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Manager machen keine Fehler. Oder glücklicherweise doch? Fehler passieren – keine Frage. Doch laut einer EY-Studie geben über 50 % der Führungskräfte eigene Fehltritte selten oder nie zu – in der Finanzbranche sind es sogar 82 %. Statt ungeschminkt zu reflektieren, was schiefgelaufen ist, verweisen viele lieber auf äußere Umstände. Doch wer nur auf den „Circle of Influence“ zeigt und den eigenen Einflussbereich - den „Circle of Control“ - ignoriert, bleibt reaktiv. Die entscheidende Frage lautet: Willst Du nur verwalten oder wirklich gestalten? Fehler sind unvermeidlich. Das Problem ist nicht das Scheitern selbst, sondern der Umgang damit. Wer Mut zeigt, Fehler offen anspricht und daraus lernt, schafft Vertrauen, fördert Innovation und hebt sein Team auf ein neues Level. Fehlerkultur ist kein „Nice-to-have“, sondern ein echter Business Case: Offenheit schafft Fortschritt, und Fortschritt schafft Wert. Hier sind 3 + 1 Schritte, um Fehler in Fortschritt zu verwandeln: 1️⃣ Weg mit „Do it right the first time“: Keiner erwartet, dass alles beim ersten Anlauf perfekt ist. Innovation entsteht, wenn man ausprobiert, scheitert und daraus lernt. 2️⃣ Solve real problems: Vorsicht vor ewigen „quick wins“. Oft ist es vorteilhafter, die Wurzel eines Problems anzugehen und dafür mehr Aufwand zu betreiben. 3️⃣ Scheitern akzeptieren und Projekte schnell beenden: Nicht alles zahlt sich aus und das ist okay. Der wahre Fehler liegt darin, an gescheiterten Projekten festzuhalten. Schnell loslassen, Ressourcen umleiten und sich auf das konzentrieren, was funktioniert. +1: Stay curious! Neugier ist der Motor für Innovation. Wer nie müde wird, neue Perspektiven einzunehmen, wird immer wieder bessere Antworten finden. Fehler transparent anzusprechen erfordert Courage. Wie habt Ihr zuletzt aus einem Fehler etwas Wertvolles gemacht?