Mehr Schiene für den ländlichen Raum! 🛤️ Wir wollen mehr Güter auf die Schiene verlagern – doch gerade der ländliche Raum ist oft von der Schieneninfrastruktur abgekoppelt. Mehr Gleisanschlüsse, Ladestellen und Güterterminals (GLG-Anlagen) sind hier entscheidend! 📍 Initiativen für den Ausbau der Schieneninfrastruktur müssen verstärkt aus den Regionen kommen, unterstützt durch eine regionale Schienengüterverkehrsplanung. ✅ Ein positives Beispiel ist der Landkreis Miltenberg in Bayern. Dort möchten ansässige Unternehmen die Schiene stärker nutzen, jedoch ist die Infrastruktur abseits der Hauptmagistralen oft unzureichend. Eine vom Landkreis initiierte Machbarkeitsstudie zeigt, dass durch den Ausbau der Infrastruktur, einschließlich neuer Gleise und Umschlagstellen, jährlich rund 20.000 Lkw-Fahrten vermieden werden könnten. 🤝 Um solche Projekte erfolgreich umzusetzen, ist ein Schulterschluss zwischen Bund, Ländern, Regionalplanung und Kommunen erforderlich. Regionen sollten bei der Planung und Finanzierung notwendiger Maßnahmen eine stärkere Rolle einnehmen, da die konkrete Nachfrage vor Ort entsteht. 💡 Entdecken Sie weitere spannende Artikel und aktuelle Informationen in unserem neuen Online-VDV-Magazin. Es ergänzt das Print-Magazin mit weiteren vielfältigen, innovativen Beiträgen 👉 https://lnkd.in/dfrZAce (Bildmotiv: Montage//Deutsche Bahn AG/Daniel Korbach)
Ihr Artikel hebt treffend hervor, wie wichtig der Ausbau der Schieneninfrastruktur im ländlichen Raum für die Verkehrswende ist. Das Beispiel Miltenberg zeigt, welches Potenzial regionale Initiativen haben, wenn Planung und Umsetzung gezielt vorangetrieben werden. Die Betonung der Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist zentral, um nachhaltige Logistiklösungen erfolgreich zu realisieren. Ein wertvoller Beitrag zur Förderung einer zukunftsfähigen Infrastruktur.
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1 WocheWir müssen politisch und gesellschaftlich unbedingt weg davon, Schienenverkehr im ersten Schritt als sozial, ökologisch und ggf noch als Förderung strukturschwacher Regionen zu framen, jenseits der harten rauen Welt des Kapitalismus - und die Schiene dann im weiten Schritt als "Gedöns" abzutun, das man sich nur in den wirtschaftlich besten Zeiten wirklich leisten kann... Ausgehend von besseren regulatorischen, steuerlichen etc. Rahmenbedingungen oder einer volkswirtschaftlichen Betrachtung sollten sich auch Schienenprojekte immer hart rechnen lassen und AUCH mit Argumenten ganz jenseits von "Gedöns" für sich werben!