Beitrag von Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

VDV begrüßt Einigung zur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung! ❗ Mehrheit im Haushaltsausschuss des Bundestags hat Mittel in Höhe von 2,7 Mrd. Euro für Schieneninfrastruktur genehmigt, weitere 700 Mio. Euro werden derzeit nicht ausgezahlt. Mit Zustimmung der Union wurde heute im Haushaltsausschuss des deutschen Bundestags der sogenannte zweite Nachtrag zur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) mit der Deutschen Bahn verabschiedet. 📍 Dadurch stehen der DB InfraGO zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 2,7 Milliarden Euro für die Instandhaltung und Erneuerung des deutschen Schienennetzes zur Verfügung. Weitere 700 Millionen Euro, die die Bundesregierung bereitstellen wollte, werden noch nicht ausgezahlt. ➡️ Der Branchenverband VDV begrüßt dementsprechend die Einigung zur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung grundsätzlich, weist aber zugleich darauf hin, dass in der kommenden Legislaturperiode dringend und zeitnah weitere Mittel für die Finanzierung der Schieneninfrastruktur, die jetzt fehlen, vom Bund zur Verfügung gestellt werden müssen. VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff: „Für die umfangreiche notwendige Sanierung und Erneuerung des bundeseigenen Schienennetzes sind entsprechende Finanzmittel durch den Eigentümer, also den Bund, bereitzustellen. Die mehrheitliche Verabschiedung des zweite Nachtrags der LuFV durch den Haushaltsausschuss im Bundestag ist daher ein wichtiger und guter Schritt in die richtige Richtung. Die Zustimmung der Unionsfraktion hat dies ermöglicht, was wir ausdrücklich begrüßen. Allerdings braucht es in der kommenden Legislaturperiode schnell, verlässlich und verbindlich weitere finanzielle Unterstützung durch den Bund. Um den Zustand und die Qualität des Bahnverkehrs in Deutschland nachhaltig zu verbessern, darf man bei der Finanzierung der Infrastruktur keinen Rückzieher machen. Außerdem muss damit Schluss sein, Infrastruktur zu Lasten der Eisenbahnverkehrsunternehmen und steigende Trassenpreise zu finanzieren. Haushaltspolitik muss wieder ehrlich werden, hier hat der ehemalige Bundesfinanzminister einen Verschiebebahnhof etabliert, der sich nicht wiederholen darf.“

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Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung! 🚆 „Wichtig sind politische Zusagen und Beschlüsse, die mehr als eine Legislaturperiode überdauern und finanziell abgesichert sind“, wie unser Geschäftsführer Kai Mentel kürzlich in einem Interview hervorgehoben hat. Nur mit langfristigem Weitblick wird die Schienen-Infrastruktur nachhaltig gestärkt und der Bahnverkehr insgesamt attraktiver.

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