because we care

Wir haben eine Mission... Es gibt einen ( 1️⃣ ) wichtigen Faktor, den sich von Angehörigenpflege betroffene Mitarbeitende in Österreichs Unternehmen wünschen: Dass das Thema Angehörigenpflege im Unternehmen kein Tabu ist ❗ Das und darüber hinaus, ermöglicht because we care für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden. Denn wenn wir von Vereinbarkeit von Familie & Beruf reden, reden wir (noch) zumeist von Eltern und deren Kindern. Dass es bei der Care-Arbeit auch um die Eltern der Mitarbeitenden gehen kann (oder nahe Verwandte), haben noch die wenigsten Unternehmen auf dem Radar. Dabei gibt es in Österreich ca. 400.000 Erwerbstätige, die von dem Thema "Pflege im Angehörigenumfeld" betroffen sind. Und because we care liefert alle notwendigen Informationen dazu - und noch viel mehr! Ist in Zeiten des Fachkräftemangels also relevant!

Was mich schon etwas stolz macht... 💞 Vor knapp zwei Jahren sind wir mit der "idealistischen" Idee gestartet, eine Pflege-Info-Plattform für Mitarbeitende, die vom Thema 𝐏𝐟𝐥𝐞𝐠𝐞 𝐢𝐦 𝐀𝐧𝐠𝐞𝐡ö𝐫𝐢𝐠𝐞𝐧𝐮𝐦𝐟𝐞𝐥𝐝 betroffen sind, zu gründen. Denn das gab´s schlicht und ergreifend in dieser Form in Österreich nicht. Das war auch die Geburtsstunde von www.because-we.care (because we care) Das Jahr 2023 stand dann im Zeichen davon, Inhalte zu gestalten und die Plattform zu befüllen. Als Grundlagen dienten uns die großzügig verstreuten Ideen des österreichischen Pflegedschungels mit seinem föderalen System (jedes Bundesland hat ein eigenes Angebot), meine eigene Erfahrung aus der jahrzehntelangen Praxis, viel Motivation Impact zu erzielen und eine "packen wir´s an"-Mentalität. Die Ersten, die das Potenzial und den Impact von because we care erkannten, war dm drogerie markt Österreich. Wir starteten gemeinsam im Januar 2024. Kurz danach folgten weiter Unternehmen und bald liegt das erste Jahr Live-Betrieb hinter uns. Namhafte Unternehmen aus allen Branchen mit fast 𝟓𝟎.𝟎𝟎𝟎 𝐌𝐢𝐭𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧 ( ❗ ) nutzen mittlerweile unsere Plattform because we care. Ich mein´: Wie geil ist das bitte ⁉️ ⁉️ Die Nutzungszahlen sind sehr erfreulich. Und kürzlich erzählte mir ein Unternehmen, dass sie eine Umfrage vor dem Start unter den Mitarbeitenden gemacht haben, ob das Thema "Pflege im Angehörigenumfeld" überhaupt interessant für sie sei. Ergebnis: sehr interessant und wichtig! Sie alle haben verstanden, dass Care-Arbeit auch die Eltern oder Angehörigen ihrer Mitarbeitenden betreffen kann und wollen mit uns gemeinsam für das Thema an sich und die Prophylaxe sensibilisieren. Andererseits wollen sie in Zeiten des Fachkräftemangels ein wesentliches Zeichen setzen, um die eigene Arbeitgebermarke zu stärken UND ihren Mitarbeitenden einen weit über die Unternehmensgrenzen hinausgehenden Benefit zur Verfügung zu stellen. Wir verstehen das Vertrauen so vieler österreichischer Unternehmen als Auftrag, weiter an unserer Mission zu arbeiten: 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐁𝐞𝐰𝐮𝐬𝐬𝐭𝐬𝐞𝐢𝐧𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐛𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐌𝐚𝐬𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐯ö𝐥𝐤𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐕𝐞𝐫ä𝐧𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐬 𝐏𝐟𝐥𝐞𝐠𝐞𝐬𝐲𝐬𝐭𝐞𝐦𝐬, 𝐝𝐚𝐬 𝐝𝐞𝐫𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐯𝐢𝐞𝐥 𝐳𝐮 𝐟𝐚𝐦𝐢𝐥𝐢𝐞𝐧- 𝐮𝐧𝐝 𝐟𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧𝐥𝐚𝐬𝐭𝐢𝐠 𝐢𝐬𝐭, 𝐚𝐧𝐳𝐮𝐬𝐭𝐨ß𝐞𝐧. Danke 🙏

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𝐑𝐞𝐚𝐝𝐲 𝐭𝐨 𝐫𝐮𝐦𝐛𝐥𝐞 ⁉️ Eigentlich hat der Input zum Workshop "Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat zwei Seiten" vorher anders ausgesehen. Und dann dachte ich mir im Zug: 𝐍𝐞𝐢𝐧, 𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐦𝐚𝐥 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐜𝐤𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 😨 Einen Impuls setzen. Den Impuls, dass es so nicht mehr lange gehen kann. Die Zahlen und Datenlage der letzten Wochen war insofern günstig, als dass viele Themen, die die Vereinbarkeit betreffen, bei anderen Schnittmengen-Themen, z.B. dem Fachkräftemangel mit angeschnitten wurden. Dass z.B. der Rechnungshof das erste Mal - meines Wissens nach - Care-Arbeit als Ganzes erhoben und ausgeschildert hat, also Kinderbetreuung und Pflege im Angehörigenumfeld. Und so dachte ich mir: let´s shock. Wusstet ihr z.B., dass die Teilzeitquote bei Frauen in Österreich konsequent ansteigt, bis zum Pensionsalter? Und die der Männer konsequent abnimmt? Noch ein Schocker: Was wäre, wenn die Pensionen von Frauen höher wären? Genau, der Staat müsste noch mehr zum Pensionssystem zuschießen. Dann würden statt 30% des Staatshaushalts 45% ins Pensionssystem fließen. Dann könnten wir nicht mal mehr die Westbahnstrecke sanieren. Der Austausch mit den Teilnehmenden nach dem Impuls war spannend. Es beginnt mit der Enttabuisierung des Themas in den Unternehmen. Jeder/jede Arbeitgeberin weiß, welcher Mitarbeitende Kinder hat. Aber die wenigsten wissen, wer pflegende(r) Angehörige(r) ist. Und in der Firma darüber reden geht schon gar nicht. Logische Schritte also: Sensibilisierung der Arbeitgeber:innen mit dem Thema -> Enttabuisierung des Themas im öffentlichen und wirtschaftlichen Diskurs -> Bewusstseinsbildung der Mitarbeitenden und Angebote für Informationen -> konkrete Hilfe im Falle des Falles -> Prophylaxe -> Systemänderung

𝐛𝐞𝐜𝐚𝐮𝐬𝐞 𝐰𝐞 𝐜𝐚𝐫𝐞 Im Frühjahr 2023 besuchte ich meinen Jugendfreund in Baden bei Wien. Ich weiß nicht mehr wie, aber aufgrund seines alleinstehenden Nachbars im Senioritätsalter und meinen "gefühlt hunderten Gesprächen" mit pflegenden Angehörigen, kamen wir zu der Feststellung: "𝐃𝐚𝐬 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐨𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐬𝐞𝐢𝐧, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐞𝐬 𝐢𝐧 Ö𝐬𝐭𝐞𝐫𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡, 𝐛𝐞𝐢 𝐚𝐥𝐥 𝐝𝐞𝐦 𝐀𝐧𝐠𝐞𝐛𝐨𝐭, 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐊𝐥𝐚𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐢𝐦 𝐏𝐟𝐥𝐞𝐠𝐞𝐝𝐬𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠𝐞𝐥 𝐟ü𝐫 𝐁𝐞𝐭𝐫𝐨𝐟𝐟𝐞𝐧𝐞 𝐠𝐢𝐛𝐭". Und dann unser Bekenntnis: "𝐃𝐚 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬". Ich ging mit der Idee zu because we care schon lange schwer (wer mich persönlich kennt, im wahrsten Sinne des Wortes 😂), aber jetzt war die Klarheit da, was wir machen werden: eine Pflege-Info-Plattform für Österreichs Unternehmen und ihre Mitarbeitenden, dass, wenn sie vom Thema "Pflege im Angehörigenumfeld" betroffen sind oder - noch besser - sich rechtzeitig mit ihren Angehörigen darüber informieren möchten, praxisbezogene Informationen schnell finden, die sie benötigen. Denn: Wir müssen unser System professionalisieren, denn die Familien- und vor allem die Frauenlastigkeit unseres Pflege- und Betreuungssystems sind langfristig systemischer Irrsinn ❗ Nach einem Jahr Vorbereitung sind wir dann Anfang 2024 gestartet und wir freuen uns, mittlerweile viele Unternehmen - denen die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ebenso ein Anliegen wie uns ist - von 𝐛𝐞𝐜𝐚𝐮𝐬𝐞 𝐰𝐞 𝐜𝐚𝐫𝐞 begeistert zu haben. Schön, euch auf unserem Weg dabei zu haben! ❤️ dm drogerie markt Österreich SPAR Österreich sacherleben Volkshochschule Salzburg Salzburg AG VAMED Vitality World ÖJAB BUWOG Group GmbH und viele weitere, die noch kommen werden!

Willkommen im Team Volkshochschule Salzburg 🙏 Wir heißen ein neues Mitglied im Team von because we care willkommen - die Volkshochschule Salzburg. Ich freue mich sehr, dass ich Direktorin Nicole Slupetzky für unseren emotionalen Benefit begeistern konnte, so dass zukünftig den Mitarbeitenden und in weiterer Folge auch den freien Lehrkräften unsere Wissensplattform durch Österreichs Pflegedschungel zur Verfügung steht. Mit jedem Mitarbeitenden in unserer Plattform kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher, Wissen über Österreichs Pflegesystem an Österreichs Erwerbstätige und deren Angehörige weitergeben zu können und praxisbezogen Unterstützung und Anleitung geben zu können.