Wonach riecht eigentlich Whisky 👃 🥃 ? Wie künstliche Intelligenz die Geruchs- und Produktforschung revolutioniert! Zum ersten Mal haben Forschende des Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV künstliche Intelligenz erfolgreich eingesetzt, um die charakteristischsten Geruchseigenschaften in Whisky zu bestimmen. Mit Hilfe der detektierten Geruchsstoffe konnten die statistischen Modelle auch bestimmen, ob ein Whisky aus Nordamerika oder Schottland stammt. Das Aroma eines Whiskys wird durch eine komplexe Mischung aus Geruchsmolekülen bestimmt. In der Praxis ist es daher schwierig, die Aromaeigenschaften – sogenannte Noten – eines Whiskys aus einer chemischen Analyse seiner Inhaltstoffe zu beurteilen. Auch menschliche Expert*innen stimmen bei der Bewertung einzelner Noten häufig nicht überein. Andreas Grasskamp und sein Team haben nun Daten zur molekularen Zusammensetzung von sieben amerikanischen und neun schottischen handelsüblichen Whiskys mit Hilfe von künstlicher Intelligenz analysiert. Die verwendeten Machine-Learning-Algorithmen, von denen einer eigens von den IVV-Expert*innen entwickelte wurde, konnten das Herkunftsland (Scotch oder American) mit einer über 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit vorhersagen sowie die jeweils fünf ausschlaggebendsten Noten eines Whiskys ermitteln. So identifizierten die Algorithmen karamellartige Noten als die charakteristischsten für amerikanischen Whisky und im Gegenzug dazu apfelartige und phenolische Noten (ein rauchiger oder medizinischer Geruch) für schottischen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wollen die IVV-Expert*innen mit ihrer Forschung die Beurteilung von Gerüchen und Aromen in Gütern und Waren aller Art vorantreiben - von der Verpackung über Lebensmittel bis hin zu Bedarfsgegenständen, auch um Fehlgerüche in Rohstoffen künftig schon vorab zu erkennen, Ausschüsse zu vermeiden und die Qualität der Produkte insgesamt zu steigern. 👉 Originalartikel veröffentlicht auf Communications Chemistry, Nature Portfolio: https://lnkd.in/gdhAUtu8 👉 Nature Pressemitteilung auf EurekAlert!: https://lnkd.in/exs4J9KF 💪 Forscherteam: Dr. Andreas Grasskamp, Doris Schicker, Helen Haug, Satnam S., Tilman Sauerwald #sustainability #artificialintelligence #weknowhow #fraunhoferivv #campusdersinne
Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV
Forschung
Freising, Bayern 5.626 Follower:innen
For a sustainable future, we work with you to develop high-quality food and safe, circular packaging solutions.
Info
The Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV is a leading applied research institution specializing in ensuring safe, high-quality food and sustainable packaging solutions. With a team of 350 dedicated researchers, we develop groundbreaking products, processes and technologies in the fields of food, packaging, product performance, processing machinery, recycling, and environmental conservation. The knowledge gained in these areas can also be transferred to diverse applications in various industries. At Fraunhofer IVV, we work closely with companies to turn ideas into practical innovations. As a neutral research institute within the Fraunhofer network of more than 75 institutes, we provide impartial advice to help our customers make decisions based on facts. We use our decades of experience to address the challenges of the future, such as the bio economy and the circular economy, ensuring a secure supply of safe, high-quality foodstuff, and promoting sustainable, health-conscious consumption. Our expertise spans more than 50 years in food and packaging science, enabling us to develop sustainable high-grade products and resource-efficient processes. We are committed to ensuring a viable quality of life and a healthy future. Become our partner to achieve this goal together! Impressum: https://www.ivv.fraunhofer.de/de/impressum.html
- Website
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- Branche
- Forschung
- Größe
- 201–500 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Freising, Bayern
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 1941
- Spezialgebiete
- Food, Packaging, Product Performance, Processing Machinery und Recycling and Environment
Orte
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Primär
Giggenhauser Str. 35
Freising, Bayern 85354, DE
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Heidelberger Str. 20
Dresden, Sachsen 01189, DE
Beschäftigte von Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV
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Jochen Neubauer
Packaging Engineer bei Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV
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Jessica Freiherr
Professor for "Neuroscience of sensory perception" at Psychiatry at FAU Erlangen-Nürnberg | Group Manager Sensory and Multisensory Systems at…
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Ana Ramos Masana
PhD. Materialwissenschaftlerin- Chemikerin | Material- und Oberflächencharakterisierung Enthusiastin
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Sérgio Toledo
Research Associate at Fraunhofer IVV
Updates
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Wie sehen Verpackungen in der Zukunft aus? Zur Beantwortung dieser Frage trafen sich Expertinnen und Partner des Forschungsprojektes KIOptiPack zum Open-HUB-Day in Dresden. Von der Freigabe von Rezyklaten über die Digitalisierung von Verarbeitungsprozesse, dem Potential von unternehmensunabhängigen Datenräumen bis zu den Herausforderungen der Verpackungsentwicklung finden Sie Lösungen und Antworten unter https://lnkd.in/dnnz6JP6 und im Video. Klicken Sie rein! #packaging #circulareconomy #sustainability #ai #KI #KIOptiPack Evonik SÜDPACK Group Hochschule Schmalkalden Körber Peerox GmbH watttron Technische Universität Dresden QuoData *Quality & Statistics Institut cyclos-HTP GmbH Fraunhofer UMSICHT Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen Infosim®
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Wichtiger Meilenstein im Kunststoffrecycling erreicht: AUDI AG und das Fraunhofer IVV haben die Kunststoffsortierung aus Altfahrzeugen erfolgreich pilotiert. Damit wird es für die Automobilhersteller leichter, die Vorgaben der europäischen Fahrzeugrichtlinie zu erfüllen. Diese wird gerade überarbeitet und sieht vor, dass künftig 25 Prozent des Kunststoffgewichts in neuen Fahrzeugen aus Post-Consumer-Recycling (PCR) Kunststoffen bestehen, ein Viertel davon aus Altfahrzeugen. So funktioniert die herausfordernde Sortierung der Kunststoffe aus Altfahrzeugen, die einen hohen Anteil an Verbundmaterialien und schwarzen Bauteilen enthalten: ✔ Die wertvollen Thermoplaste wie z.B. PC/ABS werden aus Shredderrückstandsfraktionen über mechanische Verfahren und laserspektroskopische Sortierung auf ca. 80-90 % angereichert und ✔ mit dem von uns entwickelten lösemittelbasierten Recyclingverfahren weiter aufgereinigt und ein hochreines Rezyklat zurückgewonnen. Dabei wird das von Fraunhofer IVV und CreaCycle gemeinsam entwickelte Lösungsmittelgemisch CreaSolv®¹ eingesetzt. ✔ Anschließend wird das Rezyklat z. B. mit Neuware und Additiven zu einem PC/ABS mit hohem PCR-Anteil compoundiert und wird so sogar den hohen Anforderungen für den Wiedereinsatz im Fahrzeuginterieur gerecht. Lesen Sie mehr über die Kreislaufführung von PC/ABS-Blends in dem Artikel »Pilotversuch erfolgreich - Physikalisch recyceltes Post-Consumer-Rezyklat aus Altfahrzeugen«, den Sie in der aktuellen Ausgabe 12/2024 der Zeitschrift Kunststoffe finden. Das lösemittelbasierte Recyclingverfahren kann aber noch weit mehr: Mit ihm können auch verschiedenste Kunststoffabfälle der Branchen Verpackung, Elektronik, Bau und Textil zu hochreinen Kunststoffrezyklaten verarbeitet werden. Mehr dazu finden Sie auf unserer Website https://lnkd.in/dJe7rN_v 1) CreaSolv® ist ein eingetragenes Markenzeichen der CreaCycle GmbH #circulareconomy #recycling #plasticsrecycling #sustainability #fraunhoferivv
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🎄 Es weihnachtet sehr – auch bei uns! ✨ Ob in Freising oder Dresden: Unsere Weihnachtsfeiern waren nicht nur voller Freude und Spaß, sondern zeigen auch, wie stark unsere Gemeinschaft ist! Während sich die Kolleg*innen in Bayern zum Schokoladentasting mit Forschungshintergrund trafen, gab es in Sachsen Stockbrot über dem offenen Feuer. In Freising wurde mit Mandarinen jongliert und in Dresden flogen die Tischtennisbälle über das Netz - es wurde an beiden Orten viel geredet, gelacht und gesungen. Unsere gemeinsamen Werte und der Geist der Weihnacht verband uns auf besondere Weise. Es waren Abende voller Wärme und gemeinsamer Momente, die uns einmal mehr gezeigt haben, dass wir als Team unschlagbar sind. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese schönen Stunden ermöglicht haben! 🌟 #Weihnachten #Feiertage #Team #veränderungstartetmituns
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Jetzt anmelden: 2. Digitaltag Mitteldeutschland am 21. Januar 2025 in Leipzig! Seien Sie dabei und gehen Sie mit uns und Gästen aus Landwirtschaft, öffentlichen Institutionen und Wissenschaft der Frage nach, wie digitale Lösungen die Zukunft des regionalen Obstbaus sicherstellen können! In unserer Workshop-Session » Fachkräftemangel: Wie können Assistenzsysteme im Anbau und der Verarbeitung von Obst helfen? « stellen wir digitale Assistenz- und Trainingssysteme vor: ✔️ imageSAM – ein Assistenzsystem zur automatisierten optischen Qualitätssicherung und Bedienerunterstützung, zum Beispiel für Keltereien ✔️ Wissensmanagement mit unternehmensinternem Chatbot ✔️ VR-Trainings zur Bedienerausbildung ✔️ virtuelle Assistenz für manuelle Reinigungsarbeiten Unsere Lösungen helfen Unternehmen in der Lebensmittelverarbeitung und anderen Branchen dabei, Personal bei der Arbeit zu unterstützen, auszubilden und Erfahrungswissen zu digitalisieren – unabhängig vom Qualifizierungsstand der Mitarbeitenden oder deren Muttersprache. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Infos und Anmeldung gibt es hier:https://lnkd.in/e9rXJZcB Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! #PTBLE #Digitalisierung #MIRO Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV hat dies direkt geteilt
On March 12 and 13, 2025, everything will focus on the circular economy at the Circular Valley Convention in Düsseldorf! We are excited not only about the presentations of our three board members Prof. Dr.-Ing. Manfred Renner, Prof. Dr. Andrea Buettner and Prof. Dr. Uwe Clausen, but also about the contribution of our Fraunhofer President Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka. We will also be available for further questions at our Fraunhofer CCPE booth. Come and visit us! We are already looking forward to the many conversations and discussions at the Areal Böhler. #CVC2025 #CircularEconomy Fraunhofer UMSICHT, Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV , Fraunhofer IML, Fraunhofer-Gesellschaft
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♻️ 💡 Kann man Kunststoff so recyceln, dass daraus wieder hochwertige Neuware entsteht? 👍 Von Folien der Verpackungs- und Agrarindustrie bis hin zu Schreddermaterialien der Automobilindustrie – so wird Plastikmüll nachhaltig wieder verwertbar: Im Webinar der Initiative » Biogene Wertschöpfung und Smart Farming « stellt Jochen Neubauer, Experte für Kunststoff-Recycling am Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV , einen vollkommen neuartigen lösemittelbasierten Recycling-Prozess vor, der es erlaubt, verschiedenste Kunststoffe in reinster Form zurückzugewinnen - Closed-Loop-Recycling auch für Kunststoff-Gemische 🔄 ! Zur Anmeldung geht's hier: https://lnkd.in/e7MUbY5E Wir freuen uns auf Sie! Zusammen mit unseren Partnern Fraunhofer IGD, Fraunhofer IGP, Fraunhofer EMFT und Fraunhofer IIS
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Wir zeigen, wie es geht: der EHEDG-Reinigbarkeitstest für offene Systeme, nicht nur für hygienekritische Einsatzbereiche! Wie die von uns mitentwickelte Testmethode in unserem autorisierten Testlabor abläuft, erklärt unser Experte Dr. Enrico Fuchs. Schauen Sie rein und erfahren Sie, wie Sie die Reinigbarkeit Ihrer Bauteile sicherstellen und damit die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens steigern können! Weitere Informationen: https://lnkd.in/e6vuy9fT #foodsafety #industrialcleaning #industrialengineering #weknowhow European Hygienic Engineering & Design Group (EHEDG)
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🎓🙌🍫 Wir gratulieren Thomas Bickel Haase, der nicht nur seine Doktorprüfung bestanden, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Kakaolieferkette geleistet hat! Aktuell entstehen in der Kakaolieferkette große Mengen an Nebenprodukten, die bisher kaum genutzt werden. In seiner Dissertation „Investigations on cocoa by-products with a special emphasis on the cocoa fruit pulp“ hat er untersucht, wie Kakaofruchtfleisch und -schalen als Lebensmittelzutaten verwertet werden können. Ziel dabei ist es, wirtschaftliche Verluste für Farmer und den Lebensmittelsektor zu reduzieren und nachhaltige Praktiken in der Lieferkette zu fördern. Ein großes Dankeschön auch an seine Betreuerin Susanne Gola (Naumann) (Fraunhofer IVV) und Prof. Holger Zorn (Justus-Liebig-Universität Gießen) für die Unterstützung auf diesem beeindruckenden Weg. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg – und freuen uns darauf, von deinen nächsten Meilensteinen zu hören! 🚀 #Forschung #Wissenschaft #Promotion #veränderungstartetmituns
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Kann die Qualität eines (Bio-)Lebensmittels entlang der Wertschöpfungskette überwacht und diese gegebenenfalls zeitnah angepasst werden, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren? 🚮 Mit dieser Frage beschäftigten sich in den vergangenen drei Jahren die von der Bayerischen Forschungsstiftung geförderte Initiative »SHIELD – Sichere heimische (Bio-) Lebensmittel durch sensorische Detektionsverfahren«. In enger Zusammenarbeit zwischen zehn Partnern aus der bayerischen Industrie und acht wissenschaftliche Einrichtungen wurden praxisnahe Methoden zur Qualitätskontrolle entwickelt und für die verschiedene Bedürfnisse der Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette angepasst. Das Projekt SHIELD hat gezeigt, dass datenbasierte Methoden im Bereich der Analyse, Sensoren und Diagnoseverfahren die Lebensmittelüberprüfung in kleineren und mittleren Unternehmen in Bayern verbessern können. Ende November fand die finale Gutachtersitzung des Projekts am Fraunhofer IVV in Freising mit allen Projektbeteiligten statt. »Wir haben bei der Sitzung viel konstruktives Feedback zu unseren Forschungsergebnissen erhalten«, erklärt Dr. Susann Vierbauch, die Projektkoordinatorin. »Was ich persönlich als sehr positiv wahrgenommen habe, ist, dass durch dieses Projekt viele Verknüpfungen zwischen Industrie und Forschung entstanden sind und diese nun in Folgeprojekten weitergeführt werden!« #foodwaste #foodsafety #weknowhow