📢 Nie genug, immer zu viel: Die Gratwanderung weiblich gelesener Kompetenz 🌐✨ Von weiblich gelesenen Personen in Führungsrollen wird erwartet, selbstbewusst und durchsetzungsstark zu sein. Doch zeigen sie diese Eigenschaften, gelten sie oft als „zu dominant“, „aggressiv“ oder „bossy“. Dieses Spannungsfeld ist ein Ergebnis tief verwurzelter Stereotype und unbewusster Vorurteile, die die Arbeitswelt prägen. 👉 Anforderungen vs. Realität: Die doppelte Messlatte Eigenschaften, die als Stärke gelten sollen, werden bei weiblich gelesenen Personen oft als „zu viel“ interpretiert – Selbstbewusstsein als Überheblichkeit, Führungsstärke als Kontrollzwang. Diese doppelte Messlatte zeigt, dass sie selten den Erwartungen gerecht werden können, ohne gegen stereotype Vorstellungen zu verstoßen. 💡 Wie können wir diesen Stereotypen und Biases begegnen? Um die strukturellen Barrieren der doppelten Messlatte abzubauen, ist ein aktives Bewusstsein für unbewusste Biases nötig. Alle profitieren, wenn wir: Klare und faire Feedback-Kriterien einführen, die Leistung und Führungsqualitäten unabhängig von Geschlechterstereotypen anerkennen. Vielfalt in Führungsstilen willkommen heißen – Durchsetzungsstärke und Empathie sollen nicht an Geschlechterrollen gebunden sein. Trainings zu Stereotypen und Biases integrieren, um langfristig eine gerechtere und inklusivere Arbeitskultur zu schaffen. Lasst uns Räume schaffen, in denen jede:r die gleichen Chancen hat, persönliche Fähigkeiten frei zu entfalten – jenseits von Klischees und veralteten Vorstellungen! 🌍✊ Welche Erfahrungen habt ihr mit doppelten Standards gemacht? Diskutiert mit uns in den Kommentaren! 💬 #Diversität #Inklusion #Feminismus #Biases #DiversityThinkTank Die PDF zeigt zwei zentrale Inhalte: Titelbild: „Nie genug, immer zu viel: Die Gratwanderung weiblicher Kompetenz“ – dieses Bild hebt hervor, wie weiblich gelesene Personen oft als „zu dominant“ wahrgenommen werden, wenn sie Anforderungen an Durchsetzungsvermögen erfüllen. Diagramm: Ein Vergleich von Anforderungen an eine Position und den stereotypischen Zuschreibungen an weiblich gelesene Personen. Begriffe wie „selbstbewusst“ (gefordert) werden kontrastiert mit Zuschreibungen wie „überheblich“, die diese Eigenschaften als „zu viel“ bewerten und die doppelte Messlatte verdeutlichen. Für barrierefreien Zugang kann die PDF bei Bedarf heruntergeladen werden.
Beitrag von Diversity Think Tank
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Emotionen als Teil von Führung? Ist das ok? Ist das gewollt? Ist das etwas, das wir bei unterschiedlichen Personen und auch Geschlechtern unterschiedlich wahrnehmen, empfinden und einsetzen? Wie sehr sind wir immer noch mit Vorurteilen behaftet, dass Männer weniger emotional sind als Frauen oder aber auch Frauen da zickig sind, wo Männer durchsetzungsstark wirken? Oder aber Männer verweichlicht sind, wo Frauen als emphatisch und kümmernd beschrieben werden? Diese Woche war ich auf einem Panel Talk bei OTTO mit Janina Lin Otto, Magdalena Rogl und Martin Frommhold im Gespräch mit Janina Berndt. Als Führungskraft in einem Unternehmen, das sehr stark auch auf die Persönlichkeitsentwicklung von Führungskräften und einem holistischen Einsatz all unserer Kompetenzen setzt, habe ich mich selbst und auch meine Wirkung in Richtung von Mitarbeitenden, aber auch Peers und Vorgesetzten immer wieder hinterfragen und weiter entwickeln können. Das macht mich als FK authentischer und auch nahbarer. Ist das gut? Es hilft sicherlich, mich zu positionieren und damit auch Anderen eine Orientierung zu geben. Ich habe in diesem Talk sehr spannende Gedanken mitgenommen: - Lieber diskutieren als streiten. Im Diskurs sind wir noch in der Sache, im Streit aber nicht mehr. Daher lieber schneller als zu spät klar machen, wenn etwas nicht so ist, wie es sein soll - Wut kann nicht unterdrückt werden und ist wie jede andere Emotion legitim. Und eine energetische Quelle. Aus der Neues entstehen kann - Individualität und Authentizität sind Schwestern. Nur wenn ich mich empfinde und auch ausdrücken kann, kann ich authentisch wirken - Hedonismus muss aber nicht das Ergebnis sein, sondern ein besseres Gespür im Miteinander Wir alle können jeden Tag ein Stück auf die innere Stimme hören: wie fühle ich mich gerade? Wissen das die Anderen? Kann ich vielleicht erklären, warum ich gerade angespannt, gereizt, abwesend bin? Und so dem Anderen die Möglichkeit geben, den Raum besser zu lesen? Und kann ich meine eigene innere Stimme trainieren, um rauszukommen aus dem gegenderten Clustern wie "hui, sie ist aber wieder zickig" oder "was ist er denn für ne Memme". Wir sind immer in Kommunikation mit Anderen, am Arbeitsplatz, in der Schule, im Straßenverkehr, in der Partnerschaft. Und sind immer im Dialog mit uns selbst. Wenn wir genauer hinfühlen, können wir besser hinschauen und besser kommunizieren. Und so auch durch unsichere Zeiten, Krisen und Veränderungen navigieren. Alle zusammen. Offen und ehrlich. #stereotype #emotionen #führung #leadership
Warst du gestern emotional als du von den Ergebnissen der US-Wahl gehört hast? Gut so. Emotionen zuzulassen ist die Grundlage für Empathie. Trotzdem sind Emotionen in der Arbeitswelt oft negativ behaftet – vor allem auf Führungsebene. Frauen sehen sich beispielsweise oft dem Vorurteil ausgesetzt, dass sie in ihrer emotionalen Ausdrucksweise „zu gefühlvoll“ für Führungspositionen seien.🤔 Über solche Rollenklischees und die Wahrnehmung von Emotionen haben Magdalena Rogl, Diversity & Inclusion Lead bei Microsoft, Unternehmerin Janina Lin Otto, sowie Melanie Schlegel, Head of Sales Marketplace bei OTTO Advertising, und Martin Frommhold, Leiter Corporate Communications bei OTTO, in einem Panel des Fe*Male Mitarbeitendennetzwerks Plan F mit Janina Berndt diskutiert. Sie haben festgehalten, dass der emotionale Ausdruck ein wichtiges Element für mehr Authentizität und Bindung ist. Denn Emotionen sind universell und sollten grundsätzlich – auch in der Führung – unabhängig vom Geschlecht anerkannt und geschätzt werden. In einer Welt, die zunehmend nach Diversität und Inklusion strebt, ist es entscheidend, diese Stereotype zu hinterfragen. Emotionen sind nicht nur menschlich, sie können auch ein wertvolles Führungsinstrument sein!💡 Danke für diesen lehrreichen Austausch gestern bei uns im Headquarter. 🙏
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𝟏 𝐀𝐛𝐞𝐧𝐝 - 𝟐 𝐏𝐞𝐫𝐬𝐩𝐞𝐤𝐭𝐢𝐯𝐞𝐧 👓 👓 Was für ein besonderer Abend! Am vergangenen Mittwoch haben wir uns bei TOP7 mit den Perspektiven unserer Gäste Marko Schmidt und Stephan Emanuel Hild bereichert. Gemeinsam haben wir uns Fragen gestellt, die uns als Frauen bei TOP7 immer wieder bewegen – Themen, bei denen die männliche Sichtweise spannende und manchmal unerwartete Impulse brachte. 𝐃𝐢𝐬𝐤𝐮𝐭𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞 𝐓𝐡𝐞𝐦𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐄𝐢𝐧𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧: 💡 Die Diskussion über „𝐚𝐧𝐚𝐥𝐲𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡 𝐯𝐬. 𝐢𝐧𝐭𝐮𝐢𝐭𝐢𝐯”beleuchtete spannende Unterschiede. Viele Frauen spüren im Berufsleben den Druck, ihre natürlichen, oft intuitiven Führungsstile an die analytischen Ansätze ihrer Kollegen anzupassen. Gerade in Führungspositionen werden wir oft aufgefordert, uns auf Zahlen und KPIs zu stützen. Der Mix aus Intuition und Analytik birgt jedoch großes Potenzial und ist eine Stärke, die wir bewusst fördern wollen. Es war ermutigend zu sehen, wie bewusst unsere männlichen Gäste auch die Herausforderungen für Frauen in Führungspositionen wahrnehmen und wie sehr sie die Notwendigkeit einer vielfältigen Perspektive betonen. 💡 𝐀𝐮𝐭𝐡𝐞𝐧𝐭𝐢𝐳𝐢𝐭𝐚̈𝐭 𝐢𝐦 𝐉𝐨𝐛 Ein immer wiederkehrendes Thema in unserer Runde – gerade für Frauen in verantwortungsvollen Rollen. Müssen Frauen männliche Verhaltensweisen imitieren? Viele von uns erleben den Spagat, authentisch zu bleiben, während wir uns in einem Umfeld anpassen müssen, das oft nach „klassisch männlichen” Regeln funktioniert und die Übernahme von männlichen Mustern erfordert. Typisch weibliche Eigenschaften wie Empathie und Kooperation werden als „weich” betrachtet und oft unbewusst abtrainiert. Wie bleiben wir uns selbst treu, wenn die Anforderungen von uns verlangen, uns „größer” oder „härter” darzustellen? Wie können wir uns authentisch behaupten, ohne unsere eigenen Werte zu verlieren? 💡 𝐏𝐡𝐲𝐬𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐏𝐫𝐚̈𝐬𝐞𝐧𝐳 𝐮𝐧𝐝 𝐊𝐨̈𝐫𝐩𝐞𝐫𝐬𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐞 Ein selten besprochenes Thema kam auf: die körperliche Überlegenheit von Männern im Raum. Die Reflexion unserer Gäste zeigte, dass sie sich dieser oft unbewussten Machtbalance nicht immer bewusst sind. Für Frauen stellt sich die Frage, wie wir diese Unterschiede im Auftritt angehen oder ausgleichen können, um selbstsicher aufzutreten und wahrgenommen zu werden. Der Abend und die Aspekte des Gesprächs zeigten, wie komplex das Zusammenspiel von männlicher und weiblicher Zusammenarbeit ist und wie viel wir voneinander lernen können, wenn wir uns offen und emphatisch austauschen. TOP7 bleibt ein Safe Space, in dem wir uns gegenseitig inspirieren – nicht gegeneinander, sondern füreinander.Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Abend mit ihren Einsichten und ihrer Offenheit bereichert haben! Es gibt noch viel voneinander zu lernen! Wir freuen uns auf weitere inspirierende Runden und den Austausch mit euch. P.S. Auf unserem Padlet (Link im Kommentar) findet ihr jede Menge Hör- und Leseempfehlungen aus der Vorstellungsrunde!
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EMPATHISCH-DURCHSETZUNGSSTARK IN MÄNNLICH GEPRÄGTEN BERUFEN Nicht nur das Weltgeschehen wird immer dynamischer. Auch Arbeitskulturen, Arbeits-Ethik, berufliches Miteinander, Kommunikation werden immer agiler, komplexer, zunehmend schwieriger. Meinen gesellschaftlichen Auftrag und meine berufliche Ausrichtung als Leadership-Coach, Speakerin, Kommunikationsexpertin und Autorin verstehe ich darin, nicht passiv zu sein. Sondern aktiv mit Einzelpersonen und Organisationen/Unternehmen eine wertschätzende Arbeitskultur zu erschaffen. Von der Selbstführung in die Führung bis zum Führen als Vorbild. Ich verstehe meine Arbeit und meinen Beitrag für die Welt darin, proaktiv die Zukunft mitzugestalten: Für ein wertschätzend-friedliches Miteinander und persönliches Wachstum. Jeder Mensch hat einzigartige Kompetenzen und Stärken. Diese gilt es wie einen Muskel täglich zu trainieren und zu stärken. Ich habe das große Privileg, sehr eng mit Frauen zusammenzuarbeiten, die in verantwortlichen Positionen und Führungsfunktionen sind. Sie werfen jeden Tag einen ehrlichen Blick in den Spiegel und reflektieren sich. Sie trainieren täglich ihre Kommunikationsmuskeln für ein starkes Miteinander im Team, mit Kolleg:innen, Mitmenschen. Vor allem in männlich geprägten Berufen ist es für eine Frau oft nicht leicht, sich durchzusetzen und sich authentisch zu zeigen. So auch in vielen medizinischen und technischen Berufen. Starke Netzwerke sind gefragt, gegenseitige Unterstützung, offener und regelmäßiger Austausch zu Herausforderungen und Lösungen. Ich freue mich daher sehr, für ein solch zukunftsgerichtetes Frauennetzwerk - Frauen in der Radioonkologie Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) e. V. - in einem zweitägigen Workshop Ende November mit 15 Frauen an ihren Kommunikations- und Führungskompetenzen zu arbeiten. Darum geht´s: Ein Miteinander zu schaffen, das auf gegenseitigem Respekt, Wertschätzung, klarer Kommunikation basiert. Eine Arbeitskultur zu etablieren, in der Frauen authentisch und souverän auftreten können, ohne sich anpassen oder zurücknehmen zu müssen. In einem medizinischen Umfeld wie der Radioonkologie ist ein empathisches Miteinander auf kollegialer Ebene entscheidend - vor allem für das Wohl der Patient:innen. Der Workshop "Souverän auftreten, empathisch durchsetzungsstark kommunizieren" richtet sich speziell an Frauen in der Radioonkologie, die bereit sind, ihre Kommunikation zu stärken und für ein kooperatives Arbeitsumfeld einzutreten. Klares Ziel: Ein Arbeitsumfeld, in der Frauen auf Augenhöhe gehört und gesehen werden, in der sie ihre Kommunikationskompetenzen nutzen, um Brücken zu bauen und die Zusammenarbeit im Team und mit anderen Fachbereichen zu stärken. 15 Plätze vergeben wir, knapp die Hälfte ist schon weg. Wenn Du in diesem Umfeld tätig bist und Deine Kommunikation stärken willst, dann melde Dich gern an (Link im Kommentar). Schau Dir dazu meine Videobotschaft an. #FraueninDerRadioonkologie #Kommunikation
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Männer und Frauen werden nicht gleich behandelt. Es ist eigentlich verrückt, dass dieser Satz schon einen kleinen Shitstorm auslösen kann. Eigentlich müssten wir jetzt über Kommunikation und Wahrnehmung sprechen, denn 100% der Kommentare haben nichts mit mir zu tun, sondern sind nur ein Spiegel deiner inneren Welt. Aber darum geht es nicht. Forscher um die US-Psychologen Ethan Zell und Zlatan Krizan haben 106 Meta-Analysen zu Geschlechterunterschieden zusammengefasst: Insgesamt waren das mehr als 20.000 einzelne Studien – mit Daten von über zwölf Millionen Menschen. Ein relevantes Ergebnis: Frauen zeigen deutlich größeres Interesse an Menschen, Männer an Dingen. Wenn wir über Männer und Frauen sprechen, werden häufig Extrembeispiele an den äußersten Rändern in den Raum geworfen, die nichts mit der großen Masse und den meisten Menschen zu tun haben. Wichtig: Gleichsein und Gleichwertigsein sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Jeder ist gleichwertig und sollte in meiner Welt wertschätzend behandelt werden. Aber wir sind nicht gleich. Weder Mann und Mann, noch Frau und Frau und auch nicht Mann und Frau. Aber was bedeuten diese Unterschiede im Arbeitsleben? Männer fokussieren sich bei Druck tendenziell auf Dinge und Ergebnisse. Frauen fokussieren sich bei Druck tendenziell auf Beziehungen. Beides ist wichtig und unabdingbar. Das heißt aber auch ganz klar, dass ich mit einer Frau in manchen Situationen anders umgehe als mit einem Mann. Wenn ich hier alle „gleich“ behandle, bin ich einfach nur ein unempathisches Arschloch. Ich glaube nämlich, dass es völlig in Ordnung ist, Unterschiede zu machen, weil jeder Mensch individuell ist. Authentische Führung beginnt, wenn du dir den Menschen anschaust, der vor dir steht, und in echten Kontakt gehst. Wenn ich mit einer Frau an ihrem Business arbeite, bin ich tendenziell sanfter. Wenn ich mit einem Mann arbeite, bin ich tendenziell klarer. Das heißt nicht, dass es nicht auch umgekehrt sein kann und manchmal muss. Aber vielleicht brauchen unterschiedliche Menschen einfach unterschiedliche Ansätze, um sich zu entwickeln und zu lernen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Menschen an den äußeren Rändern so laut sind, dass wir uns gegenseitig nicht mehr hören können. Kommunikation entsteht nicht, indem man dem anderen sagt, dass er dumm ist.
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Gender – Reizthema in alle Richtungen – und ein wichtiger Baustein für Erfolg in der Führung! Neben den 17 Hauptfaktoren der sozialen Kompetenz, die wir in der potenzialorientierten Arbeit mit DNLA beleuchten und die ich in den letzten Monaten beschrieben habe, gibt es zusätzliche Verhaltens-Faktoren, die wir in der heutigen Arbeitswelt nicht unberücksichtigt lassen dürfen. Einer dieser Faktoren ist die Gender-Kompetenz, also die Fähigkeit, Menschen unvoreingenommen, objektiv, einfach nur nach ihren Fähigkeiten, Stärken etc. zu beurteilen und nicht nach ihrem Geschlecht. Es geht dabei darum, allgemeine Rollenbilder und Klischees außen vor zu lassen. Diskriminierung jeglicher Form oder das Denken in Stereotypen wird durch diese objektive und neutrale Sichtweise vermieden. Menschen mit hoher Gender-Kompetenz denken nicht darüber nach ob Frauen schwach und damit ungeeignet für Führungspositionen sind. Sie denken auch nicht pauschal, dass Männer nicht einfühlsam sein können. Sie betrachten Eigenschaften und Kompetenzen des Menschen ohne Berücksichtigung des Geschlechts. Diese Kompetenz kennzeichnet erfolgreiche Führungskräfte, denn sie legen ihren Fokus aufgrund dieser Unvoreingenommenheit auf den potenzialorientierten Einsatz ihrer Mitarbeiter*innen. Und genau darum geht es! Menschen nach ihren Fähigkeiten, Eigenschaften, Stärken usw. zielführend einzusetzen. Idealerweise beginnt diese Haltung bereits im Recruiting-/Bewerbungsprozess, denn ein Unternehmen braucht die neuen Potenziale der Mitarbeitenden und diese werden durch Vorurteile und Paradigmen in der Regel gerne überlagert! Tiefer Blick in den Spiegel – wie stark ist deine persönliche Gender-Kompetenz ausgeprägt? Möchtest du im Sinne einer erfolgreicheren Zusammenarbeit gerne etwas daran ändern? Dann unterstütze ich dich/dein Team gerne! #dnla #kompetenz #leadership #gender #genderkompetenz #objektivität #team
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𝐌𝐚𝐧 𝐁𝐮𝐦𝐩𝐢𝐧𝐠: 𝐒𝐨 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐛 𝐬𝐨𝐟𝐨𝐫𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐟𝐦𝐞𝐫𝐤𝐬𝐚𝐦 Schreibt Eva Carolin Keller in einem Artikel. Ich gestehe, ich hatte davon noch nichts gehört. Nachdem ich heute aber wieder einiges an männlicher Dominanz im Straßenverkehr mitbekommen habe, hat mich ihr Artikel getriggert. 𝐌𝐚̈𝐧𝐧𝐞𝐫 𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐚𝐥𝐥 𝐑𝐚𝐮𝐦 𝐞𝐢𝐧 – 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐭𝐫𝐚ß𝐞 Die höhere männliche Präsenz auf Gehsteigen und in Meetings lässt sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen. Es handelt sich vielmehr um ein Zusammenspiel von historischen, kulturellen, biologischen und sozialen Faktoren, die über lange Zeiträume hinweg gewachsen sind. Auch wenn sich in den letzten Jahrzehnten viele Veränderungen ergeben haben, sind diese tief verwurzelten Muster immer noch spürbar. 𝐁𝐞𝐢𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐦𝐚̈𝐧𝐧𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐃𝐨𝐦𝐢𝐧𝐚𝐧𝐳 𝐅𝐮̈𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐩𝐨𝐬𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧: In vielen Unternehmen sind Männer überproportional in Führungspositionen vertreten. Beispielsweise ist der Anteil von Frauen in Vorstandsetagen und auf CEO-Posten in den meisten großen Unternehmen weltweit immer noch viel geringer als der von Männern. 𝐅𝐢𝐥𝐦 𝐮𝐧𝐝 𝐅𝐞𝐫𝐧𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧: In der Unterhaltungsindustrie sind männliche Schauspieler oft die Hauptfiguren. Weibliche Charaktere werden oft in Nebenrollen oder unterstützende Funktionen relegiert. Auch in der Filmproduktion sind die meisten Regisseure, Produzenten und Drehbuchautoren männlich. 𝐃𝐨𝐦𝐢𝐧𝐚𝐭𝐞 𝐊𝐨𝐦𝐦𝐮𝐧𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐢𝐧 𝐌𝐞𝐞𝐭𝐢𝐧𝐠𝐬: In vielen beruflichen Kontexten haben Männer eine lautere und durchsetzungsfähigere Stimme in Besprechungen. Sie neigen dazu, länger zu sprechen und ihre Ideen mit mehr Selbstvertrauen und Autorität zu präsentieren. 𝐖𝐚𝐬 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐭𝐮𝐧? Wenn #Frauen mit zu starker männlicher Dominanz konfrontiert sind, gibt es verschiedene Strategien, die sie anwenden können, um ihre eigene Position zu stärken. Frauen können z.B. ihre Körpersprache aktiv nutzen, um Selbstbewusstsein und Autorität auszustrahlen. Eine aufrechte Haltung, direkter Blickkontakt und ein ruhiger, aber bestimmter Tonfall können helfen, eine stärkere Präsenz zu erzeugen. Der Aufbau von #Netzwerken kann eine starke Strategie sein. Mentoren und Vorbilder, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, können wertvolle Unterstützung bieten und helfen, Hindernisse zu überwinden. 𝐔𝐧𝐝 𝐰𝐚𝐬 𝐬𝐚𝐠𝐭 𝐅𝐫𝐚𝐮 𝐊𝐞𝐥𝐥𝐞𝐫? "Ich habe keine Lust mehr, Männern auszuweichen. ...Also starte ich einen Selbstversuch: Ab sofort weiche ich dem "stärkeren Geschlecht" nicht mehr aus, suche stattdessen Augenkontakt und gehe, wenn nötig, langsamer, um zu signalisieren. "Hey, ich laufe hier auch und ich werde meinen Kurs nicht für dich ändern." Mein Selbstversuch ist auch unter dem Begriff #ManBumping bekannt. Das ist deshalb so passend, weil sich gelegentliche Zusammenstöße mit den männlichen Passanten nicht vermeiden lassen." #TogetherWeGrow
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Psycho-News am Mittwoch - Heute: Respekt Im Unternehmensumfeld ist Respekt einer der fundamentalen Bausteine, die das Unternehmen erfolgreich zusammenarbeiten lässt und nachhaltig Beziehungen stärkt. Dabei ist es weit mehr als nur höflich zu sein - es handelt sich dabei um die tiefe Anerkennung von Werten, Meinungen und Grenzen aller Mitarbeiter. In einem respektvollen Geschäftsumfeld werden die Ideen und Standpunkte jedes Einzelnen wertgeschätzt und ernst genommen, unabhängig von Hierarchie oder Position. Dies fördert eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, in der Mitarbeiter sich frei fühlen, ihre Gedanken zu äußern und innovative Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus beinhaltet Respekt im Businesskontext auch die Fähigkeit, konstruktive Kritik anzunehmen und selbst zu geben, ohne dabei persönlich zu werden oder andere herabzusetzen. Es geht darum, Wertschätzung für die Bemühungen und Beiträge anderer zu zeigen, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist. Respekt ist auch eng mit Fairness verbunden. Es bedeutet, gerecht und transparent zu handeln, Chancengleichheit zu fördern und Diskriminierung in jeglicher Form zu verurteilen. Dies schafft ein Umfeld, in dem jeder die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial auszuschöpfen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Unterschieden. Indem Unternehmen eine Kultur des Respekts pflegen und fördern, können sie nicht nur die Zufriedenheit und das Engagement ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch das Vertrauen ihrer Kunden und Partner gewinnen.
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Wird Frauen weniger zugehört? 🎙️ Tatsächlich habe ich dieses Phänomen selbst schon oft erlebt – insbesondere in männerdominierten Runden: Eine Frau – nicht zwangsläufig ich selbst – sagt etwas. Faktisch richtig. Inhaltlich wertvoll. Klug. Die Reaktion, wenn es denn eine gibt, ist eher verhalten bis nicht vorhanden. Keine zehn Minuten später wiederholt ein Mann exakt denselben Gedanken, nur lauter. Tiefer. Männlicher? Und erntet dafür Zustimmung. 🤔 Woran liegt das? Ist man als Frau ein Störfaktor in einer Runde voller Männer? Oder gibt es solche Situationen auch im umgekehrten Sinne? Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass die Stimmlage die Wahrnehmung und Reaktion auf das Gesagte beeinflussen kann. Tiefere Stimmen werden beispielsweise oft als autoritärer und glaubwürdiger wahrgenommen, während höhere Stimmen, besonders bei Frauen, weniger ernst genommen werden. 📊 Aber ist das schon alles? Ist das ein systemisches Problem? Kann eine Moderation das lösen? Oder liegt das Grundproblem hier eigentlich woanders? Meine These ist, dass dabei viel auch um die Qualität des Zuhören geht. Also der*dem Gegenüber gelingt aktiv hinzuhören und nachzufragen. Aber mit dem Zuhören ist das so eine Sache. Oft glauben wir viel zu schnell, dass wir wissen, was unser Gegenüber sagen will. Bei Konsens überhaupt kein Problem. Aber ohne? Und in so einer Runde wie oben beschrieben? Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Denn mit dem Zuhören ist es wie beim Skifahren, Tanzen oder Kochen – es ist eine Fähigkeit, in der wir alle unterschiedlich gut sind. Glücklicherweise können wir sie lernen, trainieren und verbessern.👂🏻 Am Ende stelle ich mir trotzdem die Frage, ob es bei einer guten Idee wirklich wichtig ist, wer sie hatte? Und ob es nicht sehr oft mehrere Menschen gemeinsam sind, die durch ihre Zusammenarbeit, den Anstoß dafür geben? Und eben auch, ob der lauteste Gedanke wirklich der beste ist? Wie seht ihr das? #FrauenInDerArbeitswelt #Gleichberechtigung #Kommunikation #Leadership #Diversity
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📚 Bias und Sympathie im Arbeitsleben – Ein Denkanstoß In ihrem Buch (von Quotenfrauen und alten weißen Männern ) beleuchtet Annahita Esmailzadeh den oft unbewussten Bias, der auf Sympathie basiert. Sie zeigt auf, wie wir tendenziell Menschen bevorzugen, die uns ähnlich sind. 🌟 Ob bei der Teamzusammenstellung oder im Bewerbungsgespräch – Sympathie kann unsere Entscheidungen maßgeblich beeinflussen. Dieser Bias führt dazu, dass wir oft jene einstellen, die uns ähneln, sei es in Interessen, Hintergrund oder Persönlichkeit. So entsteht eine Homogenität, die Vielfalt und Innovation behindern kann. 💼 Wann hast du das letzte Mal bewusst darauf geachtet? Mir ist aufgefallen, dass ich auch oft Gespräche als „sympathisch“ empfinde, wenn ich Gemeinsamkeiten entdecke. Vielleicht genau hier mal innehalten, denn andere Denkansätze und Lösungen sind genauso spannend und wertvoll. Vielfalt bereichert Teams und fördert kreative Lösungen. #goodread #diversity #hiring #inclusion
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❓❓Warum traust du dich noch immer nicht, deine fachlichen Kompetenzen zu zeigen? 🤔 💥Ein Thema, das mir schon seit langem am Herzen liegt und das ich heute gerne ansprechen möchte, ist die Tatsache, dass viele Frauen sich immer noch nicht vollständig trauen, ihre fachlichen Kompetenzen und Qualitäten zu zeigen. Trotz Fortschritten in der Geschlechtergleichstellung und der stetigen Entwicklung von Diversity-Initiativen gibt es immer noch #Hürden, die Frauen davon abhalten, ihr volles #Potenzial auszuschöpfen. ❓Warum ist das so? Eine Vielzahl von Faktoren trägt dazu bei. Von kulturellen Erwartungen über stereotype Rollenbilder bis hin zu subtiler Diskriminierung am Arbeitsplatz – Frauen stehen oft vor Herausforderungen, die ihre Selbstsicherheit und ihren Mut beeinträchtigen. Das Phänomen des "Imposter-Syndroms" verstärkt diese Dynamik noch weiter, indem es #Frauen dazu verleitet, ihre Erfolge herunterzuspielen und ihren eigenen Wert zu bezweifeln. Erkennst du dich hier wieder? 🙋♀️ 🔎Wenn #Führungskräfte diese schlummernden Potenziale nicht erkennen, dann tritt du für dich selber ein. 🎯Suche dir eine passende #Mentorin, mit der du es schaffst, deine Fachkompetenz und deine Qualitäten für jeden in deinem beruflichen Umfeld sichtbar zu machen. 💪 Gerlind Hartwig 🎁P. S. Ach übrigens, genau das ist meine Mission und Expertise. 😉 🎁P.P.S. du bist ein Mann und hast bis hierher gelesen? Wenn es dir ähnlich ergeht, dann machen wir auch deine fachliche Kompetenz sichtbar #hr #peopleandculture #frauenmentoring #frauenpower #führungskräfte #personalentwicklung
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