🌍 Nachhaltiges Bauen braucht Standards Die Bauwirtschaft nachhaltig zu gestalten ist ein Schlüsselfaktor für den globalen #Klimaschutz. 🏗️ Dabei sind #Normen und #Standards unerlässlich: Sie bieten Orientierung für klimafreundliche Bauweisen, ressourceneffiziente Materialien und innovative Technologien. Auf der #COP29 in Baku traf Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender von DIN, Dr. Christine Lemaitre, CEO der DGNB German Sustainable Building Council. Bei dem Austausch ging es u.a. um die zunehmende Wichtigkeit von nachhaltigem Bauen und die Minimierung von Umweltbelastungen. 🌱 Die Normung bringt alle Beteiligten an einen Tisch und ermöglicht allen Stakeholdern, gemeinsam beispielsweise klare Regeln für die Wiederverwendung von Materialien oder die Qualitätssicherung von Recyclingprodukten zu definieren.
Beitrag von DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
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Darum fordern wir ein CO2-Budget für Neubau- und Sanierungsprojekte entsprechen dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm. Die #Bauwende ist überfällig und muss kommen, denn wer unsere Städte klimaneutral machen will, muss die Gebäude klimaneutral machen und auch eine #Wärmewende wird es nicht ohne Bauwende geben.
Deklarationspflicht jetzt. Bauwende e.V. fordert mit vielen Verbänden: Nachhaltiges Bauen und Lebenszyklusbetrachtung mit zielführenden Grenzwerten müssen zunächst mindestens für größere Vorhaben und insbesondere für die öffentliche Hand verpflichtend sein. Das bedeutet das "Qualitätssiegel für Nachhaltige Gebäude - Premium" #QNG für die öffentliche Hand als vorbildhaftes #Mindestkriterium und nicht als Zielwert. Dass gerechnet wird ist wichtig. Leider sind Superlative beim QNG bereits verfrüht namentlich vergeben worden, Nachhaltiges Gebäude "Premium", "Plus". Eine Reform muss trotzdem schon her bevor es richtig angefangen hat, da viele wichtige Umwelt und Klimafaktoren hier auf einen Einzahlwert reduziert werden. So kann z.B. immer noch sehr viel fossile #graueEnergie und #graueEmissionen durch die QNG Methodik in der Gebäude-Lebenszeit versteckt werden. So wird mit Nachhaltigkeitsiegel relativ normal mit hohem unmittelbarem Klimaschaden weitergebaut und gefördert wie üblich, statt auf bereits dekarbonisierte oder gar klimapositive Baustoffe und Bauweisen im Neubau und Bestand umzuschwenken, da wo es am Wichtigsten für das Klima ist: Jetzt. #Klimaschutz am Bau ist zunächst ein Sprint durch schnelle und direkte Reduktion von grauen Vorabemissionen und dann erst ein Marathon (Energieverbrauch und Erzeugung z.B.). Dabei ist klar: Die #Bauwende wird kommen, weil sie heute schon messbar besser, gute Praxis und schlicht überfällig ist. Politik muss hier jetzt nachziehen und einen klaren Weg aufzeigen. Industrie und die meist kleinen und mittelständischen Unternehmen wollen sich auf die kommende #Transformation einstellen können. Deutschland ist spät dran, trotz Vorausgehen beim Datensammeln in der Ökobaudat z.B., agiert aber bei der tatsächlichen Begrenzung der Lebenszyklusemissionen #WLC #LCA des immer noch weitgehend fossilen Bauens, lediglich mit einer Salamitaktik. Das verunsichert. #Wichtig: Baubeteiligte brauchen nun von der #Bundesregierung einen verbindlichen, ambitionierten und gut kommunizierten #Fahrplan, wie es uns z.B. Dänemark (https://lnkd.in/eNeY8DnW) und auch die Niederlande und Frankreich vor machen.( https://lnkd.in/eeTU5sxH ) 🤝 Deutsche Umwelthilfe DGNB German Sustainable Building Council WWF Deutschland natureplus e.V. Bauhaus Earth Architects4Future Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA (Bundesverband) BDB - Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure GIH-Bundesverband für Energieberatende Madaster Germany Concular TRIQBRIQ Triodos Bank weberbrunner architekten Bundesingenieurkammer Deutsches Energieberater-Netzwerk (DEN) e.V. Deutscher Naturschutzring uvm ... 👉 Die gemeinsame Forderung mit vielen Verbänden kann hier herunterladen werden: https://lnkd.in/eT85t9va
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Die Rolle der Bauwirtschaft im #GreenDeal 🌍🏗️ Die Bauwirtschaft ist einer der ressourcenintensivsten und emissionsreichsten Sektoren. Demnach ist sie auch ein Kernthema bei der Umsetzung des Europäischen Green Deals, dessen Ziel es ist, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Diese Maßnahmen sollen dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen: ✅ Energieeffizientes Bauen: Durch die Anwendung modernster Technologien und Materialien können Gebäude errichtet werden, die weniger Energie verbrauchen und dadurch den CO2-Ausstoß während des Betriebs deutlich reduzieren. ✅ Nachhaltige Materialien: Der Einsatz recycelter und umweltfreundlicher Baustoffe trägt nicht nur zur Abfallreduktion bei, sondern schont auch die natürlichen Ressourcen. ✅ Kreislaufwirtschaft: Die Förderung von Wiederverwendung und Recycling verlängert den Lebenszyklus von Bauprodukten und minimiert Abfälle. ✅ Grüne Infrastruktur: Die Integration von Grünflächen und ökologischen Korridoren in städtische Gebiete verbessert die Lebensqualität und fördert die Biodiversität. ✅ Digitale Innovationen: Werkzeuge wie Building Information Modeling (BIM) und andere digitale Technologien können die Planung und Umsetzung von Bauprojekten effizienter und nachhaltiger gestalten. Mit einer Gebäudebewertung oder -zertifizierung kann bestimmt werden, wie klimafreundlich und zukunftsfit ein Gebäude ist. #GreenDeal #Bauwirtschaft #Nachhaltigkeit #Innovation #Energieeffizienz #Kreislaufwirtschaft #GrüneInfrastruktur
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🌍🏗 Klimawende am Bau: Der Weg zu emissionsfreien Gebäuden bis 2050 🏢🌱 Der Bausektor spielt eine zentrale Rolle im Klimaschutz – laut der Deutschen Energie-Agentur verursachen Gebäude rund 40 % aller CO2-Emissionen, vor allem während des Baus der Häuser und beim Heizen. Um die Emissionen drastisch zu reduzieren, hat die EU ehrgeizige Klimaziele gesteckt: Bis 2030 sollen alle Neubauten emissionsfrei sein und bis 2050 soll der gesamte Gebäudebestand emissionsfreie Standards erfüllen. Ein ambitioniertes Ziel, das auf den ersten Blick unrealistisch erscheint. Doch innovative Unternehmen wie der Baustoffspezialist Sto aus Stühlingen beweisen, dass große Fortschritte möglich sind. 💡 Seit Jahren verfolgt Sto den Leitgedanken „bewusst bauen“ und setzt dabei auf energieeffiziente Lösungen, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bieten. Besonders hervorzuheben sind die Fassaden-Dämmsysteme und Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), die helfen, Energie zu sparen und CO2-Emissionen zu senken. Mit dem StoVentec-System, das integrierte Photovoltaik-Anlagen nutzt, wird saubere Energie direkt ins Haus geliefert. 🌞🏡 🔬 Innovation und Nachhaltigkeit als Schlüssel zur Klimawende Auf dem Werksgelände in Stühlingen zeigt seit 2016 ein hoch-modernes Nullenergiegebäude, wie zukunftsfähiges Bauen aussehen kann. Doch Sto geht noch weiter: Ein neuer Forschungs- und Entwicklungs-Campus ist in Planung, um die Entwicklung innovativer Produkte zu beschleunigen. Neben dem Fokus auf energieeffiziente Bauweisen setzt Sto bei der Herstellung von Farben, Putzen und Lacken auf nachwachsende Rohstoffe und verzichtet auf energieintensive Materialien. Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. 🌿 🚀 Serielles Bauen: Eine Lösung für Fachkräftemangel und Bauprozessoptimierung Mit einer kürzlich vorgestellten Testbaustelle für serielles Bauen präsentiert Sto eine smarte Innovation: Vorgefertigte Fassadenprodukte, die direkt an die Baustelle geliefert und angebracht werden. Diese Lösung spart nicht nur Zeit, sondern begegnet auch dem Fachkräftemangel, da weniger Gewerke benötigt werden. 💬 Unterstützung von politischer Seite Auch Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft des Unternehmens bei ihrem Besuch. Besonders im Hinblick auf den aktuellen Einbruch von Baugenehmigungen und die geringe Sanierungsquote von 0,7 % in Deutschland ist klar: Die Klimawende im Bausektor muss jetzt vorangetrieben werden. #Klimaschutz #BauenDerZukunft #EmissionenReduzieren #Nachhaltigkeit #Innovation #Gebäudesektor #Energieeffizienz #Sto #SeriellesBauen #Forschung #Photovoltaik #EU2030Ziele #KlimaneutraleZukunft
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Was hat Bauen mit Klimaschutz zu tun? 🌍🏗️ Der Bausektor trägt wesentlich zum Klimawandel bei – rund 40 % der globalen CO₂-Emissionen entstehen durch Bau, Nutzung und Abriss von Gebäuden. Diese Zahl zeigt, dass Bauen und Klimaschutz eng miteinander verknüpft sind, aber auch, wie viel Potenzial in einer klimagerechten Bauweise steckt. 🌱 Nachhaltig Bauen ist aktiver Klimaschutz Durch die Verwendung ökologischer Baustoffe, wie beispielsweise Holz, und eine effiziente Energieplanung können Gebäude so gestaltet werden, dass sie weniger Energie verbrauchen und CO₂ einsparen. Auch die Wiederverwendung von Baumaterialien und der Erhalt bestehender Gebäude spielen eine zentrale Rolle. Jede Sanierung spart Ressourcen und Energie. 🔄 Ressourcen schonen und Energieeffizienz steigern Nachhaltiges Bauen bedeutet auch, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick zu haben – von der Planung über den Bau bis hin zur Nutzung und dem Rückbau. Durch energieeffizientes Bauen und die Nutzung von regionalen, erneuerbaren Rohstoffen kann der CO₂-Fußabdruck erheblich reduziert werden. Außerdem hilft die Reduktion des Flächenverbrauchs dabei, unsere natürlichen Ressourcen zu schonen. Mehr Informationen gibt es auf unserer Website: https://lnkd.in/eAiSc2M6 Foto: Hannsjörg Pohlmeyer #Nachhaltigkeit #BauenMitHolz #Klimaschutz #KlimabündnisBauen
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GreenLean Insights | Europäischer Green Deal https://lnkd.in/en7fueNR Die EU plant, ihre Klima- und Energiepolitik zu überarbeiten, um das Ziel einer Treibhausgasreduktion um mindestens 55 % bis 2030 zu erreichen. Dies umfasst Maßnahmen in der Bauindustrie, wie die Bilanzierung und Regulierung von Emissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Der Green Deal fördert zudem die Energieeffizienz durch die Verdopplung der Renovierungsrate von Gebäuden bis 2030 und die Integration von Kreislaufwirtschaftsprinzipien, um die Wiederverwendung und Verwertung von Baumaterialien zu erleichtern. #GLB #GreenLean #Baulogistik #Insights #Blog #Emissionen #NachhaltigesBauen #CO2Reduktion #Bauindustrie #EU #GreenDeal #THG
Europäischer Green Deal | Insights | GreenLean Baulogistik
https://glb.de
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Kreislaufwirtschaft: Definitionen als Schlüssel 🔑 Kreislaufprinzipien werden für die Baubranche immer wichtiger, doch unscharfe Definitionen bremsen den Fortschritt. Die Kommission Nachhaltiges Bauen am Umweltbundesamt schafft in einem neuen Bericht Klarheit. Lesen Sie mehr dazu: https://lnkd.in/eEMGdEwq 😊 #WPW #NachhaltigesBauen #Projektmanagement
Kreislaufwirtschaft: Definitionen als Schlüssel
gebaeudeforum.de
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🌱 Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche – zwischen Herausforderungen und Chancen 🏗️ Die Bau- und Immobilienbranche verursacht 40 % des europaweiten Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen. Mit dem zunehmenden Druck, bis 2050 klimaneutral zu werden, sind Unternehmen aufgefordert, zügig innovative Wege finden, um ihre Geschäftspraktiken anzupassen und einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Seit 2020 definiert die EU-Taxonomie klare Kriterien und Standards für ökologisch nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten. Hinzu kommt die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die immer mehr europäische Unternehmen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. In einem neuen Insight zeigt René Friese, wie sich die Verordnungen auf die Bau- und Immobilienbranche auswirken. 👇 Den Link zum Beitrag finden Sie im ersten Kommentar. #EUTaxonomie #CSRD #Nachhaltigkeit
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CO2-Ausgleich im Bauwesen: Wie Sie mit den neuen COP29-Regeln Klimaschutz profitabel machen 🌍🏗️ Die Bau- und Immobilienbranche steht unter Druck: Mit 39 % der globalen CO2-Emissionen ist sie einer der größten Klimatreiber – und gleichzeitig Schlüsselakteur für den Wandel. Doch was tun gegen Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen, etwa durch Stahl oder Beton? Die Antwort liefert die COP29: Kohlenstoffmärkte. Die neuen Regeln eröffnen der Branche echte Chancen, um Emissionen auszugleichen – und Projekte klimaneutral zu gestalten. Hier ist ein konkretes Beispiel: 🏢 Ein Bürogebäude – emissionsarm UND klimaneutral: Ein Immobilienentwickler plant ein modernes Bürogebäude. Trotz aller Effizienzmaßnahmen entstehen durch Beton und Stahlbau rund 1.000 Tonnen CO2. Um diese auszugleichen, investiert er in ein zertifiziertes Aufforstungsprojekt. 📊 Die Rechnung: • 1.000 Tonnen CO2 = ca. 1.000 Bäume aufforsten (pro Baum wird ca. eine Tonne CO2 über dessen Lebenszeit gebunden). • Kosten: • In Entwicklungsländern: 1.000 bis 5.000 US-Dollar. • In Industrieländern: 20.000 bis 50.000 US-Dollar. • Diese Investition wird von Anfang an in die Baukosten einkalkuliert. Das Ergebnis? ✅ Klimaneutraler Bau: Das Gebäude wird mit Stolz als CO2-neutral vermarktet. ✅ Nachhaltiges Image: ESG-orientierte Investoren und umweltbewusste Mieter lieben solche Projekte. ✅ Neue Einnahmequellen: Durch die neuen COP29-Regeln könnten sogar eigene Zertifikate aus dem Aufforstungsprojekt generiert und weiterverkauft werden. Der Mehrwert für die Branche: Die neuen COP29-Regeln schaffen Klarheit auf den Kohlenstoffmärkten und erleichtern die Finanzierung solcher Projekte. Damit wird Klimaneutralität nicht nur machbar, sondern auch profitabel. Meine Frage an Sie: ➡️ Wie plant Ihr Unternehmen, Klimaneutralität in Bauprojekten zu integrieren? Sind Kohlenstoffmärkte schon Teil Ihrer Strategie? 🌱 Die Zukunft des Bauens ist klimaneutral. Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen – und die Bauwirtschaft zum Game-Changer für den Klimaschutz machen! #COP29 #Kohlenstoffmärkte #Nachhaltigkeit #Bauwirtschaft #Immobilien
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Mit einem breiten Bündnis von insgesamt 35 Organisationen, Unternehmen und Fachpersönlichkeiten hat die Triodos Bank der Bundesregierung konkrete Vorschläge zur Förderung der Nachhaltigkeit im Bau- und Gebäudesektor vorgelegt. 🏢 Der Bau- und Gebäudesektor trägt zu 40 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen bei. Die Emissionen resultieren aus dem gesamten Lebenszyklus der Immobilien – von der Herstellung der Baumaterialien bis hin zum Rückbau und der Entsorgung. "Wäre die Zementindustrie ein Land, stünde sie an Platz 3 der weltweit größten CO2-Emittenten. Es ist höchste Zeit, diesen dominaten Klimakiller aktiv anzugehen und Lösungen für eine Immobilienwirtschaft im Einklang mit Klimazielen zu verabreden. Selbstverpflichtungen reichen nicht; Gesetze müssen her", so @Manuel Ehlers, Head of Sustainable Property der Triodos Bank. 🌍 Für den Klima- und Ressourcenschutz ist es daher entscheidend, die Grundlagen für einen nachhaltigeren Immobiliensektor zu schaffen und nicht den Anschluss an die Vorreiterländer in Europa zu verlieren. Daher fordern wir die Bundesregierung zu drei zentralen Maßnahmen auf: 💚 Einführung einer Deklarationspflicht für große Wohn- und Nichtwohngebäude ab 2016: Die kürzlich novellierte europäische Gebäuderichtlinie (EPBD) stellt erstmals Anforderungen, die Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden zu erfassen und künftig deutlich zu reduzieren- über eine umfassende Ökobilanz. Bis 2026 soll dies für große und bis 2028 auf alle neuen Wohn- und Nichtwohngebäude ausgeweitet werden. Für einkommensschwache Eigentümer:innen sollen die Kosten einer Ökobilanz durch eine sozial gestaffelte Förderung abgedeckt werden. 💚 Öffentliche Gebäude sollten Vorbilder für nachhaltiges Bauen werden: Ab März 2025 sollen alle neu errichteten öffentlichen Gebäude, insbesondere Schulen, Kindertagesstätten, Pflegeheime und Verwaltungsgebäude, konkrete Anforderungen für die Lebenszyklus-Treibhausgasemissionen erfüllen - durch den Einsatz ressourceneffizienter und umweltfreundlicher Materialien sowie durch den Umbau oder die Sanierung bestehender Gebäude anstelle von Neubauten. 💚 Stakeholder-Prozess um CO₂-Reduktions-Fahrplan zu entwickeln: Alle beteiligten Akteure und Wirtschaftszweige müssen auf die Herausforderungen der Bauwende vorbereitet werden – durch einen strukturierten, umfassenden Prozess, damit die Vorgaben der EPBD erfüllt und die Ökobilanzierung im Rahmen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude vorgetrieben werden kann. Randbedingungen müssen formuliert und die Qualifikation der Beteiligten unterstützt werden. Der Aufruf in voller Länge (pdf)
Mehr Nachhaltigkeit im Immobiliensektor
triodos.smh.re
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💡𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗮𝘂𝗶𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲: 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 🏗️ Ein umfassender und ausführlicher DER SPIEGEL-Bericht beleuchtet die Transformation der Bauindustrie, die sich zunehmend innovativen und nachhaltigen Lösungen öffnet. Während die Branche noch immer für 50 % der globalen CO₂-Emissionen und mehr als die Hälfte des weltweiten Abfalls verantwortlich ist, treiben Städte wie Heidelberg und Unternehmen wie Drees & Sommer den Wandel voran. Konzepte wie Urban Mining und die Kreislaufwirtschaft gewinnen an Bedeutung, um Baustoffe direkt aus bestehenden Gebäuden zu recyceln. Auch die CO₂-neutrale Bauweise und der Einsatz nachhaltiger Materialien nehmen immer mehr Fahrt auf. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Innovationen kostengünstiger sein können und neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland jedoch hinterher. Länder wie die Niederlande und Singapur haben in Sachen nachhaltiges Bauen bereits deutlich größere Fortschritte gemacht. In Singapur ist etwa Building Information Modeling (BIM) bereits Standard für Bauanträge, während Deutschland in vielen Bereichen noch aufholt. Die Gespräche auf der Expo Real zeigen jedoch: Das Thema Nachhaltigkeit wird in Deutschland immer wichtiger, und die Branche ist bereit für einen tiefgreifenden Wandel. #Bauindustrie #Innovation #Nachhaltigkeit #UrbanMining #ExpoReal2024 #BIM
(S+) Klimaneutralität: Wie Unternehmen und Kommunen die Bauindustrie umgestalten können
spiegel.de
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