1. |
Zwischen Brett und Kopf
01:26
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Viel zu lange ohne Leidenschaft,
„...und wo es war, soll ich werden“.
Die ganze Zeit falsche Wut.
Ich komm nicht raus aus meiner Haut.
Kann nicht fressen was ich kotzen will.
Voller Magen, aber leerer Bauch.
Lass mich nur einmal noch ehrlich sein: die Uhren ticken.
Denn wer inzwischen den Ton angibt, bleibt solang ungeklärt, bis außer Hass nichts mehr bleibt.
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2. |
Sturm im Wasserglas
01:06
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Der Diskurs ruft (uns) auf den Plan.
Ob du weißt was es heißt, wenn ein Mensch das Leben verliert?
Tot geschlagen, außer Atem, ein trauerhaftes Spiel.
Wir werden nicht aufgeben, das ist das einzige was uns bleibt.
Werden mit dem Träumen nicht aufhören, auch wenn der Alltag uns zerreißt.
Kein Vergeben. Kein Vergessen.
Und der Sturm dreht sich um sich selbst.
Du kannst gehen, wenn du willst.
Ich werde nicht mehr wegsehen.
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3. |
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Ich hab die Wahl, aber viel ist ja hier eh nicht mehr zu tun als rumzuhängen, abzuwarten und zu resignieren.
Es liegt schon längst nicht mehr in deiner Hand.
Und der Glaube an dich verreckt, was bleibt ist Einsamkeit.
Vom Zusehen, wie das Grau zwischen den Zeilen sich zersetzt, verliert kein Wort an Bedeutung.
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4. |
Stillstandpunkt
03:01
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Gefangen gehalten, im Affekt stagniert. Verständnis verloren, Reaktionen gehemmt.
Und nun wird wieder einmal versucht den Status Quo durch Inhalte zu füttern.
„Wir bleiben wer wir sind.“
Und ohne zu wissen was das ist, wird plötzlich entdeckt, wofür es sich anscheinend zu leben lohnt.
„Was wäre denn, wenn...?“ schallt es von allen Seiten.
Doch außer einer ausbleibenden Antwort, außer einem ausweichenden Blick zu Boden, außer ein paar schlaflosen Nächten, bleibt nichts als Wut im Bauch.
Die nicht mehr geht und nicht mehr wirkt.
Von hier an blind, still akzeptiert.
Und nichts was vom Träumen trennt, wird je reflektiert.
Und nichts was die Schuld diktiert, findet seinen Weg.
Ich frage mich nicht mehr.
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5. |
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Tausend mal tausend Teile bleiben unberührt von deiner Angst, die dich verschlungen hat.
Endlos warten senkt nicht den Puls und alles was du hast, bleibt im Minutentakt dahingerotzt.
Konsequenz ignoriert, die Vergangenheit entstellt, rennst du dein Leben lang immer weiter geradeaus.
Und die Schwalben die du jagst, bringen dir keinen Trost, keine Genugtuung, keine Antwort.
Der Eifer bringt nichts mehr, wenn der Mut dir versagt.
Vermeidung und Zweifel, die Entfremdung perfekt.
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6. |
Luftschlosslogik
03:07
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Unter dem Pflaster liegt kein weißer Strand, sondern verbrannte Erde.
Der Anspruch verzerrt die Wahrnehmung, ein schwelgen im Konjunktiv.
Ein Vakuum zwischen hier und jetzt ohne Luft zum Atmen.
Das Gewissen kennt hier kein Erbarmen, keinen Widerspruch, keine Gnade.
Glückseligkeit und Ignoranz gehen Hand in Hand.
Lieber schwelgen im Negativ.
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7. |
Augenscheinvalide
01:44
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Kontextualität wird ignoriert und unverändert ausgesondert.
Wer hier noch an die gute Absicht glaubt, hat selber keine Chance.
Die Zahlen sprechen für sich.
Nichts als Arroganz.
Scheiß Motive, scheiß Methoden und was ihr nicht wisst, das kann auch nicht sein.
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Afterlife Kids Berlin, Germany
4 piece 90's mosh / emo terror from Berlin.
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