt nicht schön, war ein „minderwertiger“ Mensch und nicht der Rede wert. Diese subtile Form des Mobbings hat sich (leider) noch auf die Generation X weiter vererbt. Jemand, den man länger nicht gesehen hat, wird im ersten Satz auf äußere Merkmale reduziert. „Hallo, hast Du zugenommen?“, „Hi, hast Du irgendwas mit Deinen Haaren anders?“ und so weiter. Eigentlich erbärmlich, aber immer noch (bei dummen Menschen) allgegenwärtig. Nun bin ich von Haus aus niemand, den man schnell beeindrucken kann. Aber in den letzten 15 Monaten verstarben drei geliebte Familienmitglieder, und der Job hat mich ebenfalls stark gefordert. Daher bin ich nicht nur „beeindruckt“, sondern auch richtig wütend auf Menschen (die sich teilweise als „Freunde“ bezeichnen), und die ein Treffen mit Begrüßungen beginnen, wie: „Wirst ja immer dünner“ oder „Du musst mehr essen“ und noch feinfühliger: „Siehst richtig schei*e aus“. Schnell gesagt, aber für Betroffene, die vielleicht übermenschliche Belastungen erleben oder ernsthaft krank sind, kaum zu ertragende Sätze. Auch für mich. Nach solchen „Hinweisen“ wird jeder Spiegel zum Feind und jede Blähung lebensbedrohlich. Heute habe ich mich meiner Tochter (GenZ) mitgeteilt, und von ihr eine direkte und einfache Antwort erhalten: In dieser Generation sind solche Sätze absolut tabu. Im Sinne der Achtsamkeit (im Hier und Jetzt sein, und sich erst einmal in den Gemütszustand des Gegenübers hinein fühlen) und der Wertschätzung des Individuums, schließt es sich konsequent aus, Äußerlichkeiten in jeglicher Form zu thematisieren. Bravo! Ich würde mir wünschen, dass sich jeder Mensch daran orientiert. Und um den Kontext zu dieser seriösen Plattform hier herzustellen: auch im Business!

Kennst Du das Gefühl, blockiert zu sein und den Eindruck zu haben, dass Dich etwas Unsichtbares zurückhält, das Du nicht erkennen kannst? Dieses Gefühl kann uns beschleichen, wenn wir an unsere Ursprungsfamilie denken. Oder wenn wir in Beziehungen immer wieder die gleichen zähen, hinderlichen Muster entdecken. Wenn wir beziehungslos bleiben. Oder auch, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht und wir nicht wissen, was uns davon abhält, "Ja" zum einen oder anderen Szenario zu sagen. Oder wenn die Teamarbeit nicht funktioniert, wir den Grund für die immer gleichen Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen nicht finden oder nicht klar sehen, wie unser beruflicher Weg weitergehen soll. Wie bekommen wir Zugriff auf diese "Fäden", die uns zurückhalten von dem, was wir gerne hätten? Vereinfacht kann gesagt werden, dass die wichtigsten Zusammenhänge und Beziehungen unseres Lebens bildlich im Unterbewusstsein abgespeichert sind, und dass diese Bilder dort eng verknüpft sind mit unserem Lebensgefühl. Ein Weg, in uns tiefe Veränderungen zu bewirken besteht darin, diese Bilder sichtbar zu machen, zu verändern und neu abzuspeichern. Diese Arbeit nennen wir Systemaufstellungen. Wir machen die unsichtbaren "Fäden" in Bezug auf ein Thema sichtbar und fühlbar - entweder in dem wir andere Personen für die wichtigsten Elemente in unserem System aufstellen (Workshop) oder in dem wir das System über Zettel auslegen und selbst in die Positionen "hineinstehen" können (Einzelcoaching). Dann finden wir eine neue Ordnung, die uns Erleichterung, Freiraum und das Gefühl, am richtigen Ort zu stehen, verschafft. Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Interventionen, etwas oder jemanden loszulassen, Raum oder den richtigen Platz zu geben, Vergebung oder um Klärung zu finden. Wenn die gute Lösung gefunden ist, speichern wir das neue Gefühl in der neuen Ordnung ab, damit wir es zurück in unseren Alltag nehmen können und es von dort aus auf unsere Handlungen und Beziehungen wirkt. Neugierig? Meine nächsten Aufstellungs-Workshops finden diesen Samstag, 27.4, von 12.00-17.30, sowie am Sonntag, 26.5, von 13.00-18.30, in Zürich statt. Auch in den kommenden Selbstliebe-Retreats vom vom 17.-20.5 (1 freier Platz) sowie vom 6.-9.6 (CHF 100 Rabatt bei Buchung bis 30.4) spielt die Aufstellungsarbeit eine wichtige Rolle. Links zu Details & Anmeldung in den Kommentaren.

Schöne Frauen haben es am schwersten, eine erfüllende Liebesbeziehung zu finden: 2 Gründe, die du kennen solltest, um glücklicher zu werden ... Es ist bekannt, dass Attraktivität mit vielen Vorteilen verbunden ist. Durch den "Halo"-Effekt wird man zum Beispiel automatisch als intelligenter und interessanter eingestuft, wenn man gut aussieht. Das führt zu Vorteilen in Schule und Beruf, was erwiesen ist. Die Nachteile für Beziehungen sind schwieriger zu verstehen. 𝐖𝐢𝐞 𝐌ä𝐧𝐧𝐞𝐫 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧 Männer können sich zu jemandem sehr hingezogen fühlen, ohne Bindung aufzubauen. Aussehen alleine reicht nicht, um 𝐚𝐮𝐟 𝐃𝐚𝐮𝐞𝐫 mit einer Frau 𝐳𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧 𝐛𝐥𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧 zu wollen. Dafür spielen auch ihre Persönlichkeit und ihre Vorgeschichte eine Rolle. Attraktive Menschen (also auch Frauen) haben im Durchschnitt mehr Sexualpartner und vielen Männern ist es wichtig, dass eine Frau vor ihnen nicht "zu viele" davon hatte. Passt nicht in den Zeitgeist und ist ungerecht, aber hat evolutionäre Gründe und wird sich so schnell nicht ändern, dazu gibt es genug Studien [1]. 𝐖𝐢𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐛𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧 Stell dir vor, dass sich alle Türen für dich öffnen, nur weil du gut aussiehst. Kurzfristig erstmal toll, aber es wird schwieriger, eigene Schwächen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten. Wenn man wie ein Geisterbahnkassierer aussieht, dann muss man sich was anderes einfallen lassen, um weiter zu kommen. Ich habe zum Beispiel Tischtennis gespielt und Geschichten geschrieben, aber hey, jedem das seine. Das Aussehen wird irgendwann schlechter und für langfristige Beziehungen spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Wenn man weniger in die eigenen Fähigkeiten und seine Persönlichkeit investiert hat, weil man es nie musste, dann bleibt irgendwann "gar nichts" mehr übrig. Menschen werden immer älter und es scheint wichtiger, mit 70 die richtige Person an seiner Seite zu haben, als sich mit 20 vor Interesse (das kein echtes Interesse ist) kaum retten zu können. [1] https://lnkd.in/eMpKBxsw __ Danke fürs Lesen! Für tägliche Perspektiven zur Psychologie gerne auf 'Folgen' klicken :) #PsychoStories #PositivePsychologie #Persönlichkeit #PsychischeGesundheit #Bildung #Selbsthilfe #Kommunikation #Achtsamkeit #Resilienz #Erfolg #Psychologie

Hochsensible in der Berufswelt - und wie geht es hochsensiblen Männern damit? Seit Jahren widme ich mich dem Thema Hochbegabung und Hochsensibilität- gerade aufgrund eigenem Bezug zu einer erhöhten Sensibilität seit Kindheit an. Auch in der Berufswelt hat mir diese Feinfühligkeit unglaublich geholfen und mein Leben bereichert- sei es im Coaching, bei meinen Seminaren oder im Recruiting. Wie ist jedoch eigentlich der Umgang mit Hochsensibilität bei Männern in der heutigen Berufswelt? Ich bin neugierig und offen von einem tollen Interview mit einem hochsensiblen Mann, das mich gerade sehr berührt hat. Inwiefern können wir Hochsensibilität als Stärke betrachten? Und das Potential, das damit einhergeht für die Berufswelt nutzen? Die hohe Empathie, die feine Wahrnehmungsfähigkeit, die hohe sozial -emotionale Intelligenz? Und auch die Herausforderungen: die schnellere Reizüberflutung, die leichte Erregbarkeit, die Erschöpfung und manchmal auch depressive Verstimmungen, die damit einhergehen können. Und wie können wir auch für unsere Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen Räume schaffen, die Rückzüge ermöglichen ohne in eine Opfer-Haltung zu rutschen (die "armen" Hochsensiblen)? Und wie können Männer ihre hochsensible Seite im Berufsleben nutzen und damit auch Vorbild zu sein? Ich wünsche mir für uns alle, gerade in der Berufswelt, ein normalen und feinfühligen Umgang damit, denn ich weiss, dass so viel mehr Talente und Potentiale damit freigeschaufelt werden können. Und die Hochsensibilität, die einhergeht mit einer hohen Verletzlichkeit, als unglaubliche Stärke zu sehen und zu erkennen. Dafür bedarf es Mut, Geduld und viel Achtsamkeit- von allen Seiten. Mehr über das Thema hier: https://lnkd.in/dCRAbp_U #Hochsensibilität #HighlySensitive #HSP #HochsensibleJob #HochsensibleMänner #HochsensibleGabe #EmotionaleIntelligenz #Aufklärung

Wie gut können Eure Teams eigentlich mit neurodiversen, hochbegabten, hochsensiblen, introvertierten, komplexitätsstärkeren ... Menschen umgehen? Wie gut läuft es bei Euch, wenn jemand sachlicher ist, als Ihr das gewohnt seid? Oder direkter? Wahrhaftiger? Wie pogofähig seid Ihr? Seht Ihr die anderen Kompetenzen? Oder nur die anderen Bedürfnisse? Ich hatte ja gestern einen Text von Ralf geteilt und den sicherheitshalber in diesen Kontext gestellt, damit das nicht nach hinten losgeht und jemand das für größenwahnsinnig hält, was nichts anderes ist als zu sagen, was man sieht und weiß. Dennoch weiß ich, dass solche Kontexte oft gar nicht helfen - die Meisten, so jedenfalls meine Erfahrung, sind das gar nicht gewöhnt oder kommen gar nicht erst auf die Idee, dass jemand etwas anders meinen könnte, als sie es sich denken. Viele meiner Freunde sind im neurodiversen Spektrum, ich selbst bin hochsensibel, aber sozial hoch kompatibel und anpassungsfähig. Ich kann gut damit umgehen, bin aber immer froh, wenn ich von Menschen umgeben bin, die direkt und wahrhaftig und einfühlsam sein können. Wie viele andere introvertierte Menschen habe ich gut gelernt, mit den vielen Sozialgeräuschen umzugehen, die für Viele wichtig sind, um sich wohlzufühlen, auch wenn ich am Ende eines Tages mit sehr viel davon, froh bin, wenn ich allein sein kann. Es ist etwas am/im neurodiversen Spektrum, das mit Vielem, was im Zusammenhang mit "Arbeit menschlich gestalten" nicht konform geht, wie die Idee, dass mehr Socializing allgemein gut ist fürs Klima - für die meisten Introvertierten, Hochbegabten, Hochsensiblen, Autisten usw. ist das eher zusätzliche Belastung. Diskutiert Ihr in Eurer Organisation und Euren Teams, dass Menschen unterschiedlich sind und dass deshalb, was für eher "normale" (Achtung, Anführungszeichen) Menschen gut und richtig scheint, für andere sogar eine Zumutung sein kann? Dass etwas, das Ihr als Beleidigung auffassen könntet, für andere nichts weiter ist, als ganz schlicht und einfach zu sagen, was man sieht oder als schlichte einfache Kompetenzaussage zu werten wäre? Habt Ihr Bewusstheit für Neurodiversität als evolutionären Vorteil in Eurer Organisation auf dem Schirm oder werden bei Euch neurodiverse Menschen eher nicht gesehen oder sogar unterdrückt? Wie reagiert Ihr, wenn Ihr jemanden sagen hört: "Das siehst Du falsch!"? Gekränkt? Oder ist bei Euch schon auf dem Schirm, dass dies nicht persönlich gemeint sein muss, sondern einfach nur eine Feststellung sein kann? Vielleicht sogar Zeichen tiefen Respekts vor Eurer Kritikfähigkeit? Erzählt mal bitte. Mich interessiert das auch insofern, dass ich wissen möchte, wie viel Wahrhaftigkeit wir Euch eigentlich zumuten können. In vielen Organisationen wird normal, dass auch Leader offen erklären, wenn sie sich eher im Spektrum sehen. Und die Reaktionen darauf werden auch immer besser. Ist das bei Euch auch so? Seht Ihr die Vorteile für die Office-Kommu und für Innovation zum Beispiel darin? #Neurodiversität

Aʟʟᴇ Mᴇɴꜱᴄʜᴇɴ ɴᴇʜᴍᴇɴ ɢʟᴇɪᴄʜ ᴡᴀʜʀ ᴜɴᴅ ꜰüʜʟᴇɴ äʜɴʟɪᴄʜ?  Dᴀꜱ ᴍöᴄʜᴛᴇɴ ᴀʟʟᴇ ɢʟᴀᴜʙᴇɴ, ᴅɪᴇ ᴇɪɴꜰᴀᴄʜᴇ Kᴏɴᴢᴇᴘᴛᴇ ᴠerkaufen ❗ Unterschiede in Wahrnehmung und Verarbeitung bleiben uns oft verborgen. Auch wir selbst sind uns des eigenen Unterschieds oft nicht bewusst, reduzieren es auf #Hochsensibilität oder medial präsente Themen. Dabei gibt es viele Formen von Anderssein. Es liefert wichtige Hinweise auf Stärken, etwa auf #Kreativität. Eine Form der Neurodiversität ist etwa die #Synästhesie. Sie zu verstehen kann für jeden wichtig sein, dann auch wenn wir keine "vollständigen" Synästheten sind können wir von der Fähigkeit zwei Sinneskanäle zu verbinden viel lernen.

𝘿𝙞𝙚 𝙨𝙞𝙚𝙗𝙚𝙣 𝙎ü𝙣𝙙𝙚𝙣 𝙙𝙚𝙨 𝙂𝙚𝙙ä𝙘𝙝𝙩𝙣𝙞𝙨𝙨𝙚𝙨: 𝙒𝙖𝙨 𝙪𝙣𝙨𝙚𝙧 𝙂𝙚𝙝𝙞𝙧𝙣 𝙪𝙣𝙨 𝙫𝙚𝙧𝙜𝙚𝙨𝙨𝙚𝙣 𝙡ä𝙨𝙨𝙩 – 𝙪𝙣𝙙 𝙬𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙠𝙡𝙪𝙨𝙞𝙤𝙣 𝙨𝙤 𝙬𝙞𝙘𝙝𝙩𝙞𝙜 𝙞𝙨𝙩 Unser Gedächtnis ist bemerkenswert, aber keineswegs perfekt. Der Psychologe Daniel Schacter beschreibt in seinem Buch "Die sieben Sünden des Gedächtnisses" die häufigsten Schwächen, die uns im Alltag begegnen: 1️⃣ 𝙑𝙚𝙧𝙜ä𝙣𝙜𝙡𝙞𝙘𝙝𝙠𝙚𝙞𝙩: Erinnerungen verblassen mit der Zeit. 2️⃣ 𝙂𝙚𝙞𝙨𝙩𝙚𝙨𝙖𝙗𝙬𝙚𝙨𝙚𝙣𝙝𝙚𝙞𝙩: Wir vergessen Dinge, weil wir nicht aufmerksam genug sind. 3️⃣ 𝘽𝙡𝙤𝙘𝙠𝙞𝙚𝙧𝙪𝙣𝙜: Informationen sind vorübergehend unzugänglich. 4️⃣ 𝙁𝙚𝙝𝙡𝙖𝙩𝙩𝙧𝙞𝙗𝙪𝙩𝙞𝙤𝙣: Erinnerungen werden falschen Quellen zugeordnet. 5️⃣ 𝘽𝙚𝙚𝙞𝙣𝙛𝙡𝙪𝙨𝙨𝙗𝙖𝙧𝙠𝙚𝙞𝙩: Erinnerungen verändern sich durch Suggestion oder Fehlinformation. 6️⃣ 𝙑𝙚𝙧𝙯𝙚𝙧𝙧𝙪𝙣𝙜: Unsere aktuellen Überzeugungen beeinflussen unsere Erinnerungen. 7️⃣ 𝙃𝙖𝙧𝙩𝙣ä𝙘𝙠𝙞𝙜𝙠𝙚𝙞𝙩: Bestimmte belastende Erinnerungen kehren immer wieder zurück. Diese "Sünden" betreffen uns alle, doch sie wirken sich auf Menschen unterschiedlich stark aus – je nach Lebenssituation und den Herausforderungen, denen sie begegnen. Hier kommt Inklusion ins Spiel: Inklusive Arbeitsumgebungen und Lebensräume schaffen Platz für Verständnis und Unterstützung, besonders wenn Menschen kognitive Beeinträchtigungen oder mentale Barrieren erfahren. Wenn wir die Schwächen des Gedächtnisses anerkennen, können wir Systeme schaffen, die Menschen mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten unterstützen – sei es durch klare Kommunikation, Erinnerungsstützen oder flexible Arbeitsprozesse. Inklusion bedeutet, diese Unterschiede zu verstehen und aktiv ein Umfeld zu gestalten, in dem jede*r erfolgreich sein kann. Wie integriert ihr Inklusion in eure Arbeitsabläufe, um Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zu unterstützen? #Inklusion #Gedächtnis #Psychologie #Diversität #BarrierenAbbauen #Teamwork #Selbstoptimierung #DanielSchacter

Liebe Mariana Sales, welche Verhaltensmuster beobachtest du bei Frauen, wenn es darum geht, wie sie mit ihren eigenen Fehlern und Herausforderungen umgehen? 💬 „Viele Frauen, die ich kenne, sind unglaublich selbstkritisch. Sie trösten andere sofort, wenn es ihnen in der Arbeit oder privat nicht gut geht. Doch sobald sie selbst unter Stress geraten, suchen sie sofort die Schuld bei sich. Dann beginnt die innere Quälerei mit Fragen wie: ‚Was habe ich getan? Was habe ich falsch gemacht?‘ Ich kenne diese Gedankenschleife nur zu gut – ich war früher auch sehr kritisch mit mir selbst. Durch meine Erziehung war ich stark abhängig von äußerer Bestätigung. Wie viele andere Frauen bekam ich oft zu hören: ‚Was werden die anderen denken?‘ Ich hätte alles für Menschen getan, die mir nahe standen – oder auch für Kunden – nur um eine positive Rückmeldung zu erhalten. Es hat mich gequält, wenn etwas nicht in Ordnung war oder wenn Disharmonie herrschte. Oft suchte ich die Schuld bei mir selbst: ‚Ich war nachlässig oder faul.‘ Bei Freundinnen konnte ich das ganz anders sehen ... aber mit mir selbst konnte ich nie gnädig sein. Diese Selbstkritik kann auch die Kreativität ersticken! Mit dem Alter bin ich endlich liebevoller und toleranter zu mir selbst geworden. Wenn wir ständig an uns zweifeln und uns selbst unter Druck setzen, blockieren wir den kreativen Fluss. Stattdessen sollten wir lernen, uns selbst mit Mitgefühl zu begegnen." 🧡 Liebe "Creative Souls”, seid ihr auch selbstkritisch? ❓Geht es dir auch so, dass du mit anderen großzügiger und verständnisvoller bist, als mit dir selbst? Messen wir oft mit zweierlei Maß? 🔆 Schlussimpuls: 🌓 Wir werden es nie allen Menschen recht machen können. Schon gar nicht uns selbst. 😉 Besonders kreative Frauen sind oft sehr empathisch - eine großartige Eigenschaft, die unseren Projekten Tiefe verleiht. Doch die Schattenseite dieser Empathie ist, dass wir uns Probleme schnell zu Herzen nehmen und uns unter Druck setzen. 🚶♀️ Der erste Schritt zur Veränderung ist, dir BEWUSST zu werden, wenn du in einer Gedankenschleife feststeckst. ⛔ Leg die Bremse ein! Wenn du dich ertappst, dass du dich selbst fertig machst, erinnere dich daran: Wiederkäuen bringt nichts. Erlaube dir Fehler, zieh deine Schlüsse daraus und wandere zügig weiter. 🤗 Behandle dich „wohlwollend“, so wie du es bei deiner besten Freundin tun würdest. Dann hast du Kopf und Hände wieder frei, um deine Energie für Kreativität und wirklich sinnvolle Dinge einzusetzen. Sei freundlich zu dir! Deine Doris Zögere nicht, einfach Kontakt aufzunehmen, wenn du Fragen hast, wie ich dich in der Tiefe unterstützen kann, dein Selbstbewusstsein zu stärken. *** 🤝 1:1 Begleitung mit Herz: Innere Ruhe, Stressbewältigung & Mentale Stärke für kreative Frauen ⬇ 👩🎨 Kreative Methoden, zugeschnitten auf die Bedürfnisse kreativer Frauen 🧠 Mentaltraining *For Creatives* 🧘♀️ Dynamische Body-Mind-Meditation 🧡 Gefühl bekommen: https://lnkd.in/dHe3nhtH