Beitrag von BOKU GmbH

Letzte Woche hat der Investigativjournalismus wieder viele "Wahrheiten" über die Generation Z ans Licht gezerrt und mir vermeintlich die Augen über meine Student:innen geöffnet. Vor allem das Schlafbeispiel ist spannend, weil es aus meiner hessischen Heimat kommt und bei Hessischer Rundfunk häufiger guter Journalismus und eine sinnvolle Botschaft (Schlafen ist wichtig) mit Generationenstereotypen unnötig gepaart zu werden scheint (https://lnkd.in/eYcM4GRn). Beim Schlaf kann man besonders gut Alters- und Periodeneffekte erläutern. Ich treibe es mal mit etwas Humor auf die Spitze: Die Überschrift des Fernsehsenders impliziert, dass Leo (Jahrgang 1995: Generation Z) ein anderes Schlafverhalten als sein Klassenkamerad Leon (Jahrgang 1994: Generation Y) zeigt. Babyboomer Leonard aus Gießen (Jahrgang: 1955) hat alles Falsch gemacht. Ihn drängt der Harndrang schon um 5 aus dem Bett. Bedenklich sind die Entwicklungen bei Linus aus Hanau (Jahrgang 2022). Er knallt sich so mit Melatonin voll, dass er genüsslich 13 h pro Tag schläft. Im Anschluss lässt er sich dann noch frech von Leopold (Generation X; vollkommen im Schlafdefizit aber super fleißig) bedienen. Unverschämt!!! Bitte die Jahrgänge ab 2023 im Blick haben. Vielleicht schlafen sowohl Leo, Leon und Leonard alle etwas mehr (nur der arme Leopold wegen Linus nicht), weil sie durch die Arbeit im Homeoffice seltener 1,5h nach Frankfurt pendeln müssen oder insgesamt Schlaf wichtiger für Menschen geworden ist. Vor hundert Jahren hat man deutlich länger geschlafen, weiß der Kollege zu berichten, der leider erst am Ende des Berichts und nach dem Sammeln der Stereotype durch den Generationenberater zu Wort kommt. Vielleicht ist auch das Schlafverhalten bei Menschen sehr individuell. Und jetzt noch kurz ein Hinweis an Miro. Ich bin großer Fan von deiner Fußballkunst (ich schwöre), aber vielleicht trägt an der von Dir wahrgenommen "Faulheit" deiner Söhne auch nicht eine abstrakte Generation schuld, sondern die Eltern, die immer ein prall gefülltes Konto hatten. Stereotype wirken meist nur ganz, ganz kurz verantwortungsentlastend. Und noch was: Stereotype verraten meist mehr über den, der sie verbreitet, als über die stereotypisierte Gruppe. #Generationen #Generationz #newwork

#MORALITÄT von LEBEWESEN Alle heutigen Lebewesen mit angeborener REPRODUKTIONSFÄHIGKEIT haben diese normalerweise evolutionär durch die lange Kette der ausgeführten Reproduktionsfähigkeit ihrer Vorfahren und die Pflege ihrer Nachkommen #geerbt. Diese Verhaltensweisen wurden mit Freuden, Glück und Zufriedenheit motiviert. Das ist nicht nur der biologisch universelle #Überlebensdrang und die Freuden der sozialen Sexualität, sondern zumindest bei uns Menschen auch die längerfristige Befähigung der eigenen Kinder dazu, selbst welche erfolgreich großzuziehen ("#Enkelprinzip"). Nachhaltiges Reproduktionsverhalten also musste, wie jedes andere (dafür instrumentelle) Verhalten, durch unser (weitgehend angeborenes) Emotionssystem motiviert werden. Primär somatischer Nutzen wird durch gesellschaftlichen Nutzen ermöglicht und von emotionalem Nutzen motiviert. Die Motivierung des Erhalts ihrer Grundlagen mit Freuden, Glück und Zufriedenheit hat unsere Evolution fortentwickelt. Damit ist vormoralische #Nutzenmaximierung automatisch noch KEINE (letztlich immer selbstschädigende) Selbstsucht. Der (normal angeborene) #Familienwert und seine nachhaltige Fortsetzung ist das Hauptmotiv für das meiste pro-soziale Verhalten, aber auch seinen Schutz und nötigenfalls dessen Verteidigung durch Wettbewerbs- und Konkurrenzverhalten.

Die ungenierten Seiten des Alleinseins! 👀 Eine neue Studie zeigt, dass wir zu Hause oft unsere Manieren vergessen, wenn niemand zuschaut. Von extralangem Schlafen bis zur Pyjamaparty - was treiben Sie, wenn Sie unbeobachtet sind? 💤🎉 Lesen Sie mehr dazu im aktuellen SN-Artikel 👇 https://lnkd.in/d5Mx2wGP

Es geht um Dich! "Gewisse Dinge untersucht man nicht: man fürchtet zu sehr, das Richtige zu finden." - Otto Weiss Es ist Samstagabend. Meine Freundin und ich warten an der Haltestelle auf die U-Bahn. Während wir am Gleis stehen und auf die Bahn warten, prangt auf einem der unzähligen Werbeflächen eine #werbung, die einen sehr eindrücklichen und heiß diskutierten #slogan präsentiert: #gleichberechtigung! Ein sehr aktuelles, relevantes und äußerst wichtiges Thema! 🗣 Aufgrund einer etwas provokanten Äußerung meinerseits, entbrennt auf der Rückfahrt, mitten in der U-Bahn, eine sehr angeregte Diskussion, ob es schon #gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt, ob da noch Luft nach oben ist und wie eine Lösung aussehen kann. Wir waren uns beide einig: Eine wichtige Frage! Während sich die Diskussion weiterführt und die Leute um uns herum, unterhalten werden und mithören können, wird uns beiden plötzlich Eines ganz bewusst: Ja, diese Angelegenheit ist aktuell und wichtig, weil es viel gespielt und laut kommuniziert wird. Ist es jedoch die #herausforderung die ganz nach oben auf die Rangliste gehört oder ist es ein sehr wichtiges Thema, dass von vielen Interessengruppen gerne als Ablenkung genutzt wird, damit die lebensrelevantesten Probleme, für die es keine Lösung gibt, nicht in Deinen #fokus kommen? ❗ Wie ist es mit Deiner Gesundheit, wenn Du in der gesetzlichen #krankenversicherung versichert sein musst? Warum sollte das Thema ganz nach oben, auf die Rangliste und laut in die Öffentlichkeit getragen werden? Ein kurzes Beispiel: Für das Jahr 2024 erwarten GKV-Spitzenverbände ein Defizit von 3.500 bis 7.000 Millionen EURO!  ❗ ❗Und das dafür, dass Deine Gesundheitsversorgung "ausreichend, zweckdienlich und wirtschaftlich" ist.❗ ❗ Schulnote 4 📉 ❗ Oder die gesetzliche #rente, die dafür sorgen wird, dass Du im Alter keine Grundlage zum #leben haben wirst, wenn Du einzig und allein nur darauf vertraut hast? Das sind doch die allerwichtigsten Herausforderungen. Warum wird darüber nicht an jeder Straßenecke auf Werbebannern plakatiert!? 📣 Das Du gesund bleibst und viel von Deinem wertvollen #leben hast. Weil ohne #gesundheit ist alles nichts! 📣 Das Du im Alter auch noch #geld zur Verfügung hast, um Deinen höchstverdienten #ruhestand genießen zu dürfen! Lass uns gerne über alle drei Themen diskutieren!

Drei Saunainteraktionen als Spiegel der Gesellschaft: Eine kleine Auszeit mit diversen Erkenntnissen In den Tagen vor Weihnachten flüchte ich traditionell dem allgegenwärtigen Dezemberfieber – diesmal ins TauernSPA. Sauna, Wellness und Ruhe. Doch drei Beobachtungen haben mir auch diesmal gezeigt: Die Sauna ist nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein Spiegel gesellschaftlicher Dynamiken. 1. Gleichstellung: Eine Frau sucht, der Platzhirsch bietet „Hilfe“ Eine junge Frau, etwa Mitte 20, sucht in der vollen Sauna nach einem Platz. Als sie frustriert geht, meint ein älterer Herr augenzwinkernd: „Auf meinem Schoß wäre noch Platz gewesen.“ Das Lachen der Anwesenden hallt nach. Als eine Frau einwirft, dass sie wohl zu alt sei, folgt prompt: „Mit 50+ bin ich halt wählerisch.“ Sexismus und Ageismus, verpackt als vermeintlicher Humor. Stadt-/Land-Gefälle? Ewig Gestrige? Oder einfach eine hartnäckige „Kultur“, die selbst Ende 2024 noch tief verankert ist? 2. Kapitalismus: Einheimische streiten über „Abzocke“ Zwei Saunagänge später diskutieren ein Pinzgauer, ein Pongauer und ein Tiroler, welche Skigebiete Einheimische und Gäste am meisten „abzocken“. Ein regionaler Wettbewerb der Kapitalismuskritik – mit viel Lokalkolorit. Hier zeigt sich: Auch auf der Schwitzbank lässt sich trefflich über Systeme und deren Grenzen verhandeln. 3. Arbeitskultur: Der Saunacoach und das „Null Bock“-Phänomen 11:04 Uhr – der Saunacoach beginnt verspätet, seine Utensilien hereinzubringen. Um 11:08 Uhr will er starten, während die Gäste schon seit 10:45 Uhr schwitzen. Der Wunsch nach „Durchlüften“? Abgelehnt. Frische Luft? Überbewertet. Kundenorientierung? Fehlanzeige. War es Unwissen, Sprachbarriere oder schlicht „Dienst nach Vorschrift“? Hier berührt das Szenario direkt meine Arbeit als Organisationsberater: Die „Null Bock“-Haltung mag belächelt werden, zeigt aber ein ernstes Symptom. Der Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel verschiebt die Machtverhältnisse – Kundenorientierung gerät ins Wanken. Wenn Leistung knapp wird, entstehen Reibungen. Die Sauna als soziales System – ein Fazit: Drei Saunainteraktionen, drei Teilaspekte der Gesellschaft: Gleichstellung, Kapitalismus, Arbeitskultur. Vielleicht ist die Sauna so etwas wie ein Reallabor – eine Gelegenheit, das große Ganze im Kleinen zu beobachten. Entspannen konnte ich trotzdem. Reflektieren sowieso.

Würdet ihr zum Sportabzeichen antreten, obwohl ihr die letzten Jahrzehnte ungesund gelebt und keinen Sport gemacht habt, und dann schwer schockiert sein, dass ihr es nicht schafft? - Natürlich nicht. 🤔 Auf was hätte man auch gehofft? Dass man es zufällig doch schafft und dann unbeirrt mit dem ungesunden Lebensstil weitermachen kann, weil man einen Beweis hat, dass es nicht „so schlimm war wie befürchtet“? - Nein, das wäre ja fatal. 🙄 Und deswegen hat doch auch niemand wirklich damit gerechnet, dass die Wahlen anders ausgehen. Auch das wäre fatal: Dann wären wir womöglich jetzt erleichtert und hätten das Problem als „so gut wie gelöst“ angesehen. Wir würden uns unserem Alltag wieder zuwenden und die großen weltweiten gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte als „Ausrutscher“ abtun. Zum Glück tun wir das nicht. 🫧 Denn wir sind ja alle Transformationsexperten... wenn man sich unsere LinkedIn-Beiträge und Selbstbeschreibungen so anschaut. ☝🏽 Wir wissen: Bewusste Veränderung und aktives Gegensteuern sind mühsam und verdammt schwierig, brauchen einen langen Atem und sehr sehr viel konstantes Weitermachen. 🧪 Was sich Jahrzehnte auf komplexe Weise zusammengebraut hat - sei es ein ungesunder Lebensstil oder eine politische Radikalisierung - wird genauso wenig durch ein paar Demos oder durch das Aufdecken von ein paar Skandalen rückgängig gemacht, wie ein ungesunder Lebensstil nicht durch dreimal Joggen-im-Park ausgeglichen wird. Wir brauchen das hundert- und tausendfach - über Jahre! 💡 Wer eine klare Mission für Veränderung hat, der weiß, dass dabei immer neue Schwierigkeiten auftauchen werden, die bislang unbemerkt geblieben waren: oft aus Schmerz oder Angst ignoriert. Erst wenn unser Erfahrungswissen - dank der Rückschläge - wächst, wird es überhaupt möglich, den wirklichen Schwierigkeiten ins Auge zu blicken und ihre Reichweite zu verstehen. Und Lösungen zu finden. 🗺️ Landkarten von Deutschland zu posten, wer wie wo gewählt hat, ist dabei genauso unkonstruktiv, wie anhand von Einkaufszetteln sichtbar machen zu wollen, wer die Schokolade gekauft hat, die uns jetzt als 20kg ungesundes Fett auf den Hüften hängen. Nur damit jemand anderes Schuld ist. 🫶 Ein sehr weiser alter Anwalt hat mal zu mir gesagt: Nach 50 Jahren in Gerichtssälen empfindet er die Schuldfrage bei den meisten Konflikten als den falschen Ansatz. Viel mehr sollten sich alle (!) Beteiligten klar machen: jeder ist zu 100% für das verantwortlich, was er/sie hätte anders machen können. 💪 Was wir anders machen können? Zum Beispiel könnten wir weniger in den Aufregungskanon auf Social Media einstimmen. Denn davon profitieren diejenigen, die Zwietracht sähen wollen. Denn wer im andauernden Aufregungsmodus ist, sieht weniger Optionen zu handeln. 🍀 Was Demokratie aber braucht: durchatmen, mehr und konsequenter selbst handeln. Sich zusammen tun, widersprechen, Vielfalt leben. Vor allem da draußen. Nicht nur hier.

Heute gibt's ein Sommer-Special von #dranbleiben. "Nur" zwei Artikel und ein paar Goodies, aber dafür viele, viele Buchempfehlungen. Um welche Themen geht es? 👇 (Links gibt es in den Kommentaren) 📰 wie wir #Überreichtum entgegenwirken  📰 über #Hoffnung und die Freude, #Trump in den Hintern zu treten 📚 über den Kampf um unser Gehirn und unsere Gedanken (#Neurotechnology) 📚 über #KI-Overload und die #Content-Flut 📚 über den #Techlash und Tech-Krisenkommunikation 📚 wie “Gestörte” unseren #Wohlstand sichern 📚 wie wir mehr haben, während wie weniger brauchen (#Nachhaltigkeit) 📚 über #Patriarchat und #Gerechtigkeit: viel Inspiration rund um ein Anliegen, das gut für uns alle ist 📚 über Gerechtigkeit: warum und wie wir soziale #Klassenunterschiede und Klassenbenachteiligung überwinden müssen 📚 darüber, wer wir waren - und wer wir sein möchten 📚 über ein berühmtes Bildnis Hope you enjoy! Habt ein schönes Wochenende! Habt eine schöne Rest-Ferienzeit!

📣 Heute ist der Tag des Stadtschreiers. (Der Tag des Stadtschreiers findet jedes Jahr am zweiten Montag im Juli statt.) Unnützes Wissen? Ja. Skurril? Ein bisschen. 💡 Warum schreibe ich dennoch darüber? Weil der internationale Tag des Stadtschreiers uns an die Zeit erinnern soll, in der die Menschen über die neusten Nachrichten von einen Mann mit Stimme und Glocke unterrichtet wurden. In der heutigen Zeit, wo wir im Sekundentakt mit Nachrichten überflutet werden, ist es umso wichtiger, auch mal bewusst "offline" zu sein und keine Nachrichten zu konsumieren. Diverse Studien zeigen, dass die übermäßige Nutzung digitaler Medien mit Begleiterkrankungen, wie Depression oder Angststörungen, einhergehen können. Die Ruhr-Universität Bochum und das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit führten 2023 ein Experiment durch, welches schon nach kurzer Zeit belegen konnte, dass sich bei der Gruppe, die 30 Minuten weniger täglich in Sozialen Kanälen verbrachte, die Arbeitszufriedenheit und die psychische Gesundheit deutlich verbessert hat. Die Versuchspersonen in dieser Gruppe haben sich weniger überarbeitet gefühlt und sind engagierter bei der Arbeit gewesen als die Kontrollgruppe. Es ist also an der Zeit unseren Social Media und Medienkonsum zu überdenken. Auch wenn es heute nicht mehr zeitgemäß ist, war dennoch die psychische Belastung mit dem guten alten Stadtschreier geringer. Heute haben wir den Konsum selbst in der Hand und sollten daher eine gewisse Medienhygiene (zum Schutz der psychischen Gesundheit) walten lassen. 💡 Tipps - feste Medienzeiten (nicht vor dem Schlafen gehen) - Push Benachrichtigungen deaktivieren, um nicht unkontrolliert Informationen auf uns einbrasseln zu lassen - in sozialen Settings einfach auch mal offline und damit im Moment sein #mentalhealth #stadtschreier #socialmedia #news #medienhygiene

𝐖𝐞𝐧𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐌𝐢𝐧𝐮𝐭𝐞 𝐳𝐮𝐫 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐮 𝐰𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐳𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐙𝐞𝐢𝐭 𝐟ü𝐫 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐥𝐨𝐤𝐚𝐥𝐞 𝐓𝐫𝐚𝐮𝐞𝐫𝐠𝐫𝐮𝐩𝐩𝐞 𝐡𝐚𝐬𝐭, 𝐰𝐞𝐢𝐥 𝐝𝐞𝐢𝐧 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐥𝐚𝐮𝐟𝐞𝐧 𝐦𝐮𝐬𝐬, 𝐰𝐚𝐬 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐝𝐚𝐧𝐧? Ich höre so oft: In echt treffen ist besser. Offline Events konvertieren mehr als online Events. Aber wie ist denn das in der Trauer? Wäre es nicht schön, du könntest dich nach Feierabend einfach auf der Couch aka. Fleischmagnet einsnuggeln anstatt dir wieder Augen auf das verheulte Gesicht zu malen, in den nächsten Ort zur Trauergruppe zu fahren und dir dann dort das tausendste Mal die Stories vom achtzigjährigen Opa Pachulke anzuhören? Legitim, ok, aber wer schon mal selbst sowas erlebt hat, hat nur Kraft für die eigene Trauer #isso Viel schöner wäre es doch, sich mit einer Tasse Wein oder einem Glas Tee per Klick in den gemeinsamen Call einzuwählen und sich direkt mit fantastischen Frauen zu unterhalten, die genau so wie du mitten im Leben stehen, ein Business führen oder einen anspruchsvollen Job haben? Kurz gesagt: Frauen, die ihre Schäfchen noch ins Trockene bringen müssen, weil der Mann blöderweise einfach weit vor der Zeit gestorben ist. Genau dann ist online Trauern eine verdammt gute Option. Ich hab mir in meinem neuesten Beitrag einmal ein paar Gedanken gemacht, wie ich dich unterstützen kann: PS: sharing is caring, auch wenn du glücklicherweise nicht trauerst, vielleicht ist da jemand, der jemanden kennt ... #trauerbewältigung #trauerbegleitung

Schon spannend, wie unterschiedlich die sozialen Netzwerke ticken. Bei Mastodon diskutiere ich hierzu (s.u.) nun schon den gesamten Nachmittag. Ich komme kaum noch zum Arbeiten. Auf LinkedIn herrscht Grabesstille. 👉 Eine meiner Antworten dort: "Es ist nicht abends länger hell, nur weil Sie die Uhr vorgestellt haben. Ihr individueller Feierabend beginnt nur eine Stunde früher. Das mag schön für Sie sein, aber es belastet die Gesundheit des überwiegenden Teils der Bevölkerung. Denn alle Menschen, die einen Wecker stellen müssen um aufzustehen, benötigen eigentlich mehr Schlaf. Und das sind ca. 80 %. Dass eine Mehrheit die Sommerzeit befürwortet, hat nur etwas damit zu tun, dass uns ein Sinnesorgan für chronischen Schlafmangel fehlt. Würde der wehtun, wären Wecker und Sommerzeit sofort verboten." 👉 Aus einer anderen Diskussion: "Leider unterliegen Sie einem Irrtum. Die Wissenschaft (Chronobiologie) weiß schon lange, wie der Zeitgeber Licht innere Uhren justiert. Und - Oh Wunder - es funktioniert weitgehend unabhängig von den Jahreszeiten. Wäre sonst ja auch dumm, wenn Menschen in Norddeutschland im Sommer von 4 bis 22 Uhr und im Winter nur von 9 bis 16 Uhr wach wären. Das Licht verrät der inneren Uhr zwar die Uhrzeit (morgendliches Licht stellt die Uhr vor, abendliches Licht stellt sie zurück, letztlich reguliert das System also so, dass die Tagesmitte - 12 Uhr - dann ist, wenn die Sonne am höchsten steht), aber der Schlaf-Wach-Rhythmus bettet sich darin so ein, dass durchschnittliche Menschen hierzulande zwischen 7 und 9 aufstehen und zwischen 23 und 1 Uhr einschlafen - wenn sie komplett der inneren Uhr folgen. Das ist weitgehend unabhängig davon, ob es dann jeweils hell oder dunkel ist. Jugendliche ticken übrigens meist noch verzögerter. Und das gilt sogar bei indigenen Völkern des Amazonas, die weder Elektrizität noch Wecker kennen :-). Nicht zuletzt für die Gruppe der Schüler*innen wäre das Ende der Sommerzeit deshalb ein riesengroßer Segen." 💚 Ihr lest: Es ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig :-).