Beitrag von Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

🏁Zum Start des Fachkräftebündnises für den öffentlichen Verkehr Baden-Württemberg mein Statement als verkehrspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Grüne: ❗️Verkehrsminister Hermann und die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs gehen im Schulterschluss den Fachkräftemangel an. Das ist gut so – für einen funktionierenden öffentlichen Verkehr in Baden-Württemberg und für eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030! ❗️Der Handlungsbedarf ist vor allem an einer Stelle groß: Die gesetzlichen Vorgaben zur Erlangung eines Busführerscheins brauchen dringend ein Update! Die Fraktion Grüne fordert den Bund auf, eine entsprechende Novellierung anzustoßen und die Barrieren hinsichtlich Kosten und Aufwand abzubauen. Andere Länder wie Österreich machen dies erfolgreich vor. ❗️Zudem: Fachkräfte brauchen gute Arbeitsbedingungen! Tarife, Arbeitszeiten, bezahlbare Wohnungen, Betreuungsangebote: Wer hier als Arbeitgeber investiert, gewinnt Busfahrer, Triebfahrzeugführerinnen und Begleitpersonal. Gut ist, dass die Tarifpartner ihre Aktivitäten intensivieren wollen. So werden sie auch für Frauen attraktiver. 🚌🚉 #fachkräftegewinnung #bündnis #verkehrsministeriumbw #wbo #vdvbw #bwegt Grüne Fraktion Baden-Württemberg Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Prof. Dr. Alexander Pischon Yvonne Hüneburg

Der Freistaat unterstützt die bayerische Transport- und Verkehrsbranche bei der Gewinnung von neuen Fachkräften. 🚚🚌💪 Deutschlandweit fehlen etwa 70.000 Lkw- sowie bayernweit rund 4.000 Bus-Fahrerinnen und Fahrer. Das Konzept zur Personalgewinnung umfasst drei Punkte: 🇪🇺🇩🇪 Einbringen von Vorschlägen in der EU und im Bund: Sie müssen die Qualifikation zum Berufskraftfahrer moderner und einfacher gestalten. Die Führerscheinausbildung gehört optimiert, z. B. durch die Reduzierung von Pflichtstunden. Qualifizierungen aus Drittstaaten müssen in Europa leichter anerkannt werden, um auch im Nicht-EU-Ausland Personal zu gewinnen. 🤝❤️ Förderung von praktischen Maßnahmen: Das Verkehrsministerium und die bayerischen Verbände der Bus- und Güterkraftverkehrsbranche vernetzen mit dem Runden Tisch „Nachwuchsförderung im Straßengüter- und Personenverkehr“ alle wichtigen Akteure und entwickeln gemeinsam Strategien zur Gewinnung neuer Fachkräfte, z. B. Imagekampagnen. 👨👩👦👍 Unterstützen der Branche in ihrer Eigenverantwortung: Nur die Unternehmen selbst können ihre Arbeitsbedingungen zukunftsfähig aufstellen, u.a. in Bezug auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie und besser planbare Arbeitszeiten. Bayern unterstützt die Branche und die Gewerkschaft in ihrer Forderung nach strengeren Kontrollen von Sozialvorschriften bei ausländischen Unternehmen für einen fairen Wettbewerb. #Logistik #Transport #Verkehr #Berufskraftfahrer #ÖPNV #Personalgewinnung

Hürdenreich (➡️noch) aber chancenreich! Viel Input gab es bei der Fachveranstaltung „Fachkräfte aus Drittstaaten“ letzte Woche, die zahlreiche interessierte Personalverantwortliche regionaler Unternehmen in die Agentur für Arbeit Nienburg-Verden lockte. Dabei wurde nicht weniger offensichtlich, dass durch das Anwerben ausländischer Mitarbeiter*innen die Personalnot deutlich reduziert werden kann. Auch wenn die Verfahren an einigen Stellen aktuell noch kompliziert und langwierig sind, so waren sich die Referierenden der beteiligten Kooperationspartner und Unternehmen einig: 👉Den Baustein Fachkräftegewinnung aus Drittstaaten zu nutzen, um Beschäftigungslücken zu schließen, ist lohnenswert. So ergeben sich auch neue Möglichkeiten, wie durch die Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. 🌍💼 Wohin aber wenden, wenn Unternehmen aus dem #landkreisnienburgweser ausländisches Personal rekrutieren möchten? ➡️Arbeitgeberservice in der Agentur für Arbeit Nienburg-Verden  ➡️Fachkräftesicherung der IHK Hannover ➡️Fachkräfteintegration in der RKW Kompetenzzentrum ➡️Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Die von der schwarz-roten Koalition geplante zentrale Landesausländerbehörde und die Digitalisierung aller Verfahren sind immer noch nicht in Sicht, dabei braucht Hessen dringend Fachkräfte aus dem Ausland! Wann handelt die hessische Landesregierung endlich? (...) Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) ruft die Landesregierung unterdessen zu größeren Anstrengungen auf, um Fachkräfte aus dem Ausland nach Hessen zu locken. In einem neuen Positionspapier der VhU zur Fachkräfteeinwanderung heißt es, diese sei notwendig, damit hessische Betriebe ihre ausgeschriebenen Stellen besetzen könnten. (...) Ausdrücklich lobt die VhU dabei die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP für ihr Fachkräfteeinwanderungsgesetz, mit dessen Umsetzung die Behörden aber noch teils überfordert seien. Hessen müsse daher wie von der schwarz-roten Koalition angedacht eine zentrale Landesausländerbehörde einrichten und sämtliche Verfahren digitalisieren, damit insbesondere Arbeitsvisa schneller ausgestellt werden könnten. (...) https://lnkd.in/e6iU-tyh #zuwanderung #fachkräfte #marionschardtsauer #fdphlt #fdpfraktionhessen

Die Deutsche Bahn Connect GmbH und die Lokführergewerkschaft haben vor Kurzem eine Tarifeinigung erzielt. Damit ist die seit Monaten andauernde Streikphase endlich beendet. Die Streiks hatten große Auswirkungen. Nicht nur auf den Personenverkehr, der durch die Streiks stark beeinträchtigt wurde, sondern auch auf die deutsche Wirtschaft, der ein Schaden in Höhe von rund einer Milliarde Euro entstand. Was bedeuten die jüngsten Entwicklungen für die Nachfrage nach Zugpersonal? Wir haben unsere Daten analysiert. 👇 https://lnkd.in/eMdgnDz6 #deutschebahn #lokfuhrer #arbeitsmarkt #arbeitsmarktdaten

Fachkräftebündis für den ÖPNV: der ÖPNV muss eine Branche der guten Arbeit werden, nur mit fairer Entlohnung, guten Arbeitsbedingungen und einer starken betrieblichen Mitbestimmung werden wir mehr Menschen für die Arbeit im ÖV gewinnen können. Personalmangel im ÖPNV in BW: Bündnis will aktiv gegenwirken https://lnkd.in/eCU-8ax9

🚀**Einheit macht stark: Zeit für eine Reform des Tarifrechts?!**🚀 Während ich hier am Hauptbahnhof in Strasbourg sitze, bewegt sich in Deutschland kein Zug – ein Streik bei #DeutscheBahn und Lufthansa legt alles lahm und füht unserer Gesellschaft einen unverhältnismäßig hohen Schaden zu. Diese unerwartete Pause gibt mir Zeit, über die derzeitige, unhaltbare Situation nachzudenken: In unserer schnelllebigen Arbeitswelt 🌍💼 sind #Gewerkschaften das Fundament für Gerechtigkeit, faire Löhne und würdige Arbeitsbedingungen. Doch die jüngsten Ereignisse stellen uns vor eine entscheidende Frage: Ist es Zeit, das Tarifsystem zu reformieren? 🤔⚖️ Die Initiative von Claus Weselsky, dem Kopf der Lokführergewerkschaft GDL, zur Gründung der Leiharbeitsfirma "Fair Train", wirft ein grelles Licht auf die Notwendigkeit, unser Tarifsystem zu überdenken. Neben den offensichtlichen Versuchen, auf Kosten der Allgemeinheit persönliche Vorteile zu erlangen, müssen wir uns fragen: Macht es wirklich Sinn, dass jede Berufsgruppe, selbst eine Minderheit wie die Lokführer bei der Deutschen Bahn oder das Bodenpersonal der Lufthansa, ihre eigene Gewerkschaft hat? 🚂💡 Diese Praxis führt zu einer Fragmentierung (#Frankreich lässt grüßen), die letztlich die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer schwächt und gleichzeitig die Arbeitgeber überfordert – und das alles zulasten der Reisenden. Ist es nicht längst überfällig, einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, der die Bildung z.B. einer einzigen, starken Gewerkschaft für alle Mitarbeiter eines Unternehmens vorsieht? 🤝💪 Eine solche Reform würde nicht nur die Einheit und Stärke der Arbeitnehmerbewegung stärken, sondern auch gewährleisten, dass Verhandlungen effektiver und repräsentativer für die gesamte Belegschaft geführt werden. 🛠️ Irgendwelche weitere Ideen hierzu? #Gewerkschaftsreform #EinheitMachtStark #ZukunftDerArbeit #Solidarität

🌐📑 Zehn Bundesländer haben bereits eine zentrale Ausländerbehörde, als elftes Bundesland soll nun auch Niedersachsen eine solche Zentralstelle erhalten. Dies hat die niedersächsische Landesregierung kürzlich beschlossen. Als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen soll sie im ersten Halbjahr 2025 den Betrieb aufnehmen und für die Durchführung des beschleunigten Fachkräfteverfahrens zuständig sein, was zu einer Entlastung der 52 kommunalen Ausländerbehörden in Niedersachsen beitragen soll. Welche Ansprechpartner*innen in den einzelnen Bundesländern für das beschleunigte Fachkräfteverfahren zuständig sind, können Sie der Übersicht von Make it in Germany entnehmen: https://buff.ly/3YFYJ5G Zentrale Ausländerbehörden gibt es derzeit in Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein. #Fachkräfteeinwanderung #Niedersachsen #ZentraleAusländerbehörde #UBA

"City-Bahn Chemnitz siegt in erster Instanz gegen Gewerkschaft", titelt die Freie Presse nüchtern. Zumindest ist fortan der Schülerverkehr per Gerichtsurteil sichergestellt. Als Vater dreier schulpflichtiger Kinder, zwei davon pendelnd, beschäftigt mich die Sache sehr. Aber auch als Bürger und Volkswirt. Es ist ein volkswirtschaftliches Dilemma weit über den konkreten Streikfall hinaus. Denn die Forderungen nach einer reduzierten Arbeitswoche wären nur durch mehr Personal umsetzbar, gerade auch in einem Dienstleistungsbetrieb der öffentlichen Daseinsfürsorge. Demgegenüber stehen jedoch wachsende Fachkräfteengpässe in nahezu allen Bereichen. Ich frage ich mich, woher das zusätzliche Personal kommen soll? Die Decke ist doch längst für jeden schon zu kurz! Wir sind heute in einer Situation, in der alle mit allen um die blanke Arbeitskraft konkurrieren. Die Folgen sind letztlich die Entkopplung von Löhnen und Produktivität, Qualitätsverluste, Inflation und Fluktuation. Der Arbeitsmarkt wird immer mehr zum Jobkarussell. Auch in der gewerblichen Wirtschaft steigt der Druck auf die Arbeitszeiten. Und das, obwohl wir entweder mehr oder aber deutlich produktiver arbeiten müssten, um unseren Wohlstand zu halten, zu dem nicht zuletzt auch unsere Solidarsysteme gehören. Kurzum: Wir müssen Wege finden, die unser anwachsendes Dilemma nicht zusätzlich verstärken, sondern lösen helfen!

Luftsicherheit – Empfehlung des Schlichters Die Schlichtung im Streit über den neuen Tarifvertrag für die rund 25.000 Beschäftigten in der Luft- und Flughafensicherheit sowie in den flughafennahen Dienstleistungen ist beendet. In der Nacht von Sonntag auf Montag präsentierte Schlichter Prof. Dr. Hans-Henning Lühr nach 3 Tagen intensiver Beratungen den Tarifvertragsparteien BDLS, ver.di sowie dbb beamtenbund und tarifunion seine Schlichtungsempfehlung. „Wir werden das von der paritätisch besetzten Kommission einstimmig zur Annahme empfohlene Schlichtungsergebnis unseren Mitgliedsunternehmen vorstellen und den am Wochenende an der Schlichtung beteiligten Parteien bis heute 18 Uhr zurückmelden, ob der BDLS das Schlichtungsergebnis annimmt“, so BDLS-Tarifkommissionsleiter Frank Haindl. Nach sechs ergebnislosen Tarifverhandlungsrunden, zwei Sondierungsrunden, vier Angeboten der Arbeitgeberseite und diversen ganztägigen Streiks der Gewerkschaften, war die Schlichtung einvernehmlich einberufen worden. Eine Annahme, der nun von Prof. Dr. Lühr vorgelegten Schlichtungsempfehlung, würde für die Beschäftigten Erhöhungen zwischen 13,1 und 15,1 Prozent innerhalb von 15 Monaten bedeuten. Die Grundlöhne sollen wie im Bild dargestellt erhöht werden. Die Monatsentgelte für operativ tätige betriebliche Angestellte erhöhen sich am 01.04.2024 um 7,8 Prozent; am 01.09.2024 um weitere 3,4 Prozent und am 01.01.2025 um weitere 1,5 Prozent. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit vom 1. Januar 2024 bis zum 31. März 2025 haben. Die Verhandlungen über das sehr strittige Thema Mehrarbeitszuschläge für Voll- und Teilzeitbeschäftigte sollen zunächst ausgesetzt und gegen Jahresende wieder aufgenommen werden. „Die Forderung der Gewerkschaften, Mehrarbeitszuschläge in unserem System einer über das Jahr hinweg an den Luftverkehr und das Passagieraufkommen angepassten Einsatzplanung bereits ab der ersten Überstunde zu gewähren, obwohl auch bei Unterplanung das monatliche Regelentgelt gezahlt wird, wurde ausgeklammert“. „Nur dadurch ist die wirtschaftlich strapazierende Schlichtungsempfehlung für die Unternehmen am Ende überhaupt kompromissfähig, so Frank Haindl abschließend. https://lnkd.in/eWFKCjjx Alexander Borgschulze, Cornelia Okpara, Silke Zöller #BDLS #Luftsicherheit #Flughafensicherheit #Tarifverhandlungen #Schlichtung