Humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Friedensförderung: Beim Ressortgemeinsamen Training an der BAKS ging es um das Krisenengagement der Bundesregierung. Dabei tauschten sich vom 10. bis 12. Dezember über 50 Angehörige zahlreicher Ministerien, Behörden und Organisationen praxisorientiert über zentrale Handlungsfelder und Instrumente aus, wie zum Beispiel den Humanitarian-Development-Peace Nexus. Anhand des regionalen Schwerpunkts Horn von Afrika erörterten die Teilnehmenden auch den Umgang mit Desinformation. „All das hat zum Ziel, das ressortgemeinsame Engagement für Frieden, Sicherheit und Stabilität weiter zu stärken und die Praxis der integrierten Sicherheit zu fördern", sagte BAKS-Vizepräsident Markus Woelke. Beteiligt waren Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany, Bundesministerium des Innern und für Heimat, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), German Federal Ministry of Defence - Bundesministerium der Verteidigung, ZIF - Zentrum für Internationale Friedenseinsätze gGmbH, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH, Freie Universität Berlin , SCRIPTS Berlin, Berghof Foundation und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen.
Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Bildungswesen
Ressortübergreifende Weiterbildung | Vernetzung | Debatte www.baks.bund.de/impressum
Info
Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) ist die zentrale, ressortübergreifende Weiterbildungsstätte der Bundesregierung für Sicherheitspolitik. Sie fördert durch Weiterbildung, Konsultation und Kommunikation ein umfassendes Verständnis für die sicherheitspolitischen Ziele der Bundesrepublik und die Praxis der Integrierten Sicherheit gemäß der Nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands.
- Website
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https://www.baks.bund.de
Externer Link zu Bundesakademie für Sicherheitspolitik
- Branche
- Bildungswesen
- Größe
- 51–200 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Berlin
- Art
- Bildungseinrichtung
- Gegründet
- 1992
- Spezialgebiete
- Sicherheitspolitik
Orte
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Primär
Ossietzkystraße 44/45
Berlin, 13187, DE
Beschäftigte von Bundesakademie für Sicherheitspolitik
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Prof. Dr. Kerstin Cuhls
Scientific Project Manager at Fraunhofer Institute for Systems and Innovation Research (ISI) and Professor at University of Heidelberg
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Julia Döhrn
Bundesministerium der Verteidigung
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Ursula Blanke
Studienreferentin bei Bundesakademie für Sicherheitspolitik
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Roderich Kiesewetter
Hub for crises prevention and crises resilience
Updates
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„Stärke schreckt Aggression ab, Schwäche lädt Aggression ein“ – Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kam gestern zum Sicherheitspolitischen Gespräch an die #BAKS. In einem Impuls stellte er die Bedrohung Europas und Deutschlands durch Russland heraus, das „die Grundsätze friedlichen Zusammenlebens auf dem Kontinent aufgekündigt“ habe. Die Deutschen seien sich einig darin, in Frieden leben zu wollen, so Merz. Doch es gelte zu klären: „Was für einen Frieden wollen wir denn? Und was müssen wir tun, um diesen Frieden auf Dauer zu bewahren?“ Dies gelte umso mehr, da eine neue „Ära der Systemkonkurrenz“ angebrochen sei, in der die freiheitlichen Demokratien des Westens durch eine „Achse der Autokratien“ – vor allem Russland, Nordkorea, Iran und China – herausgefordert seien. Merz sagte, dass die USA der wichtigste Verbündete der Bundesrepublik außerhalb Europas seien und plädierte für ein geeintes Auftreten der europäischen Staaten auf internationaler Bühne. Ebenso drehte sich das Gespräch um Fragen der Inneren Sicherheit, der Resilienz und der Cyberabwehr. „Wir reden zu viel über Datenschutz und zu wenig über Datensicherheit“, sagte Merz. Der Impuls und die gesamte Diskussion mit BAKS-Präsident Generalmajor Wolf-Jürgen Stahl und zahlreichen Gästen ist auf www.baks.bund.de als Video verfügbar. Das Sicherheitspolitische Gespräch führt regelmäßig hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Behörden und sicherheitspolitischer Community mit weiteren Fachleuten und Interessierten an der BAKS zusammen. Zu den bisherigen Gästen zählen Verteidigungsminister Boris Pistorius, BND-Präsident Dr. Bruno Kahl und Wirtschaftsminister Robert Habeck. Alle Sicherheitspolitischen Gespräche an der BAKS finden Sie unter Seminare und Tagungen auf unserer Website.
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Diesen Mittwoch, den 04.12. ab 18 Uhr ist der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz zu Gast im Sicherheitspolitischen Gespräch mit BAKS-Präsident Generalmajor Wolf-Jürgen Stahl. Auf dem Programm stehen Nationale Sicherheitsstrategie, Zeitenwende, Resilienz und viele weitere Themen, die Deutschland derzeit sicherheitspolitisch umtreiben. Der Livestream ist auf www.baks.bund.de verfügbar.
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Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Sicherheitsarchitektur Europas erschüttert. Zentrale Antworten der Bundesregierung auf diese Zeitenwende, wie die Einrichtung des Sondervermögens Bundeswehr und die Ausweitung der Waffenlieferungen an die Ukraine, werden von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als größte Oppositionsfraktion im Deutschen Bundestag mitgetragen. Gleichzeitig kritisiert der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Oppositionsführer Friedrich Merz, dass die Maßnahmen der Bundesregierung nicht ausreichend seien. Am Mittwoch, 4. Dezember 2024 ab 18:00 Uhr wird Merz darüber im Sicherheitspolitischen Gespräch mit BAKS-Präsident Generalmajor Wolf-Jürgen Stahl diskutieren. Der Livestream ist auf www.baks.bund.de verfügbar.
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Wie genau funktioniert eigentlich die NATO? Und wie einigen sich 32 Mitgliedsstaaten mit verschiedenen Interessen auf eine gemeinsame Linie? Mit diesen Fragen befasst sich Model NATO Germany. Die Simulation für Studierende vermittelt Einblicke in Strukturen und Prozesse der NATO und fand nun zum zweiten Mal an der BAKS statt. Dieses Jahr nahmen 96 Studierende teil. Sie nehmen die Rolle von Delegierten eines Mitgliedsstaates der NATO ein, vertreten dessen Positionen und erarbeiten gemeinsame Handlungsschritte. Ausrichter ist der 2023 gegründete Verein Model NATO Germany e. V. Neben NATO unterstützen Friedrich-Ebert-Stiftung und Konrad-Adenauer-Stiftung die Veranstaltung. Die Parl. Staatssekretärin im BMVG, Siemtje Möller MdB hat die Schirmherrschaft für Model NATO Germany 2024 übernommen. Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany und das German Federal Ministry of Defence - Bundesministerium der Verteidigung haben in Workshops vorab vermittelt, wie die Gremien der Allianz arbeiten, und wie die Abstimmung zwischen Berlin und Brüssel abläuft. Die BAKS ermöglicht mit Tagungsinfrastruktur die gleichzeitige Simulation von drei NATO-Gremien und die Einspielung der realitätsnahen Krisensituation. „Die simulierte Krise entwickelt sich dynamisch“, erklärt Jonathan Ponfick, Vorsitzender und Initiator von Model NATO Germany. „Eine Cyber-Attacke auf einen Staudamm in Rumänien verursachte Überschwemmungen in der Region", führt Fabio König vom Organisationsteam aus. Im Verlauf der Simulation kommt es zu weiteren Cyber-Attacken. Hierzu treten die Delegierten der 32 simulierten NATO-Mitgliedsstaaten immer wieder zusammen, um Antworten auf die Krise zu entwickeln, immer nach Rücksprache mit ihren jeweiligen Regierungen. „Der Anspruch an unsere eigene Arbeit ist es, den Teilnehmenden so viel Realismus wie möglich zu bieten und gleichzeitig die Beschränkungen von Simulationen zu beachten“, sagt Ponfick. Mit seinem über 25 Studierende zählenden Team arbeitet er vollständig ehrenamtlich und hat die Simulation über zehn Monate hinweg vorbereitet. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt. Weiteste Anreisen hatten Teilnehmende aus Kanada, Indonesien und Australien. Während der Tagung gibt es immer wieder wertvollen Input, darunter zum Auftakt von der früheren NATO-Vizedirektorin für Defence and Security Cooperation, Dr. Gerlinde Niehus und dem Präsidenten der BAKS, Generalmajor Wolf-Jürgen Stahl. Mit dem Abschluss der Simulation stellen alle Komitees und Delegationen ihre Handlungsempfehlungen vor. „Das Interesse an dieser Veranstaltung ist mittlerweile enorm“, freut sich Jonathan Ponfick. „Wir hatten über 260 Bewerbungen aus aller Welt. Über das Territorium der NATO hinaus ist das Interesse an der Organisation und ihrer Funktion ungebrochen. Die Teilnehmenden jedenfalls sind jetzt bereit, auf Krisen zu reagieren, die hoffentlich nie eintreten werden und können ihr gewonnenes Wissen in Ihrer Heimat sowie ihrem weiteren Werdegang einbringen.
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📢 Wir suchen Verstärkung! Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektreferentin/einen Projektreferenten (m/w/d) für Data Science und Didaktik. Bewerbungsfrist 📅 ist der 11. Dezember 2024. Die Stelle 💻🔌 ist auf zwei Jahre befristet und im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung angesiedelt. Bewerbungen sind ausschließlich über das entsprechende Onlineportal einzureichen. Für Fragen zu Qualifikationserfordernissen und zum Aufgabengebiet steht an die Bundesakademie für Sicherheitspolitik Herr Nieke unter Tel: +49 30 40046 415 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es beim Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, Referat V 2.3.1 unter: Tel: +49 2241 15 2028 (Frau Wagner) und Tel: +49 2241 15 2165 (Herr Bornkamm) Die Stellenausschreibung ist über diese Website erreichbar: https://lnkd.in/eT_SHj6U
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Fast zwei Wochen reiste das Führungskräfteseminar 2024 nach und durch Südostasien, um sich vor Ort ein Bild über die sicherheitspolitische Lage in 🇻🇳 🇵🇭 und 🇮🇩 zu machen. In Hanoi, der ersten Reisestation, stand ein Besuch im Verteidigungsministerium Vietnams auf dem Programm. Zudem diskutierte die Delegation des #FKS24, angeführt von BAKS Präsident Generalmajor Wolf-Jürgen Stahl, mit Angehörigen der 🇻🇳 Akademie für Diplomatie über regionale Sicherheitsfragen und deren globale Verknüpfung. Das zweite Ziel der Studienreise waren die Philippinen 🇵🇭. Beim Besuch des Ministeriums für Umwelt und Natürliche Ressourcen gab Ministerin Maria Antonia Yulo-Loyzaga unserem #FKS24 einen Gedanken aus der Asia-Pacific Ministerial Conference mit auf den Weg: „Integrated security needs integrated imagination”. Auch das Thema #Desinformation stand auf der Tagesordnung. Die Menschenrechtsaktivistin und ehemalige Senatorin Leila de Lima im Gespräch mit dem #FKS24 in Manila: „Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung - aber nicht auf eigene Fakten.“ Ebenfalls ging es in Manila um wirtschaftliche Zusammenarbeit. Einen plastischen Eindruck davon verschaffte sich das Seminar bei Lufthansa Technik, die hier ein regionales Wartungszentrum unterhält, in dem insbesondere Großraumflugzeuge des Typs Airbus A380 überholt werden. Mit der indonesischen Hauptstadt #Jakarta erreichte das #FKS24 die dritte und letzte Station der Seminarreise. Für Indonesien 🇮🇩 wird der steigende Meeresspiegel zunehmend zu einem gravierenden Problem. Die Teilnehmenden des Seminars konnten im Großraum #Jakarta unmittelbar und deutlich die Auswirkungen des Klimawandels wahrnehmen. Für die Erstellung eines möglichst umfassenden Bildes von Indonesien sprachen die Seminarteilnehmenden mit Vertreterinnen und Vertretern des indonesischen Außen- und Verteidigungsministeriums, der Außenhandelskammer Indonesiens sowie der #ASEAN. Nach Rückkehr des #FKS24 am Mittwoch bleiben den Teilnehmenden nun zwei Tage Zeit, um Eindrücke, Erfahrungen und Gelerntes zu einem Ergebnispapier zusammenzufassen und daraus Handlungsoptionen zu formulieren. Diese werden abschließend am Freitag im #Bundeskanzleramt zur Diskussion präsentiert. #FKS24 Dr. Patrick Weber Richard Eckermann Adrian Toschev Debarati Guha Vera Sikes Christian Wirth Dr. Maike Kronbichler Dr. Norbert Eitelhuber
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Bundesakademie für Sicherheitspolitik hat dies direkt geteilt
✨ 𝐑𝐞𝐚𝐜𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐟𝐨𝐫 𝐭𝐡𝐞 𝐒𝐭𝐚𝐫𝐬: 𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐫𝐨𝐰𝐢𝐧𝐠 𝐍𝐞𝐞𝐝 𝐟𝐨𝐫 𝐒𝐩𝐚𝐜𝐞 𝐒𝐞𝐜𝐮𝐫𝐢𝐭𝐲 𝐢𝐧 𝐆𝐞𝐫𝐦𝐚𝐧𝐲 ✨ I’ve always heard that the sky’s the limit—but after attending this year’s Student Conference of the Bundesakademie für Sicherheitspolitik, it’s clear that space security is a new frontier we can’t ignore anymore. 🚀 The conference offered deep insights into the strategic role of space for national security and global infrastructure. With the guidance of experts like Andrea Rotter from the Hanns-Seidel-Stiftung and Major General Schulz from the German Federal Ministry of Defence - Bundesministerium der Verteidigung, we explored the urgent challenges Germany faces in securing its space capabilities for the future. 🔧 Our task: Tackle a forward-thinking question—Should the Ministry of Defence invest in a space plane to strengthen Germany’s space security infrastructure? After collaborative sessions and intensive discussions, we presented our carefully crafted recommendations in a formal briefing. 💡 𝐖𝐡𝐚𝐭 𝐈 𝐥𝐞𝐚𝐫𝐧𝐞𝐝: While space and space security might initially seem abstract and difficult to grasp, they have tangible impacts on everyday life and are the basis for modern digital societies. As challenges and competition in this domain grow, we simply cannot afford to overlook the vital importance of securing space. 🙏 I’m immensely grateful to the Bundesakademie für Sicherheitspolitik for this memorable experience and to the Netzwerk Jugendoffiziere for their support throughout. A heartfelt thank you as well to my fellow participants for the stimulating exchanges and teamwork – I hope to see you at similar conferences again soon! Emilia Lohse Lenn Milke Lukas Hochstätter Laurin Schulze Lea Haupt Eva Hager Finn-Niklas Brünner Katharina Lange Max Wolff Assad Hussain Can Inan Özalp Cihat Sengül Nicole Ganter Leonarda Pfaus Johanna Knoke