"Hass ist keine Meinung!" Das war ein wichtiges Statement von Alexandra Geese und Martin Heyer in ihrem gestrigen Webinar "Hass und Hetze erfolgreich kontern", aus dem ich sehr viele Anregungen mitgenommen habe. Alexandra Geese ist Digitalpolitikerin von The Greens/EFA in the European Parliament. Auf ihrer Website nimmt sie Stellung zu diesem Thema: #Hass und #Hetze sind ein politisches Instrument im Netz, um progressive Stimmen mundtot zu machen. Oft kommen Hass-Postings aus dem rechten Spektrum. Wenige Accounts mit hoher Reichweite und koordinierte Netzwerke verzerren die gesellschaftliche Debatte. Das zerstört unsere #Demokratie. Als Digitalpolitikerin der Grünen Europafraktion habe ich das #DigitaleDiensteGesetz verhandelt, das ab 2024 gilt und digitale Plattformen in ganz #Europa reguliert. Mit diesem #Grundgesetz fürs Internet haben wir einen globalen Standard geschaffen, der Meinungsfreiheit online sicherstellt, Überwachung beschränkt und die entscheidende Grundlage für den Kampf gegen #Hasskommentare, #Desinformation und #Verschwörungsideologien legt." Damit ihr wisst, wie ihr euch wehren könnt, hat Alexandra eine Anleitung erstellt, die ihr hier als #Checkliste runterladen könnt: https://lnkd.in/eDzrAfb9 #Demokratie #Hass #Hetze #DigitaleDiensteGesetz #Internet #Netzwerke
Beitrag von Bodo Woltiri
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🫢🫢 Am 12. März ist Welttag gegen Internetzensur. 🫢🫢 Er ist Anlass, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Meinungsfreiheit im digitalen Raum zu schärfen und um gegen staatliche oder private Einschränkungen des Zugangs zu Informationen zu protestieren. Der Welttag gegen Internetzensur erinnert uns daran, dass ein offenes und freies Internet, in dem Meinungsvielfalt herrscht, entscheidend für die Demokratie, den freien Austausch von Ideen und die Wahrung der Menschenrechte ist. Damit das Internet ein Ort der Freiheit und Vielfalt bleibt, sind alle Akteur*innen gefordert, sich gegen Hassrede im Netz zu engagieren. Hass ist keine Meinung! Meinungsfreiheit und der offene Zugang zu Information im digitalen Zeitalter dürfen nicht als Ausrede für Hass im Netz missbraucht werden. „Zensurmaßnahmen wie staatliche Überwachung, Filter und das Blockieren von Websites lehnen wir jedenfalls ab. Gleichzeitig setzen wir uns als Teil des österreichischen No Hate Speech Komitees für ein respektvolles Miteinander und gegen Hassrede im Internet ein“, so Stefan Ebenberger, ISPA-Generalsekretär. #DuKannstEtwasTun #NoHate #NoHateSpeechAT #Internetzensur
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Wie gefährlich ist #Desinformation für unsere #Demokratie und unseren gesellschaftlichen #Zusammenhalt? Das haben wir von der Bertelsmann Stiftung in unserer neuen Studie untersucht. Die Ergebnisse sind alarmierend: Über 80 % der Menschen in Deutschland sind besorgt über absichtlich verbreitete #Falschinformationen im Internet und befürchten, dass damit die politische Meinung und Wahlen beeinflusst werden sollen. Die Studie von Kai Unzicker und Cathleen Berger vom Projekt Upgrade Democracy zeigt auch, dass Desinformation ein globales Phänomen ist, das besonders in polarisierten Gesellschaften wie den USA zu Verunsicherung und Misstrauen führt. Was können wir dagegen tun? Politik, Medien und Zivilgesellschaft sind aufgerufen, die Herausforderung von Desinformation anzugehen. Dazu gehören unter anderem bessere Vorgaben für soziale Netzwerke, ein unabhängiges Monitoring digitaler Inhalte und ein breiter gesellschaftlicher Diskurs über den Schutz der Meinungsfreiheit. Wichtige Studie! Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, hier lang: ⬇ https://lnkd.in/d6pamkfm Was denkt ihr über das Thema Desinformation? Wie geht ihr damit um? Ich freue mich auf eure Kommentare und Meinungen. Daniela Schwarzer Lorenz Neumann Brigitte Mohn Hendrik Baumann #kommunikation #presse #pressearbeit #corporatecommunications #fakenews
Studie - Große Mehrheit erkennt in Desinformation eine Gefahr für Demokratie und Zusammenhalt
bertelsmann-stiftung.de
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Freie Bahn für Hass und Hetze im Netz? Die "Tageszeitung" (taz) greift ein Thema auf, das ich hier gestern zur Sprache gebracht habe (https://lnkd.in/dvsyazvM): Die Meldestelle REspect! (https://lnkd.in/eWyK86YU) wird von "Nius", "Welt", AfD, "NZZ" scharf angegriffen. Die "Welt" wähnt gar eine "Zensurbehörde" am Werk. Wenig erstaunlich, dass auch ein Kubicki einstimmt, siehe "Handelsblatt": "Kubicki wirft Bundesnetzagentur Zensur vor – SPD widerspricht - Im Kampf gegen illegale Inhalte im Netz spielen staatlich zugelassene Meldestellen eine wichtige Rolle. FDP-Politiker Kubicki moniert deren Kontrollfunktion, dabei entspricht das EU-Recht." (https://lnkd.in/dfvxVy4S) #taz „Welt“ diffamiert Behörde: Die böse grüne Bundesnetzagentur "Die 'Welt' nennt die Bundesnetzagentur eine neue Zensurbehörde. Das ist ein unnötiger Aufschrei gegen eine normale rechtsstaatliche Aufgabe. https://lnkd.in/dDbUHxJt "[...] Springers Welt sieht das anders und wirft der Bundesnetzagentur und ihrem Direktor vor, mit Blick aufs Internet, „die nette neue Zensurbehörde“ zu sein. „Fast unbemerkt“ habe sie „damit begonnen, die Meinungsfreiheit zu regulieren“. Die Behörde des 'grünen Cheftechnokraten Klaus Müller schafft eine ‚Meldestelle‘, die eigenmächtig über ‚Hass‘ und ‚Fake News‘ entscheiden soll', schrieb das Blatt am Dienstag. Dieses Vorgehen 'steht im offenen Widerspruch zum Rechtsstaat', postuliert die Welt, die es mit dem Linksstaat ja eh nicht so hat. Worum es geht? Um die Meldestelle REspect! der Stiftung zur Förderung der Jugend in Baden-Württemberg mit Sitz in Sersheim, die für die Bundesnetzagentur ein sogenannter trusted flagger ist: Vertrauenswürdige Organisationen, die Missstände im Netzdiskurs, also Hatz, Hetze, Sexismus und leider vieles andere mehr im Internet melden sollen. 'Nassforsche Regulierungsbehörden' 'Ganz oben auf der Internetseite dieser Organisation', deren Name die Welt 'unheilvoll an einen sprachlich-typographischen Auffahrunfall' erinnert, 'prangt kämpferisch ein fünfzackiger Stern, der allerdings aktivistisch pink und nicht sozialistisch rot eingefärbt ist'. Klarer Fall also! Wer regiert BaWü? Der pinkgrüne Winfried Kretzschmann. 'Wie bitte? Der Staat soll der öffentlichen Auseinandersetzung die Regeln vorgeben?', fragte die Welt in schönster Scheinheiligkeit. Ähm – ja, dazu sind zum Beispiel Gesetze, Presserecht, Gerichte da, alles Staat, liebe 'Welt'. Und nicht die Grünen, wie ihr behauptet. Über 'illegale Inhalte' entschieden in Deutschland aus guten Gründen die Gerichte und nicht 'nassforsche Regulierungsbehörden', schreibt das Blatt weiter. Stimmt, weshalb gegen Entscheidungen einer Behörde wie der Bundesnetzagentur natürlich auf dem Rechtsweg vorgegangen werden kann. [...] Warum konstruiert die Welt aus einem völlig normalen rechtsstaatlichen Vorgang den Untergang des Abendlandes? Ja, euer Feind steht grün! [...]" #Hass #Hetze #Meldestelle #Welt #Nius
„Welt“ diffamiert Behörde: Die böse grüne Bundesnetzagentur
taz.de
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... Fake News und Desinformation waren schon zu Zeiten klassischer Medien und eigentlich immer in der Geschichte ein Thema bzw. ein Problem...einmal geht es um die Fälschung von Tatsachen und vielschichtiger ist die Auswahl, Betonung und Interpretation bei der Weitergabe... im digitalen Zeitalter sind die Möglichkeiten neu, schnell und vielfältiger und deswegen ist es gut, wenn die Menschen sensibilisiert sind, denn Verhindern funktioniert nur begrenzt, allein, weil es nicht nur die eine Wahrheit ohne Interpretationsspielraum gibt....ein gutes Zeichen finde ich irgendwie, wenn es hier eine recht ausgeglichene Sichtweise gibt: "Mit etwa 55 Prozent ist etwa die Hälfte der Befragten der Auffassung, dass Desinformationen gleichermaßen von Vertretern des rechten wie des linken politischen Spektrums gestreut werden. ... Grünen-Wähler glauben tendenziell eher, Manipulationen kämen von rechts, AfD-Wähler sehen häufiger das linke Spektrum als Urheber von Desinformationen."...weniger gut ist, wenn man meint, man selbst sei nicht betroffen "Während 39 Prozent der US-Probanden angeben, dass sie sich sorgen, selbst auf Falschinformationen hereinzufallen, sehen lediglich 16 Prozent der deutschen Befragten ein solches Risiko für sich selbst."....#profski https://lnkd.in/ebHMR6UC
Bertelsmann-Studie: Deutsche fürchten Fake News
spiegel.de
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Die Menschen in Deutschland sind besorgt über absichtlich verbreitete Falschinformationen im Netz. Sie befürchten, dass damit die politische Meinung sowie Wahlen beeinflusst wer-den sollen. Dieser Herausforderung müssen sich Politik, Zivilgesellschaft und Medien stellen. Insbesondere Menschen, die sich politisch in der Mitte einordnen, erwarten hier klarere Regeln. Der Vergleich zu den USA zeigt, dass Polarisierung die Wahrnehmung von Desinformationen noch verstärkt. https://lnkd.in/g89mXaXP
Desinformation ist eine Gefahr für Demokratie und Zusammenhalt
https://ap-verlag.de
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Es mag zwar nicht überraschend sein, aber es ist trotzdem äußerst bedenklich wenn politische Debatten auf solch eine Art und Weise verzerrt werden. Das digitale Zeitalter - vor allem das der Sozialen Medien ist immer mehr von der Zersetzung des Informationsraums geprägt. Aber gerade dieser Informationsraum ist essentiell für liberale Demokratien. Ich kann nur hoffen, dass das Thema endlich mehr Beachtung findet und gehandelt wird. Wir brauchen beispielsweise dringend mehr Monitoring. Dabei geht es nicht darum einzelne Personen auszuspionieren, sondern Narrative aufzuspüren, die durch böswillige Akteure in Gesellschaften injiziert und verbreitet werden. Die technischen Mittel und Methodologien gibt es. Es fehlt bisweilen der politische Wille. Dabei habe ich vollstes Verständnis dafür, dass man vorsichtig ist, da die Meinungsfreiheit eines der höchsten Güter in liberalen Demokratien ist. Durch falsche Webseiten und falsche Profile gezielt Staats- und Gesellschaftszersetzende Narrative zu verbreiten, ist meines Erachtens aber nicht mehr von der Meinungsfreiheit gesdeckt. Hier nutzen Täter bewusst unsere Freiheiten aus, um uns von Innen anzugreifen. Beim neu gegründeten Cyfluence Research Center (CRC) arbeiten wir hart daran die Methoden dieser Kampagnen zu erforschen und so einen Beitrag zu leisten. Wir stehen erst am Anfang und an manchen Tagen sind auch wir überwältigt von den Abgründen, die sich vor uns auftun - aber wir versuchen unseren Beitrag zu leisten. #cyfluence #informationwarfare #intelligence #demokratie
Trollarmee pusht offenbar AfD und Wagenknecht-Partei
n-tv.de
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Gefahr für die Meinungsfreiheit? Ein kritischer Blick auf den neuen Leitfaden der Bundesnetzagentur. Die jüngste Umsetzung der EU-Verordnung zur Löschung illegaler Inhalte im Internet durch die Bundesnetzagentur und der damit verbundene Leitfaden für „Trusted Flagger“ sorgen für heftige Debatten. Besonders Verfassungsrechtler wie Josef Franz Lindner schlagen Alarm: Die schwammigen Formulierungen und die weitreichenden Kompetenzen privater Organisationen, problematische Inhalte zu melden, werfen Fragen auf. Warum? Der Leitfaden nennt nicht nur ungenaue Kategorien wie „Andere“ unter dem Punkt „Online-Mobbing“, sondern auch weitreichende Begriffe wie „negative Auswirkungen auf den zivilen Diskurs oder Wahlen“. Wer bestimmt, was dies konkret bedeutet? Als Verfechter der Meinungsfreiheit frage ich mich: Führt diese Entwicklung zu einer schleichenden Zensur im digitalen Raum? Der Rechtsweg für falsch gelöschte Inhalte steht zwar offen, aber ist es nicht problematisch, wenn der Staat private Organisationen mit dieser Aufgabe betraut? Wolfgang Kubicki bringt es in seinem Kommentar treffend auf den Punkt: „EU-Verordnungen sind keine göttlichen Eingebungen.“ Es ist jetzt an uns, wachsam zu bleiben und die Balance zwischen der Bekämpfung illegaler Inhalte und dem Schutz der Meinungsfreiheit zu wahren. Was denkt ihr? Ist diese Entwicklung ein notwendiger Schritt für ein sichereres Internet, oder stehen wir am Beginn eines digitalen Zensurstaates? #Meinungsfreiheit #Digitalisierung #Zensur #EUVerordnung #TrustedFlagger #Netzpolitik #Bundesnetzagentur
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Neue #Studie zu #Desinformationen und deren Gefahr für Demokratie. Große Mehrheit erkennt in Desinformation eine Gefahr für Demokratie und Zusammenhalt. Nach Meinung von 84 % der Menschen in Deutschland stellen vorsätzlich verbreitete #Falschinformationen im Internet ein großes oder sogar sehr großes Problem für unsere Gesellschaft dar. 81 % sind der Ansicht, dass Desinformation eine Gefahr für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeutet. Das ist das Ergebnis der neuen Studie „Verunsicherte Öffentlichkeit“ der Bertelsmann Stiftung. Demnach sei den meisten Menschen inzwischen bewusst, dass Desinformation eine Gefahr für die demokratische Gesellschaft darstellt, dass mit Fake-News versucht wird, Wahlen zu beeinflussen und das Vertrauen in Politik, Parteien und Medien zu untergraben. Dieser Herausforderung müssen sich Politik, Zivilgesellschaft und Medien stellen. Insbesondere Menschen, die sich politisch in der Mitte einordnen, erwarten hier klarere Regeln. Der Vergleich zu den USA zeigt, dass Polarisierung die Wahrnehmung von Desinformationen noch verstärkt. Lesen Sie die Studie im Anhang.
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Gemeinsam mit dem Europaabgeordneten #ChristianEhler mache ich im Tagesspiegel einen Vorschlag, wie Europa auf die anhaltende Desinformation im digitalen öffentlichen Raum und die dadurch verursachte Krise der Demokratie reagieren kann: durch eine eigene Plattform für vertrauenswürdige Nachrichten, die automatisch in alle Sprachen übersetzt werden. Wir können erstmals eine gemeinsame europäische Öffentlichkeit schaffen. Nicht wenig in diesen unruhigen Zeiten. Ich bin gespannt auf eure Meinungen. https://lnkd.in/dfTm6sZi
Daseinsvorsorge für die Demokratie
background.tagesspiegel.de
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