Nationaler Kontaktpunkt für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln

Seit 2022 gilt in der Schweiz eine Pflicht zur Sorgfaltsprüfung und Berichterstattung für Unternehmen, die Mineralien oder Metalle bestehend aus Zinn, Tantal, Wolfram oder Gold aus Konflikt- und Hochrisikogebieten in die Schweiz importieren oder hier bearbeiten. Sie müssen die Risiken ermitteln und Massnahmen zu deren Minimierung treffen. Der OECD-Leitfaden über die Sorgfaltsprüfung zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten für Minerale aus Konflikt- und Hochrisikogebieten hilft Unternehmen, die gesetzlichen Pflichten umzusetzen (siehe unten). Verordnung über Sorgfaltspflichten und Transparenz bezüglich Mineralien und Metallen aus Konfliktgebieten und Kinderarbeit: https://lnkd.in/esE8-5Zu #CSR #duediligence #responsibleminerals #OECDrbc #SwissNCP

Verpassen Sie den Anlass des UN Global Compact Network Switzerland & Liechtenstein nicht! Das Netzwerk wird vom Bund unterstützt und ermöglicht Unternehmen über die verantwortungsvolle Unternehmensführung auszutauschen. Der angekündigte ESG Regulator wird Unternehmen bei der Bewältigung von Vorgaben zu verantwortungsvollem unternehmerischem Handeln helfen und baut auf den OECD-Instrumenten auf. Siehe hier die neue Webseite der OECD: https://lnkd.in/ebuBC9aQ #CSR #duediligence #OECDrbc #SwissNCP

🤷 Wie können Sie negative Umweltauswirkungen vermeiden bzw. diesen begegnen? Und was können Sie tun, um zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung beizutragen? Das wird in Kapitel VI der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen zu verantwortungsvollem unternehmerischem Handeln beleuchtet. Es erklärt, welche negativen Umweltauswirkungen unternehmerische Tätigkeiten haben können, und gibt konkrete Empfehlungen, wie Unternehmen diese begegnen und einen positiven Beitrag zum Klima- und #Umweltschutz leisten können. Die grundlegende Prämisse der OECD-Leitsätze lautet dabei: Unternehmen sollten so früh wie möglich und proaktiv handeln, um negative Umweltauswirkungen zu verhindern. Negative Umweltauswirkungen, die durch unternehmerische Tätigkeiten entstehen können, sind unter anderem: ⚡ Klimawandel ⚡ Biodiversitätsverlust ⚡ Bodendegradation und Belastung von Meeres- und Süßwasserökosystemen ⚡ Vernichtung von Waldbeständen ⚡ Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung ⚡ Unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen und anderen Abfällen Unternehmen können jedoch Verantwortung für die Umwelt übernehmen, indem sie: 🌿 Die Notwendigkeit des Schutzes der Umwelt anerkennen 🌿 Wirksame und innovative Antworten auf Umweltherausforderungen finden 🌿 Negative Umweltauswirkungen vermeiden und eindämmen 🌿 Einen Beitrag zur Treibhausgasneutralität, zu einer klimaresilienten Wirtschaft und zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten Sie sind der Meinung, dass nur Unternehmen, die unter die CSDDD fallen, Klimapläne erstellen sollten? Nein, das gilt für alle multinationalen Unternehmen, denn dieser Aspekt wurde auch in der Aktualisierung der OECD-Leitsätze in 2023 aufgenommen. Die OECD-Leitsätze stehen in Einklang mit den Grundsätzen und Zielen einschlägiger Rahmenwerke wie der Rio-Erklärung über Umwelt und Entwicklung, der #Agenda21, der #Agenda2030 für nachhaltige Entwicklung der UN und des Pariser Klimaabkommens. Ökologische Themen sind jedoch nicht getrennt von sozialen und ökonomischen Aspekten zu betrachten: ✔️ Im Umgang mit Umweltauswirkungen müssen soziale Aspekte mitgedacht werden. ✔️ Maßnahmen für den Umweltschutz wiederum bringen Unternehmen auch einen ökonomischen Nutzen, indem beispielsweise Betriebs- und Versicherungskosten gesenkt, Energie- und Ressourceneinsatz optimiert und die Kundenzufriedenheit erhöht werden. 🔗 Die vollständigen OECD-Leitsätze sowie die Nationalen Kontaktstellen von Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Sie in den Kommentaren. #bizhumanrights Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action Federal Ministry of Labour and Economy National Contact Point for Responsible Business Conduct

Wie können KMU das Potenzial von verantwortungsvollem unternehmerischem Handeln nutzen? Erfahren Sie, warum die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen auch für KMU relevant sind und wie sie helfen, Sorgfaltsprozesse im Kerngeschäft und entlang der Wertschöpfungskette zu verankern. Als Schweizer KMU wird die Paul Reinhard AG über seine Praxis berichten. Wir laden Sie ein, am Webinar des deutschen Helpdesk für Wirtschaft und Menschenrechte mit der deutschen nationalen Kontaktstelle für die OECD-Leitsätze teilzunehmen.   Anmeldung zum Webinar vom 4. Dezember 2024, 10:30-11:45 Uhr: https://lnkd.in/eDJdmery Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: https://lnkd.in/ek7pcdrV #CSR #duediligence #SwissNCP #OECDrbc

📣 Was können Unternehmen tun, um faire und menschenwürdige Arbeitsbedingungen entlang der Wertschöpfungskette sicherzustellen? Multinationalen Unternehmen kommt bei der Förderung menschenwürdiger Arbeit und der Schaffung entsprechender Arbeitsplätze eine wichtige Rolle zu. Deshalb werden in Kapitel V der OECD-Leitsätze Grundsätze und Erläuterungen zum Thema Beschäftigung und Beziehungen zwischen den Sozialpartnern aufgeführt. Hier ist unter anderem erläutert, ... 📌 ... welche grundlegenden Rechte Arbeitnehmer:innen in Bezug auf Vereinigungsfreiheit, Abschaffung von Zwangsarbeit und ein sicheres Arbeitsumfeld haben, 📌 ... wie Unternehmen Arbeitnehmervertreter:innen in ihrer Arbeit unterstützen sollen, 📌 ... welchen Mindeststandard Löhne und Arbeitsbedingungen im Gastland haben sollten, 📌 ... welche Verantwortung Unternehmen bei Veränderungen ihrer Geschäftstätigkeit, die weitreichende Auswirkungen auf Beschäftigungsverhältnisse im Gastland haben können, zukommt. 🧐 Aber werden arbeitsbezogene Prinzipien und Rechte nicht bereits ganz ausführlich von der International Labour Organization behandelt? Richtig, in der Dreigliedrigen Grundsatzerklärung über multinationale Unternehmen und Sozialpolitik (die sogenannte MNU-Erklärung) der ILO beispielsweise sind Grundsätze für die Bereiche Beschäftigung, Ausbildung, Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen festgelegt. Die beiden Instrumente sind jedoch nicht widersprüchlich, sondern können parallel zueinander betrachtet werden. Da die MNU-Erklärung der ILO arbeitsrechtliche Themen detaillierter betrachtet, kann sie zum besseren Verständnis der OECD-Leitsätze genutzt werden. 🔗 Die vollständigen OECD-Leitsätze, die MNU-Erklärung der ILO sowie die Nationalen Kontaktstellen von Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Sie in den Kommentaren. #bizhumanrights Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action Federal Ministry of Labour and Economy National Contact Point for Responsible Business Conduct

📢 OECD - OCDE Handbook on Due Diligence for Enabling Living Incomes and Living Wages in #Agriculture, #Garment, and #Footwear Supply Chains - launched! Yesterday in Berlin the OECD launched a business handbook to support companies to address living income and living wage gaps in their supply chains through applying the OECD’s due diligence framework.   📢 Download the Handbook: https://bit.ly/3U0h1vM Parliamentary State Secretary Dr. Bärbel Kofler joined the OECD’s Allan Lerberg Jørgensen and a panel of business practitioners and experts to discuss and share examples of living income and living wages due diligence, including on #collaboration in #cocoa; #responsible #purchasingpractices in #bananas, diversifying income sources in #coffee and brand commitments to support #collectivebargainingagreements in #garments. 📢 Watch the recording of the webinar: https://lnkd.in/ezqEgrgt The conclusions of the ILO Meeting of Experts on wage policies, including living wages, held in February this year was a historic milestone for establishing consensus on a concept of living wages and recognising the importance of context and supporting tripartite collective bargaining and wage-setting mechanisms.   Due diligence by companies is only a small part of solving this complex issue. There are factors at the global, sectoral and national level that are beyond the control of individual companies. While it is clear that global supply chains play a key role in improving incomes and wages, driving job creation and productivity growth, millions of workers and their families are affected by insufficient wages and incomes amid global challenges ranging from inflation to climate change impacts. This Handbook illustrates this complexity and the importance of actions by others, including national governments, for creating an enabling environment for living wages and incomes.   This Handbook is informed by practice and will continue to be informed by practice. The OECD invites businesses and stakeholders to apply it and share their experiences so that we jointly move the debate forward. 📢 Read the brochure below or download from here: https://lnkd.in/dmbRfAXd #ResponsibleBusinessConduct #DueDiligence #Sustainable #SupplyChains Allan Lerberg Jørgensen Dr. Bärbel Kofler Angelique Karekezi Julia Thimm Katharina Wortmann Melanie Rutten-Sülz Patrick Belser Christine Kaufmann Hannah Koep-Andrieu Dorothy Lovell Julia del Valle Sophia Gnych Andrea Schill Thorfinnur Omarsson Frankie Whitwell Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Anina Buse Peter Moehringer Juliane Lutze Vera Heyes-Johannsen German Initiative on Sustainable Cocoa

In dieser Woche hat ein wichtiger Austausch der Vertretenden aus Wirtschaft, NGOs, Gewerkschaften und Wissenschaft im Beirat des Nationalen Kontaktpunkts stattgefunden. Der NKP ist ein starker aussergerichtlicher Schlichtungsmechanismus für globale Herausforderungen! Weitere Informationen finden Sie hier: www.seco.admin.ch/nkp #CSR #duediligence #mediation #SwissNCP #OECDrbc

Do you wonder how companies can enable living incomes and living wages in #agriculture, #garment and #footwear supply chains? Don’t miss the launch of the new OECD handbook which provides recommendations based on existing OECD due diligence guidances for those sectors where inadequate incomes and wages have been identified as prevalent risks. It leads readers through the six-step risk-based due diligence framework, answers specific questions on how business can address living income and living wage gaps under each of the steps and provides additional resources.   Register here to attend the webinar on next Wednesday 16 October at 10:00-11:30: https://lnkd.in/ezqEgrgt #CSR #duediligence #OECDrbc #SwissNCP 

The Swiss NCP is part of a network of 51 NCPs that work closely together to promote responsible business conduct globally. The coordination of the NCPs is one of the strengths of this instrument. The Annual Report on NCPs Activities in 2023 sets out interesting figures on the role of the NCPs as an out-of-court mediation mechanism for alleged violations of the OECD Guidelines for Multinational Enterprises on Responsible Business Conduct: - 2023 had the second highest submission rate of cases to NCPs on record (i.e. almost reaching the level before the Covid outbreak). 66% of cases were accepted by NCPs. In NCP proceedings where mediation has taken place, the parties have reached an agreement in 73 per cent of cases.  - The three most commonly referenced sectors were: financial and insurance activities, electricity, gas, steam and air conditioning supply, followed by mining and quarrying, and transportation and storage. - The three most raised key issues were: human rights, general due diligence, and employment and industrial relations. In 2023, the Swiss NCP has handled five submissions. Further information including on cases that we are dealing with this year can be found on the website of the Swiss NCP: www.seco.admin.ch/ncp #CSR #responsiblebusiness #mediation #OECDrbc #SwissNCP

In der Schweiz gelten seit 2022 Sorgfaltsprüfungspflichten zu Kinderarbeit und Konfliktmineralien. Zudem müssen grössere Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung über die angewandte Sorgfaltsprüfung berichten. Ein Gesetzesentwurf zur Anpassungen der geltenden Regelung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Schweiz an die europäische Corporate Sustainable Reporting Directive, CSRD sieht vor, dass künftig sowohl Wirtschaftsprüfer wie auch Konformitätsbewertungsstellen die Nachhaltigkeitsberichte der Unternehmen prüfen können.  Aufgrund dieser Entwicklungen organisieren die Nationalen Kontaktpunkte (NKP) für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln von Deutschland, Österreich und der Schweiz ein gemeinsames Webinar zur Rolle von Wirtschaftsprüfer und Konformitätsbewertungsstellen im Hinblick auf die Sorgfaltsprüfung von Unternehmen. Hier geht’s zur Anmeldung: https://lnkd.in/eUnRdqAq #CSR #Nachhaltigkeit #VerantwortungsvolleUnternehmensführung #SwissNCP Irene Janisch Mario Micelli Anne-Kathrin Roethemeyer Yorck Diergarten @Nadja Meier Alex Kunze Olivier Bovet