Los geht’s: Das Forum Wissenschaftskommunikation 2024 ist eröffnet! Wir freuen uns, mehr als 700 angemeldete Teilnehmer*innen in der Urania Berlin zu begrüßen und zusammen zum Thema „Wissenschaftskommunikation für eine starke Demokratie und offene Gesellschaft“ zu diskutieren.
Die offene Gesellschaft ist ein wichtiges Thema für die Wissenschaftskommunikation – jetzt und in Zukunft. Das sagte unser Geschäftsführer Benedikt Fecher in seiner Begrüßung. “Welchen Beitrag können wir als Wisskomm-Community angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen leisten? Wo sind unsere Grenzen? Und wo stellen wir unser Licht unter den Scheffel?” Diese und weitere Fragen wollen wir in den kommenden zwei Tagen diskutieren, sagte Fecher.
Zur Eröffnung sprach Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege des Land Berlin, ein Grußwort: „Es ist sehr schön, dass diese renommierte Veranstaltung nach 15 Jahren wieder in Berlin und an diesem traditionsreichen Ort stattfindet: Eine der ältesten Institutionen der Wissenschaftskommunikation.“ Das Forum sei mehr als eine Tagung. Es sei ein Katalysator für die Weiterentwicklung des Berufsbildes Wissenschaftskommunikation und für die Stärkung ihrer Rolle in der Forschung, so Czyborra. Es gehe darum, das Vertrauen in den wissenschaftlichen Prozess zu stärken und über Disziplinen, Institutionen und Altersgruppen hinweg ins Gespräch zu kommen. „Das alles muss durch Wissenschaftskommunikation geleistet werden.“ Der diesjährige Themenschwerpunkt sei essentiell als Aufruf, aber auch als Versprechen, sagte die Senatorin.
In Zeiten der Umbrüche und Krisen sei wissenschaftliches Wissen die grundlegende Ressource für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Das hob Johanna Sprondel, Direktorin der Urania Berlin, in ihrer Eröffnungsrede hervor: “Wissen allein genügt nicht. Es muss geteilt und diskutiert und vor allem auch in gesellschaftliches Handeln übersetzt werden.” Wissenschaftskommunikation sei daher elementarer Bestandteil einer Demokratie und müsse als Kernaufgabe der Wissenschaft selbst verstanden werden.
Zum Auftakt des Forums sprach auch Lilian Knobel, Geschäftsführerin für Bildung und Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung. Die Wissenschaftskommunikation durchlebe gerade ein coming of age, befand sie: Die #Wisskomm werde erwachsen und müsse sich mit Herausforderungen, etwa den zunehmenden Angriffen auf Forschende, auseinandersetzen. Knobel verglich die Konferenz mit einem antiken Forum: Es gehe nicht nur um eine Tagung, sondern um „Austausch, Diskussion, Debatten, miteinander und voneinander lernen und manchmal auch unterschiedliche Meinungen haben.“
In dem Sinne wünschen allen Teilnehmer*innen eine schöne Konferenz und gute Gespräche!
Fotos: David Ausserhofer
#fwk24