BasisBibel. Die Kompakte. eBook: Die Bibel lesen wie einen Roman.
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Über dieses E-Book
BasisBibel ist eine völlig neue deutsche Bibelübersetzung auf Basis der hebräischen und griechischen Urtexte. Die prägnanten Sätze sind so gegliedert, dass sie leicht zu lesen und leicht zu verstehen sind. Einzigartig: Erklärungen sind als Links mit dem Text verknüpft. Sie erleichtern das Verständnis. Das eBook entspricht im Inhalt zu 100% der gedruckten Ausgabe.
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BasisBibel. Die Kompakte. eBook - Deutsche Bibelgesellschaft
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Inhalt
Cover
Titelseite
Navigationshilfen
Inhalt
Einstieg in die Bibel
Bücher der Bibel
Altes Testament
Die geschichtlichen Bücher
Das erste Buch Mose/Genesis
Das zweite Buch Mose/Exodus
Das dritte Buch Mose/Levitikus
Das vierte Buch Mose/Numeri
Das fünfte Buch Mose/Deuteronomium
Das Buch Josua
Das Buch der Richter
Das Buch Rut
Das erste Buch Samuel
Das zweite Buch Samuel
Das erste Buch der Könige
Das zweite Buch der Könige
Das erste Buch der Chronik
Das zweite Buch der Chronik
Das Buch Esra
Das Buch Nehemia
Das Buch Ester
Die poetischen Bücher
Das Buch Hiob
Die Psalmen
Das Buch der Sprichwörter
Das Buch Kohelet/Prediger
Das Hohelied
Die prophetischen Bücher
Das Buch Jesaja
Das Buch Jeremia
Die Klagelieder
Das Buch Ezechiel
Das Buch Daniel
Das Buch Hosea
Das Buch Joel
Das Buch Amos
Das Buch Obadja
Das Buch Jona
Das Buch Micha
Das Buch Nahum
Das Buch Habakuk
Das Buch Zefanja
Das Buch Haggai
Das Buch Sacharja
Das Buch Maleachi
Neues Testament
Die Evangelien
Die Gute Nachricht nach Matthäus
Die Gute Nachricht nach Markus
Die Gute Nachricht nach Lukas
Die Gute Nachricht nach Johannes
Die Geschichte der Apostel
Die Briefe
Der Brief an die Römer
Der erste Brief an die Korinther
Der zweite Brief an die Korinther
Der Brief an die Galater
Der Brief an die Epheser
Der Brief an die Philipper
Der Brief an die Kolosser
Der erste Brief an die Thessalonicher
Der zweite Brief an die Thessalonicher
Der erste Brief an Timotheus
Der zweite Brief an Timotheus
Der Brief an Titus
Der Brief an Philemon
Der Brief an die Hebräer
Der Brief von Jakobus
Der erste Brief von Petrus
Der zweite Brief von Petrus
Der erste Brief von Johannes
Der zweite Brief von Johannes
Der dritte Brief von Johannes
Der Brief von Judas
Das Buch der Offenbarung
Anhang
Zu dieser Ausgabe
Beteiligte an dieser Ausgabe
Förderer der BasisBibel
Unterstützer und Partner
Die Zeit des Alten Testaments
Die Zeit des Neuen Testaments
Karten
Impressum
Einstieg in die Bibel
Eine Bibel, viele Bücher
Die Bibel ist anders als andere Bücher. Bei anderen Büchern fängt ein Autor an zu schreiben und entwickelt eine Geschichte. In der Bibel haben viele verschiedene Menschen einzelne Abschnitte oder Bücher geschrieben, mal nur ein paar Seiten, mal viel mehr. Jedes Buch erzählt eine Geschichte oder enthält eine Sammlung von Gebeten, Sprüchen oder Worten, die Gott mitgeteilt hat. Diese vielen einzelnen Bücher wurden gesammelt. Zuerst entstand das Alte Testament, das Texte aus der Zeit vor Jesus Christus enthält. Für evangelische Kirchen besteht das Alte Testament aus 39 einzelnen Büchern. Andere Kirchen zählen noch weitere Bücher dazu. Beim Neuen Testament sind sich dagegen alle einig: Es besteht aus 27 einzelnen Büchern. Dazu gehören die Evangelien, die über das Leben von Jesus berichten, und viele Briefe.
Manche Bücher gehören inhaltlich eng zusammen. Im 1. Buch Mose/Genesis geht es um die Entstehung der Welt und die ersten Menschen. Ab 1. Mose/Genesis 12 steht die Geschichte der Familie von Abraham und Sara im Mittelpunkt. Aus dieser Familie wird später das Volk Israel. In den folgenden Büchern wird die Geschichte dieses Volkes erzählt. Diese Erzählung endet im 2. Buch Könige und beginnt im 1. Buch Chronik dann noch einmal von vorne, aus einem anderen Blickwinkel. Sie schließt mit dem Buch Ester. Alle anderen Bücher im Alten Testament setzen diese Geschichte voraus. Im Neuen Testament ist es ähnlich: Wenn du ein Evangelium und die Apostelgeschichte liest, kennst du die ganze Geschichte von Jesus und den ersten Menschen, die an ihn glauben. Die Geschichte von Jesus ist so wichtig, dass sie gleich viermal aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird.
Die Bibel gibt es in verschiedenen Übersetzungen und Ausgaben – als Buch, im Internet oder als App. Deshalb gibt es auch ein System, eine bestimmte Stelle in jeder Bibel wiederzufinden:
a) Das ist die Nummer des Buches (kommt nur vor, wenn es mehrere Bücher mit gleichem Namen gibt).
b) Das ist der Name des Buches. Manchmal ist er auch abgekürzt angegeben. Die Abkürzung für »Korinther« ist »Kor«. Sie wird in der BasisBibel im Griffregister verwendet.
c) Diese Nummer gibt das Kapitel an.
d) Diese Nummern geben die Verse an.
Die Biblischen Bücher als Bibliothek dargestelltDer Inhalt der Bibel in aller Kürze
Die Punkte am Ende der Beschreibung sagen etwas über den Schwierigkeitsgrad der Bücher – alles Weitere im Abschnitt »Einfach loslegen«.
Altes Testament
Geschichtliche Bücher
1. Mose/Genesis: Gott ist von Anfang an da. Er beginnt seine Geschichte mit der Welt und den Menschen. Ab Kapitel 12 geht es um die Geschichte des Volkes Israel, angefangen mit Abraham und seiner Familie. •
2. Mose/Exodus: Gott befreit die Israeliten, die in Ägypten als Sklaven leben. Er gibt Mose den Auftrag, sie anzuführen. Nach der Befreiung bekommen sie Regeln für das Zusammenleben. •
3. Mose/Levitikus: Gott gibt Regeln für den Gottesdienst und für das Heiligtum. Er zeigt, wie das Volk Israel mit Schuld umgehen kann. Die Priester kümmern sich um die Tiere, die für Gott geschlachtet werden. • • • •
4. Mose/Numeri: Das Volk Israel wandert 40 Jahre durch die Wüste. Es wird erzählt, was sie dort erleben. Viele Personen und Stationen werden aufgezählt: Wer war alles dabei? Wo sind sie entlanggelaufen? • • • •
5. Mose/Deuteronomium: Eine ausführliche Zusammenfassung der bisherigen Geschichte des Volkes Israel einschließlich der Wiederholung der meisten Regeln. Am Ende des Buches stirbt Mose. • •
Josua: Gott macht Josua zum neuen Anführer und gibt ihm den Auftrag, das verheißene Land einzunehmen. Ab Kapitel 12 Aufzählung von Gebieten und Ortschaften und ihre Verteilung auf die Stämme Israels. • • •
Richter: Nach dem Tod von Josua lebt das Volk Israel im verheißenen Land. Doch sie halten sich nicht an Gottes Regeln, also gibt es Probleme. Gott schickt ihnen neue Anführer, die Richter. • •
Rut: Die Lebensgeschichte einer mutigen jungen Frau mit echtem Happy End! Zum Verlieben. •
1. Samuel: Samuel ist ein von Gott eingesetzter Anführer, der in enger Verbindung zu Gott steht. Aber das Volk wünscht sich einen König und bekommt ihn auch: Saul. Doch schon bald wählt Gott einen anderen König aus: David. Zwischen Saul und David kommt es zum Konflikt. •
2. Samuel: Nachdem Saul gestorben ist, wird David endlich offiziell König. Vieles gelingt ihm, manchmal versagt er und muss die Folgen tragen. •
1. Könige: Davids Sohn Salomo wird König und baut in Jerusalem den Tempel. Nach seinem Tod wird das Königreich geteilt: Im Nordreich Israel folgen verschiedene Königshäuser aufeinander, im Südreich Juda regieren Könige aus der Familie Davids. Ab Kapitel 17: der Prophet Elija. • •
2. Könige: Weitere Geschichten vom Propheten Elija und seinem Nachfolger Elischa. Außerdem ein Kurzbericht über jeden König, der im Nordreich Israel oder im Südreich Juda regierte, bevor beide Königreiche erobert wurden. • •
1. Chronik: Die Geschichte Israels vom ersten Menschen Adam bis zum Tod König Davids. Im Vordergrund stehen die Familienbeziehungen und der Tempel. • • •
2. Chronik: Die Geschichte Israels von König Salomo bis zum Ende der Verbannung nach Babylonien. Wie schon in 1. Chronik steht auch hier der Tempel im Vordergrund, zudem das Verhalten der Könige aus dem Südreich Juda. • • •
Esra: Nach der Verbannung nach Babylonien kehrt ein Teil des Volkes Israel zurück in die Stadt Jerusalem und das umliegende Land. Sie bauen den Tempel wieder auf. • •
Nehemia: Nehemia hört von schrecklichen Zuständen in Jerusalem. Er bittet den persischen König, für den er arbeitet, um Urlaub. In dieser Zeit reist er nach Jerusalem und baut mit den Leuten vor Ort die Stadtmauer wieder auf. • •
Ester: Ein jüdisches Waisenkind wird Königin von Persien. Durch Mut und Geschick kann sie ihr Volk vor der Vernichtung retten. •
Poetische Bücher
Hiob: Aufgebaut wie ein Theaterstück – Hiob, seine Freunde und Gott reden über das Leid eines Unschuldigen. Am Ende wird alles gut. • • •
Psalmen: Sammlung von 150 Liedern und Gebeten. Viele Sätze kann man heute noch genauso beten, allein oder gemeinsam im Gottesdienst. • • •
Sprichwörter: Sammlung verschiedener Lebensweisheiten. Wer gern über Zitate und Sprüche nachdenkt, wird hier fündig. • •
Kohelet/Prediger: Die Frage nach dem Sinn des Lebens aus der Perspektive einer Person, die es sich leisten kann, verschiedene Lebensstile auszuprobieren. • • •
Hohelied: Liebesgedichte mit interessanten Vergleichen. Manche wirken heute etwas merkwürdig. Wer sich davon nicht stören lässt, kann die Liebe feiern, deren Kraft dem Feuer gleicht. • • •
Prophetische Bücher
Jesaja: Kapitel 9 und 11 beschreiben das Reich des Friedens, das in Zukunft kommen soll. Im Gegensatz dazu steht die Erzählung von der Belagerung Jerusalems (Kapitel 36–39). In Kapitel 42–53 geht es um den Knecht Gottes, der das Volk Gottes retten wird. • • •
Jeremia: Jeremia muss viel leiden und ist frustriert (Kapitel 11–20). Gottes Versprechen des neuen Bundes aus Kapitel 31 sehen Christen in Jesus Christus erfüllt. Gegen Ende wird erzählt, wie Jeremia die Eroberung Jerusalems erlebt. • • •
Klagelieder: Fünf Gedichte, die die Zerstörung Jerusalems 586 v. Chr. beklagen. Sie richten sich an Gott, der dieses Leid zugelassen hat. • • •
Ezechiel: Propheten sind wie Wächter, die auf der Stadtmauer Ausschau halten: Sie sollen die Menschen warnen, wenn Unheil droht (Kapitel 1–3; 33). Ezechiel sieht in einer Vision, wie Gott den Tempel in Jerusalem verlässt und später dorthin zurückkehrt. • • • •
Daniel: In Kapitel 1–6 werden die Erlebnisse von Daniel und seinen Freunden erzählt, die als Beamte am babylonischen Hof Karriere machen. Aufgrund ihres Glaubens bekommen sie Probleme. Ab Kapitel 7 wird in Visionen gezeigt, wer die Welt beherrschen wird. • •
Hosea: Als Zeichen für Gottes Liebe zu seinem Volk soll Hosea eine Frau heiraten, die es mit der Treue nicht so genau nimmt. In Kapitel 11 beschreibt Gott, warum er sein Volk nicht verlassen kann, auch wenn es ihm untreu ist. • • •
Joel: Durch eine Heuschreckenplage soll das Volk Israel wieder zurück zu Gott finden. Joel kündigt in Kapitel 3 an, dass Gott in Zukunft den heiligen Geist allen schicken wird, die ihm dienen. • •
Amos: Er kritisiert die Reichen, die die Armen ausbeuten. • •
Obadja: Schlechte Botschaft für das Volk der Edomiter. • • •
Jona: Der Prophet, dem sein Auftrag nicht passt und der deshalb vor Gott davonläuft. Schließlich kehrt er doch um und geht zu den Menschen in Ninive. Dabei erlebt er, wie barmherzig Gott sein kann. •
Micha: Ähnlich wie Amos kritisiert er die Reichen. Außerdem kündigt er in 5,1-4 die Geburt des Retters in der Stadt Betlehem an. • •
Nahum: Das Buch beginnt mit einem Loblied auf Gott, der so mächtig ist, dass er die Weltpolitik lenkt. Danach wird der Untergang des assyrischen Weltreichs angekündigt. • • • •
Habakuk: Auch die Weltmacht Babylonien wird untergehen. • • • •
Zefanja: Einmal wird Gott über die ganze Welt Gericht halten. • • •
Haggai: Er ermutigt seine Landsleute, den Tempel wieder aufzubauen, nachdem einige von ihnen aus der Verbannung nach Babylonien zurückgekehrt waren. • •
Sacharja: Auch er ermutigt seine Landsleute zum Wiederaufbau des Tempels. Außerdem werden einige ungewöhnliche Visionen berichtet. In Kapitel 9 wird erzählt, wie der zukünftige König auf einem Esel in Jerusalem einreitet. • • • •
Maleachi: Gottes Liebe zu seinem Volk wird beschrieben und wie diese mit Füßen getreten wird. Das Buch schließt mit der Ankündigung, dass Gott selbst kommen und ihm ein Bote vorausgehen wird. • • • •
Neues Testament
Evangelien
Matthäus: Die Lebensgeschichte von Jesus unter besonderen Vorzeichen: Jesus ist derjenige, in dem sich Versprechen Gottes aus dem Alten Testament erfüllen. Die Bergpredigt steht in Kapitel 5–7. •
Markus: Eine Kurzfassung dessen, was man über Jesu Leben wissen sollte. •
Lukas: In den ersten Kapiteln wird erzählt, wie es zur Geburt von Jesus kam. Am Ende brauchen die Jünger von Jesus Nachhilfe, um an die Auferstehung glauben zu können. •
Johannes: Eine ganz andere Perspektive auf Jesus. Es geht um die Bedeutung von Jesus. Jesus selbst formuliert immer wieder, wer er ist. Darüber spricht er mit verschiedenen Menschen. • •
Apostelgeschichte: Die Fortsetzung des Evangeliums nach Lukas. Jesus ist im Himmel. Der Heilige Geist kommt zu den Menschen, die an Jesus Christus glauben – und die starten mit seiner Hilfe durch. •
Briefe
Römer: Paulus fasst die für ihn wichtigsten Themen des Glaubens in einem Brief zusammen. Er begründet, warum allein der Glaube zählt. • •
1. Korinther: Paulus schreibt, weil er von Streit in der Gemeinde in Korinth gehört hat. Außerdem beantwortet er Fragen, die ihm gestellt wurden. • • •
2. Korinther: Paulus wehrt sich gegen Kritik und Verleumdung. Er erzählt, wie er Gott in seinem Leben erlebt und warum die Gemeinden in Korinth auf seine Botschaft vertrauen können. • • •
Galater: Die Menschen in Galatien, die an Jesus Christus glauben, sind in Gefahr. Sie wollen alten Traditionen folgen, statt ihre Freiheit zu leben. • •
Epheser: Wer daran glaubt, dass Gott den Menschen in Jesus Christus begegnet, gehört zu Gott. Deshalb sollen sich alle in Gemeinden versammeln und miteinander Gutes tun. • •
Philipper: Paulus dankt der Gemeinde in der Stadt Philippi für ihre großzügige Spende. Obwohl wenn er selbst im Gefängnis sitzt, ermutigt er andere, fröhlich zu sein. •
Kolosser: Die Mitglieder der Gemeinde in der Stadt Kolossä sind verwirrt, ob sie fasten und bestimmte heilige Tage einhalten müssen. Gibt es Engel und Mächte, die die Welt beherrschen und vor denen man sich fürchten muss? • •
1. Thessalonicher: Paulus freut sich, dass die Mitglieder der Gemeinde in der Stadt Thessalonich trotz Verfolgung am Glauben festhalten. Er ermutigt sie und beantwortet ihre Frage, was mit den Verstorbenen passieren wird. • •
2. Thessalonicher: Einige Mitglieder der Gemeinde in der Stadt Thessalonich glauben so fest daran, dass Jesus bald wieder auf die Erde kommt, dass sie ihre Arbeit aufgeben. Doch sie sollen lieber ein normales Leben führen. • •
1. Timotheus: Timotheus war einer der engsten Mitarbeiter von Paulus und leitet jetzt selbst eine Gemeinde: Wie soll er mit der Herausforderung umgehen, dass manche Leute in der Gemeinde wilde Spekulationen vertreten? • •
2. Timotheus: Timotheus soll sich zum Vorbild nehmen, was Paulus getan und erduldet hat. • •
Titus: Auch Titus war ein enger Mitarbeiter von Paulus. Er leitet eine Gemeinde und steht vor ähnlichen Herausforderungen wie Timotheus. • •
Philemon: Paulus bittet Philemon, den entlaufenen Sklaven Onesimus wieder aufzunehmen. Er soll ihn nicht bestrafen, weil er zum Glauben an Jesus Christus gefunden hat. •
Hebräer: Die Bedeutung von Jesus vom Alten Testament her entfaltet. • • •
Jakobus: Eine Interpretation der Reden von Jesus. Es geht um die Macht des Wortes und darum, den Worten entsprechende Taten folgen zu lassen. •
1. Petrus: Die verfolgten Christen werden ermutigt, auf Jesus Christus zu vertrauen. Weil er auferstanden ist, können sie Hoffnung haben. • •
2. Petrus: Manche behaupten, Jesus komme gar nicht wieder auf die Erde. Entsprechend verhalten sich die Leute. Dagegen wird betont, was Jesus selbst sagt: Er kommt wieder, aber es dauert noch. • • • •
1. Johannes: Jesus war wirklich Mensch und hat die Menschen durch seinen Tod am Kreuz erlöst. Kein Mensch kann sich selbst erlösen. Es kommt nicht auf die Erkenntnis, sondern auf die Liebe an. • •
2. Johannes: Es geht um dieselbe Frage wie im ersten Brief. Dieses Mal nicht allgemein formuliert, sondern direkt an eine Gemeinde geschrieben. • •
3. Johannes: In der Gemeinde gibt es Streit. Wie soll man mit Mitgliedern aus anderen Gemeinden umgehen, die Unruhe in die Gemeinde bringen? • •
Judas: Vom Alten Testament her wird betont, dass sich alle Menschen vor Gottes Gericht verantworten müssen. • • • •
Offenbarung: Briefe und Visionen über das Ausharren in schwierigen Zeiten, bis Gott die Geschichte der Welt vollendet. Ein Buch voller Symbole, Zahlen und merkwürdiger Wesen. Obwohl es chaotisch wirkt, geht alles nach Plan: Gott ist der Herr über die Welt. Das soll trösten. • • •
Entdeckungen in der Bibel machen
Für deine Entdeckungsreise in die Bibel haben wir dir einige kürzere oder längere Touren zusammengestellt. Finde Tipps für ein gutes Leben, entdecke die verrücktesten Geschichten oder lerne die wichtigsten Personen in der Bibel kennen.
10 Tipps, wie man gut leben kann
Be happy!: Philipper 4,4
Verkehrte Welt – sich freuen, wenn es schwierig wird: Matthäus 5,10
Behalte das Wichtige im Blick!: Lukas 9,25
Faultier oder Ameise?: Sprichwörter 6,6-7
Die goldene Regel für den Umgang miteinander: Matthäus 7,12
Einander so lieben, wie Jesus uns liebt: Johannes 13,34
Wenn mir jemand blöd kommt: Sprichwörter 25,21-22
Wie man seine Gaben richtig einsetzt: 1. Petrus 4,10
Sorgen ade!: 1. Petrus 5,7
Du darfst alles: 1. Korinther 6,12
Die 10 schönsten Gebete
So können Christen mit ihrem himmlischen Vater reden: Matthäus 6,9-13
Der Herr ist mein Hirte: Psalm 23
Stille vor Gott, wenn das Leben einem zusetzt: Psalm 62
Danke!: Psalm 103
Sei behütet!: Psalm 121
Gott hat uns Menschen wunderbar geschaffen: Psalm 139
Marias Gebet, als sie sich auf die Geburt von Jesus freute: Lukas 1,46-55
Jesus betet für alle Menschen, die an ihn glauben: Johannes 17,20-26
Paulus betete für die Christen in der Stadt Ephesus: Epheser 3,14-21
Ein Loblied auf Jesus Christus: Philipper 2,6-11
Die 10 verrücktesten Geschichten der Bibel
Vom Tellerwäscher zum Millionär oder so ähnlich: 1. Mose/Genesis 37–50
Imbiss in der Wüste: 2. Mose/Exodus 16
Ein verhängnisvoller Haarschnitt: Richter 16,4-31
Wer anderen eine Grube gräbt: Ester 5–8
Wie Raben, ein Krug und eine Kanne Menschenleben retten: 1. Könige 17,1-24
Noch böser als im Märchen: Die fiese Königin Atalja: 2. Könige 11
Verrückter Ort für ein Gebet: Jona 1–2
Wie schnell man fremde Sprachen lernen kann: Apostelgeschichte 2,1-13
»Ich bin dann mal weg …«: Apostelgeschichte 8,26-40
Wie Eutychus den Sturz aus dem Fenster überlebte: Apostelgeschichte 20,7-12
Die 10 wichtigsten Personen der Bibel
Abraham Er ist für Christen, Juden und Muslime von Bedeutung. Seine Geschichte wird in 1. Mose/Genesis 12–25 erzählt. Für Christen gilt er als Vorbild im Glauben.
Mose Er führte das Volk Israel aus Ägypten und machte besondere Erfahrungen mit Gott. Um ihn und um das, was Gott durch ihn dem Volk mitteilte, geht es in den Büchern 2. Mose/Exodus bis 5. Mose/Deuteronomium.
Rut König David hätte es ohne seine Urgroßmutter Rut nicht gegeben. Das Buch Rut erzählt ihre Geschichte.
David Er war der wichtigste König in Israel und ein Mann nach dem Herzen Gottes. Immer wieder musste er Krisen bewältigen und um sein Leben fürchten: 1. Samuel 16 bis 1. Könige 2.
Elija Prophet, dessen Name Programm ist. Er lautet übersetzt: Mein Gott ist der H
ERR
. Von Elijas Einsatz für Gott erzählt 1. Könige 17 bis 2. Könige 2.
Jesaja Er trat etwa 740–700 v. Chr. als Prophet auf und warnte die Herrscher vor einer falschen Bündnispolitik. Die Herrscher hörten nicht auf ihn, aber seine Schüler bewahrten die Botschaft auf und schrieben sie fort. So blieben die Worte für sie immer aktuell: Jesaja 6–8; Jesaja 36–39
Maria, Mutter von Jesus In Lukas 1–2 wird erzählt, wie Maria auf die Ankündigung der Geburt von Jesus reagierte. Schlimm für Maria war die Kreuzigung von Jesus. Doch Jesus sorgte für sie: Johannes 19,25-30 In der Apostelgeschichte ist Maria ein Teil der Gemeinschaft der ersten Christen (Apostelgeschichte 1,14).
Jesus Jedes Evangelium erzählt die Geschichte von Jesus unter einer anderen Perspektive. Die wichtigsten Ereignisse in seinem Leben waren seine Kreuzigung und seine Auferstehung. Diese werden erzählt in Matthäus 26–28, Markus 14–16, Lukas 22–24 und Johannes 19–21.
Petrus Der Jünger, der meist als Erster den Mund aufmachte: Matthäus 4,18-20; 8,14-15; 14,22-33; 16,13-23; 17,1-9; 26,20-46; 26,57-75Johannes 20–21 erzählt ausführlich, wie Petrus die Auferstehung von Jesus erlebte. In Apostelgeschichte 1–5 bekommt man einen Eindruck, wie wichtig Petrus für die ersten Christen war, in Kapitel 10 muss Petrus seine Überzeugung überdenken, in Kapitel 12 wird er aus dem Gefängnis gerettet.
Paulus Paulus, der auch Saulus hieß, kommt laut Apostelgeschichte 9 zum Glauben an Jesus Christus. Ab Kapitel 13 ist Paulus in der heutigen Türkei und in Griechenland unterwegs, um den Menschen von Jesus zu erzählen. Dabei wird er von einem Team von Mitarbeitern begleitet.
Die 10 bekanntesten Texte der Bibel
Die bekannteste Person der Bibel ist Jesus. Seine Geschichte findest du im Neuen Testament. Bestimmt kennst du die Geschichte der Geburt von Jesus in Lukas 2,1-20
Außerdem kennen viele die Geschichte von seinem Tod am Kreuz und der Auferstehung. Den kürzesten Bericht darüber hat Markus geschrieben: Markus 15,21-39 und Markus 16,1-20
Zwischen Geburt und Tod tat Jesus viele Wunder und redete mit den Leuten. Die bekannteste Geschichte, die er erzählte: Lukas 15,11-32
Die bekannteste Predigt, die er hielt: Matthäus 5–7
Und das bekannteste Wunder? Wie Jesus mehr als 5000 Menschen mit nur wenig Brot satt gemacht hat oder übers Wasser gelaufen ist, steht in Johannes 6,1-21
Aus dem Alten Testament kennen viele die Erzählung von der Erschaffung der Welt, die es gleich in zwei Varianten gibt: 1. Mose/Genesis 1,1–2,4 und 1. Mose/Genesis 2,4-25
Die Trennung der Menschen von Gott durch den Sündenfall wird in 1. Mose/Genesis 3 erzählt.
In 1. Mose/Genesis 6,5–9,17 geht es um Noahs Arche und die Rettung in einer großen Katastrophe.
Die Zehn Gebote gibt es gleich zweimal: in 2. Mose/Exodus 20,1-17 und 5. Mose/Deuteronomium 5,6-21
Der bekannteste Psalm überhaupt, den viele auswendig können: Der H
ERR
ist mein Hirte, Psalm 23.
10 Themen zum Nachdenken
1 Ich bin wertvoll
Es ist zum Staunen, wie wunderbar jeder Mensch ist. Nicht perfekte Typen, sondern lauter Originale Gottes. Schön, wenn du dich über dich selbst freuen kannst!
Bestnote für mich: 1. Mose/Genesis 1,31
Original aus Gottes Hand: Psalm 139,13-14
Berauschend schön: Hohelied 1,5-6
Unvergleichlich wertvoll: Lukas 12,6-7
Mehr lesen: Psalm 8; Psalm 104; Lukas 13,10-17; Römer 15,1-6; 2. Korinther 2,14–3,6
2 Die Liebe ist das Größte
Liebe ist nicht nur ein Wort, sondern der Schlüssel in jeder Beziehung: zwischen Menschen und zwischen Mensch und Gott. Entdecke die Gesichter der Liebe.
Ungewöhnliche Entscheidung: 5. Mose/Deuteronomium 7,6-8
Wie die Sonne: Psalm 36,10
Mehr als ein Wort: Sprichwörter 10,12
Liebesbeweis: Johannes 3,16
Mehr lesen: 1. Samuel 19,1-17; Hohelied 1,15-17; Matthäus 5,43-48; Markus 12,28-34; Lukas 7,36-50; Römer 8,35-39; 1. Korinther 13
3 Guten Morgen, liebe Sorgen
Der letzte Gedanke am Abend, der erste am Morgen: Manchmal lassen einen die Sorgen nicht los. Gut zu wissen, dass du mit deinen Sorgen nicht alleine bist.
Einfach abgeben: Psalm 55,23
Tipp für ruhigen Schlaf: Psalm 127,1-2
Spatzenweisheit: Matthäus 10,29-31
Vom Sorgen zum Beten: Philipper 4,6
Mehr lesen: Psalm 13; Psalm 131; Matthäus 6,25-34; 2. Korinther 7,5-7; Galater 4,8-20
4 Ich bin so frei
Wer das sagen kann, ist gut dran. Niemand lässt sich gerne einsperren. Jeder Mensch hat ein Bedürfnis nach Freiheit. Aber wie kannst du sie verantwortlich leben?
Geschenkte Freiheit: 2. Mose/Exodus 6,6-7
Den Feinden entkommen: Psalm 124,6-7
Jetzt beginnt Freiheit: Jesaja 61,1
Kluge Freiheit: 1. Korinther 6,12
Mehr lesen: 2. Mose/Exodus 12,29–13,22; Lukas 4,16-21; Johannes 8,31-36; Römer 8,1-17; 1. Korinther 10,23–11,1; Epheser 1,11-23
5 Sinn und Unsinn
Irgendwann fragt jeder: Was soll das alles? Die Frage nach dem Sinn ist auch eine Frage nach dem Ziel. Wer in seinem Leben Sinn erkennt, lebt über den Augenblick.
Alles Glück der Erde: Psalm 73,25-26
Voller Einsatz: Kohelet/Prediger 9,10
Orientierungspunkte auf dem Weg: Micha 6,8
Du lebst nicht allein: Römer 14,7-9
Mehr lesen: Psalm 1; Lukas 10,25-37; Lukas 10,38-42; Römer 12,3-8; Kolosser 3,12-17; Philipper 3,12-14
6 Über Leben und Tod
Der Tod gehört zum Leben dazu. Das ist schwer zu akzeptieren. Hier findest du Spuren der Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.
Der Lauf der Dinge: 1. Mose/Genesis 3,19
Das letzte Wort: Psalm 49,16
Über den Tod hinaus: Johannes 11,25
Gut zu wissen: Römer 14,8
Mehr lesen: Psalm 39; Johannes 11,17-24; 1. Korinther 15; 1. Thessalonicher 4,13-18; Matthäus 25,31-46; Offenbarung 21,3-7
7 Streiten und versöhnen
Es ist einfach, einen Streit anzufangen. Und schwer, damit aufzuhören. Gut dran ist der, der gut streiten und sich gut versöhnen kann. Hier findest du hilfreiche Tipps.
Wie Streit beginnen und enden kann: Sprichwörter 15,18
Guter Tipp für Streitschlichter: Sprichwörter 17,14
Doppelpack der Versöhnung: Matthäus 6,12
Einmaleins der Versöhnung: Epheser 4,26-27
Mehr lesen: 1. Mose/Genesis 33,1-16; 1. Mose/Genesis 37–50; Matthäus 18,21-35; Lukas 9,51-56; 1. Korinther 6,1-8; 1. Petrus 5,5-7
8 Wenn mich die Angst packt
Angst hat viele Gesichter: vor Menschen, vor Prüfungen, vor morgen, vor dem Leben, vor dem Tod. Gerade in der Angst kannst du erfahren, dass Gott bei dir ist.
Du bist nicht allein: Josua 1,9
Wenn die Luft wegbleibt: Psalm 4,2
Gott ist da: Psalm 138,7
Das Ende der Angst: Römer 8,15
Mehr lesen: 1. Mose/Genesis 21,9-21; Psalm 34; Matthäus 14,22-33; Matthäus 26,36-39; Markus 4,35-41; 1. Johannes 4,17-19
9 Voll die Krise
Was tun, wenn man die Krise kriegt? Welchen Ausweg gibt es? Hier kannst du entdecken, wie du mit einer Krise umgehen kannst und welche Chancen darin stecken.
Kein Ausweg mehr: Psalm 42,6
Wer hilft mir?: Psalm 50,15
Glaube in der Krise: 1. Korinther 10,13
Als ob alles aus wäre: 2. Korinther 1,8-10
Mehr lesen: 2. Mose/Exodus 1,1–3,17; 1. Könige 19,1-18; Jeremia 15,10-21; Lukas 24,13-27; Apostelgeschichte 27; Hebräer 10,32-39
10 Vertrauen und glauben
Glauben: Was ist das eigentlich? Und kann man Vertrauen heute noch wagen? Lies nach, welche Erfahrungen Menschen der Bibel gemacht haben und welche du machen kannst.
Einfach glauben: 1. Mose/Genesis 15,6
Vertrauen wagen: Psalm 62,2
Rettende Kraft des Glaubens: Markus 16,16
Woher der Glaube kommt: Römer 10,17
Mehr lesen: Daniel 6,2-29; Matthäus 8,5-13; Markus 9,14-27; 1. Korinther 2,5-12; 1. Johannes 5,1-5; Hebräer 11,1-31
Kurztrip in die Bibel in 2 Wochen
Im Alten Testament wird erzählt, wie Menschen Gott erleben. Eine dieser Personen, Mose, kann man in einer Woche kennenlernen.
• 2. Mose/Exodus 2
• 2. Mose/Exodus 3,1–4,17
• 2. Mose/Exodus 7,1-24
• 2. Mose/Exodus 13,17–14,31
• 2. Mose/Exodus 19,1–20,21
• 2. Mose/Exodus 32,1–33,11
• 5. Mose/Deuteronomium 34
Jesus hat im Evangelium nach Johannes in sieben Sätzen gesagt, wer er für uns ist. Diese Sätze und die Geschichten drumherum kann man in einer Woche lesen.
• Johannes 1,1-13
• Johannes 6,16-40
• Johannes 8,1-20
• Johannes 10,1-18
• Johannes 11,1-44
• Johannes 14,1-14
• Johannes 15,1-17
Einfach loslegen!
Schau dir mal die kurze Inhaltsangabe im Abschnitt »Der Inhalt der Bibel in aller Kürze« an. Die Punkte bei jedem Buch zeigen an, wie gut ein Buch für Einsteiger oder Fortgeschrittene geeignet ist.
Alle Bücher mit einem Punkt eignen sich für den Einstieg in das Lesen der Bibel. Wenn du mit einem Buch durch bist, mach einfach mit dem nächsten Buch mit einem Punkt weiter. Bücher mit zwei Punkten erfordern bereits etwas Hintergrundwissen. Probier einfach aus, ob dein Wissen schon reicht. Bei Büchern mit drei Punkten lohnt es sich, durchzublättern und die Abschnitte zu lesen, die dir ins Auge springen. Bücher mit vier Punkten sind etwas für Fortgeschrittene. Darin geht es oft um spezielle Themen.
• Eignet sich besonders gut für den Einstieg.
• • Einfach mal ausprobieren, ob das Hintergrundwissen schon reicht.
• • • Die Texte in diesen Büchern sind sehr unterschiedlich. Manche Abschnitte sind einen Versuch wert, also einfach mal durchblättern.
• • • • Etwas für Fortgeschrittene, hier geht es um echte Spezialthemen.
Entdeckungsreise ins Alte und Neue Testament in 2 Monaten
Monat 1 Die Geschichte des Volkes Israel
• Abraham: 1. Mose/Genesis 12,1-9; 22,1-19
• Jakob: 1. Mose/Genesis 27,1–28,22
• Josef: 1. Mose/Genesis 37; 50,15-26
• Mose: 2. Mose/Exodus 2,1–4,17
• Auszug aus Ägypten: 2. Mose/Exodus 13,17–14,31
• Die Zehn Gebote: 2. Mose/Exodus 19,1–20,21
• Josua und Rahab: Josua 1–2
• Die Eroberung des Landes, das Gott versprochen hat: Josua 3–6
• Die Zeit der Richter: Richter 2,6–3,11
• Lichtblick während der Zeit der Richter: Rut 1–4
• Samuel: 1. Samuel 1–3
• Das Volk Israel bekommt einen König: 1. Samuel 8–10
• Das Volk Israel erhält einen neuen König: 1. Samuel 15–16
• David gegen Goliat: 1. Samuel 17
• Davids Aufstieg und Freundschaften: 1. Samuel 18–20
• David wird König: 2. Samuel 1; 5–7
• David gibt einen Mord in Auftrag: 2. Samuel 11–12
• Salomo wird König: 1. Könige 1–3
• Salomo baut den Tempel: 1. Könige 6; 1. Könige 8
• Das Königreich von David und Salomo zerfällt: 1. Könige 11–12
• Das Nordreich Israel – König Ahab und der Prophet Elija: 1. Könige 16,29–19,21; 20,1–22,40
• Das Südreich Juda – Die böse Königin und Joasch: 2. Könige 11–12
• Der Untergang des Nordreiches Israel: 2. Könige 17
• Wie es mit dem Südreich Juda weitergeht: 2. Könige 18–20
• Was Jesaja dem Südreich Juda ankündigen soll: Jesaja 6; 9,1-6; 36–37
• Was der Prophet Micha dazu zu sagen hat: Micha 1,1-7; 2,1-11; 5,1-3; 7,1-7
• Zerstörung Jerusalems und des Tempels: Jeremia 38–39; 52
• Zeit der Verbannung nach Babylonien: Klagelieder 1; 5
• Wiederaufbau in Jerusalem: Esra 1; 5–6
• Gottes Versprechen für die Zukunft: Maleachi 1,1-5; 3
Monat 2 Die Geschichte der ersten Christen
• Die ersten Jünger folgen Jesus: Lukas 5,1-11
• Bei den Jüngern ist alles anders: Lukas 5,27-39
• Kritik und Berufung: Lukas 6,1-16
• Jesus hat den Jüngern viel zu sagen: Lukas 6,17-49
• Die Jünger bekommen Nachhilfe: Lukas 8,1-15
• Die Jünger müssen noch einiges lernen: Lukas 8,16-25
• Erstaunliche Erfahrungen: Lukas 9,1-17
• Petrus kommt ganz oben an: Lukas 9,18-36
• Noch mehr Jünger: Lukas 10,1-24
• Jesus bringt den Jüngern das Beten bei: Lukas 11,1-13
• Jesus hat den Jüngern noch was zu sagen: Lukas 12,22-48
• Umgang mit Geld: Lukas 16,1-13
• Die Jünger kommen mit Jesus nach Jerusalem: Lukas 19,28-48
• Die Jünger essen zum letzten Mal mit Jesus: Lukas 22,1-38
• Die Jünger rennen weg: Lukas 22,39-62
• Jesus stirbt ohne seine Jünger: Lukas 23,26-56
• Die Jünger können es nicht glauben: Lukas 24,1-35
• Die Jünger bekommen einen Auftrag: Lukas 24,36-53
• Die Jünger bekommen den Heiligen Geist: Apostelgeschichte 2,1-47
• Stephanus stirbt als Erster: Apostelgeschichte 6,1-15; 7,51–8,3
• Jeder kann zum Glauben an Christus finden: Apostelgeschichte 8,26-40
• Saulus begegnet Christus: Apostelgeschichte 9,1-30
• Immer mehr Menschen glauben an Christus: Apostelgeschichte 11,1-30
• Leinen los für Paulus!: Apostelgeschichte 13,1-12
• Probleme in den ersten Gemeinden: Apostelgeschichte 15,1-35
• Paulus spricht über Gott: Apostelgeschichte 17,16-34
• Paulus reist nach Jerusalem: Apostelgeschichte 21,1-26
• Paulus spricht zu den Leuten: Apostelgeschichte 21,37–22,29
• Paulus will, dass der Kaiser entscheidet: Apostelgeschichte 25
• Paulus blickt auf sein Leben zurück: Philipper 3,4-14
Das erste Buch Mose/Genesis
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Inhaltsübersicht
Von der Erschaffung der Welt und der Menschen 1. Mose/Genesis 1,1–3,24
Jenseits vom Garten Eden 1. Mose/Genesis 4,1–6,4
Noah und die Sintflut 1. Mose/Genesis 6,5–9,29
Die Völker in der Welt 1. Mose/Genesis 10,1–11,32
Abraham zieht in das Land Kanaan 1. Mose/Genesis 12,1–14,24
Gottes Bund und Verheißung 1. Mose/Genesis 15,1–18,15
Die Rettung Lots, Abraham und Sara in Gerar 1. Mose/Genesis 18,16–20,18
Isaak und Ismael, Kauf einer Grabstätte für Sara 1. Mose/Genesis 21,1–23,20
Isaaks Hochzeit und Abrahams Tod 1. Mose/Genesis 24,1–25,34
Isaak im Land der Philister 1. Mose/Genesis 26,1-35
Jakob erschleicht sich den Segen seines Vaters 1. Mose/Genesis 27,1-46
Jakob auf der Flucht 1. Mose/Genesis 28,1-22
Jakob bei seinem Onkel Laban 1. Mose/Genesis 29,1–31,54
Jakob versöhnt sich mit Esau 1. Mose/Genesis 32,1–33,20
Jakobs Tochter wird vergewaltigt 1. Mose/Genesis 34,1-31
Jakob kehrt zu seinem Vater zurück 1. Mose/Genesis 35,1-29
Esaus Familie und Nachkommen 1. Mose/Genesis 36,1-43
Josefs Träume und die Folgen 1. Mose/Genesis 37,1-36
Die Familiengeschichte von Juda 1. Mose/Genesis 38,1-30
Vom Gefangenen zum königlichen Beamten 1. Mose/Genesis 39,1–41,57
Josefs Brüder kommen nach Ägypten 1. Mose/Genesis 42,1–47,26
Jakobs letzter Wille und sein Tod 1. Mose/Genesis 47,27–50,26
1. Mose/Genesis 1
Von der Erschaffung der Welt und der Menschen
1. Mose/Genesis 1,1–3,24
Die Erschaffung der Welt
1 Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde. 2 Die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag über dem Urmeer. Über dem Wasser schwebte Gottes Geist. 3 Gott sprach: »Es soll Licht werden!« Und es wurde Licht. 4 Gott sah, dass das Licht gut war, und Gott trennte das Licht von der Finsternis. 5 Er nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und wieder Morgen – der erste Tag.
6 Gott sprach: »Ein Dach soll sich wölben mitten im Urmeer! Es soll das Wasser darunter von dem Wasser darüber trennen.« Und so geschah es. 7 Gott machte das Dach und trennte das Wasser unter dem Dach von dem Wasser über dem Dach. 8 Gott nannte das Dach »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen – der zweite Tag.
9 Gott sprach: »Das Wasser unter dem Himmel soll sich an einem Ort sammeln, damit das Land sichtbar wird!« Und so geschah es. 10 Gott nannte das Land »Erde« und das gesammelte Wasser »Meer«. Und Gott sah, dass es gut war.
11 Gott sprach: »Die Erde soll frisches Grün sprießen lassen und Pflanzen, die Samen tragen! Sie soll auch Bäume hervorbringen mit eigenen Früchten und Samen darin!« Und so geschah es. 12 Die Erde brachte frisches Grün hervor und Pflanzen, die Samen tragen. Sie ließ auch Bäume wachsen mit eigenen Früchten und Samen darin. Und Gott sah, dass es gut war. 13 Es wurde Abend und wieder Morgen – der dritte Tag.
14 Gott sprach: »Lichter sollen am Himmelsdach entstehen, um Tag und Nacht voneinander zu trennen! Sie sollen als Zeichen dienen, um die Feste, die Tage und Jahre zu bestimmen. 15 Als Leuchten sollen sie am Himmelsdach stehen und der Erde Licht geben.« Und so geschah es. 16 Gott machte zwei große Lichter. Das größere Licht sollte den Tag beherrschen und das kleinere die Nacht. Dazu kamen noch die Sterne. 17 Gott setzte sie an das Himmelsdach, um der Erde Licht zu geben. 18 Sie sollten am Tag und in der Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis trennen. Und Gott sah, dass es gut war. 19 Es wurde Abend und wieder Morgen – der vierte Tag.
20 Gott sprach: »Das Wasser soll von Lebewesen wimmeln, und Vögel sollen fliegen über der Erde und am Himmel!« 21 Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle Arten von Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt. Er schuf auch alle Arten von Vögeln. Und Gott sah, dass es gut war. 22 Gott segnete sie und sprach: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt das ganze Meer! Auch die Vögel sollen sich vermehren auf der Erde!« 23 Es wurde Abend und wieder Morgen – der fünfte Tag.
24 Gott sprach: »Die Erde soll Lebewesen aller Art hervorbringen: Vieh, Kriechtiere und wilde Tiere!« Und so geschah es. 25 Gott machte die wilden Tiere und das Vieh und alle Kriechtiere auf dem Boden. Er machte sie alle nach ihrer eigenen Art. Und Gott sah, dass es gut war.
26 Gott sprach: »Lasst uns Menschen machen – unser Ebenbild, uns gleich sollen sie sein! Sie sollen herrschen über die Fische im Meer und die Vögel am Himmel, über das Vieh und die ganze Erde, und über alle Kriechtiere auf dem Boden.« 27 Gott schuf den Menschen nach seinem Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie. 28 Gott segnete sie und sprach zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz! Herrscht über die Fische im Meer und die Vögel am Himmel und über alle Tiere, die auf dem Boden kriechen!«
29 Gott sprach: »Als Nahrung gebe ich euch alle Pflanzen auf der Erde, die Samen hervorbringen – dazu alle Bäume mit Früchten und Samen darin. 30 Die grünen Pflanzen sollen Futter für die Tiere sein: für die Tiere auf der Erde, die Vögel am Himmel und alle Kriechtiere auf dem Boden.« Und so geschah es. 31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen – der sechste Tag.
1. Mose/Genesis 2
1 So wurden Himmel und Erde vollendet mit allem, was darin ist. 2 Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk, das er gemacht hatte. An diesem Tag ruhte er aus von all seiner Arbeit, die er getan hatte. 3 Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn zu einem heiligen Tag. Denn an diesem Tag ruhte Gott aus von all seinen Werken, die er geschaffen und gemacht hatte. 4 Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde: So wurden sie geschaffen.
Die Menschen im Paradies
Zu der Zeit, als Gott der H
ERR
Erde und Himmel machte, 5 wuchs noch nichts auf der Erde. Es gab keine Sträucher auf dem Feld und auch sonst keine Pflanzen. Denn Gott der H
ERR
hatte noch keinen Regen auf die Erde fallen lassen. Es gab auch keinen Menschen, der den Erdboden bearbeitete. 6 Wasser stieg aus der Erde auf und tränkte den ganzen Erdboden. 7 Da formte Gott der H
ERR
den Menschen aus Staub vom Erdboden. Er blies ihm den Lebensatem in die Nase, und so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.
8 Dann legte Gott der H
ERR
einen Garten an – im Osten, in der Landschaft Eden. Dorthin brachte er den Menschen, den er geformt hatte. 9 Gott der H
ERR
ließ aus dem Erdboden alle Arten von Bäumen emporwachsen. Sie sahen verlockend aus, und ihre Früchte schmeckten gut. In der Mitte des Gartens aber wuchsen zwei besondere Bäume: der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
10 In Eden entspringt ein Strom, der den Garten bewässert. Von dort teilt er sich in vier Flüsse: 11 Der erste heißt Pischon. Er fließt um das ganze Land Hawila herum, wo es Gold gibt. 12 Das Gold dieses Landes ist besonders rein. Dort gibt es auch kostbares Harz und den Edelstein Karneol. 13 Der zweite Strom heißt Gihon. Er fließt um das ganze Land Kusch herum. 14 Der dritte Strom heißt Tigris. Er fließt östlich von Assur. Der vierte Strom ist der Eufrat.
15 Gott der H
ERR
nahm den Menschen und brachte ihn in den Garten Eden. Er sollte ihn bearbeiten und bewahren. 16 Und Gott der H
ERR
gebot dem Menschen: »Von jedem Baum im Garten darfst du essen. 17 Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen. Sobald du davon isst, wirst du sterben.«
18 Gott der H
ERR
sprach: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen – ein Gegenüber, das ihm entspricht.« 19 Gott der H
ERR
formte aus dem Erdboden alle Tiere auf dem Feld und alle Vögel am Himmel. Dann brachte er sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Jedes Lebewesen sollte so heißen, wie der Mensch es nannte. 20 Also gab der Mensch ihnen Namen: allem Vieh, den Vögeln am Himmel und allen Tieren auf dem Feld. Aber es war keine Hilfe für den Menschen dabei – kein Gegenüber, das ihm entsprach.
21 Da versetzte Gott der H
ERR
den Menschen in einen tiefen Schlaf. Er nahm eine von seinen Rippen und verschloss die Stelle mit Fleisch. 22 Aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, bildete Gott der H
ERR
eine Frau. Die brachte er zum Menschen. 23 Da sagte der Mensch: »Sie ist es! Sie ist von meinem Fleisch und Blut. ›Frau‹ soll sie heißen und ich ›Mann‹. Von mir ist sie genommen, wir gehören zusammen.« 24 Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und verbindet sich mit seiner Frau. Sie sind dann eins mit Leib und Seele. 25 Der Mann und seine Frau waren beide nackt, doch sie schämten sich nicht voreinander.
1. Mose/Genesis 3
Die Verbannung aus dem Paradies
1 Die Schlange war schlauer als alle anderen Tiere des Feldes, die Gott der H
ERR
gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: »Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem der Bäume im Garten essen dürft?« 2 Die Frau erwiderte der Schlange: »Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen. 3 Nur die Früchte von dem Baum, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott uns verboten. Er hat gesagt: ›Esst nicht davon, berührt sie nicht einmal, sonst müsst ihr sterben!‹« 4 Die Schlange entgegnete der Frau: »Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. 5 Denn Gott weiß: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf. Ihr werdet wie Gott sein und wissen, was Gut und Böse ist.« 6 Da sah die Frau, dass dieser Baum zum Essen einlud. Er war eine Augenweide und verlockend, weil er Klugheit versprach. Sie nahm eine Frucht und biss hinein. Dann gab sie ihrem Mann davon, und auch er aß. 7 Da gingen den beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie banden Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze.
8 Als am Abend ein kühler Wind blies, ging Gott der H
ERR
im Garten umher. Der Mann und seine Frau hörten ihn kommen. Da versteckten sie sich vor Gott dem H
ERRN
zwischen den Bäumen im Garten. 9 Gott der H
ERR
rief den Menschen und fragte: »Wo bist du?« 10 Der Mensch antwortete: »Ich habe dich im Garten gehört und Angst bekommen. Ich habe mich versteckt, weil ich nackt bin.« 11 Gott fragte: »Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem verbotenen Baum gegessen?« 12 Der Mensch entgegnete: »Die Frau, die du mir zur Seite gestellt hast, hat mir davon gegeben, und ich habe gegessen.« 13 Da fragte Gott der H
ERR
die Frau: »Was hast du getan?« Die Frau erwiderte: »Die Schlange hat mich dazu verführt, und ich habe gegessen.«
14 Da sagte Gott der H
ERR
zur Schlange: »Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein – unter allem Vieh und allen Tieren auf dem Feld! Auf dem Bauch wirst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang. 15 Ich stifte Feindschaft zwischen dir und der Frau, zwischen ihrem und deinem Nachwuchs. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse beißen.«
16 Zur Frau sagte er: »Jedes Mal, wenn du schwanger bist, wirst du große Mühen haben. Unter Schmerzen wirst du Kinder zur Welt bringen. Es wird dich zu deinem Mann hinziehen, aber er wird über dich bestimmen.« 17 Und zum Mann sagte er: »Du hast auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen. Ich hatte dir aber verboten, davon zu essen. Daher soll der Erdboden deinetwegen verflucht sein! Dein Leben lang musst du dich abmühen, um dich von ihm zu ernähren. 18 Dornen und Disteln wird er hervorbringen, du musst aber von den Pflanzen des Feldes leben. 19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst. Denn aus ihm bist du gemacht: Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.«
20 Der Mensch, Adam, gab seiner Frau den Namen Eva, das heißt: Leben. Denn sie wurde die Mutter aller Lebenden. 21 Gott der H
ERR
machte für Adam und seine Frau Kleider aus Fellen. Die zog er ihnen an. 22 Dann sprach Gott der H
ERR
: »Nun ist der Mensch wie einer von uns geworden und weiß, was gut und böse ist. Er soll seine Hand nicht ausstrecken und auch noch Früchte vom Baum des Lebens pflücken. Er darf sie nicht essen, sonst lebt er für immer.« 23 Da schickte Gott der H
ERR
ihn aus dem Garten Eden weg. Er musste von nun an den Ackerboden bearbeiten, aus dem er gemacht war. 24 Gott jagte den Menschen fort. Östlich des Gartens Eden stellte er Kerubim und das lodernde Flammenschwert auf. Die sollten den Zugang zum Baum des Lebens bewachen.
1. Mose/Genesis 4
Jenseits vom Garten Eden
1. Mose/Genesis 4,1–6,4
Kain erschlägt Abel
1 Adam schlief mit seiner Frau Eva. Sie wurde schwanger und brachte Kain zur Welt. Da sagte sie: »Mithilfe des H
ERRN
habe ich einen Sohn bekommen.« 2 Danach brachte sie seinen Bruder Abel zur Welt. Abel wurde Hirte und Kain wurde Ackerbauer.
3 Eines Tages brachte Kain dem H
ERRN
von dem Ertrag seines Feldes eine Opfergabe dar. 4 Auch Abel brachte ein Opfer dar: die erstgeborenen Tiere seiner Herde und ihr Fett. Der H
ERR
schaute wohlwollend auf Abel und sein Opfer. 5 Doch Kain und sein Opfer schaute er nicht wohlwollend an. Da packte Kain der Zorn, und er blickte finster zu Boden. 6 Der H
ERR
fragte Kain: »Warum bist du so zornig, und warum blickst du zu Boden? 7 Ist es nicht so: Wenn du Gutes planst, kannst du den Blick frei erheben. Hast du jedoch nichts Gutes im Sinn, dann lauert die Sünde an der Tür. Sie lockt dich, aber du darfst ihr nicht nachgeben!«
8 Kain sagte zu seinem Bruder Abel: »Lass uns aufs Feld gehen!« Als sie auf dem Feld waren, fiel Kain über seinen Bruder Abel her und erschlug ihn. 9 Da sagte der H
ERR
zu Kain: »Wo ist dein Bruder Abel?« Kain antwortete: »Das weiß ich nicht. Bin ich dazu da, auf meinen Bruder achtzugeben?« 10 Der H
ERR
entgegnete ihm: »Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit vom Ackerboden zu mir. 11 Verflucht sollst du sein, verbannt vom Ackerboden, den deine Hand mit seinem Blut getränkt hat! 12 Wenn du ihn bearbeitest, wird er dir künftig keinen Ertrag mehr bringen. Du wirst ein heimatloser Flüchtling sein und von Ort zu Ort ziehen.« 13 Kain erwiderte dem H
ERRN
: »Die Strafe ist zu schwer für mich. 14 Du verjagst mich jetzt vom Ackerland und verbannst mich aus deiner Gegenwart. Als heimatloser Flüchtling muss ich von Ort zu Ort ziehen. Jeder, dem ich begegne, kann mich erschlagen.« 15 Der H
ERR
antwortete: »Das soll nicht geschehen! Wer Kain tötet, an dem soll es siebenfach gerächt werden.« Der H
ERR
machte ein Zeichen an Kain. Niemand, der ihm begegnete, durfte ihn töten. 16 Kain zog fort, weg vom H
ERRN
, und ließ sich im Land Nod nieder. Das liegt östlich des Gartens Eden.
Kains Nachkommen
17 Kain schlief mit seiner Frau. Sie wurde schwanger und brachte Henoch zur Welt. Danach gründete Kain eine Stadt und nannte sie nach seinem Sohn ebenfalls Henoch. 18 Henoch bekam einen Sohn: Irad. Irad war der Vater von Mehujael. Mehujael war der Vater von Metuschael und Metuschael der Vater von Lamech. 19 Lamech heiratete zwei Frauen. Die eine hieß Ada und die andere Zilla. 20 Ada brachte Jabal zur Welt. Jabal war der Stammvater der Menschen, die in Zelten leben und Vieh züchten. 21 Sein Bruder hieß Jubal. Er war der Stammvater aller Harfen- und Flötenspieler. 22 Zilla brachte Tubal-Kain zur Welt. Tubal-Kain war Schmied. Er stellte alle Arten von Bronze- und Eisengeräten her. Seine Schwester hieß Naama. 23 Lamech sagte zu seinen Frauen:
»Ada und Zilla, hört mir gut zu!
Ihr Frauen Lamechs, merkt euch meine Worte!
Ich erschlage den Mann, der mich verwundet.
Ich erschlage das Kind, das mich schlägt.
24 Wird Kain siebenmal gerächt,
soll Lamech siebenundsiebzigmal gerächt werden.«
Adam und Eva bekommen noch einen Sohn
25 Adam schlief wieder mit seiner Frau, und Eva bekam noch einen Sohn. Sie nannte ihn Set, das heißt: Ersatz. Denn sie sagte: »Gott hat mir einen anderen Sohn geschenkt. Denn Abel ist ja von Kain erschlagen worden.« 26 Auch Set bekam einen Sohn und nannte ihn Enosch. Damals begann man, den H
ERRN
bei seinem Namen anzurufen.
1. Mose/Genesis 5
Adams Nachkommen bis zur Sintflut
1 Das ist der Familienstammbaum von Adam: Als Gott den Menschen erschuf, machte er ihn als sein Ebenbild. 2 Er schuf sie als Mann und Frau. Gott segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« – an dem Tag, als sie erschaffen wurden.
3 Adam war 130 Jahre alt, da wurde er wieder Vater. Sein Sohn war ihm so ähnlich wie sein Ebenbild. Er gab ihm den Namen Set. 4 Adam lebte nach Sets Geburt noch 800 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 5 Er starb im Alter von 930 Jahren.
6 Set war 105 Jahre alt, als sein Sohn Enosch geboren wurde. 7 Set lebte nach Enoschs Geburt noch 807 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 8 Er starb im Alter von 912 Jahren.
9 Enosch war 90 Jahre alt, als sein Sohn Kenan geboren wurde. 10 Enosch lebte nach Kenans Geburt noch 815 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 11 Er starb im Alter von 905 Jahren.
12 Kenan war 70 Jahre alt, als sein Sohn Mahalalel geboren wurde. 13 Kenan lebte nach Mahalalels Geburt noch 840 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 14 Er starb im Alter von 910 Jahren.
15 Mahalalel war 65 Jahre alt, als sein Sohn Jered geboren wurde. 16 Mahalalel lebte nach Jereds Geburt noch 830 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 17 Er starb im Alter von 895 Jahren.
18 Jered war 162 Jahre alt, als sein Sohn Henoch geboren wurde. 19 Jered lebte nach Henochs Geburt noch 800 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 20 Er starb im Alter von 962 Jahren.
21 Henoch war 65 Jahre alt, als sein Sohn Metuschelach geboren wurde. 22 Henoch führte ein Leben in enger Beziehung zu Gott. Nach der Geburt Metuschelachs lebte er noch 300 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 23 Henoch wurde 365 Jahre alt. 24 Nachdem er in enger Beziehung zu Gott gelebt hatte, war er plötzlich nicht mehr da. Denn Gott hatte ihn von der Erde weggenommen.
25 Metuschelach war 187 Jahre alt, als sein Sohn Lamech geboren wurde. 26 Metuschelach lebte nach Lamechs Geburt noch 782 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 27 Er starb im Alter von 969 Jahren.
28 Lamech war 182 Jahre alt, als er einen Sohn bekam. 29 Er gab ihm den Namen Noah und sagte: »Dieser wird uns trösten bei unserer Arbeit und Mühe auf dem Ackerboden, den der H
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verflucht hat.« 30 Lamech lebte nach Noahs Geburt noch 595 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 31 Er starb im Alter von 777 Jahren.
32 Noah war 500 Jahre alt, als seine Söhne Sem, Ham und Jafet geboren wurden.
1. Mose/Genesis 6
Die Begrenzung der Lebenszeit
1 Als die Menschen sich vermehrten und auf der Erde ausbreiteten, bekamen sie auch viele Töchter. 2 Die Gottessöhne sahen, dass die Töchter der Menschen schön waren. Sie nahmen sich Frauen, wie sie wollten. 3 Da sprach der H
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: »Mein Geist soll nicht für eine so lange Zeit im Menschen bleiben. Denn der Mensch ist vergänglich. Er soll nicht mehr als 120 Jahre alt werden.« 4 Zu dieser Zeit, wie auch später, lebten auf der Erde noch Riesen. Sie entstammten der Verbindung der Gottessöhne mit den Töchtern der Menschen. Das sind die berühmten Helden aus uralter Zeit.
Noah und die Sintflut
1. Mose/Genesis 6,5–9,29
Die Bosheit der Menschen
5 Der H
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sah, dass die Bosheit der Menschen auf der Erde zugenommen hatte. Den ganzen Tag lang hatten sie nur Böses im Sinn. 6 Da bereute es der H
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, dass er die Menschen auf der Erde gemacht hatte. Er war zutiefst betrübt. 7 Der H
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sprach: »Ich will die Menschen, die ich erschaffen habe, wieder von der Erde auslöschen. Ja, ich will alles auslöschen – von den Menschen bis zum Vieh, von den Kriechtieren bis zu den Vögeln am Himmel. Denn ich bereue, dass ich sie gemacht habe.« 8 Noah aber fand Gnade beim H
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.
Noah baut eine Arche
9 Das ist die Familiengeschichte von Noah: Noah war ein gerechter Mann und tadellos – im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen. Er führte ein Leben in enger Beziehung zu Gott. 10 Noah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11 Doch die Erde war in den Augen Gottes durch und durch verdorben und voller Gewalttaten. 12 Gott sah auf die Erde: Sie war durch und durch verdorben. Denn alle Lebewesen auf der Erde hatten den rechten Weg verlassen und sich dem Bösen zugewandt.
13 Da sagte Gott zu Noah: »Ich habe den Untergang aller Lebewesen beschlossen, denn ihretwegen ist die Erde voller Gewalttaten. Ja, ich will sie mit der Erde vernichten. 14 Bau dir ein Schiff, eine Arche, aus Nadelholz! Statte die Arche mit Kammern aus und dichte sie innen wie außen mit Pech ab. 15 Mach die Arche 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch. 16 Mach das Dach für die Arche so, dass es einen halben Meter übersteht. Bring den Eingang der Arche an ihrer Seite an. Bau sie mit drei Stockwerken: einem unteren, einem mittleren und einem oberen.
17 Denn ich will eine Sintflut über die Erde hereinbrechen lassen. Sie soll alles unter dem Himmel vernichten, in dem der Lebensatem ist. Alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. 18 Doch mit dir schließe ich einen Bund: Geh in die Arche – zusammen mit deinen Söhnen, deiner Frau und den Frauen deiner Söhne. 19 Nimm von allen Lebewesen jeweils ein Paar mit in die Arche. Je ein Männchen und ein Weibchen soll es sein, damit sie mit dir am Leben bleiben. 20 Von jeder Tierart sollen je zwei zu dir kommen: von den Vögeln, dem Vieh und den Kriechtieren auf dem Boden. So bleiben sie am Leben. 21 Nimm genug zu essen mit, und leg Vorräte an für dich und die Tiere.«
22 Noah machte alles so, wie Gott es ihm befohlen hatte. Genauso machte er es.
1. Mose/Genesis 7
Noah geht mit seiner Familie und den Tieren in die Arche
1 Der H
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sagte zu Noah: »Geh mit deiner ganzen Familie in die Arche. Denn nur du kannst vor mir als gerecht gelten – im Unterschied zu deinen Zeitgenossen. 2 Nimm von allen reinen Tieren jeweils sieben Männchen und Weibchen mit! Von den unreinen Tieren nimm jeweils zwei mit: ein Männchen und ein Weibchen. 3 Auch von den Vögeln am Himmel nimm jeweils sieben Männchen und Weibchen mit. So kann ihr Nachwuchs wieder auf der Erde leben. 4 Denn noch sieben Tage, dann lasse ich es auf die Erde regnen – 40 Tage und 40 Nächte lang. Ich werde alles Bestehende, das ich gemacht habe, von der Erde auslöschen.« 5 Noah machte alles so, wie der H
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es ihm befohlen hatte.
6 Noah war 600 Jahre alt, als die Sintflut über die Erde kam. 7 Noah ging vor dem Wasser der Flut in die Arche – mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne. 8 Reine und unreine Tiere kamen mit, ebenso die Vögel und alles, was auf dem Boden kriecht. 9 Von ihnen ging jeweils ein Paar, ein Männchen und ein Weibchen, zu Noah in die Arche. Es war genau so, wie Gott es Noah befohlen hatte.
Die Erde wird überflutet
10 Sieben Tage später kam das Wasser der Sintflut über die Erde. 11 Es war in Noahs 600. Lebensjahr, am 17. Tag des zweiten Monats. An diesem Tag brachen alle Quellen des Urmeers auf, und die Schleusen des Himmels öffneten sich. 12 40 Tage und 40 Nächte lang fiel Regen auf die Erde. 13 Genau an diesem Tag ging Noah in die Arche. Seine Söhne Sem, Ham und Jafet, seine Frau und die drei Frauen seiner Söhne gingen mit hinein. 14 Bei ihnen waren alle Arten von wilden Tieren und Vieh und alle Tierarten, die auf der Erde kriechen. Sie nahmen auch alle Arten von fliegenden Tieren mit: jede Vogelart und alles, was sonst noch Flügel hat. 15 Von allen Tieren, in denen der Lebensatem ist, kam jeweils ein Paar zu Noah in die Arche. 16 Von jeder Art kamen ein Männchen und ein Weibchen, genauso wie Gott es Noah befohlen hatte. Dann schloss der H
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hinter ihm zu.
17 Die Sintflut auf der Erde dauerte 40 Tage. Das Wasser stieg an, hob die Arche hoch und trug sie immer höher über die Erde. 18 Das Wasser stieg weiter und überschwemmte die Erde, doch die Arche schwamm auf dem Wasser. 19 Die Wassermassen stiegen noch höher und bedeckten alle hohen Berge unter dem Himmel. 20 Das Wasser überragte die Gipfel um siebeneinhalb Meter. 21 Da kamen alle Lebewesen auf der Erde um: Vögel, Vieh und wilde Tiere, alles, wovon die Erde wimmelt, und auch alle Menschen. 22 Alles starb, was den Lebensatem in sich hatte und auf dem Land lebte. 23 So löschte Gott alles auf dem Erdboden Bestehende aus: vom Menschen bis zum Vieh, vom Kriechtier bis zum Vogel am Himmel – er löschte alles auf der Erde aus. Nur Noah blieb übrig und alle, die mit ihm in der Arche waren. 24 150 Tage lang stieg das Wasser auf der Erde.
1. Mose/Genesis 8
Die Sintflut hört auf
1 Da dachte Gott an Noah – und an alle Tiere und das Vieh, die bei ihm in der Arche waren. Er ließ einen Wind über die Erde wehen, und das Wasser begann zu sinken. 2 Die Quellen des Urmeers wurden verschlossen und die Schleusen des Himmels verriegelt, sodass der Regen aufhörte. 3 Da ging das Wasser auf der Erde allmählich zurück, es sank und versickerte. Nach 150 Tagen war es so weit gesunken, 4 dass die Arche auf dem Gebirge Ararat aufsetzte. Das war am 17. Tag des siebten Monats. 5 Bis zum zehnten Monat sank das Wasser weiter. Am ersten Tag des zehnten Monats kamen die Berggipfel zum Vorschein.
6 40 Tage später öffnete Noah das Fenster, das er in die Arche eingebaut hatte. 7 Er ließ einen Raben hinausfliegen. Der kehrte immer wieder zurück, bis das Wasser verschwunden und die Erde trocken war. 8 Noah schickte auch eine Taube los. Er wollte herausfinden, ob das Wasser vom Erdboden abgeflossen war. 9 Aber die Taube fand keinen Halt für ihre Füße. Da kehrte sie zu Noah in die Arche zurück, denn noch immer bedeckte Wasser die ganze Erde. Noah streckte seine Hand aus, nahm die Taube und holte sie zu sich in die Arche. 10 Er wartete noch weitere sieben Tage. Dann schickte er die Taube wieder aus der Arche hinaus. 11 Am Abend kam sie zu ihm zurück. Diesmal hatte sie in ihrem Schnabel ein frisches Blatt von einem Olivenbaum. Da wusste Noah, dass das Wasser auf der Erde weniger geworden war. 12 Er wartete noch einmal sieben Tage lang. Dann schickte er die Taube wieder los. Doch nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück.
Noah verlässt mit seiner Familie und den Tieren die Arche
13 Im 601. Lebensjahr Noahs, am ersten Tag des ersten Monats, war das Wasser verschwunden und die Erde trocken. Noah entfernte das Dach von der Arche und sah, dass der Erdboden trocken war. 14 Am 27. Tag des zweiten Monats war die Erde ganz trocken. 15 Da sagte Gott zu Noah: 16 »Geh aus der Arche hinaus – zusammen mit deiner Frau, deinen Söhnen und den Frauen deiner Söhne! 17 Nimm all die Tiere mit hinaus, die bei dir sind: die Vögel, das Vieh und alles, was auf dem Boden kriecht. Auf der Erde soll es von ihnen wimmeln. Sie sollen fruchtbar sein und sich auf der Erde vermehren.« 18 Da ging Noah hinaus – mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne. 19 Dann kamen alle Tiere, alles, was kriecht, und alle Vögel. Alles, was sich auf der Erde regt, zog nach Arten geordnet aus der Arche hinaus.
Noahs Opfer und Gottes Versprechen
20 Noah baute einen Altar für den H
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. Von den reinen Tieren und den reinen Vögeln brachte er einige auf dem Altar als Brandopfer dar. 21 Der Geruch stimmte den H
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gnädig und er sagte zu sich selbst: »Nie wieder will ich die Erde wegen der Menschen verfluchen. Denn von Jugend an haben sie nur Böses im Sinn. Nie wieder will ich alles Lebendige so schwer bestrafen, wie ich es getan habe. 22 Solange die Erde besteht, werden nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.«
1. Mose/Genesis 9
Gottes Bund mit den Menschen
1 Gott segnete Noah und seine Söhne und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde! 2 Furcht und Schrecken soll von euch ausgehen für alle Tiere: für die Tiere auf der Erde und die Vögel am Himmel, für alles, was auf dem Erdboden kriecht, und die Fische im Meer. Ich gebe sie in eure Hand. 3 Alles, was sich regt und lebt, soll eure Nahrung sein. Bisher waren es nur Pflanzen, nun gebe ich euch alles zu essen. 4 Nur Fleisch, in dem noch Blut und damit Leben ist, dürft ihr nicht essen!
5 Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft für euer Leben. Ich fordere sie von jedem Tier und ebenso vom Menschen. Für das Leben eines Menschen fordere ich Rechenschaft