T&E Deutschland

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Gemeinnützige Organisationen

Berlin, Berlin 228 Follower:innen

Europas Dachverband für sauberen Verkehr und Energie

Info

Transport & Environment (T&E) ist Europas Dachverband für sauberen Verkehr und Energie. Unsere Vision ist ein emissionsfreies Mobilitätssystem, das bezahlbar ist und unserer Gesundheit, dem Klima und der Umwelt möglichst wenig schadet. Unsere Aufgabe ist es, zu forschen, zu debattieren und Handlungsempfehlungen für die Politik auf Basis der verfügbaren Fakten zu geben. T&E gibt es seit 1990 in Brüssel. Von dort aus haben wir einige der wichtigsten europäischen Klima- und Umweltgesetze mitgestaltet. Seit 2020 sind wir mit einem eigenen Büro in Berlin vertreten. Unsere Erfolge umspannen die verschiedensten Verkehrsbereiche: Wir haben die EU dazu gebracht, die weltweit ehrgeizigsten CO2-Flottengrenzwerte für Pkw und Lkw festzulegen; wir haben zur Aufdeckung des Dieselgate-Skandals beigetragen; wir haben uns erfolgreich für die Abschaffung von Palmöl-Diesel eingesetzt; und wir haben die Einführung des weltweit größten Emissionshandels für die Luftfahrt erreicht.

Branche
Gemeinnützige Organisationen
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin, Berlin
Art
Nonprofit
Gegründet
2020

Orte

Beschäftigte von T&E Deutschland

Updates

  • “Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund von Bauarbeiten fällt der Zug IC2025 heute leider aus." Die Finanzierung der Bahn im Jahr 2025 ist durch die vorläufige Haushaltsführung akut gefährdet. Dringend notwendige Investitionen in das überlastete deutsche Schienennetz stehen auf der Kippe. Deshalb fordert T&E Deutschland in einem aktuellen Briefing die Einrichtung eines Infrastrukturfonds, der eine ausreichende überjährige Finanzierung sicherstellt. Wo ist das Geld? Der Bundeshaushalt wurde wegen dem #AmpelAus nicht verabschiedet und wird nun vorläufig vom Finanzministerium verwaltet. In dieser Zeit ist keine Erhöhung des Eigenkapitals möglich. Damit werden die Bundesmittel für die Schiene im ersten Halbjahr 2025 um mehr als die Hälfte auf knapp 5 Mrd. € gekürzt. Diese Finanzierungslücke muss die DB voraussichtlich kurzfristig privat finanzieren. Die Folge sind hohe Finanzierungskosten und unter Umständen eine Verschlechterung der DB-Bonität. Internationale Ratingagenturen haben bereits vor einer möglichen Herabstufung gewarnt. Investitionen in das deutsche Schienennetz sind auch langfristig notwendig, um in den nächsten Jahren mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Es ist überfällig, dass diese Finanzierung in Form eines überjährigen Infrastrukturfonds bereitgestellt wird, damit die DB nicht jedes Jahr wieder um die Auszahlung der Mittel bangen muss. Details findet ihr in unserem Briefing: https://lnkd.in/eiJCruFw

  • Nein, die Autoindustrie wird 2025 nicht 15 Milliarden Euro Strafen zahlen. Eine Behauptung über enorme Strafzahlungen kursiert aktuell im europäischen Parlament und verzerrt die Debatte über eine der wichtigsten EU-Klimavorschriften. 15 Milliarden Euro sollen die Automobilhersteller angeblich zahlen müssen, wenn sie ihre CO2-Ziele für 2025 nicht erreichen. Diese Rechnung ist grundlegend fehlerhaft, da sie nach den Fahrzeugverkäufen in der ersten Hälfte von 2024 kalkuliert ist. Das ist in etwa so, als würde man die Leistung eines Sportlers bei einer Meisterschaft auf der Grundlage seiner Trainingseinheiten im Vorjahr bewerten. Auch die Automobilhersteller heben sich ihre Bestleistung auf. Es wird erwartet, dass die Hersteller eine breite Palette von Strategien anwenden werden, um das 2025er Ziel zu erreichen. Zu den Optionen gehören die Steigerung des Absatzes von reinen E-Autos, Mild- und Vollhybriden und Plug-in-Hybriden sowie verschiedene Erfüllungsflexibilitäten wie Pooling (oder der Kauf von EV-Gutschriften von anderen Autoherstellern), der Bonus für emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge sowie Öko-Innovationsgutschriften. Eine T&E-Analyse zeigt: Die CO2-Ziel der EU für 2025 sind realisierbar und realistisch. Die Automobilhersteller haben im Jahr 2025 wahrscheinlich keine Strafen zu erwarten. ➡️https://lnkd.in/dqMM3hfk

  • Europa könnte den Importbedarf seltener und teurer Batteriemineralien reduzieren und ab 2030 bis zu einem Viertel der europäischen E-Auto-Produktion selbst decken.   Wie? Durch Batterierecycling! Batterien für E-Autos enthalten verschiedene Mineralien, die Europa durch das Recycling von gebrauchten Batteriezellen und Produktionsabfällen zum Teil selbst abdecken könnte. Eine neue Studie von T&E zeigt: Ab 2030 könnten 14 Prozent des Lithiums, 16 Prozent des Nickels, 17 Prozent des Mangans und 25 Prozent des Kobalts, das Europa für E-Autos benötigt, durch Recycling sichergestellt werden. Die Vorteile? Europas Importabhängigkeit bei Batteriemineralien würde bis 2030 um ein Viertel sinken. Das Recycling von Batteriemineralien in Europa könnte auch den Bau neuer Minen weltweit verhindern und damit potenziell negative Auswirkungen auf Wasser, Boden und Artenvielfalt verringern. Die Voraussetzungen? Fast die Hälfte der angekündigten europäischen Recyclingkapazitäten sind laut Studie in der Warteschleife oder es ist ungewiss, ob sie realisiert werden. Die EU und das Vereinigte Königreich können das Recyclingpotenzial nur nutzen, wenn sie ihre Recyclingindustrie ausbauen und ungewisse Projekte sichern. T&E fordert bessere politische Rahmenbedingungen und Finanzierungsprogramme für Recyclingprojekte, um den Aufbau einer wirklich europäischen Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.

  • Marode Brücken sind spätestens seit dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden ein zentrales Thema in vielen Kommunen. Sie führen zu mehr Umwegen und damit zu mehr Verkehr.  Im Deutschlandfunk kommentiert unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Benedikt Heyl das Problem. Seine Analyse? Der Infrastrukturnotstand läuft letztlich auf eine Finanzierungsentscheidung hinaus. Auf der einen Seite fehlen die Mittel, um kaputte Autobahnen zu sanieren. Auf der anderen Seite werden immer mehr neue Autobahnprojekte angeschoben. Das führt letztlich zu noch mehr Verkehr und verschärft das Problem. T&E fordert daher ein Moratorium für alle Neu- und Ausbauprojekte. Mehr von Benedikt ab Minute 9.40 : https://lnkd.in/eQtFQFuq

    NRWs Marode Brücken: Letzter Ausweg Sperrung

    NRWs Marode Brücken: Letzter Ausweg Sperrung

    deutschlandfunk.de

  • DB und Flixtrain sind im europäischen Bahn-Ranking abgehängt T&E hat 27 Bahnbetreiber in Europa nach 8 Kriterien untersucht: 🎫Ticketpreise 💳Sondertarife und Ermäßigungen 🕒Zuverlässigkeit 📆Buchungserfahrung 💰Entschädigungspolitik 🚆Reiseerfahrung 🌃Nachtzüge 🚲Fahrradmitnahme Besonders zentral für die Fahrgäste ist die Erschwinglichkeit der Tickets. In unserer Analyse ist die DB in dieser Kategorie zusammen mit den anderen großen Betreibern (SNCF und Eurostar) abgeschlagen. Insgesamt belegt die DB den 16. und Flixtrain den 20. Platz; sie spielen also nicht vorne mit. Spitzenreiter sind Trenitalia, SBB, und RegioJet. Die beiden deutschen Anbieter können nur bei einzelnen Kriterien punkten, wie Buchungserfahrung (DB) oder Ticketpreis (Flixtrain). Alexander Kaas Elias, Sprecher für Bahn bei unserem Mitglied VCD Bundesverband kommentiert: "DB und Flixtrain müssen noch eine Schippe drauflegen, um in Punkto Service und Qualität aufzuholen und ein besseres Angebot für Deutschland und Europa bereitzustellen. Für alle europäischen Bahnen gilt: Bis sie die wachsenden Wünsche nach grenzüberschreitenden Reisen erfüllen können, haben sie noch einen weiten Weg vor sich. Es gibt zu wenige oder gar keine Verbindungen zwischen den europäischen Staaten, und das Buchen mit mehreren Anbietern gleicht oft einer Lotterie – weshalb internationale Bahnreisen viel schwieriger zu planen sind als Flugreisen." https://lnkd.in/e3PVDPzP 

  • Elektrifizierte Unternehmensflotten sind Europas Chance, die jetzt ergriffen werden muss! Unternehmensflotten sind ein wirksamer Hebel für die Umsetzung der Klimaziele und Sicherung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Ohne klare Zielvorgaben jedoch drohen Unternehmen, bei der Einführung von Elektrofahrzeugen weiterhin hinter den privaten Haushalten zurückzubleiben. Diese Woche hat die Europäische Kommission endlich angekündigt, dass sie ein Gesetz vorschlagen wird, um die Elektrifizierung von Firmenwagen zu beschleunigen. T&E betont seit Langem, dass ambitionierte Vorgaben für Unternehmensflotten dringend notwendig sind. Warten wir zu lange, wären die Folgen gravierend: Anfang der 2030er Jahre wird der chinesische Automarkt laut Prognosen so groß sein wie der von EU und USA zusammen. Deutsche Hersteller verlieren zunehmend Marktanteile, weil sie im Elektrobereich abgehängt werden. Ein schneller Übergang zu elektrischen Unternehmensflotten ist entscheidend, um den Standort für elektrifizierten Verkehr zu stärken.

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  • Ölkonzerne und Fluggesellschaften verschleppen Investitionen in E-Kerosin - das bremst den Umstieg auf klimaneutrales Fliegen und ist eine vertane Chance für die deutsche Wirtschaft. ✈️ Zu wenig und nicht nachhaltig Die SAF- und E-Kerosin-Ziele von 77 Fluggesellschaften wurden kürzlich von T&E untersucht. Diese Fluggesellschaften sind für die meisten globalen Emissionen durch den Luftverkehr verantwortlich. Nur 0,15 Prozent ihres gesamten Treibstoffverbrauchs haben sie 2023 mit SAF gedeckt. Das reicht nicht aus, um die Ziele zur Emissionsreduzierung im Sektor zu erreichen. Ein Großteil der Fluggesellschaften verwendet die falsche Art von SAF. Mehr als 30 Prozent entfallen auf nicht nachhaltige pflanzliche Biokraftstoffe. Auf diese konzentriert sich bisher auch die Lufthansa Group. E-Kerosin - ein aus erneuerbarem Strom hergestellter Kraftstoff - ist die nachhaltigste und am besten skalierbare Art von SAF, macht jedoch weniger als 10 Prozent der SAF-Vereinbarungen der Fluggesellschaften aus. 🛢️Wer ist verantwortlich?    Traditionelle Ölkonzerne investieren zu wenig in nachhaltige Kraftstoffe. Laut Analyse können Eni, TotalEnergies, Shell, BP, Chevron, ExxonMobil, Sinopec und Saudi Aramco bis 2030 nur rund 3.000 kt SAF pro Jahr produzieren. Das sind weniger als 3 Prozent ihrer derzeitigen Kerosinproduktion. Besonders erschreckend ist, dass praktisch keine ihrer SAF-Investitionen auf E-Kerosin entfallen. T&E fordert, dass Fluggesellschaften mehr Druck auf Kraftstoffhersteller ausüben sollten, den Schwerpunkt auf die richtige Art von SAF zu setzen. In Deutschland mangelt es vor allem an wirtschaftlicher Unterstützung. Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung die Mittel für erneuerbare Kraftstoffe im Luftverkehr massiv gekürzt. Deutschland verpasst damit die Chance, in der E-Kerosin-Forschung und -Innovation weltweit führend zu sein. Damit ist der Wirtschaftsstandort nicht in der Lage, den eigenen Grundbedarf an E-Kerosin zu produzieren. ➡️Weitere Daten zu den Fluggesellschaften findest du in unserem neuen T&E-Ranking auf unserer interaktiven Website: https://lnkd.in/e7AQyJUZ  Die untersuchten Fluggesellschaften erhielten Punkte für SAF- und E-Kerosin-Ziele und für die Verpflichtung zu E-Kerosin über Abnahmevereinbarungen, Absichtserklärungen und Memoranden of Understanding.

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    228 Follower:innen

    Ein wichtiger Schritt für die Elektrifizierung auf den Straßen 🥳 Die Europäische Kommission hat soeben angekündigt, dass sie ein Gesetz vorschlagen wollen, um die Elektrifizierung von Firmenwagen zu beschleunigen. Möglicherweise sollen hier auch Lieferwagen und LKW-Flotten einbezogen werden. 67 Prozent der Neuwagen in Deutschland sind Firmenwagen. Davon waren im ersten Halbjahr dieses Jahres nur 11,7 Prozent vollelektrisch. Da Firmenwagen im Schnitt bereits nach 3 bis 4 Jahren ausgetauscht werden, bedeutet das auch, dass der Gebrauchtwagenmarkt von Verbrennern dominiert wird. Die EU will nun also endlich diesen wichtigen Hebel zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs nutzen. Ein EU-Gesetz zu sauberen Firmenwagenflotten würde die Nachfrage nach Elektroautos ankurbeln und damit die Transformation der Automobilwirtschaft unterstützen. Nachdem wir in den vergangenen Jahren immer wieder auf die Relevanz von Firmenwagen bei der Dekarbonisierung aufmerksam gemacht haben, ist dieser Vorstoß auch für T&E ein großer Erfolg. Zum Hintergrund: Ursula von der Leyen in ihrem Mission Letter an Apostolos Tzitzikostas, den neuen EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus: “You will put forward a legislative proposal for clean corporate fleets.” https://lnkd.in/eBGfk_SH

  • T&E 🤝 DU Wir haben momentan mehrere spannende Stellen ausgeschrieben - bist du bereit, den Verkehr mit uns zu dekarbonisieren? 👉Campaign and communications coordinator - Shipping and Freight (Brüssel/hybrid) 👉UK communications and engagement officer (London/hybrid) 👉Carbon pricing and climate policy manager (Brüssel/hybrid) 👉Sustainable finance officer (Brüssel/hybrid) 👉Senior project manager - global expansion Mehr Infos gibt’s hier: https://lnkd.in/ec6ZGTBq

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