🚨 Folge 42 des ENERGIE UPDATE Podcasts mit Dr. Ludwig Möhring ist da. Die politische Landschaft in Deutschland steht Kopf: Die Ampel-Koalition ist Geschichte, und Neuwahlen stehen bevor. Was bedeutet das für Klimaschutz, Transformation und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft? In der neuen Podcast-Folge analysiert Dr. Ludwig Möhring: 👉 Warum Energiepreise, Deindustrialisierung und wirtschaftliche Schwäche die Erreichung der Klimaziele gefährden. 👉 Wie CO2-Reduktion systematisch und kostenbewusst gedacht werden muss – von Geothermie bis CCS. 👉 Warum jetzt ein realistischer Blick auf die Zukunft nötig ist, um Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit zu vereinen. 🎧 Jetzt reinhören und erfahren, welche Weichen gestellt werden müssen, damit Deutschland nicht einfach beim nicht erfolgversprechenden „try harder“ verharrt, sondern mit Mut und Entschlossenheit bereit ist, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen, die uns in Deutschland weiterhelfen werden. ✅ https://lnkd.in/egwrYH3Z
Beitrag von Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG)
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Unsere sichere #Energieversorgung ist eine europäische Gemeinschaftsaufgabe! Dazu habe ich gestern auf dem #BDEW-Kongress mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock diskutiert. Mir war es dabei wichtig, die Bundesregierung und die Bundesministerin in die Pflicht zu nehmen. Wir müssen Außen-, Wirtschafts-, Energie und Handelspolitik zusammendenken und konsequent handeln! Hier drei Baustellen aus meiner Sicht: 1. Klimadiplomatie: Ziel muss ein globaler Rahmen sein, in dem Marktmechanismen – nicht national ausgerichtete Planwirtschaft – zur Klimaneutralität führen. Alles andere dauert zu lange und wird viel zu teuer, weil Skaleneffekte nicht realisierbar sind. Es ist Europas Aufgabe, darauf hinzuwirken und dieses dicke Brett zu bohren. Andernfalls wird die Klimapolitik Europas scheitern. 2. Energiepartnerschaften als starke Antwort auf geopolitische Risiken verankern! Über Energiepartnerschaften wird viel geredet, aber in der europäischen Gesamtschau sind sie noch längst nicht stabil genug, um eine Investitionsbasis zu bilden – und das gilt vor allem aus einer deutschen Perspektive. 3. Anstatt vieler Einzeldiskussionen müssen wir stärker an einheitlichen Lösungen arbeiten. Die energiepolitische Landschaft Europas gleicht noch immer einem Flickenteppich. Das neue Marktdesign beinhaltet in der Theorie viele gute Ansätze, die es nun in die Praxis zu überführen und zu spezifizieren gilt. Aber die Wahrheit ist auch: Es sind im Großen und Ganzen gemeinsame Regeln für die nationalen Energiemärkte, von einem integrierten europäischen Binnenmarkt sind wir noch weit entfernt. Drei Baustellen, und an der Stelle darf es nicht aufhören. Wir als #Energiewirtschaft müssen ein klares Signal senden: nur Realpolitik an der Außenkante hilft uns im Inneren weiter! #bdewk24 Copyright Foto: BDEW
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Interview mit André Thess (Uni Stuttgart) WELT: Woran messen Sie den Fortschritt? Thess: Das erste Kriterium wäre die Frage, ob Energie preiswerter geworden ist. Die Antwort lautet leider: nein. Die Industrie verlagert mittlerweile Produktion ins Ausland, und Strompreise für Privathaushalte sind weltspitze. Das zweite Kriterium wäre die Frage, ob Energie CO₂-arm ist. Die Antwort lautet ebenfalls leider: nein. Unser Nachbarland Frankreich emittiert pro Person nur fünf Tonnen CO₂ pro Jahr, während es bei uns fast doppelt so viel sind. Das dritte Kriterium wäre die Frage, ob die Energieversorgung sicherer geworden ist, und auch diese Antwort lautet leider: nein. Wenn wir nach 20 Jahren Energiewende und nach mehreren Hundert Milliarden Euro Subventionen keine internationale Wettbewerbsfähigkeit bei diesen drei Kriterien sehen, dann kann ich dieses Projekt beim besten Willen nicht als Erfolg bezeichnen.
Energiewende: „Die deutsche Vision ist unbezahlbar“ - WELT
welt.de
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Die Herausforderungen in der Energiebranche werden nicht weniger. Dem ohnehin volatilen Markt setzen Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel und die geopolitische Entwicklungen längst zu. Und jetzt kommt mit der US-Wahl und dem Bruch der Ampelkoalition eine Zeit großer politischer Unsicherheit und Unwägbarkeit auf uns zu. Dabei bleibt in meinen Augen angesichts des Klimawandels eines aber sonnenklar (pun intended!) - die Energiewende muss trotzdem schnell vorangehen. Doch eine erfolgreiche Energiewende braucht mehr als nur politische Entscheidungen – sie erfordert die Zusammenarbeit von Politik, Unternehmen und auch die Unterstützung von der Gesellschaft, von jeder einzelnen Person. Wo es die Politik aktuell nicht schafft, sind Energieunternehmen gefordert, Klarheit und Zukunftsperspektiven zu bieten. Schweigen ist keine Option! Strategische Kommunikation kann Unternehmen dabei helfen, das Vertrauen in die Erneuerbaren und die eigene Reputation zu stärken. Gerade jetzt gilt es, in den Dialog zu gehen, Orientierung zu bieten und Wege aufzuzeigen, wie nachhaltig und zukunftssicher die Branche ist. 👉 Ausführlicher steht das in meinem Beitrag, den ich für Oseon geschrieben habe, hier im energy Magazin auf INDUSTR.com: https://lnkd.in/eGXQyysn #Energiewende #Kommunikation #Energiebranche #ZukunftGestalten
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Aus der #Bundesregierung heißt es: ➡ die #Energiekrise sei überwunden, ➡ die #Energieversorgung in jeder Hinsicht sicher, ➡ die Preise seien wieder auf dem Niveau von vor dem Ukraine-Krieg, ➡ die #Klimaschutzziele für 2023 erreicht, ➡ und auch die Ziele für 2030 erreichbar. Im neuen ENERGIE UPDATE mit Dr. Ludwig Möhring machen wir einen „#Faktencheck“ – was bleibt, ist eine geschickte politische Beschreibung. Ein Mainstream-Narrativ, das die unbestrittenen Leistungen der Regierung überzeichnet. Die großen offenen Fragen der #Transformation werden so nicht richtig eingeordnet, und Industrie und Mittelstand in Deutschland beklagen zu Recht ihre schlechten Perspektiven. 👉 Dabei gäbe es Lösungen für eine bezahlbare, sichere und klimaschützende #Energieversorgung, wenn die Politik sie kraftvoll ergreifen würde. Aber dafür müsste sie auch bereit sein, liebgewonnene Vorfestlegungen, wie #Klimaschutz zu funktionieren hat, zu verlassen … was vielen politisch schwerfallen wird, aber schlicht notwendig ist. 👇 https://lnkd.in/d8cSUXCh
Energiekrise? Klimaziele? Alles wieder gut… sagt die Regierung. Leider ist es nicht so einfach.
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Der Energieforscher André Thess, von der Universität Stuttgart in der WELT zum Erfolg der Energiewende: "Das erste Kriterium wäre die Frage, ob Energie preiswerter geworden ist. Die Antwort lautet leider: nein. Die Industrie verlagert mittlerweile Produktion ins Ausland, und Strompreise für Privathaushalte sind weltspitze. Das zweite Kriterium wäre die Frage, ob Energie CO-arm ist. Die Antwort lautet ebenfalls leider: nein. Unser Nachbarland Frankreich emittiert pro Person nur fünf Tonnen CO pro Jahr, während es bei uns fast doppelt so viel sind. Dasdritte Kriterium wäre die Frage, ob die Energieversorgung sicherer geworden ist, und auch diese Antwort lautet leider: nein. Wenn wir nach 20 Jahren Energiewende und nach mehreren Hundert Milliarden Euro Subventionen keine internationale Wettbewerbsfähigkeit bei diesen drei Kriterien sehen, dann kann ich dieses Projekt beim besten Willen nicht als Erfolg bezeichnen."
Energiewende: „Die deutsche Vision ist unbezahlbar“ - WELT
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Der Physiker Andre Thess im Welt-Interview: "Prinzipiell wäre es aber möglich, selbst ein Industrieland wie Deutschland komplett auf Sonnenenergie und Windkraft umzustellen. Nach meiner Schätzung ergeben sich allerdings Kosten von knapp zehn Billionen Euro, also 100.000 Euro pro Einwohner. Gestreckt auf 20 Jahre müsste Deutschland jährlich rund zehn Prozent seiner Wirtschaftsleistung für die Klimaneutralität ausgeben. Aber darüber redet man lieber nicht, denn mit solchen Zahlen bekommen Sie keinen Applaus und keine Einladungen in Talkshows... Die Verantwortungsträger aus der Wirtschaft hätten vor fünf bis zehn Jahren ihre Kritik lauter einbringen müssen, aber sie haben opportunistisch alles durchgewunken." An welchen Kriterien sollte man denn dann den Erfolg der Energiewende messen? Andre Thess dazu: "Das erste Kriterium wäre die Frage, ob Energie preiswerter geworden ist. Die Antwort lautet leider: nein. Die Industrie verlagert mittlerweile Produktion ins Ausland, und Strompreise für Privathaushalte sind weltspitze. Das zweite Kriterium wäre die Frage, ob Energie CO₂-arm ist. Die Antwort lautet ebenfalls leider: nein. Unser Nachbarland Frankreich emittiert pro Person nur fünf Tonnen CO₂ pro Jahr, während es bei uns fast doppelt so viel sind. Das dritte Kriterium wäre die Frage, ob die Energieversorgung sicherer geworden ist, und auch diese Antwort lautet leider: nein. Wenn wir nach 20 Jahren Energiewende und nach mehreren Hundert Milliarden Euro Subventionen keine internationale Wettbewerbsfähigkeit bei diesen drei Kriterien sehen, dann kann ich dieses Projekt beim besten Willen nicht als Erfolg bezeichnen." Aber müsste der Staat jetzt nicht noch in einer konsequenten finanziellen Kraftanstrengung Schwung in die Sache bringen - also eine Art Energiewende 2.0 initiieren? Thess: "Als das Unwort des Jahres 2024 schlage ich „Energiewende 2.0“ vor. Hinter dem Begriff verbirgt sich die Vorstellung, man könnte zum Erfolg kommen, indem der Staat noch mehr subventioniert und regelt. Das ist nach meiner Meinung ein Irrglaube. Für erfolgreichen Klimaschutz brauchen wir nicht mehr, sondern weniger Staat."
Energiewende: „Die deutsche Vision ist unbezahlbar“ - WELT
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Energiewende: Physiker nimmt deutsche Energiewende auseinander: "Die deutsche Vision ist unbezahlbar", so André Thess 📈 👉 Eine vollständige Umstellung Deutschlands auf #Sonnenenergie und #Windkraft würde knapp 𝘇𝗲𝗵𝗻 𝗕𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗘𝘂𝗿𝗼 kosten. Das entspricht etwa 𝟭𝟬𝟬.𝟬𝟬𝟬 𝗘𝘂𝗿𝗼 𝗽𝗿𝗼 𝗘𝗶𝗻𝘄𝗼𝗵𝗻𝗲𝗿. "Die Ambitionen Deutschlands, die Energiewende zu realisieren, stehen auf dem Prüfstand. Ein renommierter Physiker analysiert die Herausforderungen und Kosten dieser Vision. Sein Urteil ist ernüchternd. […] Laut Thess würde eine vollständige Umstellung Deutschlands auf #Sonnenenergie und #Windkraft knapp 𝘇𝗲𝗵𝗻 𝗕𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗘𝘂𝗿𝗼 kosten. Das entspricht etwa 𝟭𝟬𝟬.𝟬𝟬𝟬 𝗘𝘂𝗿𝗼 𝗽𝗿𝗼 𝗘𝗶𝗻𝘄𝗼𝗵𝗻𝗲𝗿. Um dies zu finanzieren, müsste die Bundesrepublik jährlich rund zehn Prozent seiner Wirtschaftsleistung aufbringen. Der Wissenschaftler kritisiert, dass man über solche Summen nicht offen spricht, da sie weder populär sind noch zu Einladungen in Talkshows führen. […] Der Physiker hält das Ziel der Klimaneutralität prinzipiell für sinnvoll, sieht den Beitrag Deutschlands jedoch vor allem in der Entwicklung innovativer Technologien, die global eine Rolle spielen könnten. Statt einer Fokussierung auf staatliche Subventionen und Regulierungen plädiert er für #marktwirtschaftliche #Lösungen und echte #technologische #Fortschritte." (Quelle: eFahrer) 👉 Was meinen Sie ❓ Weitere LinkedIn-Beiträge zum Thema: ▶ Energiewende: Was uns die Energiewende noch kosten wird - 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗮𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗘𝘂𝗿𝗼 Investitionen in Stromnetze nötig 💡: https://lnkd.in/enArKn4d ▶ Energiewende: Was uns die Energiewende noch kosten wird - #Handelsblatt legt mit 𝟭.𝟭𝟭𝟬 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗮𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗘𝘂𝗿𝗼 eine neue Hausnummer vor 💡: https://lnkd.in/efvNjfPk ▶ Energiewende: EWI erwartet #Finanzierungslücke für neue Erzeugungsanlagen von etwa 𝟲𝟬 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗮𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗘𝘂𝗿𝗼 bis 2030 📈: https://lnkd.in/eJdw9qA6 #foed https://lnkd.in/evnXt4T5
Sein Urteil ist knallhart: Physiker nimmt deutsche Energiewende auseinander
efahrer.chip.de
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Dr. Friedbert Pflüger hatte heute mit Dr. Christian Ehler, Wolfgang Große Entrup und Michael Vassiliadis wieder hochspannende Gäste zum 175. Energiegespräch am Reichstag des Clean Energy Forum eingeladen. Die Debatte drehte sich um die Energiepolitik der neuen European Commission und die aktuellen Auswirkungen für die Wirtschaft in Deutschland und Europa. 💡Grundtenor: An den europäischen Klimazielen darf und soll nicht gerüttelt werden. Der bisherige Transformationspfad muss aber sehr kritisch reflektiert werden. Ein Teilnehmer resümierte: "Wenn wir so weitermachen, fahren wir das Ding vor die Wand." Energiewende und Dekarbonisierung müssten so erreicht werden, dass ein volkswirtschaftliche Kollateralschäden vermieden werden. Vielfach erzeugen Rechtsakte Widersprüche und machen Investitionsentscheidungen regelrecht unmöglich. 🚩 Auf dem Rückweg ins #Rheinland beschäftigt mich die Frage: Was heißt das für uns in der Metropolregion Rheinland? ➡️ Anstelle einer Industriepolitik, die auf einzelne Branchen fokussiert, ist eine transformative Wirtschafts- und Strukturpolitik erforderlich, die grundsätzlich die Standort- und Investitionsbedingugnen in der Region stärkt. ➡️ Die #Entkopplung von #Emissionen und #Wertschöpfung braucht Innovation und #Investitionen in #Forschung und #Entwicklung. Aktuell gehen diese allerdings zurück. ➡️ #Transformation braucht #Infrastruktur. Neben dem Preis für #Wasserstoff, müssen die Moleküle auch zu den Unternehmen kommen. Neben dem Kernnetz brauchen wir Verteilnetze. Gleiches gilt für zunehmende Bedarfe an #Strom. ➡️ Damit Unternehmen investieren, brauchen sie #Planungssicherheit. Mit Blick auf den Kohleausstieg ist die Lage klar. Kein Ausstieg, ohne Einstieg ist das Versprechen der Landesregierung. Auf dem Weg dahin ist mit Blick auf gesicherte Kraftwerkskapazitäten noch einiges an Strecke zu machen. ➡️ Erforderlich ist #Mut - Mut, sich ehrlich zu machen. Investitionsentscheidungen werden jetzt getroffen, daher sind zügige Weichenstellungen in Brüssel eigentlich zwingend; uneigentlich auch.
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Ein spannender Impulsvortrag von Sören Bartol beim Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) #Energiewendekongress. Der parlamentarische Staatssekretär unterstreicht: Die #Energiewende ist kein Eliteprojekt. Bürger:innen können mit klimafreundlichen Technologien konkret Heiz- und Energiekosten sparen. 👍Und das ist wichtig für die Akzeptanz der für unser #Klima so wichtigen Energiewende. Die Energie- und Wärmewende stößt in der Bevölkerung auch weiterhin auf einen breiten Konsens.💪👍Die Menschen verstehen die Dringlichkeit und dass Klimaschutz letztendlich uns schützt. Auch das ist eine gute Nachricht. Bei dieser Gelegenheit: man sollte sich nicht immer nur auf negative Messages und Nachrichten stürzen. Ein positives Narrativ ist immer noch das beste! Selbstkritisch räumt Sören Bartol ein, dass mangelnde und falsche Kommunikation zum #Gebäudeenergiegesetz zu Irritationen führten. Da sieht man wie wichtig Kommunikative Expertise ist. Bereits 12 Millionen Haushalte 🏠 setzen auf klimafreundliche Technologien. Das ist ein großer Erfolg! Er unterstreicht, dass die Wärmewende technologieoffen stattfindet und die Konzepte von den #Kommunen vor Ort passend zu örtlichen Gegebenheiten erstellt werden. 👍 Anders als viele behaupteten, muss keiner seine alte Heizung einfach so auf die Schnelle rausschmeissen. Auf Sicht müssen wir aber umstellen auf klimafreundliche Wärmetechnik. Bei Neubauten sind zB klimafreundliche Technologieen einzusetzen- und das macht auch Sinn. Wichtig ist: Auch bei einem Regierungswechsel darf es keine Wende von der Wende geben!
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Das was das BMWK hier betreibt ist für meinen Verstand kriminell. "Herr Thess, die Bundesregierung verbreitet ein erstaunliches Papier, in dem sie darlegt, dass Deutschland seinen Energieverbrauch in den nächsten 20 Jahren fast halbieren wird. Kann das klappen?... Nach meiner Schätzung ergeben sich allerdings Kosten von knapp zehn Billionen Euro, also 100.000 Euro pro Einwohner... Ich sage es als Energiespeicher-Forscher ungern, aber einfache Rechnungen zeigen, dass konventionelle grundlastfähige Energie heute weniger teuer ist als Erneuerbare Energien plus Speicher. Der Weltklimarat IPCC sieht Kernkraft übrigens als CO₂-arme Energiequelle, die sich nach meiner Einschätzung gut mit Wind und Sonne ergänzt... Da Wind- und Solarkraftwerke pro erzeugter Kilowattstunde einen höheren Materialeinsatz haben als etwa Kernkraftwerke-Fachleute sprechen von Enery Return on Energy Invested (EROI) – sind sie von den Preisen künftiger klimaneutraler Materialien stärker betroffen. Deshalb halte ich eine All Electric World allein auf der Basis von Sonne und Wind nicht für ökonomisch tragfähig... Nur rund 20 Prozent unseres gesamten Energiebedarfes wird über Strom gedeckt. Insgesamt haben Wind und Sonne einen Anteil von knapp 10 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs... WELT: Der Atomausstieg als zentraler Schritt der deutschen Energiewende wurde aber von Experten durchgewunken, hieß es aus der Regierung. Thess: In der betreffenden Ethik-Kommission 2011 saßen weder Kraftwerks- noch Energieexperten. Die Mitglieder waren handverlesen, ihre Kernkraft-Skepsis war bekannt. Ich habe vor zwei Jahren mit 20 anderen Professoren in der „Stuttgarter Erklärung“ den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke gefordert. Niemand von uns wurde je in eine Talkshow eingeladen."
Energiewende: „Die deutsche Vision ist unbezahlbar“ - WELT
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