👓 Perspektivwechsel tragen dazu bei, Dinge noch einmal anders zu sehen - aus einem anderen Blickwinkel - und dadurch wiederum neue Erkenntnisse zu gewinnen. 🔍 Genau darum ging es auch bei dem zweitägigen Vor-Ort-Monitoring der Expertengruppe „Lebendige Zentren“ im Rahmen der Städtebauförderung. 🫶 Eingeladen nach Weißenfels freuten sich unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachreferat „Städtebauförderung, Architektur“ knapp 20 Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland willkommen zu heißen. 📸 Ziel des Formats, das durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Bundestransferstelle „Lebendige Zentren“ ausgerichtet wird, ist es, sich zu aktuellen städtebaulichen Herausforderungen in der jeweiligen Stadt ein Bild zu machen und der Stadt bzw. den dort Wirkenden ortsspezifische Handlungsempfehlungen mit auf den Weg zu geben. 👨🏻🏫 Bevor es nach draußen ging, um ganz praktisch ein Gefühl für die Bedarfe der Stadt Weißenfels zu bekommen, durfte auch eine kurze fachliche Einführung zur Umsetzung der Städtebauförderung in Sachsen-Anhalt nicht fehlen, die durch unseren Referatsleiter Maik Grawenhoff vorgenommen wurde. 💡Vor Ort führte der Oberbürgermeister, Martin Papke, durch die 40.000-Einwohner-Stadt und sprach über Handlungserfordernisse, Ideen und Konzepte in der Stadtentwicklung der Saalestadt, die für einen hohen Denkmalbestand steht. Fast die Hälfte der erhaltenen Gebäude sind „Altbauten“ und wurden vor dem 2. Weltkrieg erreichtet. 💬 Ansinnen des Monitorings vor Ort war, sich Expertenmeinungen zu Schlüsselvorhaben der Stadtentwicklung, wie dem Schloss Neu-Augustusburg, dem ehemaligen Filmpalast Gloria oder der Quartiersgestaltung Jüdenstraße zu holen. 🏠 Und so gaben die Experten nach dem Stadtrundgang Impulse, die kleinere und größere Veränderungen bewirken können. Dass nicht alles dabei mit einer finanziellen Förderung in Verbindung stehen muss, zeigte die Idee der „offenen Tür“ - die Türen und Tore von Höfen und Gebäuden zu öffnen, um nicht mühsam durch den Hintereingang zu gehen, sondern die Gebäude von „vornherein mit Leben zu erfüllen“.
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Ich freue mich, am kommenden Montag im Onlinekurs der #polisAKADEMIE einen umfassenden Überblick zum Erbbaurecht geben zu dürfen. Dabei werde ich neben der konkreten Ausgestaltung von Erbbaurechtsverträgen auch anhand von Erfolgsbeispielen darauf eingehen, wie eine Gemeinde das Erbbaurecht als Steuerungsmöglichkeit für eine nachhaltige Quartiersentwicklung nutzen kann. #Quartiersentwicklungen #Erbbaurecht #Nachhaltigkeit
Kurz vor Jahresende und noch nicht alle Kammerpunkte beisammen? Kein Problem! Im Dezember warten noch einige spannende Online-Kurse der #polisAKADEMIE auf euch! 🤝 Doris Sibum von urbanista zeigt am 03. Dezember in „Urban Change braucht Gender Planning“, wie inklusive Planung zu einer städtischen Transformation beiträgt, von der alle Bewohner:innen profitieren. 📚 Am 05. Dezember geben die Architektin Raphaella Burhenne de Cayres von gernot schulz : architektur gmbh und die Pädagogin Andrea Rokuß von confidio in „Phase Null im Schulbau“ einen Überblick über die wichtigsten Meilensteine einer erfolgreichen Vorplanung. ⚖️ Désirée Oberpichler von BRAHMS NEBEL & KOLLEGEN gibt in „Erbbaurecht verstehen und nutzen“ am 09. Dezember eine umfassende Einführung in das Steuerungsinstrument und zeigt anhand von Best Practices, wie es effektiv für eine nachhaltige Stadtentwicklung genutzt werden kann. 🌳 🏭 Matthias Schaepers von der DGNB German Sustainable Building Council beleuchtet am 11. Dezember in „Nachhaltige Gewerbequartiere“, was bei der Planung von Gewerbegebieten zu beachten ist, um umweltpolitische Ziele zu erreichen. 🏗️ Anna Rzymelka und Frank Hillesheim von Instone Real Estate Development GmbH geben zusammen mit Ursus Himmelsbach von der Stadtplanung Zimmermann im Kurs „Quartiere intelligent nachverdichten“ spannende Einblicke in die Projektentwicklung des „Niederkasseler Lohweg“ in Düsseldorf. Der neue Termin ist der 17. Dezember. ⏱️ Im Kurs „Partizipative Interventionen im Stadtraum“ am 18. Dezember stellen Susanne Kohte, Prof. Yasemin Utku und christopher schroeer-heiermann von der TH Köln die Freitreppe am Kölner Ebertplatz vor. Sie zeigen die relevanten Prozesse bei der Planung und Umsetzung temporärer Interventionen im öffentlichen Raum. Wir freuen uns auf vielfältige Impulse für eine lebendige und nachhaltige Stadtentwicklung - meldet euch an und diskutiert mit! ❗ Alle Kurse findet ihr hier: https://lnkd.in/eqx9k7Un
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Wohin sollen die Novellierungsambitionen der Berliner Liegenschaftspolitik gehen? Welche Ziele wollen wir uns setzen - und welche haben wir in Retrospektive zu unserem Forderungskatalog überhaupt erreicht? Morgen veranstalten wir eine Konferenz dazu!! DIE STADTKONFERENZ 2030! #Liegenschaftspolitik #Berlin #Gemeinwohl #KooperativeStadtentwicklung
Liebe Freund:innen einer gemeinwohlorientierten Liegenschaftspolitik in Berlin, der „Runde Tisch Liegenschaftspolitik“ feiert diesen Herbst Jubiläum und wirft seinen Blick zurück – vor allem aber nach Vorn! Eine Stadtkonferenz am 27. September 2024 bildet den Auftakt des Jubiläumsherbst und Sie sind herzlich eingeladen! Die „Stadtkonferenz Berlin 2030: Mit Bodenpolitik zur nachhaltigen Stadt für alle?“ findet am Freitag, den 27. September 2024 um 14 Uhr in der StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg (Adlerhalle) statt. Auf ihr werden neue Ziele für eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik erarbeitet, die beim 40. Runden Tisch am 22. November vorgestellt werden sollen. Auf der Redner*innenliste der Stadtkonferenz stehen Mona Gennies (u.a. Montag Stiftung Urbane Räume, Netzwerk Immovielien), Robert Ostmann (urban coop berlin eG), Friedrichshain-Kreuzbergs Baustadtrat Florian Schmidt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), die Initiatoren des Runden Tisches von der Initiative StadtNeudenken sowie Protagonisten der Projekte Haus der Statistik und dem Dragonerareal. Bereits um 12.30 Uhr besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang über das Dragonerareal mit dem Baustadtrat Florian Schmidt und Vertreter*innen der Initiativen, bei dem neben den baulichen und räumlichen Gegebenheiten auch die Herausforderungen und Konfliktfelder des beabsichtigten Modellprojektes thematisiert werden. In dem beigefügten Dokument finden Sie das Ablaufprogramm und den RSVP Link (auch in den Kommentaren). Wir freuen uns auf Sie! Herzliche Grüße Die Koordinierungsstelle und Lenkungskreis Runder Tisch Liegenschaftspolitik
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„Die Welterbestätten Lübeck und Bern im Fokus“ Gemeinsam mit Dr. Dirk Rieger (Bereichsleiter Archäologie und Denkmalpflege / Hansestadt Lübeck), Catharina Vogel (Welterbekoordinatorin / Hansestadt Lübeck), Prof. Dr. Dieter Schnell (Leiter MAS Denkmalpflege / Berner Fachhochschule BFH, University of Bern) und Prof. Michael Locher (Prodekan und Professor für Entwerfen und Baukonstruktion im Bestand / Technische Hochschule Lübeck), wurden die aktuellen Probleme und Potenziale der beiden Flächendenkmäler Lübeck und Bern diskutiert. Der offene Dialog in der Marienkirche zu Lübeck hat gezeigt, dass die Welterbe-Altstädte mit mannigfaltigen Problemen und teilweise widersprüchlichen Anforderungen konfrontiert sind. Mit den Experten wurde die aktuelle Situation beschreiben und mögliche Potentiale in Flächendenkmälern diskutiert. Den Herausforderungen durch die erforderliche Transformation zu mehr Nachhaltigkeit, durch den drohenden Over-Tourismus oder durch die sich ändernden Ansprüchen an den öffentlichen Raum und die Infrastruktur muss mit einem interdisziplinären und partizipativen Festhalten an der Baukultur begegnet werden.
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Out now: ARCH+ 258, Urbane Praxis Mit der Urbanen Praxis wandelt sich auch die Rolle von Planer*innen radikal: Sie sind nicht länger die allwissende, steuernde Instanz, sondern Teil eines vielfältigen Netzwerks kooperativer Stadtgestaltung. Urbane Praktiker*innen schaffen Räume für zivilgesellschaftliches Handeln und wirken katalytisch in kollektiven Prozessen, die soziale, kulturelle, politische und ökologische Kontexte gleichermaßen einbeziehen. Planen bedeutet daher nicht mehr, umfassende Masterpläne zu erstellen, die jedes Detail des städtischen Lebens vorwegnehmen, sondern flexible Strategien zu entwickeln, die gesellschaftliche Transformationen ermöglichen und vorantreiben. Die in dieser Ausgabe versammelten Akteur*innen machen unmissverständlich klar: Urbane Praxis sollte als essenzieller Bestandteil städtischen Handelns anerkannt werden. Statt die Handlungsfähigkeit dieser Akteur*innen durch die geplanten, folgenschweren Kürzungen des Berliner Senats im Sozial- und Kulturbereich einzuschränken, müssen Politik und Verwaltung dringend Rahmenbedingungen schaffen, das volle transformative Potenzial Urbaner Praxis auszuschöpfen. Denn Urbane Praxis kann Städte resilienter, nachhaltiger, solidarischer und lebenswerter machen – jedoch nur, wenn sie als professionelle Disziplin ernst genommen und entsprechend gefördert wird. Die ARCH+ 258 ist entstanden im Dialog mit der Gastredaktion raumlaborberlin und einem breiten Netzwerk von Pionier*innen dieses Feldes. Bis 19.12.2024 bestellen und rechtzeitig zu Weihnachten noch bekommen! https://lnkd.in/dgQEKgcE
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Vor etwa einer Woche und gefühlt zu einer anderen Jahreszeit, war ich beim Denksalon des Leibniz Institute of Ecological Urban and Regional Development (IOER) in Görlitz. Der Titel der rundum gelungenen Veranstaltung lautete: "Transformativer Stadtumbau - Wandel in Quartieren, Städten und Regionen gemeinsam nachhaltig gestalten." Das Team um Robert Knippschild Constanze Zöllter und Stefanie Rößler kann ich für ihre Arbeit gar nicht genug beglückwünschen. Konsequent haben sie das meines Wissens nach erste Probewohn-Konzept weiterentwickelt und damit nicht nur den #SummerOfPioneers maßgeblich beeinflusst, sondern auch die Stadt Görlitz nach vorne gebracht. In den Kommentaren findet ihr einen Link zur umfassenden Dokumentation des Programms und wesentlichen Learnings. Auch wenn ich den zweiten Tag der Konferenz nicht mehr miterleben konnte, habe ich viel mitgenommen. Besonders in Erinnerung blieb mir ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Aufgrund der gestiegenen Baukosten und Zinsen, ist die Sanierung von Leerstand nahezu zum Erliegen gekommen. Um die beindruckenden Baudenkmäler in der Stadt einigermaßen auf den aktuellen Stand zu bringen, sind Maßnahmen erforderlich, die zu Mieten von mind. 16€/qm kalt führen. Das ist in Städten wie Görlitz nicht vermittelbar. Klara Geywitz erwähnte im Interview mit DIE ZEIT ebenfalls Kaltmieten von 16€/qm bis 18€/qm im Neubau. Auch das: Keine Option für die meisten Menschen in diesem Land. Was also tun, um Wohnraum zu bezahlbaren Mieten abzubilden? 💡 Drei Ideen: 🏢 Plattenbauten sanieren (durch die standardisierte Bauweise sind die Sanierungen deutlich günstiger als im historischen Baudenkmal). 🏡 Unsichtbaren Wohnraum aktivieren (In Einfamilienhäusern leben meist nur ein bis zwei Personen. Raum wäre für deutlich mehr. Neue Konzepte machen es möglich. In Grabow machen wir es vor). 🌆 Leerstand konsequenter nutzen. Dessau zum Beispiel ist bestens angebunden an Berlin und Leipzig. Die Miete von sanierten Wohnungen (einfacher Standard) beträgt um die 7€/qm. Unser Zukunftsquartier zeigt wie es gehen kann. Link dazu in den Kommentaren. Welche Ideen und Ansätze fallen euch ein, um der Wohnungskrise zu begegnen? #RuralInnovation #Socialinnovation Neulandia
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Fachgespräch "Besonders erhaltenswerte Bausubstanz" 19. Juni 2024 18-20 Uhr Abgeordnetenhaus von Berlin Ankündigung und Anmeldung: https://lnkd.in/ekvWXnu9 Die gebauten Strukturen und Freiräume bestimmen unsere täglichen Wege, sie formen unsere Kiez- und Berlin-Erfahrung. Das Berliner Stadtbild ist geprägt von seiner bunten Mischung an Bausubstanz: Ob Gründerzeithäuser in Prenzlauer Berg, Großsiedlungen in Lichtenberg oder die zahlreichen Nischen und Brachen dazwischen, die von Kunst- und Kulturschaffenden zu neuem Leben erweckt wurden. Nur ein Bruchteil davon ist durch Denkmalschutz vor groben Eingriffen bewahrt. Könnte die Einordnung als "Besonders erhaltenswerte Bausubstanz" beim Erhalt von mehr Gebäuden helfen – und wie kann sie in Einklang gebracht werden, mit den drängenden Zielen der klimagerechten Transformation und neuem Wohnraum? Daniela Billig und ich möchten das Thema gerne demnächst für einen Abend in den Fokus nehmen. Folgende Expert*innen geben uns Input: * Theresa Keilhacker Architektin und Präsidentin der Architektenkammer Berlin * Nils Scheffler Diplom-Ingenieur; Stadtplaner und Mit-Autor der Studie „Besonders erhaltenswerte Bausubstanz in Berlin“ * Peter Schrage-Aden, Dip.Ing. Aktionskreis Energie e.V. "Der lange Weg zum Erhalt der Berliner Kastenfenster" *Korinna Stephan Bezirksstadträtin mit den Ressorts Stadtentwicklung, Straßen- und Grünflächen sowie Umwelt- und Naturschutz in Reinickendorf Ziel dieses Abends ist es noch nicht, fertige Lösungen zu präsentieren oder konkrete Anträge zu diskutieren, es geht uns primär um eine aktuelle Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse rund um die Fragen: Wie klar ist der Begriff überhaupt und wo spielt die Einordnung als „Besonders erhaltenswerte Bausubstanz“ in der Praxis bisher eine Rolle? Wie gehen die Bezirke mit dem Thema um? Wie läuft der Erhalt von Kastendoppelfenstern und was können wir daraus lernen? Wie kann die Einordnung als „Besonders erhaltenswerte Bausubstanz“ bei den Themen Materialkreisläufe und Neue Umbaukultur nutzbar gemacht werden? Wie könnten Mieter*innen und Eigentümer*innen von einer Einordnung profitieren? Wir würden uns sehr freuen, auch viele von euch als Mitdiskutierende begrüßen zu können. Teilt diese Einladung auch gerne in euren Netzwerken. Frdl. Gruß
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Eine schöne Veranstaltung und ein Thema, dass mir am Herzen liegt: wie kann man Leerstand in kleinen Gemeinden begegnen? Mit unserem Projekt #hof_fuenf sind wir Mitglied bei den LeerGut-Agent:innen, einer Organisation, die sich auch dem Thema verschrieben hat, in Thüringen neue Ansätze zu finden, um Leerstand entgegenzuwirken. Ich erinnere mich an eine Weiterbildung in der Architektenkammer Berlin, als es um die Themen #denkmalschutz, #innendämmung, #fachwerkhäuser ging und meine Nachbarin die vielen Fachwerkhäuser in Hessen ansprach. Als ich sagte, dass es in Thüringen auch sehr viele Fachwerkhäuser mit denselben Problemen gibt, wurde ich "gefühlt" leicht abschätzig belächelt, aber tatsächlich finde ich es sehr schade, dass die beiden Bundesländer hier nicht viel mehr zusammenarbeiten. Es sind tolle Vereine, Organisatoren und Veranstaltungen, die im Denkmalbereich oft überschneidende Themen haben und wenn ich lese, dass Regionalentwicklungen wie #möglichmachen interessante Vorträge zu diesen Themen haben, wundere ich mich, dass es in Zeiten der Digitalisierung nicht möglich ist, hier enger zu kooperieren. Der eine wertvolle Vortrag wird einmal live vor Ort gehalten und in den Partnerorganisationen dann online evtl. auf einer großen Leinwand für alle Interessierten. Es gibt hier so viele interessante Ansätze wie den Monumentendienst im Norden, die ebenfalls Besitzer historischer Gebäude beraten- warum gibt es hier nicht EINE Plattform, die die unterschiedlichen Erfahrungen und den Wissensschatz bündelt, um ihn der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen? Vielleicht gäbe es dann weniger "Bausünden" und "Kaputtsanierungen"? Ein Altenburger Vierseithof ist Bauernhaus des Jahres 2024, eine Auszeichnung durch die Interessengemeinschaft Bauernhaus E.V., Partner ist der Verein Altenburger Bauernhöfe e.V. , der sich wie die lgB für die Bewahrung dieser kulturellen Schätze einsetzt. WARUM NICHT GEMEINSAM? Warum bekommt hier jeder Verein Fördergelder und da, wo es gebraucht wird, kommt es gar nicht an? Von einst 2.000 Vierseithöfen sind nur noch 700 erhalten, laut der i.GB. Das ist traurig und betrifft eben leider auch den Verlust von einzelnen historischen Gebäuden, weil das Wissen für die Sanierung fehlt. Experten, wie Mats Ciupka, von #hauserretter können auch nicht überall sein ;-), aber wenn es für die #sanierung insgesamt nicht sehr viele Vereine, sondern weniger gibt, die dafür mehr Geld haben, um wirklich vor Ort unkonventionell zu unterstützen, wäre es sicher ein Mehrwert. So ein Verein kann dann so präsent zu sein, dass Besitzer überhaupt wissen, an wen sie sich wenden, um die die ersten Schritte zu gehen und bitte: mehr Vernetzung und Zusammenarbeit- zumindest für den Anfang EINE Plattform, wo man all`die vielen Vereine findet, die ein gemeinsames, ehrenwertes Herzensanliegen eint: gemeinsam das gebaute Kulturerbe im ländlichen Raum und in Kleinstädten zu erhalten!
Die perfekte Lücke zum Gestalten - Deutsche BauZeitschrift – die Architekturfachzeitschrift
dbz.de
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«Abseits der Neustadt» … zwei neue Hofbauten, Baukultur im Dialog. Besichtigung der beiden Neustadt-Höfe Nr. 79 und 64 mit Atelier- und Wohnbauten. In einer Co-Veranstaltung mit dem Heimatschutz Schaffhausen (Schweizer Heimatschutz) bieten wir Ihnen die spontane Gelegenheit zur „Einsicht“ in zwei in sich geschlossene Höfe im „Abseits der Neustadt“. Gegenüber der Öffentlichkeit nicht einsichtige Höfe und ihre Bebauung sind im Kontext der Schaffhauser Altstadt keine Seltenheit. Lange Zeit dienten solch rückwärtige Bauten und Orte den Bewohnern der Altstadt, unterschiedlichsten Nutzungen, wie Werkstatt, Abstellraum, Waschhaus, Hühnerhof, usw.). Heute sind die meisten von ihnen entrümpelt und oft bereits schon mal neu genutzt worden. Unter dem Druck „Innerer Verdichtung“ kommen – wie bisher oft die leeren Dachstöcke – auch die Hofbauten immer stärker in den Fokus baulicher Planungen und Investitionen. Wenn Altstadthäuser in zeitgemässen Wohnraum transformiert werden, der zudem vom öffentlichen Raum her überhaupt nicht einsichtig ist, ist die Vorstellungskraft mutiger Bauherrschaften, kompetenter Architektinnen und Architekten und die den Prozess begleitende Denkmalpfleger wichtig und in diesem Fall vorbildlich. Baukultur per se entsteht, wenn alle Beteiligten zum richtigen Zeitpunkt vor Ort die richtigen Entscheide fällen, ganz besonders auch, wenn sie nicht von einer kritischen Öffentlichkeit beurteilt werden. Lassen Sie sich von der Vorstellungskraft überraschen, wie wir zukünftig im Zentrum der Altstadt auch noch wohnen und arbeiten könnten. Mehr unter www.sch-ar-f.ch
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„Das Gemeinwohl – die soziale Wärmepumpe“, so der Titel einer neuen Veranstaltungsreihe des „Forums für Baukultur“ (Bayerische Architektenkammer) im Haus der Architektur in München. Welche Verantwortung tragen Architekt:innen und andere Angehörige der Freien Berufe für das Gemeinwohl? Wie müssen wir unsere Städte, unser Zusammenleben planen, damit sie unsere Umwelt schonen und für jeden gleichermaßen zugänglich und nützlich sind? Was das Gemeinwohl leisten soll, wird an vier Terminen (jeweils um 19 Uhr) mit ausgewählten Gästen diskutiert: Am 10. Juni hält der Münchner Soziologie-Professor Dr. Armin Nassehi den Einführungsvortrag „Über das gemeine Wohl“. Nassehi moderiert die weiteren Veranstaltungen. Am 24. Juni sind mit Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands (Berlin) und Dr. Julian Zuber, CEO der Klimaschutzorganisaton GermanZero (Berlin) „Gemeinwohlagenten – Akteure im Einsatz für die Gemeinschaft“ im Fokus. Am 8. Juli geht es um „Gebautes Gemeinwohl – Geht Stadtplanung und Architektur für alle“, mit Hans-Jörg Birner (Bürgermeister von Kirchanschöring) und Dr. Angelus Eisinger, Städtebau- und Planungshistoriker (Zürich). Am 22. Juli gehen Peter Klotzki , Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Freie Berufe (Berlin) und Prof. Dr. Elke Krasny, Kuratorin und Stadtforscherin (Akademie der bildenden Künste, Wien), der Frage nach: „Gemeinwohl und Sorgeberufe – Wer kümmert sich und trägt die Verantwortung?“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die pisa Versicherungsmakler GmbH als von Versicherern unabhängige Fachversicherungsmaklerin für die Bauplanungsbranche ist die kompetente Ansprechpartnerin, wenn es um die (berufliche) Risikoabsicherung von Euch Architekt:innen, (Bau-) Ingenieur:innen, Beratenden Ingenieur:innen, Vermessungsingenieur:innen und anderen Bauplaner:innen geht. Mehr unter https://lnkd.in/efiVWzv #mitsicherheitpisa #versicherungsmakler #architekten #bauingenieure #beratendeingenieure #vermessungsingenieure https://lnkd.in/dTXZJ6r8
Veranstaltungsdetails
byak.de
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