Beitrag von Dr. Tariq K. Chaudhry

Müssen wir jetzt alle #Kamala #Harris lieben? Mein Einwurf gegen die plötzliche Heiligsprechung der Vize-Präsidentin 80 Prozent der Deutschen würden Harris wählen, stand gerade zu lesen. Entschuldigung, ich will die Party nicht stören, aber ich werde nun mal nervös, wenn lebende Menschen (m/w/d) zum Messias verklärt werden. Kamala Harris ist so ein Fall, gestern noch allgemein als Versagerin hinter #JoeBiden verhöhnt, schlägt ihr nun, gerade im linksliberalen Teil Deutschlands, enthemmte Euphorie entgegen. Das erinnert an die Heilserwartung bezogen auf Barack #Obama. Und wie schnell ist damals die Liebe erkaltet! „Beladen mit den Hoffnungen fast der ganzen Welt, hat Barack Obama uns mehr enttäuscht als irgendein anderer Politiker“, schreibt #ElkeHeidenreich, gewiss keine Rechte, in ihrem aktuellen Bestseller („Altern“) über den „König der Plattitüden“. Insofern ist mehr Realitätssinn gefragt beim Blick auf den amerikanischen Wahlkampf. Gewiss, in der Sicherheitspolitik trennen die Kandidaten Welten, ansonsten brauchen wir uns nichts vorzumachen: Die Losung „#AmericaFirst“ gilt für beide Lager, sie wird nur unterschiedlich interpretiert. Die Töne des Handelskriegers Donald #Trump haben wir noch im Ohr, aber würde eine erneute Präsidentschaft tatsächlich die deutsche Wirtschaft ins Elend stürzen, wie bisweilen behauptet wird? Wohl kaum, widersprachen dieser Tage auf einem Münchner Podium die Ökonomen Clemens Fuest (Präsident des CESifo Instituts) und Markus Brunnermeier, ein in Princeton lehrender Niederbayer von internationalem Rang. Allem Wüten gegen die deutschen Luxuslimousinen auf Manhattans Straßen zum Trotz – in Trumps erster Amtszeit blieben die deutschen Exporte in die USA unberührt, sagen die Professoren. Zudem sei die EU gewappnet für Zölle, „damit können wir umgehen“. Brüssel weiß, welche Gegenmaßnahmen Trump wehtun und er ist Kaufmann genug, zu erkennen, wo sich eine Eskalation für ihn und seine Klientel lohnt und wo eben nicht. Gefährlicher ist die Schuldenmacherei amerikanischer Präsidenten jeglicher Couleur, die womöglich im globalen Crash endet. Gewarnt wird davor schon lange, jetzt senden die Märkte erstmals Signale, nicht unbegrenzt US- Schulden zu tragen. Das ist neu, und mit dem Anstieg der langfristigen Zinsen auf Staatspapiere zu belegen. Man leiht den USA lieber nur auf kurze Frist Geld. „Die Erosion des Vertrauens hat begonnen“, sagt Fuest. Sein Kollege Brunnermeier liefert die Zahlen dazu: Die US-Staatsschulden klettern absehbar auf 50 Billionen Dollar, jede Minute kommen sechs Millionen Dollar dazu. „Das kann so nicht weitergehen“, mahnt jetzt der IWF. Amerika werde zum Risiko für die Finanzstabilität weltweit. Ganz gleich, welche Person (m/w/d) im Weißen Haus regiert. FOCUS MONEY FOCUS Magazin

Let‘s Talk about alte, weiße Männer und Frauen 👨🏼🦳🧑🏼🦳 Wieviel Augenrollen habe ich über mich ergehen lassen müssen, mal schauen wie es hier wird, wobei ich glaube nicht, dass hier einer reagiert! Also LET‘S GO! Warum finde ich es wichtig, dass vor allem in der Politik ältere Menschen (ja Männer genauso wie Frauen) regieren sollten: ✅ Berufserfahrung: …zum einen haben diese Menschen vor einer Führungsrolle schon wichtige Ämter inne gehabt, heißt sie sind nicht frisch irgendwo dazu gekommen. …zum anderen für mich der wichtigste Punkt: Sie können andere Landesoberhäupte gut lesen, heißt konkret? 👉🏼 im Ukraine-Krieg zum Beispiel hätte eine Ricarda Lang oder Annalena Baerbock Schwierigkeiten die wichtigen und richtigen Entscheidungen Putin betreffend, zu treffen, da sie ihn schlicht NICHT kennen, nicht wissen wie hat er schon mal Krieg geführt, wie denkt er strategisch, wie handelt er taktisch. Biden weiß wie der kalte Krieg abgelaufen ist, welche Schritte unternommen wurden, welche taktischen und strategischen Entscheidungen getroffen wurden! Ein junger Mensch hätte den Nachteil, da er das alles aus der Vergangenheit nicht kennt, nicht weiß wo man ansetzen muss um ein Schritt im voraus zu sein, welche Hebel gedrückt werden müssen damit die Gegenseite aufhört leid hinzuzufügen! ✅ Lebenserfahrung: …die ältere Menschen haben mehr gesehen, mehr erlebt und sind öfter hinfallen und mussten Niederlagen über sich ergehen lassen! Man gewinnt kein Krieg mit noch mehr Gewalt und sagt „lasst uns alles hinschicken was wir haben dann hört der Krieg schon auf!“ Nein ein anständiger Mensch (was viele Staatsoberhäupter ja nicht sind oder haben - ANSTAND) benutzt sein gesunder Menschenverstand und zwar so, dass es das Gegenüber, den Feind dazu bringt von selbst zu kapitulieren! Ich finde es herzzerreißend, bin schockiert wie gut Doktrin, Angstgemache, Gewalt im Jahre 2024 immer noch funktioniert 😢 Ich bin im Kommunismus aufgewachsen und weiß, dass Putin weder mit Diplomatie noch mit noch mehr Gewalt gestoppt werden kann, aber er kann dazu bewegt werden von alleine aufzugeben! Doch bei uns, hier Deutschland spielt interne Machtkämpfe eine sehr große Rolle, eine so große als, dass man das eigene Volk vergisst und die anderen sind eh irrelevant! Mit was für eine Selbstverständlichkeit man alles kaputt macht und warum??? Weil man denkt man ist der geilste dabei vernichtet man gerade sein eigenes Land, nein ich nenne keine Namen aber Lindner könnte freiwillig sein Stuhl räumen (oh nein weil die Pension dann gefährdet ist) denn die Wirtschaft ist mehr als am Popo 😢 und ja ich könnte weitermachen aber mir ist es wichtig: LEUTE LASST UNS WIEDER GEMEINSCHAFTLICHER WERDEN UND NICHT NUR AN DIE EIGENEN TASCHEN DENKEN! #Veränderung #Gemeinschaft #Demokratie #Miteinander

Es sind Schicksalstage für die USA und für die Welt / Essay von Eric Frey, Der Standard: https://lnkd.in/dmaTTQ_W "Es klingt wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film: An einem Tag im Spätherbst wird eine Münze geworfen, und das weitere Schicksal der Welt hängt davon ab, ob Kopf oder Zahl oben zum Liegen kommt. Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November kommt diesem Szenario recht nahe. Ob Kamala Harris oder Donald Trump im Jänner 2025 ins Weiße Haus einzieht, bringt nicht nur dramatische Folgen für die Vereinigten Staaten mit sich– für die Entwicklung ihrer Gesellschaft und ihrer Wirtschaft und vor allem für die Zukunft ihrer Demokratie. Der gesamte Planet ist vom Wahlausgang betroffen. Der Lauf der Weltgeschichte könnte sich als Folge in die eine oder andere Richtung neigen. Und entscheiden dürften die Wahl, wenn die heutigen Umfragen sich bewahrheiten, einige zehntausend Stimmen in sieben Bundesstaaten, in denen Trump und Harris so knapp beinanderliegen wie noch nie in der jüngeren US-Geschichte. Ein Münzwurf. Um die Bedeutung dieser Wahl zu verstehen, lohnt sich ein Rückblick auf das Jahr 1989: Als vor 35 Jahren die Berliner Mauer fiel und die kommunistischen Diktaturen implodierten, herrschten große Hoffnungen, dass sich die Demokratie weltweit durchsetzen und die wirtschaftliche Globalisierung reichen und armen Ländern mehr Wohlstand bringen wird. Die Rede war auch von einer 'neuen Weltordnung', in der die Staatengemeinschaft Aggressoren gemeinsam abschrecken oder bestrafen wird und dadurch für Frieden sorgen kann. Manche dieser Erwartungen erfüllten sich zunächst. Die Zahl der Demokratien stieg, die Weltwirtschaft wuchs kräftig, die Armut ging in den meisten Regionen zurück, und mit der Ausnahme des ehemaligen Jugoslawien und des Genozids in Ruanda war die Welt friedlicher als zuvor. Die im Kalten Krieg oft gelähmte Uno gewann an Bedeutung, die Verteidigung der Menschenrechte, die Verfolgung von Kriegsverbrechen und der Kampf gegen die Erderwärmung wurden, unterstützt von neuen Verträgen und Institutionen, zu globalen Missionen. Migration galt für viele als Phänomen, von der alle Seiten profitieren können. Aber im neuen Jahrtausend drehte sich das Bild: Die USA führte nach dem Terror von 9/11 Kriege in Afghanistan und im Irak, der Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern kollabierte, und Autokraten übernahmen in großen und kleinen Staaten das Ruder. Die Einparteienherrschaft in China zeigte sich von einer immer brutaleren Seite. Ab der Weltfinanzkrise von 2008 gerieten freie Märkte, freier Handel und die gesamte Globalisierung zunehmend in Verruf. Die Werte der liberalen Demokratien, die von den Eliten in Europa, Nordamerika und ihren Verbündeten hochgehalten wurden, wurden von linken und rechten Kräften im Norden infrage gestellt und im Globalen Süden zunehmend als Ausdruck postkolonialer Überheblichkeit betrachtet. [...]" #USA -#Harris #Trump #Wahl #Demokratie

Die U.S.-Wahl 2024 und ich bin mittendrin. Meine Wahrnehmung als Juniorbotschafter. Zunächst: Was bedeutet es, Juniorbotschafter für Deutschland zu sein? Klingt erst mal nach Diplomatie und Büroarbeit. Im weitesten Sinne ist es Diplomatie, Büroarbeit aber ganz und gar nicht. Durch das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP) habe ich die Möglichkeit, die amerikanische Kultur für ein Jahr hautnah mitzuerleben und dabei wertvolle Kontakte und Freundschaften gewinnen zu können. Das große Ziel dabei ist, die demokratische Gemeinschaft zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland zu stärken. Um das langfristig zu erreichen, machen jedes Jahr jeweils 350 junge Menschen aus beiden Ländern mit und werden von den Regierungen in das andere Land entsendet. Im Alltag in Jacksonville, Alabama, ist die Wahl kaum spürbar. Ab und zu mal ein Schild mit „Trump – Vance“ Aufschrift in einem Vorgarten, oder ein paar Sticker im Souvenirshop, die den ehemaligen und kommenden Präsidenten feiern. Solche Beobachtungen lösen in mir ein kurzes „Ach, krass“ aus, was nach wenigen Sekunden in einem „Na ja, klar“ weicht. Es ist eben kein Geheimnis, dass Alabama republikanisch wählt – dieses Mal mit dem höchsten Anteil seit 52 Jahren. Debatten oder große Diskussionen habe ich nicht mitbekommen. Es ist eine Kleinstadt, in der sich die meisten scheinbar einig sind. Die Menschen begegnen mir hier mit großem Vertrauen und außergewöhnlicher Gastfreundschaft. Vielen fällt mein deutscher Akzent auf. Oft wurde mir die Frage gestellt, wieso ich denn in Alabama bin. Ein Zufall des Platzierungsverfahrens, ohne den ich wahrscheinlich nie in diese Welt eingetaucht wäre. Außerhalb der Komfortzone, in einer fremden Umgebung mit anders gesinnten Menschen. Trump sei ja gar nicht so schlimm, wie alle behaupten. Ich höre viel zu und möchte niemanden belehren. Das Mindset „Trump“ kann ich aber nicht verstehen. Um eine andere Perspektive zu erhalten bin ich am Abend der Wahl nach Atlanta in Georgia gefahren. Ein Swing State. Hier wird mehr diskutiert und um Stimmen gekämpft als in den meisten Staaten. Ich war in „Manuel’s Tavern“. Ein zentraler Treffpunkt von Demokraten und Gewerkschaftsmitgliedern der Stadt. Alle Bildschirme zeigten den Nachrichtensender CNN. Musik? Nein, nur die Stimme des Moderators. Hier traf man sich an diesem Abend nicht, um zu feiern. Es war eine Fassungslosigkeit in den Gesichtern, die Bände sprach. „Das wird schrecklich“, sagte ein Demokrat – nur eine von vielen Aussagen an diesem für mich prägenden Abend. Der nächste Präsident Donald J. Trump ist kein klassischer Politiker, vielleicht genau das was seine Wähler wollen. Ein Mann, der Geschäfte macht, die Wirtschaft ankurbeln und unerwünschte Migranten nach Hause schicken soll. Bei seiner Rede verkündet er einen Triumph für Demokratie und Freiheit. Er versprach, für jeden Einzelnen zu kämpfen und eine goldene Ära einzuläuten. Doch was, wenn die große Trump-Show am Ende nur eines ist: eine Show?

Das waren meine «Bock-Splitter» (Kolumne im «Schaffhauser Bock») vom 12. Nov. 24 Kari, geschafft: Wenn sich im Leben eine Tür schliesst, so heisst es, gehe immer auch eine andere auf. Mag sein, aber bei mancher Tür ist man froh, sie ist und bleibt zu und man verriegelt sie besser doppelt, damit sie nie mehr aufgeht. *** 73 Millionen Amerikaner, Weisse, Schwarze, Latinos, Asiaten, Männer, Frauen, Junge, Alte, Reiche, Arme, Dicke, Dünne, schön gemischt, haben Donald Trump gewählt. Das gibt zu denken. Aber was eigentlich? Dass 73 Millionen meist anständige und durchschnittliche Amerikaner und Amerikanerinnen jemanden zum Präsidenten wählen, der – auch für mindestens 72,9 Millionen seiner Unterstützer offensichtlich und unzweifelhaft – ein unflätiger, masslos übertreibender, lügenhafter, alltagsrassistischer und -sexistischer «Schnurri» ist, kann eigentlich nur bedeuten, dass Donald das kleinere Übel war. Oder nicht? Dann allerdings fragt sich – zwangsläufig: Wie sieht das grössere Übel aus, das die Leute nicht gewählt haben? So wie Kamela Harris? Sicher nicht. Die sieht gar nicht übel aus und erst recht nicht wie ein grosses. Ist das grössere Übel also vielleicht «die Politik» der andern oder die Art und Weise, wie «die da oben» mit den Wählern umgehen? Und schon sind wir in Europa. Könnte es sein, dass eine Mehrheit der Menschen (nicht nur in den USA) einfach all das nicht will, was das kleine, aber einflussreiche woke Establishment für unverzichtbar hält: vom Gendersternchen bis zum siebzehnten Geschlecht und vom Elektroauto bis zum verlogenen Migrationsaltruismus? Dann müssen wir damit rechnen, dass es kommt wie immer: Die Entwicklung in den USA geht jener in Europa um ein, zwei Jahre voraus. Spannende Zeiten. Demnächst auch im «grossen Kanton». *** Übrigens: Wenn Donald Trump von den Amerikanern – gegen den erklärten (aber irrelevanten) Willen der Mehrheit der Europäer – zum Präsidenten der USA gewählt wird, nennt man auch diesen Vorgang «Demokratie»! *** Es ist nicht gut, Teil des Problems zu sein. Wenn schon, dann sei das ganze Problem! *** Politiker-Sprech – völlig unabhängig vom konkreten Fall: «Die Arbeit, die wir geleistet haben, hat zu einer Reihe von Schritten in dieser Region geführt, die sehr stark durch oder als Ergebnis vieler Dinge ausgelöst wurden, einschliesslich unserem Einsatz für das, was in der Region passieren muss.» Falls Sie das verstanden haben, sollten Sie sich als humane KI registrieren lassen. *** Wer heute dagegen protestiert, dass vielleicht in vierzig Jahren wieder ein Atomkraftwerk gebaut wird, sollte sich ans Jahr 1984 erinnern. Nicht wegen Orwells Roman, obschon das auch lehrreich ist. Und wer vor vierzig Jahren schon bewusst lebte, sollte sich überlegen, ob er damals auch nur ansatzweise hat kommen sehen, wie die Welt heute aussieht. Gut, 1984 wurde der erste Macintosh-Computer eingeführt, aber wir wählten Nummern an Wandtelefonen mit der Wählscheibe. *** Der dumme Spruch am Ende: Make coffee not war!

Was macht man mit einem der mächtigsten Männer der Welt… Der Personen wie Putin und Zelensky verwechselt Der Jahreszahlen verwechselt Der Ländernamen verwechselt Der alleine den Ausgang nicht mehr findet Antwort: Man verlässt sich besser auf seine Berater und Helfer. Joe Biden’s Frau Jill wird als Joe Bidens wichtigste politische Beraterin bezeichnet. Dann hoffen wir alle mal stark das Jill Biden das Beste will für uns. Diese Konstellationen das es Leute im Hintergrund sind, die tatsächlich die Fäden ziehen ist in der Politik üblich. Natürlich ist das auch brandgefährlich. Die Politiker die gewählt werden, vertreten Interessen von nicht gewählten Mächtigen im Hintergrund. Oft unbekannt. Das sind Tatsachen. Der Trend geht zu schwachen Charaktern. Schwache Menschen sind für die Hintermänner leichter ohne Widerspruch zu führen. Es war sicher selten so offensichtlich wie in diesem speziellen Fall. In Firmen, NGO’s, Vereinen ist dies mittlerweile auch sehr häufig der Fall, das es ein Schattenregime gibt, dass eher hinter den Kulissen aktiv ist. Meist über Mehrheit von Aktien oder andere gebaute Treuhand Konstrukte. Denken Sie hier nur auch an die weltweit tätigen Open Society Foundations. Dies ist ein Beispiel für die Unterwanderung ganzer Gesellschaften zum Durchsetzen bestimmter Ideologien. Kennst Du weitere Beispiele solcher Schatten-Netzwerke? Foto: FAZ #werte #politik

Die DampfWALZe nimmt Fahrt auf - wird sie zur Abrissbirne für die Rechtspopulisten Amerikas⁉️🇺🇸 Wie Phönix aus der Asche wurde Tim #Walz als Runningmate von Kamala #Harris innerhalb weniger Tage zum Hoffnungsträger für #Demokraten weltweit. 💡Hinter Walz' Auftreten liegt eine Strategie, an der sich viele deutsche Politiker ein Vorbild nehmen sollten: Walz weiß ganz genau, was "show, don't tell" bedeutet. Er hat es binnen kürzester Zeit geschafft, den Republikanern das "Freiheit"-Schild aus der Hand zu reißen und ihnen damit beherzt den Hintern zu versohlen. Es gibt eine Handvoll Tricks, mit denen politische Botschaften Wucht entwickeln. Eine lautet: Werde konkret. Das Showbusiness kennt den Spruch "show, don't tell!" Gemeint ist, dass man nicht mit Adjektiven beschreibt, was passiert, sondern es zeigt. Walz kann das sehr gut. Er spricht etwa nicht davon, dass er in Schulen Mahlzeiten subventioniert. Sondern er sagt: "Kinder essen und haben volle Bäuche, damit sie lernen können." Seine Worte haben Textur und lassen Bilder in den Köpfen des Publikums entstehen. Walz ist sehr glaubwürdig und authentisch. Die Republikaner versuchen derzeit panisch, Tim Walz in ein schlechtes Licht zu rücken. Es gelingt ihnen aber nicht - im Gegenteil: Walz ist Jäger, hat 24 Jahre in der Nationalgarde gedient, sich in seinen beruflichen Stationen als Lehrer, Coach und Soldat unbestritten für andere eingesetzt. Und er ist unter "Hillbillys" aufgewachsen, also der Landbevölkerung - dies macht ihn zu einem perfekten Gegenspieler für Trump & Vance macht. Viele Amerikaner sehen in ihm einen stämmigen Opa, von dem man als Kind gern Bonbons zugesteckt bekäme und dem man als Elternteil zutraut, dem Nachwuchs Klimmzüge beizubringen. Walz ist vor allem eines nicht: woke. Er ist verheiratet und trägt Anzüge, die gut sitzen, ohne bemüht zu wirken. Er kann frei sprechen, ohne dass es auch nur eine Sekunde lang falsch, überinszeniert oder roboterhaft wirkt. Das ist schlicht brillant: Walz setzt sich inhaltlich durchaus für woke Themen ein, etwa Menstruationsutensilien auf Herrenklos. Aber er macht derlei Politik anschlussfähiger zum Beispiel für solche Republikaner, an deren Küchentisch ein transsexuelles Kind sitzt und die deshalb die Welt nicht mehr verstehen. Er baut Brücken. Auch Erzkonservative sind vielschichtig. Toleranz als bürgerliche Tugend - er baut ihnen eine Brücke, über die sie gehen können (und bereits gegangen sind: siehe mein Post von gestern). Kamala Harris' neuer Streitgefährte ist schon jetzt eine Macht in Sachen Kommunikation - solche inspirierende authentische Figuren braucht die #Demokratie❣️ #sharingiscaring 🗳️ again and again: An alle für die Landtagswahlen wahlberechtigte Menschen.. ..BITTE #Gehtwählen am 1. September (#Sachsen & #Thüringen) & am 22. September (#Brandenburg) und wählt demokratische Parteien. #Oneworld #democracy #freedom #peace 💡Quelle & Inspiration: aktuelle Kolumne von Hendrik Wieduwilt auf ntvNachrichten

Undiplomatisch! ...oder ehrliches Feedback? In #Deutschland beginnt die Schnappatmung über den neuen #Trump Vize James David #Vance. Der Grund sind seine „undiplomatischen“ Statements. Zitat aus dem verlinken Beitrag: „Deutschland gibt jedes Jahr erheblich mehr für die Verteidigung aus als Frankreich, ohne dass es dafür etwas zu sehen gibt. Die französische Armee verfügt über sechs hochgradig fähige Kombinationsbrigaden (…), aber die Bundeswehr kann kaum eine einzige kampffähige Brigade zusammenkratzen“ „Sie deindustrialisieren ihr eigenes Land, während sie gleichzeitig sagen, dass Putin um jeden Preis besiegt werden muss. Wenn Putin um jeden Preis besiegt werden muss, dann, liebe deutsche Freunde, hört auf, euer eigenes Land im Namen einer lächerlichen grünen Energiepolitik zu deindustrialisieren." Stattdessen solle Europa endlich „eine aggressivere Rolle in Bezug auf seine eigene Sicherheit übernehmen“ Dass sich darüber viele nicht freuen, ist verständlich. Natürlich kann man sich darüber aufregen und das alles sofort verwerfen... Es ist ja auch nicht besonders wertschätzend formuliert. Auf der anderen Seite kann man die Frage stellen: ? Hat der Mann so Unrecht? ? Und sind unsere Politiker so viel diplomatischer? Ich bin Menschen begegnet, die jede kritische #Rückmeldung ablehnen, nur auf das hören, was ihrem Weltbild entspricht, ihrem Ego guttut. Sie haben sich meist mit anderen Menschen umgeben, die sie bewundern, nie etwas kritisches ansprechen. Diese Menschen entwickeln sich meist kaum! So begeben sich diese Menschen in eine psychologische Sackgasse, in der sie immer denjenigen zuhören, von denen sie objektiv nicht viel lernen können – aber subjektiv das belohnende Gefühl bekommen: „Alles richtig gemacht. Du bist super. Es gibt nichts, was du besser machen könntest in deinem Leben.“ Bei Führungskräften hat diese Neigung besonders fatale Auswirkungen. Anstatt der besten und „krassesten“ Mitarbeiter, sammeln manche um sich ein Team aus offensichtlich inkompetenten und unterlegenen Personen. Manche beißen sogar jeden weg, der nur ein bisschen kann. Umgekehrt können wir sehr davon profitieren auch denen zuzuhören, die scheinbar unangenehme Botschaften haben. Wie ist das bei Euch: ? Hört Ihr am liebsten auf diejenigen, die Euch sagen „Alles richtig gemacht!“? ? Oder habt Ihr gute Erfahrungen damit gemacht, auch die anderen um Euch zu sammeln, die es gut mit Euch meinen – und gerade deshalb wertschätzend aber klar auch Kritisches ansprechen? #Zuhören

Guten Morgen Deutschland. Natürlich bin ich heute Nacht aus dem Bett gekrochen. #Berufsehre Der erste und letzte Moment der Debatte sehr ihr hier (Quelle: ABC). Themen und Positionierung werden vor allem durch die Schluss-Statements deutlich. Kamala Harris präsentiert sich als zukunftsgewandte Politikerin, die selbst auf Trump zugeht. Doch was die konkreten Inhalte angeht, blieb sie auch diesmal sehr vage. Viel Pathos, einstudierte Sätze. Manchmal wirkte es zu theatral.  Sie hat sich deutlich länger mit ihrem Team vorbereitet. Donald Trump polterte und ließ Harris in die Konsistenzfalle laufen. Seine Grundsatzfrage: Warum hat sie es nicht schon lange getan? Er ist und bleibt der Medienprofi, der auf Snippets für die (eigenen) sozialen Kanäle setzt. Auch wenn viele der Aussagen den Faktencheck nicht bestehen. Trumps Strategie: Aktivierung von Ängsten. Die für mich absurdeste Stelle der Nacht kam von Donald Trump als er über haitianische Einwanderer sprach: Trump: „In Springfield fressen sie die Hunde - die Leute, die hierher kamen - sie fressen die Katzen. Sie essen - sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben. Und das ist es, was in unserem Land passiert, und es ist eine Schande." (übersetzt mit Deepl) Alle Faktenchecks widerlegen diese Aussage. #TaylorSwift hat als Reaktion auf die Debatte sich nun auch offiziell auf ihrem Insta-Account für das Team Harris bekannt. Meine komplette Wirkungsanalyse gibt’s heute um 12:00 Uhr in den N-TV Nachrichten. Ich bin live aus Warnemünde von einer Vortragsreise zugeschaltet. Wer von euch hat's gesehen? Wie waren eure Eindrücke?

Gibt es wirklich nur noch schwarz oder weiß? Was ist mit dem Thema hinter dem Thema? Fragen, die mich nicht nur als Coach bewegen. Mit großem Unbehagen beobachte ich, dass immer mehr Leute nur noch zwischen schwarz und weiß unterscheiden, ohne die Schattierungen dazwischen zu erkennen oder sich die Zeit zu nehmen, ein wenig in die Tiefe zu gehen. Ein aktuelles Beispiel ist die einhellige Meinung in Deutschland und Europa, dass #Trump der Böse und #Biden/#Harris die Guten sind. Erschreckend ist, dass sich diese Einschätzung oft nur auf Charisma und Freundlichkeit (oder eben auch nicht) bezieht. In deutschen Zeitungen lese ich kaum etwas über die politischen Ziele der jeweiligen Kandidaten. Deshalb habe ich recherchiert und möchte meine Ergebnisse mit euch teilen: 💡Abtreibung war stets ein Wahlkampfthema zwischen Republikanern und Demokraten. Doch wusstet ihr, dass Trump Abtreibungen bis zur 15. Woche unterstützte? Kein Unterschied also. 💡 Europa: Trump hat zwar viel geschimpft, aber seine Truppen nicht aus Europa abgezogen. Beide Kandidaten scheinen die Bedeutung Europas herabzusetzen und sich mehr auf sich selbst und den Pazifikraum zu konzentrieren. Wieder kein Unterschied. 💡 Ukraine: Keiner der Kandidaten spricht davon, den Krieg in der Ukraine zu eskalieren oder schnell zu beenden. Es wird wohl ein "weiter so" geben, wovon die USA im Gegensatz zu Europa profitieren – immer noch kein Unterschied. 💡Arbeiter: Traditionell wird deren Unterstützung eher den Demokraten zugeschrieben. Doch die Republikaner, insbesondere durch die Ankündigungen von Trumps Vize, wollen sich ebenfalls in diesem Bereich engagieren. Welche der beiden Parteien nach der Wahl stärker daran festhalten wird, bleibt ungewiss – über Unterschiede könnte man spekulieren, ich sehe keinen gravierenden. 💡Naher Osten: Die Republikaner stehen geschlossen hinter Israel. Auch die Demokraten unterstützen Israel, aber hier sehe ich einen kleinen Unterschied: Harris könnte eine mahnendere Rolle gegenüber Israel bezüglich des Gaza Streifens einnehmen als Trump. Das ist allerdings nur meine persönliche Einschätzung. 🙏Wer weitere inhaltliche Unterschiede kennt, postet diese bitte. Ich suche nach Fakten, um mir ein fundiertes Bild zu machen. Charisma ist das eine, Taten das andere. Erinnern wir uns daran, dass der in Europa so beliebte Obama mehrere Kriege ohne UN-Mandat begann, während Trump keinen einzigen Krieg begann. Dennoch erhielt Obama den Friedensnobelpreis - dank Charisma 🤩 Ich wünsche mir, dass wir als Gesellschaft mehr hinterfragen und die Schattierungen zwischen schwarz und weiß wahrnehmen. Das gilt für viele Themen, nicht nur die Politik: den Ukraine-Krieg, die Pandemie, Medienverbote, den Krieg im Gazastreifen und auch kleinere zwischenmenschliche Unterschiede: Fleisch essen oder vegan leben, Alkohol trinken oder nicht, Fahrrad oder Auto fahren, politische Präferenzen. 🙏Lasst uns gemeinsam mehr hinter die Themen blicken und die Nuancen erkennen.